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Der eigene Partner (m/w) - das unbekannte Wesen

*******010 Mann
28 Beiträge
Themenersteller 
Der eigene Partner (m/w) - das unbekannte Wesen
Ich frage Euch alle, weil ich irgendwoher die Bestätigung brauche, dass ich noch ein wenig normal "ticke"....!
Folgende Situation in Stichworten:
ich kenne ( und liebe !!) meinen Mann seit 24 Jahren, mit allen Ecken und Kanten, Höhen und Tiefen. Wir hatten eine Firma gemeinsam ( leider nicht mehr existent, ist anderes Thema),wir haben zwei nette Mädels ( 14 und 12), Umzug und private Insolvenz schießen uns ins AUS,ich werde krank davon, mein Mann fasst wieder Fuß und - führt seit Oktober 2006 eine Parallelwelt mit einer anderen, die logischerweise keine negativ geladene Vergangenheit mit ihm teilt. Angeblich war das Ganze schon 3 mal zuende, aber ich bekomme immer noch gesagt " sie ist in meinem Kopf", obwohl er sich vor 4 Wochen "für die Familie entschieden" hat.
Ich selbst hatte - trotz aller Wirbelstürme von außen - an unserer Partnerschaft keinen einzigen Zweifel, wir 2 / wir 4 = mein Leben!!
Jetzt meine Fragen an Euch: kennt Ihr so etwas auch?
Ist es wirklich so verrückt, dass ich um meine Lebensliebe kämpfe?
Kann so eine Situation jemals wieder zu Lebensfreude miteinander führen? Ich habe kein Bild von meinem Leben, ohne meinen Mann.
Hätte ich ihn nicht immer so geliebt, hätte ich die Firma nicht mit ihm hochgezogen, hätte ich mir die Kinder nicht so sehr gewünscht usw.
Jetzt: Firma verloren, Existenz verloren, Zuhause verloren, Mann führt Doppelleben ( im März 2009 durch Zufall von mir entdeckt )
Habe ich jahrelang ein Phnatom geliebt oder können wir einen neuen Weg für uns entdecken? So werden alle krank daran - auch die Kinder! - Sexuelle Anziehungskraft = 100%, Funktion 80%, Liebe ???
Ich hoffe auf viele gute Gedanken von Euch ! ( vor allem von Paaren, die aus einer solchen Lage irgendiwe wieder heraus gekommen sind! ) Danke für Eure Antworten ! helena
****ot2 Mann
10.220 Beiträge
Tja, -
ich würde dringend zu einer Paartherapie raten...
Lg
Freimut
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Ich habe kein Bild von meinem Leben, ohne meinen Mann.

Bei solchen Lebensgeschichten erschrecke ich immer wieder über diese und ähnliche Aussagen.

Ich schließe mich da absolut der Aussage von Gernot2 an.

Al
kauf dir das buch: Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest
mich hat es zu einer lösung gebracht...

alles gute und viel glück!
***ni Frau
847 Beiträge
Hallo Helena,

in meinem Freundeskreis gibt es viele Paare, bei denen es so oder ähnlich läuft.
Bei einigen gab es ein Happy End, bei anderen wieder nicht.

Ich habe kein Bild von meinem Leben, ohne meinen Mann.
Genau DA solltest Du ansetzen. Zuerst mal bist Du ganz allein für Dein Glück verantwortlich.
Du kannst Dich verkriechen, Dich bemitleiden, darüber krank werden...
Du kannst aber auch für Dich sorgen, Dir ein nettes Hobby suchen, bei dem Du vielleicht auch neue Kontakte knüpfen kannst. Du kannst Dich verwöhnen, vielleicht mal zum Friseur, mal ein schönes neues Kleidungsstück, einen Wellnesstag oder einen Wochenendausflug mit einer guten Freundin machen?! Das kommt sicher auch auf die finanzielle Situation an, aber irgend eine Möglichkeit findet sich immer.

Deine Geschichte erinnert mich sehr an die einer Frau aus unserer "Mädelsrunde". Sie ist Ende 40, hat 2 Kinder, der Mann hat sich aus dem Staub gemacht und sie... Sie hat sooo gelitten, ist völlig abgemagert, war wegen Depressionen und Suizidgefahr wochenlang im Krankenhaus. Was haben wir geredet und gepredigt...
Dann der große Wandel... Irgendwie (sicher auch mit Hilfe der Therapeutin) hat sich plötzlich der Schalter umgelegt. Sie ist kaum wieder zu erkennen... Letztes Wochenende hatte wir unsere jährliche Mädelstour. Sie strotzt nur so vor Energie und Lebensfreude. Sie strahlt das auch aus und wirkt damit unglaublich attraktiv. Ihren Mann hat sie nicht wieder, sie weiß nicht mal mehr, ob sie ihn noch will.

Mein Rat... - siehe oben...
Mach Dich unabhängig von Deinem Mann und vielleicht wirkt sich das auch positiv auf eure Ehe aus.

Liebe Grüße und viel Glück
Yvonne
Hallo Helena
du sagst es selbst:

Der eigene Partner (m/w) - das unbekannte Wesen

Wir denken "wir wissen alles" , wir denken " wir spüren alles" vom Partner....und dann solche Erkenntnis: nichts wissen wir, nichts spüren wir......wer ist das, dieser Mensch an unserer Seite?

Man kann daran zerbrechen, oder daran wachsen - das entscheidet jeder für sich.

Nein, es ist nicht verrückt wenn du kämpfst, aber vieleicht ist es aussichtslos für dich und dann sind da noch mehr verlorene Tage, Wochen , Monate, Jahre die du vieleicht schon hättest für dich nutzen können, anstatt an etwas festzuhalten was schon lange nicht mehr da war.
Aber vieleicht ist es auch eine große Chance für etwas neues, bislang nicht vorstellbares.....dass kann dir hier keiner von uns sagen.

Ich wünsche dir / euch ganz viel Kraft & Mut für die neuen Erkenntnisse übereinander und für die neuen Wege die ihr nun gehen werdet....und wenn eure Liebe birgt was du in ihr gesehen hast, dann wird es euch gelingen.

Viel Glück dafür
Sun *sonne*
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Nur eine behutsame Anregung: Ich kenne einige Paare (nicht viele, aber auch nicht wenige), die es in einer vergleichbaren Situation so gelöst haben, dass er einfach zu beiden eine Beziehung haben durfte.

Das ist nicht jedermanns Sache, aber vielleicht trotzdem wert, mal auch darüber nachzudenken.

Ansonsten schließe ich mich den bisherigen Hinweisen gerne an: Lies bitte mal das Buch

"Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest"

und melde Euch zu einer Paartherapie an! Viel Glück!

(Der Antaghar)
**0 Mann
42 Beiträge
Wenn ich dein Profil lese, passt so manches nicht zusammen,
mit dem was Du schreibst.
*******010 Mann
28 Beiträge
Themenersteller 
Danke für Eure Antworten!
Hallo, in die Runde!
Danke für Eure wertvollen, teils sehr ausführlichen Hinweise und die guten Wünsche!
Die Paartherapie haben wir gerade begonnen, waren zwei mal da, und ich hoffe so sehr, dass sie uns hilft, eine neue gemeinsame Zukunft zu beginnen. Das, was in der Vergangenheit gut war, in Erinnerung zu behalten, das, was schlecht war als Mahnung für die Zukunft zu nehmen, das ist meine große Hoffnung. Endlich wieder Freude am Leben zu empfinden und es sich miteinander schön zu machen, das wäre einfach wunderbar!
Mein Profil werde ich gleich noch mal kritisch prüfen, denn es soll ja schon passen zum Rest. Auch da danke für den Hinweis!
Euch allen ein schönes Wochenende!helena
Mann führt Doppelleben ( im März 2009 durch Zufall von mir entdeckt )
Habe ich jahrelang ein Phnatom geliebt oder können wir einen neuen Weg für uns entdecken?


willkommen im leben!
Hallo, Helena,
du tickst durchaus normal - genau dasselbe ist mir vor 6 Jahren passiert. Von heute auf morgen zog er dann aus und zwang mich zu einem Leben, das ich SO eigentlich garnicht führen wollte. Ich war 21 Jahre mit einem Menschen verheiratet, den ich nicht kannte ...

Es kann gut gehen, und ich wünsche es dir von Herzen, dass ihr wieder zueinander findet. Aber habe auch keine Angst, wenn es nicht mehr funktioniert. Du glaubst garnicht, was für eine Kraft man entwickelt, wenn man muss. Und ich bin heute sehr froh über seine damalige Entscheidung *zwinker*

Liebe Grüße von Mia
Ich kenne so was ähnliches ...
Ich habe mein Zuhause durch eine Versteigerung verloren, musste umziehen und war mit meinem Leben vollkommen überfordert.
(was ich zum Teil immer noch bin)

Mein Freund hat mich damals verlassen, was verständlich ist. Jetzt habe ich einen neuen Freund und bin überglücklich. (Sorry, gehört hier nicht hin.)

Zum eigentlichen Thema:
Ihr solltet vielleicht eine Paartherapie machen. Dein Mann sucht sich eine Welt in der alles ind Ordnung ist weil in seiner nichts mehr stimmt, aus seiner sicht. Das kann ein anzeichen für eine manische Deprission sein (KANN nicht Muss)!

Ihr solltet einfach mal mit einem Therapeuten reden, der kann bestimmt helfen.
******aas Mann
1.552 Beiträge
Das Beste ist: Lieben.
Bei allem was war,
bei allem was passiert ist
und noch passiert
• eins lese ich aus deinen Zeilen raus: Du liebst ihn.

Da ist keine Anschuldigung, keine Verbissenheit, keine Rechtfertigung, nur Traurigkeit das alles so kam und nun so ist.
Sehr gut. Du hast keine Mauern um Dich aufgebaut, und ihn auch nicht ausgesperrt.

Wie geht es ihm? Aus männlicher Perspektive kann ich sein Handeln verstehen, wenn auch nicht rechtfertigen. Da ist viel Mist passiert, und er ist davor weggerannt. Ob es zu viel Verantwortung war, oder Fluch vor den Schuldgefühlen, oder Schwäche - jedenfalls klingt es nicht nach geplantem Sitzenlassen. Offenbar seid Ihr in Kontakt, und sein neues Leben scheint auch nicht gut zu funktionieren.

Und da ist der interessante Punkt: Was hält Euch noch zusammen, weswegen kommt er zurück? Nur wegen der Familie (glaub ich nicht, Männer tauschen ungern Spaß gegen Verantwortung), oder ist da noch mehr?
Dieses "mehr" sollte sich finden und verstärken lassen. Ein Profi, der dabei hilft, ist eine prima Idee, macht das auf jeden Fall weiter.

Aber eine Frage müsst ihr zusammen lösen: Was macht Euch beide glücklich?
*******010 Mann
28 Beiträge
Themenersteller 
Eure Sicht der Dinge hilft mir!
Noch mal danke an alle!
Deine Antwort, chrismaas, gefällt mir besonders gut!
Ich möchte so gerne erleben, dass mein Mann sich wieder wohlfühlt bei mir und uns ein neuer Weg eröffnet wird.
Letztlich haben wir uns auch auf dem Spielfeld der Erotik/ Sexualität noch immer viel zu geben und erleben auch jetzt noch wunderbare Momente miteinander.
Heute morgen hat er allerdings gemeint, er findet sich gar nicht so attraktiv....
Aber ich - ich denke das immer noch und immer wieder, wenn er vor mir steht, und ich möchte noch so viel Schönes mit ihm erleben. Damit wir auch hier im JC noch ein paar andere Ideen verwirklichen können, von denen wir schon so oft gesprochen haben - wäre superschön!!!
Ich wünsche Euch allen ein heißes Wochenende - drinnen oder draußen!
****on Paar
37 Beiträge
Na toll, genau mein Thema.

Ich, (Er), hab zwar keine aktive "Nebenbeibeziehung" aber der Rest Deiner Geschichte passt zu uns.

Zwar sind es erst 16 Jahre bei uns, aber der Rest passt.

Viele gemeinsame Hoch´s und Tief´s und jetzt kribbelt es nicht mehr.

Drei Kinder, Arbeitslosigkeit, PI, Wohnung gekündigt, alles überstanden.

Und nu klappt zwischen uns nicht mehr, jetzt wo alles wieder "im Lot" ist. Man funktioniert nur noch als Eltern, aber nicht als Paar.

Ich hab einen Job, wirtschaftlich wieder erholt, neue Wohnung, alles ist Gut. Jetzt spinnen die Gefühle. Vom Hafer gestochen?

Paartherapie? Was geht da so? Ich hab da noch meine Zweifel, daß "Der" was gerade biegen könnte.
******aas Mann
1.552 Beiträge
Ihr Turions,
eigentlich dieselbe Frage an Euch: Was gibt es noch zwischen Euch, und wo ist der Ansatzpunkt, an dem beide wieder glücklich werden?

Die Geschichte sind erst mal nur Fakten, aber es klingt nach Erschöpfung - man hat so viel durchgemacht, das man kaum noch Reibungsflächen für einander hat, es ist keine Spannung mehr da. Seh ich das richtig?

Aber eigentlich egal - denn genau das soll ja ein Paartherapeut machen: Herausfinden, warum keine Anziehung mehr da ist, und Verhaltensweisen aufbrechen. Wenn man lange zusammen ist, kann man sich so sehr aneinander gewöhnen, das es kaum noch Überraschungsmomente oder Herausforderungen gibt. Aber auch das braucht eine Beziehung.
Und dabei hilft der Profi. Das sind nicht alles Gesprächsspielchen und Kommunikationshilfen wie man es im Fernsehen sieht, sondern ist harte Arbeit. Dafür steht dann am Ende aber eine Perspektive, die man sich als Paar vorher völlig verbaut hatte - es lohnt sich also.
****on Mann
7.104 Beiträge
Wenn ich das so lese, frage ich mich auch inwieweit man die andere Person mit all ihren Schwächen und Defiziten wirklich kennt oder ob man nicht auch oft etwas hineininterpretiert...sich an der Fassade labt aber den Einstieg in das Haus verwehrt um dieses Bild nicht zu gefährden.

Man möchte instinktiv schlechte Dinge fernhalten und übersieht so manche Entwicklung obwohl die Zeichen offen vor einem liegen...

War denn die sexuelle Anziehung zu den Zeiten seiner Parallelbeziehung wirklich unverändert? Sein Verhalten zu dir auch? Ging die Insolvenz der Firma ohne private Probleme vonstatten?? Ich bezweifle das...

Ich glaube viele Paare verlernen sich zu reflektieren, versinken in Gewohnheit und Bequemlichkeit und scheuen die Kommunikation. Natürlich ist es jetzt zu spät um bei dir die Entwicklung umzukehren, aber das ist schon symptomatisch für sehr viele Beziehungen/Ehen.

Vielleicht hilft es auch darauf zu achten ob sich der Partner denn um den anderen 'kümmert', werden Dinge auch hinterfragt, der Dialog gesucht?? Oder lebt man in einer WG mit gelegentlichem Sexualkontakt? Reicht es denn mit dem anderen zusammen zu leben um ihn zu kennen?? *nixweiss*

Diese schleichende Entfremdung (vorausgesetzt man war sich am Anfang näher, auch das bezweifle ich bei vielen Paaren) muss nicht zwangsläufig sein, könnten Probleme nicht auch zusammen schweißen, das Paar als Einheit formen?

Dazu braucht es viel Willen und Stärke und den Mut auch Dinge anzusprechen und Kritik auszuhalten, warum fehlt das in den meisten Beziehungen nach einiger Zeit? Ist es nur die Bequemlichkeit? *gruebel*

Ich möchte euch keine Ratschläge geben und ob ein Buch alleine ausreicht weiß ich nicht...Paartherapie klingt schon mal gut, aber nur wenn ihr auch BEIDE den Willen dazu habt.
Wenn er schon ein Problem mit seinem Selbstbewußtsein hat (nach der Insolvenz auch verständlich), wäre es hilfreich auch dort anzusetzen und ihn aufzubauen. Eine Affäre wird häufig zur Kompensation genutzt, man holt sich die Erfolgserlebnisse die man sonst nicht mehr hat. Solange er sich aber nicht akzeptiert wird er eure Beziehung als seinen Bezugspunkt sehen, aber mit dieser Intention wird es nicht funktionieren. Die Wahl zwischen Familie oder Affäre sollte nicht die Wahl zwischen Pest und Cholera sein.

Ihr müsst beide euer selbst genug sein, zufrieden mit euch und der Situation..dann ist der andere eine Ergänzung und Bereicherung. Aber damit etwas auszugleichen, sich an den anderen zu klammern wird m.E. nie dauerhaft erfüllend sein können für beide. Es hilft auch nicht, wenn du den Samariter geben möchtest...er muss auch Mensch und Mann sein.


Alles Gute *blumenschenk*


der Sabdi.
Ich persönlich will überhaupt nicht jeden Winkel der Seele meines Partners kennen. Da fehlt die Spannung...... irgendwas ist alles ausgelutscht...neee laßt mal...

wie heißt es so schön.... "und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. "

perfekt, wenn man sich ein wenig Spannung bewahren kann, weil man nicht jeglichen Gedanken des anderen kennen will, kann, sollte, muß, dürfte.....
****on Mann
7.104 Beiträge
@rose
Es geht auch nicht um 'alles'....ein paar dunkle Ecken darf die Seele noch haben *cool*

Aber wenn dann plötzlich ein Fremder vor dir steht, ist doch etwas gehörig verrutscht...


der Sabdi.
...
Es muss auch nicht immer ne Paartherapie sein.

Es klingt zwar blöd, aber so nen Anschub durch "aktive Lebenshilfe" kann auch hilfreich sein. Den kann man auch allein bewältigen. Die sozialen Beratungsstellen sowie beispielsweise die Diakonie helfen da gerne weiter.
Manchmal hören sie auch nur zu. Doch anders wie in der virtuellen Welt, sind dort Augen, denen man begegnen kann, ne Hand die Hilfe reicht, ne Box Taschentücher für die Tränen der Seele und ein Herz, was Wärme ausstrahlt.

Ich weiß, dass dieser Gang nicht leicht ist. Aber damals war es mein erster Schritt in ein neues Leben.
*******010 Mann
28 Beiträge
Themenersteller 
Vergangenheit als Gefängnis der Gegenwart
Wieder neue Gedanken von Euch da draußen - Danke !

Das Problem ist für mich vor allem, dass mein Mann heute unsere gemeinsamen Dinge ( Firma, Familie, Lebensstil etc.) als etwas betrachtet, das ICH betrieben habe und das er alles gar nicht wollte. Das alles sei untrennbar mit mir verbunden. - Ist nicht umgekehrt auch alles untrennbar mit ihm verbunden? ( zum Glück ! ) Sitze ich nicht auch in einer Situation, die ich so nicht wollte?
Mein Mann unterstellt mir auch, dass ich die Dinge, die ich seit 1 Jahr tue, nur tue, um zu erreichen, dass er bei mir bleibt. Das stimmt so nicht. 1. wäre ich nicht u.a. mit ihm in Swingerclubs gegangen, wenn ich es nicht angenehm gefunden hätte. 2. würde ich mich nicht so bemühen um ihn und uns, wenn er nicht meine große Liebe wäre.
Dass die Insolvenz und der soziale Totalabsturz mich krank gemacht haben, ist doch kein Vorsatz gewesen und vor allem: das hat mein gefühl zu ihm niemals kleiner gemacht!
Ich hoffe, dass uns diese Therapiesitzungen neue Wege eröffnen und dass vor allem der Blick auf heute und morgen gelenkt wird!
Am meisten habe ich Angst davor, dass er doch wieder zu dieser anderen fährt, obwohl er mir vor 4 Wochen gesagt hat, dass er sich für die Familie entschieden hat, damit die schlimmen Erlebnisse auch für mich ein Ende haben. Die Kinder haben Ängste - ich vermisse ihn unendlich in meinem Leben! Ein Weg - ein Leben - eine Zeit - da kann so viel Schöneres für unsere Familie wahr werden, als solche traurigen, verletzenden Momente. Vor allem: das tut nur weh!!!!
@helene
es ist so wichtig einen Mittelweg bzw. zum richtigen Zeitpunkt auch den Absprung zu schaffen .

Ich finde es sehr bewundernswert, wie du kämpfst um das was ihr gemeinsam habt , denn heutzutage werden Beziehungen viel zu oft viel zu schnell beendet, wenns vermeintlich nicht mehr funktioniert .
Und wenn ihr es da raus schafft, dann seid ihr mit Sicherheit stärker als zuvor .

Was ich ein bisschen bedenklich finde, ist, dass anscheinend alle darunter leiden und da musst du vorsichtig sein . Das Ganze darf dich nicht krank machen ... dann musst Du die Bremse ziehen .
Vielleicht ihn gehen lassen .. wenn auch nur im übertragenen Sinne, Dich um Dich und deine Kinder kümmern ...

Wenn er dann zu Dir zurück kommt, dann auch für ihn aus voller Überzeugung !

Oft ist es so , dass einer die Beziehung schon ad acta gelegt hat und da nützt die ganze Liebe und das ganze Engagement des anderen nix mehr !

Pass auf Dich auf und viel Glück
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