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MMF als Katalysator?

MMF als Katalysator?
Der seit einiger Zeit recht angeregt diskutierte Threed "Kann Mann Dominanz lernen" hat mich (er) bewogen, diesen Threed zu beginnen.

Wir zwei experimentieren schon eine Weile mit unseren devoten (sie) bzw. dominanten (er) Neigungen, aber bisher nur zaghaft und in recht großen Abständen. Mal eine Augenbinde, mal eine kleine Fesselung, mal der eine oder ander "Klatscher"...

Ich habe auch erst in den letzten Monaten gelernt, meine Dominanz (die ich beruflich schon seit Jahren inne habe) auch im sexuellen Bereich zu zu lassen und auszuleben. Mein Schatz war und ist im Alltag ziemlich dominant, sei es in Berufsleben, im Freundeskreis, im Vertreten der eigenen Meinung, in der Kindererziehung, im Ehrenamt... Es brauchte schon eine recht lange Zeit (inzwischen leben wir seit über 15 Jahren zusammen), bis ich erkannte, dass sie im Bett gern die Führung abgeben möchte und sich eher unterordnen möchte. Klar hier und da schoß ich dann auch mal übers Ziel hinaus und wir legten diesen Weg dann erst einmal wieder zu den Akten. Doch seit einiger Zeit beschreiten wir ihn wieder neu und haben aus den "Fehlern" und "Fehlschlägen" unserer Sturm- und Drangzeit gelernt. Wir gehen inzwischen viel entspannter heran. Ich kann also aus eigener Erfahrung heraus für mich in Anspruch nehmen: Ja, auch glaubwürdige sexuelle Dominanz kann und muss man lernen, gerade wenn man diesen Weg für sich erst im Laufe einer jahrelangen Beziehung entdeckt und beginnt zu gehen. Und das trifft meiner Meinung nach auf beide zu. Auch mein Schatz muss erst noch lernen, ihre devote Seite zuzulasen, die viele Jahre lang ganz tief in ihr geschlummert hat. Sie ist als Mädchen in Verhhältnissen aufgewachsen, wo sie immer "stark" sein musste. Sie musste sich immer selbst behaupten und durchsetzen. Doch erst jetzt, mit Anfang 30 und mit einer eigenen Familie und Kindern erkannte sie, dass sie sich eigentlich all die vielen Jahre merh oder weniger "verbogen" hatte, dass sie gar nicht wirklich sie selbst war. Doch wer ist sie selbst und möchte sie das auch wirklich sein?

Und so wird immer deutlicher, dass sie gern auch einmal "nicht stark und dominant" sein möchte, sich auch fallen lassen möchte, Verantwortung abgeben und auch ihre aufblühende devote Seite zulassen und erkennen möchte.

Soweit unsere kleine persönliche Lebensgeschichte. Doch nun zum eigentlichen Thema. Vor einigen Wochen erlebten wir unser erstes MMF. Wir haben gezielt gesucht und auch einen gut zu uns passenden Spielgefährten gefunden. Das erste "scharfe" Treffen in einem Hotel war eine tolle Erfahrung, die uns vor allen Dingen gezeigt hat, wo wir eigentlich hin wollen und was wir wirklich wollen.

Unser Mitspieler ist eher ein devot veranlagter Mann, der auch aus Rücksicht uns gegenüber sehr behutsam an dieses erste Treffen heran gegangen war. Das war auch soweit ok und gut. Wir spielten alle drei mehr oder weiniger "gleichbereichtigt" miteinander. Es kam auch noch nicht zum PT. Doch SIE hat festgestellt, dass sie sich in dieser Konstellation künftig doch eher "benutzen" lassen möchte, sie sprach sogar ernsthaft davon, dass sie sich von uns Männern gern "sexuell unterwerfen" lassen möchte (so nach dem Motto: Tu dies, mach das...) Nun, unser nächstes Treffen steht kurz bevor. Mit dem gleichen Gast. Er weiß inzwischen auch über unsere Zielrichtung Bescheid und ich möchte daher das Spiel in erster Linie führen und ihren Wunsch nach Untwerwerfung und Benutzung mit seiner Hilfe versuchen zu verwirklichen.

Wir haben uns gefragt, warum uns, bzw. warum ihr, der Dreier dabei hilft, sich in dieser Richtung so sehr zu öffnen? Warum kann sie in dieser Konstellation ihre neu entdeckte devote Seite eher zulassen und ausleben, als in der vertrauten "Zweisamkeit"? Es ist wohl die Besonderheit der Situation eines MMF, alles steht von vornherein nur unter dem Stern: "Es geht jetzt wirklich nur um reinen Sex", herausgelöst aus gewohnten Umständen. Vermutlich hilft ihr auch die wesentlich intensievere "Versautheit" und Tabulosigkeit eines derartigen Treffens, ihre verborgene Seite zuzulassen.

Mich würde nun brennend interessieren, wer von euch ähnliche Erfahrungen gemacht hat? Und wer in ähnlichen Konstellationen seine Dominanz und ihre devote Seite auslebt?
Du hast einiges dir schon selbst beantwortet.

Gerade in einer langjährigen Beziehung, in der das BDSM-Thema erst entdeckt wird, keimt, wächst, ist das Liebesleben in weiten Strecken geprägt durch das, was bisher war.

Ihr scheint auf beste Weg, euch hier gemeinsam zu bewegen (zu mehr...BDSM).

Die Situation, die du beschreibst, verlässt den häuslichen Rahmen und ist so...mit deutlichem Akzent anders, besonders.
UND es gibt einen Mitspieler. Auch das ändert das eigene Verhalten, bzw. enthemmt, so es ein gelungenes Treffen ist, was zwischen euch beiden vielleicht doch immer wieder an Rückfall ins 'Normale' dazwischen kommen könnte.

Und auch klar: hier geht es explizit um Hemmungsloses, 'Versautes', denn es ist kein Kaffee-Trinken und kein Poker-Abend.

Der Aspekt (für Sub) der Liebesdienerin ist verstärkt, denn sie muss, soll ZWEI Männern gefallen und 'lustdienen'.

Ich selbst kenne bestens diese Art devote Begierde an der Kette mit dem einen Begehrten.
Der Wunsch, dass er mich vorführt oder gar einem anderen Kerl zur Verfügung stellt oder gar...mich 'benutzen' lässt, dass er verlangt, dass ich 'mein Bestes' gebe...in seinem Beisein und unter seinem Blick, vielleicht auch unter seiner Anweisung...ist ein großer Kick für mich.

Dabei spielt sich das Begehren, das tiefe Begehren und das devote Dienen zwischen mir und meinem Gegenpol ab.
Der (die) Andere(n) sind mehr oder weniger (ist nicht abwertend gemeint) Handlanger, Spielgefährten, 'Stallknechte', wie meine Gedankenpferdchen soche 'Mitspieler' nennen.

Sophia
Danke
für deine Zeilen! Schön, dass wir mit einer solchen Erfahrung nicht allein sind. Morgen ist es soweit... wir sind schon sehr gespannt!

Liebe Grüße
****_sl Frau
2.510 Beiträge
...und der zweite Mann ist devot? Und will sie jetzt unterwerfen und dominieren, weil ihr euch das wünscht?

Aus dem Wunsch zur Hingabe geborene Dominanz? Oder ist er Switcher?

Wird schon etwas werden, ob es deiner Frau gefällt ist die Frage. Der devote Kerl war ihr ja schon bei ersten mal zu einfühlsam und lieb. Dass er jetzt ihr zuliebe den Dominanten spielt, na ja.

Wenn das alles nur und auschließlich um Sex geht, sind die Personen ja austauschbar - sucht euch doch einen Switcher mit Erfahrung. Der kann ihr das geben was sie will - und ich mache mal ein Fragezeichen dahinter, ob sie wirklich einen devoten Mann als Dom erleben will - und dich gleichzeitig "anleiten". Du lernst beim Zusehen, dass sie nicht gleich kaputt geht und vielleicht auch die ein oder andere Technik.

Du merkst, die Sache mit dem männlichen Sub als Dom lässt mich etwas krampfen...
dann
hab ich mich wohl nicht richtig ausgedrückt. Sorry.

Also mein Schatz möchte sich in erster Linie von MIR dominieren lassen und sieht unseren Mitspieler dabei eher als Ergänzung, als meinen "Handlanger", um ihr neue Möglichkeiten (besonders für den Kick im Kopf) bieten zu können. Sie möchte sich in erster Linie "benutzen" lassen. Und das gern von zwei Männern. Dass unser Gast eher devote Neigungen hat, heißt nicht dass er sie nicht auch gut, fest und ausdauernd rannehmen kann. Er tritt nur nicht dominant in Erscheinung und versucht auch nicht das gemeinsame Spiel selbst in die Hand zu nehmen, bzw. die Führung zu übernehmen. Nein. Er ist mit seiner eher zurückhaltenden Art auf andere Weise eine angenehme Ergänzung. Und unsere "Auswertung" hat ja gezeigt, dass sie mit ihm kein Problem hat, sondern ihr ist klar geworden, dass sie insgesamt eine andere, neue Rolle spielen möchte. Wenn ich unseren Gast aufforder, sie jetzt mal ordentlich zu nehmen, dann ist das für uns alle in irrer Kick. Dazu muss er nicht dominant sein.

Ich meinte eigentlich, dass ich mit einem Mitspieler evtl. Probleme hätte, der sich eigenmächtig und "dominant" einfach nimmt, was und wie er will. Und das liegt nicht in unserem Fokus. ICh möchte jedoch, dass er mit ihr tut und lässt, was ICH will!! Und dazu passt meiner Meinung eher ein leicht devot veranlagter Mann am besten.
thanks für das thanks...
*g*

und euch viel Vergnügen dann heute.

Im Übrigen denke ich, dass du irrst, wenn du davon ausgehst:

Ich meinte eigentlich, dass ich mit einem Mitspieler evtl. Probleme hätte, der sich eigenmächtig und "dominant" einfach nimmt, was und wie er will. Und das liegt nicht in unserem Fokus. ICh möchte jedoch, dass er mit ihr tut und lässt, was ICH will!! Und dazu passt meiner Meinung eher ein leicht devot veranlagter Mann am besten.

Ich kenne durchaus dominante Männer, die so eine Situation nicht nur wunderbarst begreifen und umsetzen, sondern selbige auch sehr genießen könnten, ohne das Ruder an sich zu reißen.

Sophia
du hattest Recht
ich muss dir im nachhinein Recht geben. Unser gestriges Date ear diesbezüglich eine sehr wertvolle Erfahrung.
Gratuliere, was du so für Männer kennst... Vielleicht läuft uns ja eines Tages mal solch ein Exemplar über den Weg... dann würde es perfekt passen.

Kurz zu gestern:
ES war toll, schön und aufregend. Aber so richtig in ihre neu entdeckte devote Rolle eintauchen konnte mein Schatz zu dritt dann doch nicht. Das klappt zu zweit bedeutend besser. In ihrem Kopf war einfach kein "richtiger Mann". Trotz Augenbinde..... ;o)
Er ist auch nicht soooo der Mann, der sie optisch auch entsprechend stark anregt. Wir hätten nicht gedacht, wie wichtig das doch auch mit ist....
Zu dritt wars nett, aber für ihre neu entdeckte Rolle, konnte sie sich dann doch nicht tief genug fallen lassen und genügend abschalten.

Eine wichtige Erfahrung reicher!!
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob du Magdalena angesprochen hast oder mich...aber ich antworte mal...

Ich finde es sehr souverän von dir, dass du das hier deine Erfahrungen so teilst.

Ich habs so weiter oben beschrieben und konnte mir das genau so auch gut vorstellen. Deine Frau hat einfach einen anderen Film im Kopf, wenn sie sich vorstellt, dass zwei dominante Männer sie "benutzen". Jemand der in seiner Sexualität auf Unterwerfung und/oder Kooperation programmiert ist, wird ihr das so nicht geben wollen und können. Lernen kann man es schon...aber gut wird es nur, wenn es auch vom Lernenden selbst wirklich gefühlt wird.

Ich kenne in der Szene mehr devote Frauen als dominante - und die die ich kenen stehen mir auch näher. Daher - sie tun sich alle reicht schwer damit klare Ansagen zu machen (toppen dafür extrem gut von unten*g).

Ich brauche keine Kristallkugel um zu wissen, dass deine Frau dir gestern nicht gesagt hat - nee, also hilflos und hart rangenommen hab ich mich gestern nicht gefühlt - sie hat es sicher blumig umschrieben. Der andere wird sie einfach nicht souverän im Griff gehabt haben...das hat sie genervt, weil es nicht ihren Träumen und Erwartungen entsprach. Ist nun natürlich nur eine These von mir....;)


Dominanz hat m.E. viel mit Souveränität zu tun...auch deiner, dass du nicht annimmst ein anderen Mann könnte dir die Vormachtstellung abgraben.

Vielleicht traut ihr euch einfach mal unters Volk. Ihr scheint ja sehr offen zu sein - vielleicht wäre eine Playparty etwas für euch ...evlt. in einem privaten Rahmen...hier gibt es ja genug Gruppen in denen ein Austausch stattfindet und man Gleichgesinnte findet zum Austausch.

Ein bißchen über den eigenen Tellerrand schauen und real zuschauen wie andere Tops mit ihren Subs umgehen hat wirklich noch niemand geschadet und gibt am Ende auch Sicherheit. Man muss sich sicher selbst finden in seinem SM...aber das Rad muss man nicht neu erfinden.
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