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wenn liebe dich selbst blendet, und du erst nach jahren …

damit wäre aber theoretisch der mensch „ein stuationsbedingtes affekthandeln auf äußere umstände und würde sich selbst
in frage stellen

Situationsbedingt? auch....

Affekt? also auch wenns mal sehr schnell geht, im Affekt hat sicher noch selten jemand geheiratet.

Mensch handelt Entwicklungbedingt. Und zwar nach seiner völlig individuellen Entwicklung.

Ich finde das Thema Kindheit und Erziehung immer schwierig. Zu oft wird es als Entschuldigung benutzt im Alter von ......irgendwas immer noch nicht zu können.

Trotzdem gibt es in diesem Bereich natürlich Erklärungmodelle.

Wie sehr wird Liebe? Zuneigung mit "Leistung" verknüpft, von Anfang an.

Mein Baby schreit nie, schläft durch......

Durchweg erfährt Mensch, daß Zuneigung, Aufmerksamkeit und Liebe gegeben wird wenn ich mich wohl verhalte. Erwartungen entspreche, brav bin usw.

Ich will nicht zu sehr ins Detail gehen, der Grundgedanke dürfte deutlich sein.

Im Bindungswilligen Alter trifft Mensch nun auf jemanden der ihn "anhimmelt". Mensch bekommt alle Aufmerksamkeit die er so sehr wünscht. Natürlich zeigt sich jeder von seiner allerbesten Seite und ist glücklich.

Die Phase des Blind Seins? Ich tu alles für dich. (und merke es nicht mal, hinterfrage es auch nicht)

Würde ich das tun, laufe ich Gefahr diese uneingeschränkte Aufmerksamkeit evtl. zu verlieren.

Glücklich sein ist jetzt angesagt, Mehr nicht.

Nun bleiben wir jetzt aber nicht 15 oder 25 oder 35 und der Alltag fordert seinen Tribut mit allem was dazu gehört.

Bis einer eben aufwacht und den Wunsch nach Korrektur verspürt.

Manche schaffen das zusammen und viele trennen sich.

Aber diese Entwicklung ist in meinen Augen völlig normal und es wäre eher komisch würde dieses Aufwachen nie statt finden.
damit stellt sich aber die liebe selbst in frage. ich wollte sagen, @**Y2„ Wir haben den Partner mit dem wir genau das lernen können was wir lernen möchten.“

damit wäre der partner aber eine projektionsfläche für meine eigene person, und dem wunsch „mich selbst, über ihn zu erleben“. rein theoretisch gesehen, hebt sich damit die „liebe“ auf, und aus liebe wird ein indirekter „zweck-nutzen-aspekt“. sicherlich hat hier mutter natur vorsichtshalber „gefühle“ eingebaut, die wir „liebe“ nennen.

ich bezweifle nicht, daß es liebe nicht gibt – doch theoretisch gibt es keine grundlage dafür.
Wenn du zur richtigen Zeit immer den richtigen Partner hast, um vom Leben zu lernen, dann hast Du wohl immer noch nichts gelernt.

Vielleicht ist es nicht nur schwarz oder weiß, sondern etwas dazwischen. Sich nur mit Hormonen herauszureden nützt wohl auch eher nichts *schmunzel*...

Mich würde interessieren, ist Dir das so passiert, oder ist das eine "Was wäre wenn-Geschichte "??

Grundsätzlich sollte eine Beziehung mitwachsen, sie sollte sich mitverändern, wenn sich die Partner verändern. Nur sein Leben um den anderen herumzubauen muß ja letztendlich in die Sackgasse führen, weil Du nicht Deines sonder ihr leben führst.... oder nicht?
damit wäre der partner aber eine projektionsfläche für meine eigene person, und dem wunsch „mich selbst, über ihn zu erleben“.

und was wäre daran so schlimm?

Wer sagt dies geschieht ohne Gefühle?

Menschen brauchen Menschen um sich selbst zu erleben und zu entwickeln.


„zweck-nutzen-aspekt“.

Du gibst mir deine Zuneigung (Liebe) die in mein Bedürfnisraster passt und umgekehrt. Ändern sich die Bedürfnisse ist die "Liebe" meist weg.

ergo........?
Grundsätzlich sollte eine Beziehung mitwachsen, sie sollte sich mitverändern

im besten Falle ist das so, ja.

Ob und wer wann was gelernt hat wollen wir hier doch weder erörtern noch interpretieren, oder? *floet*
Das Leben macht keine Fehler wollte ich damit sagen *lach*.. ich würde mir niemals anmaßen ihm zu unterstellen, er würde nicht lernen *g*

im Übrigen gibt es das Wort "nicht" in der Psychologie nicht *g*
Das Leben macht keine Fehler wollte ich damit sagen

dann sind wir uns doch einig *g*
Ist das das Ziel eines Threads? Einigkeit?...
welches ziel?

*zwinker*
lacht, nein aber auch nicht zwangsläufig Uneinigkeit wo keine besteht.

lenkt nur vom Thema ab *gg*
welches ziel?

....
i
ch glaube, daß wesentliche grundzüge „der liebesfähigkeit“ im kindesalter gelegt werden. sicherlich, mag sich dies im laufe des lebens („weiter“)-entwickeln. zwischen bindungswillen und bindungsfähigkeit mögen da aber welten liegen.

Kindesalter ....Liebensfähigkeit....*gruebel* die Fähigkeit zu lieben, lernt man im Kindesalter? *gruebel*

Einen kurzer Rückblick in meine Kindheit: meine Eltern wählten den Weg der freien, liberalen Erziehung. Ich selbst deute es für mich so: ich wurde überwiegend auf meine eigenen Beine gestellt und war orientierungslos in der Findungsphase. -> die Fähigkeit liberal zu lieben, blieb mir aber gott sei dank erspart. das war mein eigener Wille.
Mein Dad meinte ab und an von diesem Wertesystem abzuweichen und er lehrte mich, wie man leidet.

Einen nicht unwesentlich großen Teil meiner Kindheit hab ich interessanterweise abwechselnd bei meinen beiden Omas verbracht. Die eine meinte: Wenn das Kind draußen spielt, hat es soziale Kontakt und kan sich frei entwickeln. Sie versorgte mich mit dem Notwendigsten, las aber abends vor (auch noch als ich 12 war!!!) und die kochte immer ein Lieblingsessen, dessen Rezept sie leider mit ins Grab genommen hat.
Ob sie mich auf der Distanz geliebt hat? Es gab zumind. Momente, wo ich es so fühlte.
Die andere Oma, sie ließ mich nicht los und ihr verdanke ich am Meisten. Aber ob sie mir meine Liebesfähigkeit beigebracht hat? *gruebel*

Ich glaube, die Fähigkeit zu lieben, liegt in uns selbst. In Anbetracht, dass meine Jungs gerade pupertierend sind und es alles mal ein bisschen zu meiner Zeit vergleiche, würde ich eher behaupten, dass die ersten Freundinnnen/Freunde einen wesentlich größeren Anteil daran besitzen, mit wieviel Zuwendung oder wieviel Distanz wir uns dem Gegenüber (anderem Geschlecht) begegnen.

Aber ob die Ursachenforschung bei diesem Problem weiterhilft?


Der Satz:

ich bezweifle nicht, daß es liebe nicht gibt – doch theoretisch gibt es keine grundlage dafür.

trifft es aus meiner Sicht am allerbesten.
...
Aber warum verbiegen sich Menschen denn tatsächlich so sehr?
Ja, sie können sich sogar sehr verbiegen. Der Hintergrund mag sehr verschieden sein.
Ich hatte mal ein sehr interessantes Vier-Generationen Gespräch. Meine Tante hatte in ihrer Zeit das Wertegefühl: Den Mann, mit dem du schläfst und den du auch heiratest, den hast du zu lieben bis an dein Lebensende. Sie trauert heute nach, sich nicht ausprobiert zu haben und sagt sehr wohl, es gab immer Momente, wo sie sehr glücklich waren, es gab auch Momente, in denen das Leben sie zusammengeschweißt hat. Aber es gab ebenso unbeschreiblich viele Momente, wo sie am liebsten alles aufgegeben hätte und an der Liebe zu ihren Mann und auch anders herum gezweifelt hat. Sie gibt offen zu, wenn sie dieses Wertegefühl damals nicht besessen hätte, wäre sie heute hundertpro eine andere Frau. Sie hat mit 58 überlegt, ob sie ein Studium beginnt, weil sie das ein ganzes Leben lang wollte. Sie entschied sich dafür, nicht zur Uni zu gehen, aber sie sitzt heute regelmässig in Bibliotheken, malt und zeichnet, was die Natur und ihr Wissen dazu so her gibt. Sie wäre hundertpro nicht Sekretärin des Bürgermeisters einen kleinen Dorfes sondern Biologin geworden.
Eine ähnlich Geschichte, nur mit einem ganz anderem Ausgang könnte ich über meine Mutter erzählen, die erst nach dem Tod meines Vaters begriff, was sie alles aufgegeben hat, um diesen Mann zu halten.

Die Geschichte auf der Seite meines Ex setzt sich noch eine Generation höher weiter: Dieses Paar feierte im Herbst vergangenen Jahres Goldene Hochzeit. Ihr Wertegefühl für sich selbst und ihren Mann war: ich muss interessant und rein bleiben, damit mein Mann mich nach dem Krieg als die Frau wiedererkennt, die er einst begann zu lieben. Der Krieg beendete ihr Leiden nicht, denn er wurde gefangen genommen. Sie aber trug das Herz mit ihm drin weiter. Über 8 Jahre warteten sie aufeinander. Sie kaufte, wann immer es ihr Geld zuließ, Schmuck, Cremes, Kleidung und arbeitet dafür sogar wenn es sein musste, Tag und Nacht. Und ja er bekam die Frau, stolz, ehrfüchtig, liebenswert, die er verlassen hatte. Sie selbst hatte dafür gesorgt, dass sie immer nur sie dieselbe blieb.

Ich vertrete also in dieser Runde die Generation der Scheidungen und gebe ehrlich zu, dass ich mich bei meinem ersten Mann verbogen habe. Ich sehr viel für das Café, die gemeinsame Existenz und co getan. Die Trennung brachte die Erlösung. Ich lebe wieder und ich sage mir heute: Mich kann man gern begleiten, ja man darf mich sogar lieben. Aber man sollte immer auch ein Teil "einfach nur Ich" bleiben. Das erwarte ich auch von meinem Partner.

Ein 19 jähriges Mädel lauschte dem Gespräch: Sie wünscht sich tief im Herzen einen Partner auf Lebenszeit, der ihre Ansprüchen und Wünsche an die Zukunft nachvollziehen kann und welcher ebenso väterlich wie Mann zugleich ist.

Wirklich aus Liebe? welcher Liebe?

Wie auch immer man das Bedürfniss nach Liebe beschreiben möchte, würde ich die Frage für die Erfahrungen in jener Zeit immer mit Ja beantworten.

Die Liebe welche man für sich selbst nie hatte und alles aufgibt damit ein anderer mich liebt?

In dieser Generation herrscht wohl vor, dass man sich zuerst selbst liebt, getreu dem Buchtitel: "Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest."

ich teile dies Meinung nicht ganz. Für mich wird es am Ende trotzdem ein Wechselspiel aus Geben und Nehmen bleiben.
@TE
Mit der von Dir beschriebenen Selbstaufgabe habe ich Erfahrung - ich habe es damals als "Symbiose" bezeichnet. "Was will ICH?" war damals eine beliebte Frage, auf die ich keine Antwort hatte.

Ich habe mich dann eine ganze Weile mit mir und meinen Wünschen beschäftigt. Meine Frau hat meine Veränderung natürlich mitbekommen. Sie war jedoch nicht in der Lage, in der Veränderung etwas Positives zu sehen, sondern war von Angst erfüllt - und sie wollte / konnte auch an unserer Ehe nichts ändern. Also blieb nach einem langen Weg nur die Trennung, weil wir nicht so zusammen leben konnten, dass beide glücklich waren.

Ich habe es nicht bereut, denn nun lebe ich wieder bewusster und "richtig". Und die Erinnerungen an die guten Zeiten bleiben mir ja. Sie hat mittlerweile auch erkannt, dass sie nun ein eigenes Leben führt - und ihr geht es deutlich besser als in der Ehe. Win-Win.

Mir hat meine Krise außerdem in meiner persönlichen Entwicklung extrem geholfen. Wenn Du den Mechanismus, der zu so einer Symbiose führt, besser verstehen möchtest, empfehle ich Dir "Die Psychologie sexueller Leidenschaft" von David Schnarch als Lektüre.

Ach ja: wenn die Situation noch nicht ganz verfahren oder aussichtslos ist, würde ich immer versuchen, die aktuelle Beziehung zu retten. Ob es klappt, steht auf einem anderen Blatt - aber ich will mir noch ins Gesicht schauen können.
Ich glaube, der Knackpunkt ist, dass niemand mehr lernt, offen und ehrlich mit anderen Menschen umzugehen. Man schauspielert ja so gerne, um sich in gutem Licht zu präsentieren.

Auch ich musste erst lernen, dass ich in erste Linie auf mich selbst acht geben muss. Auch in einer Beziehung. Denn der Partner hat sich ja in den Menschen verliebt, den er kennen gelernt hat. Wenn ich nun aber nach und nach alles aufgebe, was meine Persönlichkeit ausmacht (Hobbys, Freunde, Interessen) um ganz für meinen Partner da zu sein, so werde ich langweilig. Wenn ich mich immer mehr den Interessen meines Partners angleiche, so wird doch die Beziehung insgesamt langweilig, ich selbst werde immer farbloser, freudloser, bin letztlich nicht mehr der interessante Mensch, den mein Partner für sich ausgesucht hat. Wenig später kommt Unzufriedenheit hinzu und in den meisten Fällen die Trennung.

Ich glaube, dass es wichtig ist, immer man selbst zu bleiben. Sich selbst und mit dem Anderen gemeinsam weiter zu entwickeln.
Und...möglicherweise auch dem ins Auge sehen, dass nicht alles für die Ewigkeit gemacht ist. Manche Beziehungen überholen sich einfach, die Interessen gehen auseinander. Warum soll man dann nicht seinen eigenen Weg gehen, einen neuen Anfang wagen?

DIE Liebe des Lebens gibt es nur für Menschen, die bereit sind ihr eigenes Leben und die eigenen Ziele der Partnerschaft zu opfern.
Das hier halte ich für Unfug.
Geben und nehmen?
Hat Liebe nicht immer etwas mit Geben und Nehmen zu tun?
Oder vielleicht besser ausgedrückt: mit schenken und bekommen?

Wenn ich jemanden liebe, dann schenke ich ihm einen Teil meines Lebens - meiner Persönlichkeit.
Dafür erhalten ich aber auch das Gleiche zurück - wenn man vom Idealfall ausgeht.

Somit tun sich zwei Persönlichkeiten zusammen und sollten - Idealfall - eine (Einheit) werden. Je nach Verlauf, könnte dabei ja auch herauskommen, daß man ein Stück seiner Persönlichkeit zurück bekommt und dies als "Freiheit" genießen kann.

Die Realität mag aber durchaus, und in der Regel, anders ausschauen.

Zur Liebesfähigkeit im Kindesalter lernen:
Ich denke, daß wenn man im Kindesalter Liebe nur als Versorgung und Behütung kennenlernt, daß man dies im Alter, an die eigenen Partner/Kinder auch nur so weiter geben kann. Es sei denn, man hat aus seiner Kindheit gelernt und sich davon emanzipiert.
Hat man aber Liebe als Tolleranz/Akzeptanz der anderen Persönlichkeit des Kindes gegenüber und der Wärme und Zuneigung, sowie Hilfsbereitschaft in Notsituationen und "Zuhören können" kennengelernt, wird man auch genau das weiter geben - es sei denn, man ist absolut egoistisch und gefühlskalt.

Zur Eigenliebe als Vorraussetzung für Partnerliebe:
Wenn ich mich selbst nicht liebe, nicht annehme, wie soll mich dann ein anderer Mensch lieben und annehmen?
Wenn ich mich nicht mag, dann zeige ich das auch nach außen - ob ich das will oder nicht - nonverbal. Ich glaube, das nennt man dann "Ausstrahlung".
Wie immer: die Dosis macht das Gift!
Gemeint ist damit, daß man schon acht geben sollte, daß die Eigenliebe kein Egoismus wird und somti Raum für die Liebe zu anderen Menschen bleibt.

Liebe ist etwas kompliziertes und dabei eigentlich auch sehr einfach!
Dennoch muß es früh geübt und lebenslang gelernt werden.
Dazu sind die Partner wesentlich! An ihnen kann man den Lernerfolg kontrollieren und neues üben oder altes verfeinern.

Doch da unsere Welt/Gesellschaft immer materialistischer und egoistischer geworden ist, fehlt es zunehmend an "Übungsobjekten". Da jeder irgendwie nach dem perfekten Partner ausschau hält und alle anderen gar nicht erst in die nähere Auswahl kommen. Wie an der Gemüsetheke: ich nehme nicht die erstbeste Gurke, ich suche solange, bis ich eine finde, die mir in Aussehen und Festigkeit gefällt und vergesse, welchen Zweck die Gurke erfüllen soll. Von der erstbesten Gurke werde ich vielleicht auch genauso satt, wie von der Perfekten - mit dem erstbesten Partner kann ich vielleicht (mindestens) so glücklich werden, wie mit dem Perfekten.

Wir suchen vielleicht einfach zu lange und sind hinterher traurig, daß wir die Zeit mit suchen vertrödelt haben.

Just my *my2cents*
***oy Paar
476 Beiträge
Es muss nicht immer Verbiegen und Absicht sein.
Gerade wen nman jung zusammen kommt und bleibt spielen sich Dinge ein die man zunächst gar nicht als Fehler/Verbiegen erkennt.
Die laufen dann einfach so lange bis man damit gegen die Wand rast, und wenn man Glück hat erkennt man dann wo der Fehler lag
Wenn ich jemanden liebe, dann schenke ich ihm einen Teil meines Lebens - meiner Persönlichkeit.
Dafür erhalten ich aber auch das Gleiche zurück - wenn man vom Idealfall ausgeht.

Liegt nicht in genau dieser Erwartungshaltung ein Problem?

Wenn ich nur gebe mit der Voraussetzung mindestens das Gleiche zurück zu bekommen?

Da stellt sich mir die Frage, wie sehr darf in solchen Partnerschaften jeder er selbst bleiben?

Je nach Verlauf und Persönlichkeitsstruktur wird es eine sehr symbiotische Partnerschaft in der einer irgendwann das Gefühl bekommt ich hab mich selbst aufgegeben

oder zu einem Kompromiss mit unterschwelligen Haken und Ösen.

In beiden Varianten fängt es meist nach der Honeymoon Phase an irgendwie in Ansätzen zu grummeln.
Abschreckendes Beispiel für die Aufgabe der Individualität in der Ehe/Beziehung sind für mich Menschen, die Partnerlook tragen. *wuerg2* Dieses demonstrative zum Ausdruck bringen, Teil einer Einheit zu sein. Für mich persönlich absolutes no go.

Außerdem glaube ich, dass eine Erwartungshaltung in der Liebe immer irgendwann zum bösen Erwachen führt. Entweder gebe ich gerne und selbstlos oder ich lasse es. Aber aufrechnen zu wollen, wieviel man gibt, um ja noch genug zurück zu bekommen...neee....

Ach ja...und niemals verschenke ich meine Persönlichkeit. Das ist es doch, was mich ausmacht. Ich verschenke meine Gefühle, Liebe, Achtung, Respekt, Zeit, Hingabe, Kraft, Mut, ...
Ach ja...und niemals verschenke ich meine Persönlichkeit. Das ist es doch, was mich ausmacht. Ich verschenke meine Gefühle, Liebe, Achtung, Respekt, Zeit, Hingabe, Kraft, Mut, ...

Das sind die TEILE dich ich meinte!
So eine Sache mit dem niemals....

Genau da erlebt Mensch seine größten Überraschungen.

Der TE schreibt ja von "selbst blenden". Bedeutet wohl, ich habs über lange Zeit gar nicht in der Form realisiert in welchen Prozess ich mich da begeben habe.

Das Aufwachen....
@Emy2
Ich hätte schrieben sollen...niemals wieder...das trifft es nämlich.
Da ich kein Küken mehr bin, habe ich die hier beschriebenen Phasen auch schon erlebt und auf die harte Tour gelernt, was wichtig ist, worauf ich gut verzichten kann und worauf nicht.
wer mich nicht so nimmt wie ich bin...
der bekäme mich auch nicht wenn ich anders wäre.

Ein Zitat das mir persönlich sehr zusagt *g*

Ich habe mir hier so gut wie nichts durchgelesen...einfach weils zuviel ist und weil ich durch meine eigene Erfahrung dahin gekommen bin wo ich jetzt bin...

Mich selbst aufzugeben damit ich geliebt werde...nein danke nie mehr.

Lg,
Lalo
.
*******icht Mann
3.454 Beiträge
"wenn liebe dich selbst blendet, und du erst nach jahren "

die unerfahrenheit und das verliebt sein blendet, nicht die liebe.

wenn jemand wahrhaftig von liebe spricht, dann gehört er zu den sehenden und erkennenden. sich selbst und den anderen.
wenn jemand wahrhaftig von liebe spricht, dann gehört er zu den sehenden und erkennenden. sich selbst und den anderen.

dann bitte was ist der sehende und erkennende, zu sich selbst und den anderen? kann mann dies auch begrifflich ausdrücken?
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