Märchen oder die fantastische Fantasie einer jungen Frau
LECKER
Ein erotisches Märchen
Es war ein Tag wie jeder andere. Zwischen Rittersporn und großer Mohnblume, zwischen kleiner Sonnenblume und Akelei tanzten die Eintagsfliegen den Sonnenscheintango, und Bienen und Hummeln waren für die Bässe zuständig.
Vögel sangen Liebeslieder und unbeeindruckt schlich unsere Katze auf die Jagd.
Die Sonne war schon hoch am Himmel und unser Gärtner hatte seinen großen Strohhut tief ins Gesicht gezogen, während er welke Blätter aus den Blumenrabatten links und rechts der Auffahrt abschnitt. Mein mini Minikleid ließ Luft an meine heiße Haut...
Während also nichts vom üblichen Alltag sich abhob und ich im Pavillon wie jeden Tag über einem Manuskript saß, neue Gedanken in die Tastatur hämmerte und den inzwischen erkalteten Kaffee Schlückchenweise schlürfte, verlockten mich die kleinen Leckereien neben der Tasse nicht all zu sehr. Die Wärme eines Sommertages war für das Konfekt nicht günstig, auch jetzt nicht, wo der Tag noch gar nicht den Zenit der Hitzewelle überschritten hatte. Ungeachtet des Thermometers und der Wettervorhersage, die einen der wärmsten Tage des jungen Sommers prophezeite, fügten sich weit außerhalb meines Gesichtskreises Ereignisse zusammen, die ich noch nicht erahnte, geschweige denn je erwartet hätte.
Jeremias Ziegenbart hatte ein großes Problem. Da er sehr schüchtern war, hatte er keine Freundin gefunden. Dafür wurde er von den anderen jungen Männern mit Spott und Hohn bedacht. Er sei ein Mönch, schwul und für Frauen nicht zu gebrauchen, lästerten sie. Nannten ihn einen schwulen Hund, den man erschlagen solle. So kam es dann, dass Jeremias immer einsamer wurde. Da er aber reich war, gut geerbt hatte und keinen Mangel kannte, ging er hin und wieder zu Frauen, die einzelne Parzellen ihres Körpers für Silber und Edelsteine vermieteten. Die anderen jungen Burschen konnten sich das nicht leisten, Neid kam auf und so begannen sie systematisch ihm die Lust am Leben zu rauben.
Daher beschloss Jeremias Ziegenbart am 30. Dezember 1406, diese Welt auf seine, eine äußerst ungewöhnliche Art zu verlassen.
Er wollte sich verzaubern lassen, ging zu einem Notar in der Rue de Colone und ließ dort beurkunden, dass er, Jeremias Ziegenbart, im Vollbesitz seiner physischen und psychischen Kräfte, aus freien Stücken und ohne von einem Dritten gezwungen worden zu sein, diese Welt mit Hilfe einer Zauberin verlassen würde. Sie wählten extra das Wort Zauberin statt Hexe, um der guten Frau kein heißes Ende durch die Kurie der heiligen Katholischen Kirche zu bereiten. Dann versiegelte der Notar die Urkunde, nahm ein prächtiges Salär in Empfang und begleitete seinen Mandanten zur Tür, nicht ohne seine Demut und Anerkennung mit tausend tiefen Verbeugungen kund zu tun.
Gleonora Haberschlacht war eine ältere Dame, mit leuchtenden Augen, die im Schatten einer außergewöhnlich auffälligen Nase dennoch Funken sprühten. Sie hatte feuerrote Haare und einen Kussmund, der einen sinnlichen Eindruck auf jeden Betrachter machte. Sie war nicht klein, doch da sie etwas vornüber gebeugt durchs Leben ging, wirkte sie auch nicht groß. Sie war auch nicht dick, doch hatte sie üppige Proportionen. An ihren Brüsten hätte sie spielend sieben Wolfskinder ernähren können. Sie trug eine Korsage, die dem Besucher eine Wespentaille vorgaukelte. Ihre Füße und Beine steckten in hochhackigen Lederstiefeln, die vorne von unten bis oben geschnürt werden mussten.
Jeremias Ziegenbart sah das alles, aber es erregte in ihm vorerst weder Lust noch Leidenschaft, obwohl er mit beidem gut ausgestattet war.
„Sag’, mein Lieber,“ kreischte Gleonora, die eine Tonlage in ihrer Stimme hatte, die einer Kreissäge alle Ehre gemacht hätte, nur gab es die damals noch nicht, „sag’ an, warst du beim Notar?“
Jeremias Ziegenbart nickte stumm.
Hast du dir den Schritt auch reiflich überlegt?“
Wieder nickte Jeremias Ziegenbart wortlos.
„Dann werde ich dich jetzt verzaubern...“
„Halt!“, rief Jeremias Ziegenbart
Die Alte sah zu ihm auf. Ihr Blick war voll Erstaunen.
„Hast du es dir doch noch einmal anders überlegt?“
Der Mann schüttelte den Kopf.
„Nein?“ Die alte Dame schaute ihn verwirrt an, dann hielt sie die Hand auf und nahm den Beutel mit kleinen feinen Diamanten in Empfang. Das Honorar für eine Verwandlung konnte sich schon damals nicht jeder leisten, doch Jeremias Ziegenbart konnte es, noch konnte er es...
Danach ging dann alles doch sehr schnell. Ziegenbart musste sich auf einen Tisch legen, der mit einem weißen Tuch überzogen war. An den Seiten waren verschiedene Ösen und Griffe angebracht. Die alte Dame begann nun kunstvoll Jeremias zu fesseln und auf dem Tisch zu fixieren, wobei sie ihm die Arme nach oben über den Kopf spannte und seine Beine spreizte. Inzwischen hatte sie auch nur noch das enge Mieder und die Lederstiefel an und ihre Funken sprühenden Augen waren plötzlich voll unermesslicher Geilheit. Sie strich mit ihren gespreizten Fingern über den feinteuren Stoff von Jeremias Ziegenbarts Kleidung, murmelte unverständliche Worte dabei und überall, wo sie mit ihren dürren Fingern über den Stoff fuhr, verschwand dieser. Nun lag Jeremias Ziegenbart splitternackt und gefesselt vor der Hexe und diese kicherte leise und man sah ihr an, wie sehr erregt sie war. Mit einer Gerte fuhr sie über den Leib des Mannes und ließ sie immer wieder leicht auf seine Brustwarzen und im Wechselspiel auf seinen Penis niedersausen. Der Mann zuckte, doch jedes Mal etwas weniger und sein Glied verfestigte sich von Schlag zu Schlag, bis es kerzengerade in die Höhe stand. Die Frau sah dem Schauspiel mit erweiterten Pupillen zu und sie stöhnte leicht, unterbrach aber den Tanz der Gerte nicht. Und Jeremias Ziegenbarts Gesichtzüge zeigten ihr, dass seine Lust und sein Verlangen erwachten. Er stöhnte nach mehr, mehr, mehr...
Gleonora hatte die Gerte in der einen Hand und mit der anderen spielte sie an ihren Schamlippen, die so heiß waren, dass ihre Finger wie an einer der heißen Quellen Irlands sich anfühlten. Und dann kam der Punkt, wo sie sich nicht mehr zurückhalten konnte. Wie von Zauberhand getragen schwebte sie plötzlich über Jeremias Ziegenbarts Kopf, spreizte ihre Schenkel und sank mit ihrer Lustquelle über sein Gesicht. Und während sie alle Lust und Leidenschaft auf seine Zunge übertrug, massierte sie sein Glied mit beiden Händen, dann beugte sie sich vor und ließ diesen Luststab tief in ihren Mund eindringen. Es war kein wilder Kampf der Geschlechter, sondern mehr ein sehr sinnliches und gegenseitiges Aussaugen des anderen.
Doch als die Hexe fühlte, dass Jeremias Ziegenbart und sie fast gleichzeitig einem Höhepunkt zustrebten, ließ sie sein Glied aus ihrem Mund gleiten und entzog ihm auch ihren Garten der Lust.
Sie wechselte die Stellung und so kam Jeremias Ziegenbart in den Genuss, ihre gewaltigen Brüste zu lecken. Sie hingen über ihm wie überreife Früchte und je mehr er an ihnen sog und leckte, desto gewaltiger wuchsen die Nippel zu riesigen Türmchen heran, die die Hexe ihm abwechselnd in den Rachen stieß. So etwas hatte er noch nie erlebt und es machte ihn fast wahnsinnig. Seine Zunge vollführte wahre Lusttänze und seine Lippen saugten an den Nippeln als ginge es darum, einen Weltrekord zu brechen.
Die Hexe hatte inzwischen ihre Schenkel so über dem Glied gespreizt, dass dieses ihre Schamlippen berührte, und nun ließ sie sich langsam nieder und nahm den Stab ihrer Lust in voller Länge in sich auf. Ihr Unterleib rotierte auf Jeremias Ziegenbarts Männlichkeit und je wilder sie agierte, kamen schmatzende Geräusche, die sie daran erinnerten, wie sehr ihre Lust Nässe produzierte, damit dieser herrliche Stab in ihr ein- und ausgleiten konnte.
Jeremias Ziegenbart tat alles, um ihr Feuer noch weiter anzuheizen, denn er leckte nicht nur ihre Brust, die Warzen und ihren Hals, nein er ließ seine Zunge über ihr Gesicht tanzen, zog es zu sich herab und liebkoste ihre Augenlider. Dann versuchte er bis an ihr Ohr zu kommen. Sie bemerkte das und drehte ihren Kopf so, dass er das eine Ohr bis fast zum Trommelfell leerlecken konnte. Dann drehte sie ihren Kopf und bot ihm das andere Ohr.
Beide bemerkten fast gleichzeitig, dass sie an dem Punkt angelangt waren, wo es kein Zurück mehr gab. Ein gewaltiger Orgasmus schüttelte die Hexe durch und Jeremias Ziegenbart pumpte gleichzeitig seinen Samen in sie, dass sie die Einschläge wie kleine Kieselsteine in sich fühlte. Sie begann mit ihren Schamlippen seinen Luststab zu umspannen, um auch ja jedes Tröpfchen seines Spermas in sich zu saugen. Dann hob sie den Po an und ließ das herrliche Glied aus sich gleiten.
Und wieder drehte sie sich über Jeremias Ziegenbart, der gefesselt und wie in Trance dalag, nahm seinen Kopf zwischen ihre Schenkel und senkte sich auf ihn, damit er seinen Samen wieder zurückbekommen konnte.
> Dann sprach sie Zauberformeln, die er nicht verstand und rieb dabei ihren Unterleib lustvoll über sein Gesicht, beugte sich vor und besah sich Jeremias Ziegenbarts Glied, dass nicht viel von seiner Steifheit verloren hatte. Sie leckte mit ihrer Zunge zart über die Eichel, um dann das ganze von Lustschleim überzogene Glied zwischen ihre Lippen zu nehmen, ganz in ihrem Mund zu versenken und dann wieder freizugeben, um es restlos sauber zu lecken. Und während sie Jeremias Ziegenbarts Zunge ihre Klitoris liebkosen spürte, spürte sie auch, dass seine Zunge bereits den Zauber angenommen hatte und zu der Wunderwaffe sich entwickelte, die ihn in den nächsten 500 Jahren zum begehrtesten Liebling der Damen machen sollte.
„Da brauchste jetzt dat Dingelschen auch nit mehr!“, flüsterte sie und nahm sein Glied wieder ganz liebevoll in den Mund, doch dann überkam sie ihre ganze Leidenschaft und sie ließ Jeremias Ziegenbarts Penis ihre Zähne spüren. Zuerst schabte sie nur mit den Schneidezähnen auf und ab und fühlte dabei, wie wieder vermehrt eine Festigkeit in das Glied kam. Bevor Jeremias Ziegenbart aber seine volle Manneskraft erlangte, biss sie zu und aß seinen Penis genüsslich und restlos auf...
Inzwischen war die Hitze in meinem Pavillon fast unerträglich geworden. Die Finger klebten an der Tastatur des Computers fest, und meine Gedanken schienen einzutrocknen. Eine Weiterarbeit war da nicht mehr möglich, und ich entschloss mich eine Pause einzulegen. Auch unser Gärtner war inzwischen verschwunden und ich war mir sicher, dass er auf dem großen Anwesen einen nur ihm bekannten Platz gefunden hatte, wo er unter einem Blätterdach im Schatten liegend, die Siesta dösend verbringen konnte.
Warum ich auf der Gedankensuche nach Abkühlung gerade an ihn denken musste? Ich weiß es nicht. Keiner kannte ihn wirklich. Er war vor einigen Wochen zu uns gekommen und mein Vater hatte ihn eingestellt, weil unser langjähriger Gärtner in Pension ging.
Der neue war ein hübscher Bengel, der wenig sprach und der aussah, als käme er aus einer anderen Epoche. Aber das war natürlich Quatsch. Er war immer ordentlich angezogen, sprach wie einer, der belesen und gut gebildet war. Ich mochte ihn gern, wenn er auch etwas schüchtern wirkte und immer die Augen niederschlug, wenn er in meine Nähe kam. Wir grüßten uns und tauschten auch hin und wieder ein paar Worte und Gedanken aus, aber so richtig in ein Gespräch fanden wir nicht.
Wir waren ungefähr gleich alt und ich fühlte mich unerklärbar zu ihm hingezogen. Daher beschloss ich auch jetzt, während der Pause einen Spaziergang zu machen, mit dem einzigen Ziel ihn, sein Versteck oder den Schattenplatz, den ich hinter dem Steg am See vermutete, zu finden.
Also zog ich los, lässig schlendernd als hätte ich kein Ziel, dennoch zielstrebig zum Seeufer hinunter. Das sehr kurze Seidenkleidchen fühlte sich auf der Haut so leicht an, als würde ich keine Kleidung tragen. Viel war es auch nicht, denn ich hatte weder Büstenhalter noch einen Slip angezogen. Ich hatte nur an meinem Manuskript arbeiten wollen und war mir auch sicher gewesen, meinen Arbeitsplatz nicht zu verlassen. Und jetzt schlenderte ich über das Grundstück auf der Suche nach einem jungen Mann, den ich kaum kannte. Es war wie verhext, und ich fühlte mich wie in einen Zauber verstrickt. In meinem Kopf hatte sich nur ein Gedanke verfestigt: Ich muss ihn finden!
Und ich fand ihn auch. Er hatte sich einen Liegestuhl vom Ufer unter das Blätterdach einer Ulme gezogen und lag dort, ohne mich kommen zu hören. Es war auch mehr ein Zufall, ihn zu finden, denn sein Ruheplatz war nicht einsehbar. Ich war rein zufällig dort hingekommen und sehr erschrocken, als ich so plötzlich vor ihm stand. Er erschrak ebenso, da, wie er sagte, hier noch nie jemand vorbei gekommen sei. Es kam ein seichtes Gespräch auf und wir vermieden beide, irgendwelche tiefsinnigen Gedanken zu bemühen. Das Gespräch plätscherte so vor sich hin. Er lag noch immer auf dem Liegestuhl und ich dachte, dass er nicht sehr höflich war, weil er nicht aufgestanden war, um mir seinen Platz anzubieten. Auf der anderen Seite waren wir etwa gleich alt und jung, warum also sollten wir den alten Freiherr von Knigge bemühen?
Der junge Gärtner trug nicht mehr die grüne Arbeitsschürze, und auch den Strohhut hatte er beiseite gelegt. Das weiße Hemd war aufgeknöpft bis zum Bund der beigen Hose, an der irgend etwas anders war als gewöhnlich, doch ich kam nicht sofort darauf. Und dann fiel es mir doch wie Schuppen von den Augen. Er trug eine Damenhose, denn weder eine Knopfleiste noch einen Reisverschluss hätte ich öffnen können, um mit meinen Fingern sein Glied aus der Hose zu angeln.
Wie kam ich nur auf den Gedanken, das zu tun? Es war verrückt. Doch mit diesem verrückten Gedanken spürte ich zwischen meinen Schenkeln, wie ich feucht wurde, mehr noch, ich spürte etwas von meinem Lustsaft an der Innenseite meines Schenkels herablaufen. Und da fiel mir siedendheiß ein, dass ich außer dem Seidenkleidchen nichts weiter auf meiner Haut trug. Ich stand am Kopfende der Liege! Was musste er schon gesehen haben? Was musste er von mir denken? Doch so keusch auch meine Gedanken wirkten, ich war weit von jeglicher Keuschheit entfernt. Plötzlich hatte ich ein unersättliches Verlangen, mein Mäuschen über ihn zu schieben und mich von ihm lecken zu lassen. Der Wunsch wurde so stark und bemächtigte sich meiner mit einer derart erotischen Gewalt, wie ich dies bis dahin nicht kannte. Und bevor ich noch einen vernünftigen Entschluss fassen konnte, spreizte ich die Beine und stellte mich so über den Liegestuhl, dass ihm der Blick in den Himmel versperrt wurde. Zuerst starrte er verwundert in meine nasse Spalte, dann drehte er den Kopf zur Seite und begann die Innenkante meines Knies zu liebkosen. Es kam mir vor, als wäre seine Zunge breiter, länger und beweglicher als alle Zungen zusammen, die ich jemals gesehen und gespürt hatte. Er leckte die Innenseite meines einen Schenkels hoch, übersprang die Stelle in der Mitte, die nach dieser Zunge schrie, wie ein Verdurstender nach Wasser. Und während ich ihn zu hypnotisieren versuchte, ihn stumm anflehte, diese gewaltige Zunge über meine Schamlippen gleiten zu lassen, spürte ich sie die Innenseite des anderen Schenkels liebkosen.
„f... mich! f... mich!“, befahl ich ihm in tonlosen Gedanken, und als ob er mich gehört hätte, stieß er seine Zunge zwischen meine Beine, strich über die Schamlippen, hob sie an, als würde er mit Fingern an mir spielen und eroberte kurz darauf meine Klitoris mit so intensiven Berührungen, dass ich hätte schreien müssen vor Wonne. Doch ich schrie nicht, um den Zauber nicht zu verjagen. Langsam beugte ich meine Knie und nahm auf seiner Zunge Platz, die er tief in mich eindringen ließ. Es war ein Gefühl, als wenn er mit seinem Glied – einem gewaltigen Glied – tief in mir wäre. Und dieses Gefühl steigerte sich immer mehr, weil er, im Gegensatz zu einem harten Glied, seine Zunge ständig bewegte, leckte, zustieß, wieder leckte und wieder vorwärts drang...
Als mein erster Orgasmus anrollte, hielt ich mir mit beiden Händen den Mund zu, weil ich mich ängstigte, mit einem Schrei den Traum platzen zu lassen. Dabei drückte ich mein Lustdreieck derart massiv auf den Mund des jungen Mannes, dessen Namen ich noch nicht einmal kannte, dass seine Nase an meinen Anus stieß. Das Gefühl war heftig, und ich versuchte noch mehr Gewicht auf mein Becken zu verlagern, mit dem unrealistischen Gedanken, seine Nase in meinem Po verschwinden zu lassen. Er begriff sofort was ich anstrebte und hob mich, links und rechts unter die Schenkel fassend, ein wenig an. Dann schnellte seine Superzunge nach hinten, suchte sich einen Weg zwischen meinen Pobacken und verschwand in ganzer Länge in meinem Po. Aber er gab keine Ruhe. Im Gegenteil. Seine Zunge war so aktiv, dass ich das Gefühl hatte, er stieß vor bis in meinen Oberbauch. Ich schwitzte und fror, ritt auf ihm wie eine Wahnsinnige, dazwischen schrie ich kleine obszöne Worte in die Natur hinaus, ohne darüber nachzudenken, ob uns jemand hören, entdecken oder gar vermissen könnte. Und während ich auf ihm auf und ab wippte, befahl ich ihm: „Mehr, mehr, mehr!“
Inzwischen hatte er mich auf den Liegestuhl gelegt, und seine Zunge leckte mich unaufhörlich. Das kleine Seidenkleidchen lag längst abseits im Gras und meine Nacktheit fühlte sich köstlich an, weil seine Zunge jeden Zentimeter meiner Haut abtastete, an manchen Stellen verweilte und an anderen bohrte, saugte und so mich seit Stunden auf einem Level hielt, das fast nicht mehr erträglich war. Ich entdeckte in mir, wie nimmersatt ich reagierte und es war mir auch restlos egal, was sonst noch um mich herum geschah oder hätte geschehen können. Mein Körper, mein Kopf, meine Seele und alle Sinne schrieen nur noch nach mehr.
Als es endlich Nacht wurde, lag ich wieder einmal auf dem Rücken. Er stand gebückt über mir und seine Zunge liebkoste meine Brüste. Meine Nippel waren so fest, dass ich glaubte sie müssten platzen, mein Kopf war schwer, meine Gliedmaßen wie aus Watte und meine Augen fielen mir vor Erschöpfung zu...
Doch bevor ich einschlief oder ohnmächtig wurde oder starb, fragte ich diesen Jahrhundertlecker, wie er denn hieße, und er flüsterte in einem zärtlichen Tonfall direkt neben meinem Ohr, das er gerade mit seiner Zunge verwöhnt hatte:
„Jeremias Ziegenbart.“
Ein ungewöhnlicher Name, dachte ich noch, doch dann schwanden mir die Sinne...
© 2006 by Roman Romanow