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Was denken "normale" Menschen über Paare mit Behinderungen?

Ersetze es wahlweise mit
"Boah sind die Mutig"
"Wow ist das stark"
"Ieh wie können die nur"
"Es berührt mein Herz"
"Wie drollig"
oder irgendwas anderem. Es war einfach ein Beispiel, so verworren schreibe ich doch wohl nicht, oder?

Mein Punkt war und ist: ich denke da nichts spezielleres oder anderes als bei "normalen" Pärchen auch. Würde man das tun, würde man ja auch wieder jemanden in eine Rolle/Schublade schieben, in die er vielleicht gar nicht will. Wenn man jemanden als vollwertigen Menschen sehen soll und will, dann muss das auch konsequent erfolgen. Dann fällt für mich auch die Idee flach, behinderte Pärchen seien irgendwas besonderes oder etwas, wo man anders denkt/fühlt, als über normale Menschen. Bis jetzt hat sich bei mir keiner darüber beschwert, obwohl ich das mein Leben lang so halte. Ehrlich gesagt, musste ich vorhin tatsächlich erstmal aktiv nachdenken, wieviele Pärchen ich kenne/kannte, die in diese Kategorie fallen, und das sind überraschenderweise nicht wenige..
....
Man muss eigentlich mal richtig darüber nachdenken...

So behinderten gerecht ist Deutschland gar nicht.
Sie z.b Würzburg. Eine Stadt mit eines der größten blinden Institut weltweit.
Aber für die behinderten wird weniger etwas in der stadt gemacht. ..
Wenn ich mir überlege es gibt wenige Bushaltestellen mit signalsystem für blinde oder wenn die straba fährt miss man auch total schnell sein. Einsteigen oder schauen das man über die gleisen kommt usw...
Deutschland sollte tolaranter werden nicht zu blau äugig an die sache ran gehen. .
Wie gesagt mensch iat mensch und dann sollte jeder gerecht behandelt werden. ..
**43 Mann
720 Beiträge
@*******sil

Es kommt bei den Gedanken und Gefühlen die man bei behinderten Paaren hat ja immer auf die eigenen Erfahrungen an. Wäre ich gesund, dann wäre ich ein anderer Mensch, ich würde über vieles hinweg sehen dass mir nun aber auffällt. Ich wäre evtl. arrogant, hätte drei Kinder aber vielleicht auch schon geschieden. Da ich aber selbst ein "Betroffener" bin sehe ich das Leben und viele Situationen mit anderen Augen, vieles weckt Gefühle in mir die ich sonst nicht hätte oder eben nicht so intensiv.

Deshalb kann ich "Gar nichts" nicht nachvollziehen. Denken so wie in der Ausgangsfrage gestellt kann man ja schlecht verhindern. Und kann man nur mit denken jemanden diskriminieren? Wenn man ihn dabei angafft vielleicht?

Aber streng genommen, dass fällt mir erst jetzt auf, bin ich ja eigentlich gar nicht gefragt. Die Ausgangsfrage ist ja: ""Was denken "normale" Menschen über Paare mit Behinderungen?""

Ich bin weder normal noch gesund aber gebe trotzdem meinen Senf dazu! Guten Rutsch und frohes neues Jahr an alle hier!
********lker Mann
12.422 Beiträge

@ Fotograf_56 & pussybaerchen

Wie Ihr Euch sicher denken könnt, ist der Länderfinanzausgleich innerhalb Europas und die Einwanderungspolitik hier so gar nicht das Thema. *nein* Ich habe die letzten off-topic Postings, die sich mit dieser Thematik beschäftigt haben, gelöscht.

Bitte haltet Euch an die im Eingangsposting gestellte thematische Aufarbeitung.

Was denken "normale" Menschen über Paare mit Behinderungen?

Liebe Grüße,
Dreamteam66831
JOY-Team

*******_bw Frau
215 Beiträge
@zweiaussachsen
hi ihr , und alle

das Problem ist einfach nur wenn jemand ein Handicap hat wo man sieht ok, dann kann man sich fragen aber was ist mit den anderen ( da ist die Krankheit viel größer und tückischer )

Meine ist selten und man sieht sie nicht *g* grins aber ich muss es nicht öffentlich machen *g*

Einen guten Rutsch allen

P.s Fazit zum ganzen was ich sagen wollte alle sind gleich und anderen sieht man manchen Leuten die Krankheiten nicht an und die wo meinen sie sind normal ? Das sind die Krankesten der Menschen (im Ego eingebildet)
Was ist denn normal? Und was ist behindert?
Wenn ich Paare sehe, die stumm und gleichgültig nebeneinander her leben, dann hab ich Mitleid. Weil sie offenbar in ihrer Kommunikation und in ihrer Fähigkeit, in ein liebevolles Alltagsmiteinander zu finden, behindert sind. Das ist wirklich großer Mist, so will doch kein Mensch leben...
Wenn ich Paare sehe, von denen der eine ein offensichtliches Handicap hat und vom anderen liebevoll umsorgt wird, dann freue ich mich für die beiden, wenn ich den Eindruck habe, dass es für beide so in Ordnung und gewollt ist.
Im Job bin ich mal einem Paar begegnet, das der Betreuerin zufolge ein "kognitives Handicap" hatte. Etwas brutaler würde das als "geistig behindert" bezeichnet werden. Die zwei waren wirklich beispielhaft für ein sinnvolles Miteinander als Paar, sie hatten sehr verschiedene Interessen, fanden aber geniale Kompromisse, weil sie fähig waren, sich auszutauschen, über ihre Wünsche und Vorstellungen zu sprechen und den anderen den sein zu lassen, der er ist.

So what??

Ich bin kein Paar, der andere Teil hat sich verabschiedet, weil er mit meiner MS nicht klar kam. Und normal bin ich auch nicht. Aber ich konnte nicht darauf verzichten, hier was zu texten.

In diesem Sinne: Guten Rutsch!!
@BRK
Ist völlig ok, wenn du eine andere Sichtweise hast. Womöglich ist das sogar gut, denn nur andersdenkende bringen neue Argumente in eine Diskussion.
Dennoch, ich bleibe bei meinem Statement und kann das auch so vertreten. Es mag vor allem daran liegen, dass in meinem engsten Familienkreis und meiner eigenen kleinen Familie dieses Thema nicht nur eine Randerscheinung ist, sondern Bestandteil dessen ist. Ich bin mit Behinderten Menschen jeder Coleur aufgewachsen - Zwergwüchsig, taub, vollkommen bewegungsunfähig, blinde.. und sehe sie vielleicht deshalb nicht als Belastung, Problem, Fremdkörper oder was sonst auch immer jemand denken könnte. Und wahrscheinlich genau deshalb vertrete ich die Auffassung, auch diese Personen nicht anders zu behandeln als gesunde Menschen. Bezogen auf den Umgang, Sozialkontakte und eben auch das Denken über sie. Ich kenne es nicht anders, und mchte auch gar nicht anders denken. Den einzigen Unterschied zu Gesunden mache ich nur darin, wenn es eben um Unzulänglichkeiten geht, die die entsprechende Behinderung mit sich bringt. Blöd ausgedrückt: wenn jemand keine Tasse greifen kann, reiche ich sie ihm.

Aber davon ab, frage ich mich immernoch, warum ich bei einem Paar mit Behinderungen anders denken soll als bei einem gesunden Paar. Da kommen mir einfach keine besonderen Gedanken oder Meinungen, die ich über gesunde Paare nicht auch hätte..
**43 Mann
720 Beiträge
@Lifthrasil
Dein letzter Beitrag macht mir "Deine Gedanken" bei behinderten Paaren verständlicher!

Danke und an alle hier noch ein gutes Jahr 2014!
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