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leiden männer weniger als die frauen......

Männer werden schon als Kind in ihre Dominante Rolle gepresst,ob sie wollen oder nicht."Als Mann muss man Stark sein,"heißt es ergo--für Gefühle kein Platz."Man(n) muß Eiskalt sein,er kann selten über seine Gefühle und Ängste sprechen,warum?? Es würde nicht ins Weltbild passen?Ich weiß es nicht ,da ich keine Scheu habe darüber zu Reden.
*******read Mann
447 Beiträge
Trauer will angenommen werden, gespürt werden, damit sie nicht in den Untergrund geht und an uns nagt. Wenn Mann und Frau das verstanden haben sind wir alle einen Schritt weiter.

Wie war das, pauschalisieren und dabei raushalten wollen... Satz mit X wa...? rolleyes

Trauer will nicht gespührt oder angenommen (Emo's und sonstiges mal ausgenommen) werden, man kann sich ihr nur nicht so ohne weiteres entziehen und sollte daher, wenn schon, eher von müssen als von wollen reden. Man will ein abgetrentes bein nicht hinnehmen aber man muss es eben...
Auch wenn das pauschalisierend klingen mag... wir Männer neigen nunmal dazu Trauer und Schmerz, besonders im öffentlichen Umfeld, ganz anders zu verqarbeiten als die Frauenwelt... teilweise Erziehung, teilweise Stolz... whatever.

Wenn man von einer kühleren, distanzierteren und relativierenden Verarbeitung bei uns Männern spricht ist das keine Pauschalisierung, da es eben nahezu jeder von uns Sackträgern macht, die Details und subjektiven Reaktionen eines jeden sind dann verschieden aber, wie schonmal geschrieben, als Mann gibt man sich nicht gerne die Blöße "verletzlich" zu erscheinen... "geuhelt wird Zuhause, gespielt auf der Straße.".

Ob die häufigkeit, welches Geschlecht nun eine Beziehung beendet, subjektiv ist oder nicht (dabei könnte man gleich darüber senieren das es objektivismus nicht gibt sondern alles als intersubjektiv tituliert werden könnte... ), ist auch erstmal eher irrelevant, Von meinen erfharungen, seien sie persönlich oder durch Freunde/Bekannte/Familie gepräg, ausgehend würde ich zustimmen das es meist die Frauen sind die eine Beziehung beenden.
TripleX hat es wunderbar formuliert... wie man dies dann auffasst zeigt sehr deutlich wie man von den Männern denkt...;)
Männer leiden einfach anders!
Hallo, ich bin neu hier und deshalb erst heute auf diese Diskussion gestossen und ich habe das Bedürfnis zu diesem Thema etwas beizutragen:
Meine bisherige Partnerin und ich haben beginnend im Jahr 2001 unser Patenkind (1,5-Jahre/Tochter ihrer Schwester und wie unser eigenes, auch weil parallel zu unseren eigenen geboren) auf tragische Weise verloren, nicht einmal ein Monat später ist mein Vater im Urlaub - nachdem wir erst am Vortag für drei Tage dazugekommen waren - tot umgefallen und wiederum einige Zeit später ist der Bruder meiner Partnerin wegen Liebeskummer spektakulär aus dem Leben gegangen.
Seither habe ich hautnah erlebt, wie die Männer und Frauen in dieser Grossfamilie jeweils auf ihre Art mit diesen Ereignissen umgegangen sind. Zuerst haben wir uns alle gemeinsam zusammengesetzt und darüber gesprochen, aber nach spätestens zwei Monaten der Lähmung sind alle Männer dazu übergegangen, sich in die Arbeit, Hobby´s oder Ausbildung zu vertiefen und ich hatte bei jedem männlichen Mitglied der Familie (bis hin zu unserem damals 10-jährigen!) das Gefühl, dass es ausgesprochen war und akzeptiert werden konnte. Insbesondere bei meinem Vater war es einfach ok, zumal wir in den Jahren davor bereits unsere Beziehung geordnet hatten und absolut im Reinen waren und sein Tod - insbesondere der Ablauf - das Beste war was sich jeder Mensch nur wünschen konnte!
Ab diesem Zeitpunkt wurden aber die Spannungen in den einzelnen Partnerschaften immer größer, weil die Damen immer wieder über den Ablauf reden wollten, wir aber (wirklich) nicht (mehr) damit umgehen konnten! Es wurden dann - insbesondere von unseren Frauen - (über Jahre!) Selbsthilfegruppen besucht, parallel mit dem immer wiederkehrenden Vorwurf auch meiner Partnerin an mich, eiskalt zu sein und ihr zu diesem Thema nicht zuzuhören. Aber ich (und nicht nur ich!) konnte es wirklich nicht mehr!
Denn für mich war - aus meinem Glauben heraus - klar, dass es unserem kleinen Mädchen nun gutgeht, ebenso hatte auch mein Vater zuvor alles geregelt und ist daher friedlich gegangen und für meinen Schwager (der mir wirklich nahestand!) bin ich der festen Überzeugung, dass er zu gut für diese Welt gewesen ist und nun sicher eine neue Bestimmung gefunden hat. Und hier sind sich die Herren der Familie alle mehr oder weniger gefühlsmäßig einig. ( Ob nun nur Zweckoptimismus oder nicht ist meiner Meinung nach egal). Deshalb gibt es für uns auch keinen Grund mehr Gesagtes neu aufzubereiten.
Aber für Frauen ist es offenbar notwendig immer wieder über die selben Themen zu reden und geht es hier offenbar aber nicht darum eine Lösung (haben wir überhaupt eine "Lösung"?) zu finden.
Das hat mittlerweile dazu geführt, dass die Beziehung meiner Schwägerin bereits kurze Zeit später auseinandergegangen ist, die Eltern von ihr sich ebenfalls fast getrennt hätten und vor mehreren Monaten auch meine Partnerin die Beziehung mit mir unwiederbringlich aufgab - nachdem sie mittlerweile erkrankt ist, (was laut allen Spezialisten wohl durch diese traumatischen Erlebnisse zumindest begünstigt wurde!) und dies ihrer Meinung nach nur auf meine fehlende Bereitschaft zurückzuführen ist, dass ich mich nicht weiter dem Schmerz ausliefern wollte!
Somit hat diese (andere) Art der Trauer es offenbar geschafft, unsere (gemeinsame) Zukunft (und auch die unserer Kinder!)nachhaltig - und nicht zum Besseren (?) - zu ändern!
Kann das der Sinn sein?
Diese beschrieben Art der Trauer bezieht sich jetzt nur auf den Tod, aber ich habe festgestellt, dass es nur geringe Unterschiede zum Verlust einer Beziehung gibt... und oft mit ähnlichen Auswirkungen!

Aber wie sagt eine fernöstliche Weisheit: "Herr, gib mir die Kraft Dinge zu ändern, die ich ändern kann; die Gelassenheit Dinge zu ertragen, die ich nicht ändern kann und den Weitblick das eine vom anderen zu unterscheiden!
********berg Mann
804 Beiträge
Nein.
Jeder "Mensch" leidet unterschiedlich.
Es ist ja auch gleich etwas Verarbeitung,entweder augenblicklich,oder aber rückwirkend,..bei mir abhängig vom Grad des Grundes zu leiden,inklusive der Alternativen.
(Zetern,hadern,schreien,heulen)...
Stehe ich unter Schock,...was bislang 2 mal in meinem Leben vorkam,..kann all das mit gehöhriger Verspätung auftreten.
********berg Mann
804 Beiträge
Seeleverschenkt...
"köstlich" o.O.-***
**********hGeil Frau
158 Beiträge
man for you
Ich danke dir sehr für diesen Beitrag.

Ich habe es so gesehen, dass du dir was von der Seele schreiben musstest. Und ich habe sehr gut verstanden, was du meintest.

In der Tendenz erlebe ich ähnliches in meiner Familie, zwar nicht so dramatisch...Aber dass die Männer eher bereit sind, ein Leben im "Normalzustand" wieder aufzunehmen, was die Frauen irgendwie befremdet...

Im Grunde finde ich die Männer nicht so beneidenswert, sie zeigen aufgrund ihrer erlernten "Männerrolle" keine nennenswerten Emotionen. Da fehlt ne Menge an Ausdrucksmöglichkeiten von Trauer etc.

Dass auch Emotionen bein Männern vorhanden sind, ist unbestritten.

Es ist so eher der pragmatische Ansatz: Es ist so wie es ist...
Wohl wahr, aber für Frauen nicht hilfreich.
Ich denke, dass manchmal aufeinander gucken in solchen Situationen ganz hilfreich sein könnte. Wir können voneinander viel lernen. Gefühle austauschen und Pragmatismus lernen.

Isabella
Was meinen Bekanntenkreis angeht, habe ich eher den Eindruck dass die Männer mehr unter einer Trennung leiden als die Frauen. Kann aber auch nur subjektiv sein *zwinker*
**af Mann
3.048 Beiträge
Ich glaub es kommt drauf an was man unter "leiden" versteht.
Es gibt viele Dinge wo man wohl als Mann sagt "meine Güte was solls, kanste abhaken" aber die Frauen das eben anders sehen.

Eine Beziehung wo man eh schon mehr nebeneinander gelebt hat Anstatt miteinander wird wohl bei der Trennung für den Mann nicht so Emotional ablaufen wie evtl. bei einer Frau. Wobei ich denke das es vom Gemüt des Mannes und der Frau ausgeht weil sowas durchaus auch andersrum passieren kann.
*******_bw Mann
1.753 Beiträge
Muss nicht, kann aber ...

und auch wenn es manchmal den Anschein hat,
ist es durchaus möglich, dass es gerade andersherum ist ...
****ma Mann
54 Beiträge
Ich
So ich habe hier jetzt viel gelesen und es gibt so viele unterschiedliche Meinungen wie Gefühle.
Jetzt muss ich sagen ich bin ein Betroffener Ich wurde belogen verarscht und Gehörnt, es ist jetzt fast ein Jahr her eigentlich genau ein Jahr da fing es an und ich muss sagen ich leide immer noch.
Meiner Meinung nach Leidet meist nur der der Verlassen wurde und das ist bis heute gesehen immer noch die Frau aber das Ändert sich grade.
Ich persönlich kenne 12 Paare die sich das Letzte Jahr getrennt haben und in 10 Fällen hat sich die Frau nen Anderen gesucht.
Ach ja es leidet nur der der Liebt alle anderen sind nur Sauer und Wütend darunter kann Mann zwar auch leiden aber ich finde das Zählt nicht, also verwechselt nicht gekränktes Ego mit Leid. *taetschel*
Und jetzt noch ein schlusswort :
Lächle und sei froh denn es könnte schlimmer kommen....
*lach* *lol* *rotfl* *haumichwech*
*******_by Mann
3.178 Beiträge
Lächle und sei froh denn es könnte schlimmer kommen....

... und ich lächelte und war froh ... und es kam schlimmer. *ja*
******370 Mann
1.410 Beiträge
ob es die liebe ist...ein totesfall.....ein streit....etc...

Ob ein Mann wahrnehmbar leidet oder nicht ist doch abhängig von vielen Dingen, von der persönlichen Schmerzgrenze bevor sich Leid einstellt mal ganz abgesehen. Da gibt's die Männer die dazu erzogen wurden nicht zu leiden - ich denke da an die Generation meines Vaters, diejenigen die zu cool sind um zu leiden, diejenigen die zu wenig Nähe aufbauen um zu leiden... etc. pp. und natürlich ist da noch die Sache selbst. Der eine leidet wegen etwas, das ein anderer ganz sportlich nimmt.
Dass das Leid von Außen nicht zu sehen ist, heißt ja nicht daß es nicht da wäre. Warum sonst gäbe es so viele Männer die irgendwann ausbrennen, weil sie zu viel in sich hineingefressen haben und die Belastung nicht mehr aushalten.

Die Freunde die ich habe, haben kein Problem damit ihren Schmerz zuzugeben, sonst wären sie auch nicht meine Freunde. Der eine hat mehr davon, der andere weniger. Ich habe mein Verhalten in Beziehungen vor längerer Zeit geändert. Früher habe ich versucht eine Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung aufrecht zu erhalten und bei Streit mit der Freundin geschluckt und dann auf heile Welt gemacht... nur hat das nicht funktioniert und mir gings dabei immer schlechter. Heute streite ich, wenn es Streit gibt und vertrete meinen Standpunkt, dafür leide ich nicht mehr.
Dann gibt es noch die Frage worunter gelitten wird.
Todesfälle zum Beispiel verursachen bei mir kein Leid, sondern Trauer wenn es ein vorzeitiger Tod oder ein geliebter Mensch war. Hauptsächlich habe ich den Tod aber als Erlösung erlebt, wenn der Mensch zu alt oder zu krank wurde und deshalb begrüßt.
Unter Jobgeschichten leide ich auch nicht, das sehe ich sportlich.

Ich kann das alles nicht so pauschal sehen und erlebe es auch nicht so, sondern sehr differenziert. Meiner Ansicht nach gilt der Spruch Indianerherz kennt keinen Schmerz schon lange nicht mehr für Männer.
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