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Frage: Sub eigentlich nur sexuell, aber manchmal.....

Du hast nicht verstanden, was ich meinte.

dagegen kann man etwas tun...*smile*
**if Mann
2.514 Beiträge
Nein, gegen das Alter kann man noch nichts tun.
Ich habe im Gegensatz zu Dir die Frauen in den 80ern kennenlernen dürfen und ich kann keinen großen Unterschied zu heute feststellen, auch wenn sie heutzutage sexuell etwas ungezwungener sind, aber das hat nichts mit ihren Gefühlen zu tun. Ich kann zwar nicht in sie hineinschauen, deshalb ist meine Aussage eine Schlussfolgerung, die ich aus ihrem Verhalten gewonnen habe. Ich kann mich irren, aber dazu müssten wir einen befragen, der mit mir gleichaltrig ist.
auch wenn sie heutzutage sexuell etwas ungezwungener sind, aber das hat nichts mit ihren Gefühlen zu tun

smile....richtig, seid adam und eva....hat sich im bezug drauf nichts getan..bis auf das sich das drum herum verändert hat...im kern jedoch..ist die frau immer noch die ´"kleine" "eva*smile*
Man was nervt diese dämliche Gequatsche von der selbstbewussten Frau, der starken Sub, nicht schwach sein können, dürfen, müssen, sollen, wollen .... *lach*

Arbeitet an eurer Beziehungsfähigkeit und Empathie etc. (all dem was Männern landläufig immer noch abgesprochen wird) dann hat Frau - stark, schwach, selbstbewusst - auch kein Problem so zu sein wie sie will, nämlich typisch Frau (mal so, mal so) *zwinker*

van Bruns hat das ja schon sehr treffend beschrieben.
Männer sind keine Hellseher, sie brauchen mindestens den Wink mit dem Zaunpfahl. Die Schulter ist immer da, ihr müsst euch nur anlehen.

Wenn er's nicht gleich kapiert - redet in einfachen kurzen Sätzen. *g*

Jo, von mondlicht6
Man was nervt diese dämliche Gequatsche von der selbstbewussten Frau, der starken Sub, nicht schwach sein können, dürfen, müssen, sollen, wollen

was nervt dich denn daran....es sind doch nur menschen die über ihre gefühle sprechen wollen......ich finde jeder sollte zu wort kommen können, aber als dummes gequatsche etwas zu bewerten zeugt von sehr wenig EMPATHIE
@leif
na, ich wäre ja quasi in Deinem Alter. Na gut ... ein bisschen drüber.

Aber ... meine Gefühle ... oh weia! Ich glaube fast das ist der Grund warum ich so gerne einen dominanten Partner hätte. Der würde mir dann immer sagen was ich zu fühlen habe! *skeptisch*
In meiner Welt war es politisch und überhaupt total "unkorrekt" in dieser Weise zu fühlen und zu denken. Und wenn ich in totalitären Strukturen leben würde oder müsste fände ich das alles andere ale prickelnd oder gar sexuell erregend. Erst aus der Freiheit kann sich (für mich) ein solches Gefühl entwickeln.
Und natürlich habe ich nach den Ursprüngen in mir geforscht und glaube sie in meinem Vater-Tochterverhältnis, in Ritualen der katholischen Kirche und frühen ... ach das ist alles Theorie und ich bastel mir das halt so zusammen. Das hat keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

Sehr schön! Mondlicht! Hab grad noch Denen Beitrag gelesen.
**if Mann
2.514 Beiträge
@*********koeln
Ja, das stimmt schon, dass totalitäre Strukturen nicht gerade prickelnd sind und dass ihnen sexuelle Freiheit, wie Freiheit der Persönlichkeit überhaupt, suspekt sind. Aber das hat doch mit den Gefühlen der Menschen untereinander nichts zu tun. Und mein Freiheitsbegriff unterscheidet sich auch von dem was andere darunter verstehen, ich nenne es mal die innere Freiheit und ist nicht die Freiheit alles zu tun, was mir nach dem Aufstehen morgens gerade so einfällt. Wer so durch das Leben trudelt, ist nie frei, auch wenn er es sich hundertmal einbildet. Frei ist man nur, wenn man weiß, warum und wozu man etwas tut. Und es ist keine Freiheit, wenn ich mein Handeln davon abhängig mache, mit welchem Fuß ich morgens aufstehe, oder ich mir ein neues Auto kaufe, was ich nicht brauche, weil aber Karl-Heinz sich auch eins gekauft hat.

Und Du wirst doch nicht die Tiefe der Empfindungen der Menschen, die in totalitären Staaten leben, nicht ernsthaft in Zweifel ziehen. Im Gegenteil, der wahre Charakter eines Menschen kommt erst in Notzeiten zum Vorschein, wobei ich Notzeiten nicht propagieren, so nach dem Motto, früher als den Menschen schlechter ging, da hielten sie noch zusammen, möchte. Da verzichte ich doch lieber auf die wahren Charaktere, denn die schlechten kommen da leider auch zum Vorschein - und überhaupt.

Ja, wenn ich Dich richtig verstanden habe, führst Du den Ursprung Deiner sexuellen Neigungen und Gefühle auf die Zeiten, in denen Du unfrei warst, zurück. Trotzdem empfindest Du sie als nicht schlecht und bist der Meinung jetzt in der Freiheit kannst Du sie ausleben. Da ist was dran und nach Deiner Theorie gehören wir zu einer aussterbenden Rasse, da wir ja jetzt alle in Freiheit leben - nach uns wird kein Mensch mehr SM-lastige Gefühle entwickeln. Also ich glaube das nicht und auch nicht, dass wir schon im Reich der Freiheit leben, aber an Deine Gefühle, die Du auf Deine Entwicklung zurückführst, evtl auf Rituale der kath. Kirche, die mit Freiheit nicht viel gemein haben.
Dass ich meine Entwicklung auf bestimmte familiäre Konstellationen zurückführe, oder bestimmter Rituale und der Kirche, sind reine selbst gebastelte Theorien. Man wurschtelt halt so vor sich hin und hinterfragt und überlegt …
Die Freiheit, die Du ansprichst, die wahre, innere Freiheit … ja mein Gott … wer hat die denn? Da musst Du ja kurz vor der Erleuchtung sein! Natürlich ist das erstrebenswert.
Ich hab immer, na ja 15 Jahre meines Lebens geglaubt ich wäre frei von der Vorstellung einen Mann zu brauche. Brauch ich auch nicht. Tut aber gut! Hätt ich nicht gedacht. Pinselt die Seele und vor allem das Ego. Und ich bin ehrlich mir und allen gegenüber. Ich bin nicht frei in dieser Beziehung, ich bin nicht frei von dem Wunsch nach Anerkennung und Zuwendung. DU?

Ich weiß allerdings auch nicht wie weit verbreitet SM in totalitären Staaten ist. Aber wenn jemand um sein Leben kämpft, sei es ums tägliche Brot oder die Meinungsfreiheit, ist die Chance bestimmt nicht so groß sich im Liebespiel fesseln und schlagen zu lassen.

Wieso glaubst Du, dass wir die letzten sind die aus der Freiheit heraus SM leben können. Das hab ich nicht verstanden.
Wieso glaubst Du, dass wir die letzten sind die aus der Freiheit heraus SM leben können. Das hab ich nicht verstanden.

...na weil sich jeder gern mal für das letzte einhorn hält*smile*
**if Mann
2.514 Beiträge
Weil die katholische Kirche nicht mehr so einen großen Einfluss auf das Fühlen der Menschen hat, beispielsweise, oder die patriarchalischen Verhältnisse im Zusammenleben immer mehr verschwinden, oder weil wir jetzt angeblich im Reich der freien Selbstbestimmung leben.
Und genau das Letzte glaube ich nicht, und deshalb wird auch SM nicht verschwinden.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Uff
@Leif:

Wieso glaubst Du, dass wir die letzten sind die aus der Freiheit heraus SM leben können. Das hab ich nicht verstanden.

@Leif:
… weil wir jetzt angeblich im Reich der freien Selbstbestimmung leben.
Und genau das … glaube ich nicht, und deshalb wird auch SM nicht verschwinden.

Was für eine merkwürdige Logik @Leif, - was Du da sagst, würde im Umkehrschluss bedeuten, dass SM verschwinden würde, wenn wir in einem „Reich der freien Selbstbestimmung“ leben würden. - Darüber würde ich an Deiner Stelle wirklich noch einmal ernsthaft nachdenken. In meinen Augen ist Deine Aussage oben glatter Mumpitz.

SM (BDSM) ist im Kern unabhängig vom gesellschaftlichen Überbau und kein (zwingendes) Produkt desselben – behaupte ich. Alles was SM primär braucht ist eine Neigung dazu und die Zeit und Muße, sich auch damit auseinandersetzen zu können. Zeit und Muße dafür, lassen sich aber sowohl in „totalitären Systemen“ (sofern man nicht mit Fluchtplänen oder Bombenbasteln im Keller beschäftigt ist) als auch in freien Systemen jeglicher Couleur finden. Nischen in denen man ausleben kann, was man fühlt, finden sich immer.

(Ich denke, EX-DDRler könnten an dieser Stelle einen interessanten Beitrag beisteuern).

Bruns
**if Mann
2.514 Beiträge
Ich habe mal gelesen, SM ist eine Erscheinung, die besonders in den westlichen Kulturen, auftritt. Im Prinzip wurde dort die Meinung vertreten, dass es an den vielen Zwängen und dem Leistungsdruck, denen die Menschen tagtäglich ausgesetzt sind, liegt. Ich halte diese Begründung erst einmal für plausibel.
Da die Zwänge und Einschränkungen in jeder Zeit bestehen und auch nicht verschwinden werden, wird also auch SM nie verschwinden.
Es ist sozusagen ein geistiger Befreiungsakt. Wenn Du es nicht glaubst, kann ich ja hier mal suchen, und ich werde garantiert fündig. Zum Beispiel, die Meinung, ich brauche immer eine Tracht Prügel, wenn ich mich so besonders hippelig (gestresst) fühle.
Es ist sozusagen ein geistiger Befreiungsakt.

ich neige ja eher zu der behauptung das es ein mentaler befreiungsakt ist!
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Wenn Du es nicht glaubst, kann ich ja hier mal ...

Wir reden aneinander vorbei @Leif. - Lassen wir´s gut sein.
ich glaub ich weiß was @leif meit
er interpretiert mein Posting so als würde ich sagen, dass nur in totalitären Strukturen SMneigung entsteht aber auch nur in Freiheit ausgelebt werden kann. Ist es das was Du meinst?
Das meine ich natürlich überhaupt nicht.
Und die Wortklauberei ist zwar manchmal erheiternd aber führt zu nichts.

Um auf dis Anfansfrage zurück zu kommen.

Ich finde es in einem gewissen Rahmen schön auch im Alltag Sub zu sein und nicht nur in der Sexualität! Da aber besonders.
Faszinierend ....
... wie sich Diskussionsthemen so entwickeln können:

in diesem Fall
von der - wie ich finde sehr offensichtlichen - Frage einer Frau, wie sie mit dem Zwiespalt zwischen den Errungenschaften der Emanzipation der Frauen einerseits und ihren devoten Neigungen andererseits umgehen kann
zu der Frage, welche Gesellschaftssysteme für SM förderlich sind.

Ich biete - wenn es interessiert - folgende Erklärung für letztres an: Wahrscheinlich sind die Damen, die das hier lesen, unabhängiger und durchsetzungsfähiger als ihre Mütter, und die Männer können ihre Gefühle besser ausdrücken und sind aufgeschlossener als ihre Väter. Das ganze verdanken wir zu großen Teilen der Emanzipation der Frauen und - ja - damit der Frauenbewegung. Männer können Windeln wechseln und Empathie entwickeln, Frauen Staaten regieren und Konzerne lenken. Fast jeder kann in jedem Augenblick die männliche oder die weibliche Energie in sich aktivieren. Das macht uns unabhängiger und stärker. Das wird ernsthaft niemand missen wollen. Oder?
Gleichzeitig und sozusagen als Nebenwirkung dieser Angleichung zwischen den Geschlechtern geht die Polarität verloren. Leidenschaft - und die wird wohl für erfüllenden Sex hilfreich sein - lebt jedoch von Polarität. Wir brauchen zwei Pole, um das leidenschaftliche Spiel der Sexualität zu erhalten: männlich und weiblich, oben und unten, Geben und Nehmen, Versorgen und Hingeben – oder wie auch immer wir das konkret bezeichnen wollen.
SM ist dann eine Spielart, die genau diese Pole in der Sexualität wieder herstellt und so die Leidenschaft fördert und damit EINE von verschiedenen Möglichkeiten, auf den Verlust der Polarität zu reagieren.
Das gerade starke und selbstbewusste Frauen zu solchen Neigungen tendieren - wenn es denn so ist - entbehrte auch nicht einer gewissen Logik.
Hinzu kommt: Unsere Bedürfnisse sind dort schwach, wo wir gut versorgt und dort stark, wo wir weniger gut versorgt sind. Eine starke und selbstbewusste Frau hätte demnach - anders als die Frauen vor der Emanzipation - weniger Bedürfnis nach Unabhängigkeit, da sie davon genug hat und mehr Bedürfnis nach der Polarität als Grundlage für leidenschaftlichen Sex.

Langer Rede (ich bitte um Verzeihung) kurzer Sinn: Ich kann den Zweispalt gut verstehen und bewundere Frauen umso mehr, die sich - "politisch unkorrekt" - ihren devoten Neigungen hingeben und dazu stehen können. Was für ein Geschenk für uns Männer.

Es ist doch eine tolle Zeit. Wir durften lernen unsere innerliche Weiblichkeit anzunehmen und damit unsere Möglichkeiten zu erweitern und immer mehr starke und selbstbewusste Frauen wollen sich freiwillig unserer Stärke und Dominanz hingeben. Unsere Vorfahren mussten das mit Gewalt erzwingen oder konnten sich zumindest nie sicher sein, dass die Frau sich wirklich hingeben WILL. Für mich ist der freie Wille der Frau aber die entscheidende Voraussetzung meine dominante Rolle nicht nur einnehmen sondern auch genießen zu können.

Womit wir dann auch langsam bei den Ausgangsfragen von Lucy gelandet sind, von denen - wenn ich das richtig gelesen habe - die eine oder andere bisher unbeantwortet blieb:

Wenn Frau sich im Alltag sehr selbstbewusst gibt, weil das schon immer so war, und sie vermutlich nicht anders kann (aber eigentlich auch mal klein und schwach sein möchte), was dann ?.... sind solche Frauen schwer "zu führen/zu beschützen" ?
Als Mann unterliegt man ja auch den kollektiven Einschätzungen, "was sich gehört" von mir oben mit "Politcal Corectness" bezeichnet und dazu gehört natürlich, die Frauen nicht wie kleine, schwache Wesen zu behandeln. Hilfreich ist in dem Fall, die Tatsche klein und schwach einfach nicht zu bewerten sondern nur als Bedürfnis zur Kenntnis zu nehmen. Dann sollte auch die Führung solcher Frauen funktionieren. Es ist natürlich eine Herausforderung. Umso schöner, wenn "mann" diese besteht.

Warum ist das schwer? Weil "mann" ein solch selbstbewusstes Benehmen als nicht hilfsbedürftig genug einschätzen, um den Beschützerinstinkt herauszuholen ? Oder ist die Emanzipation der Grund ?
Nun - zur Emanzipation gab ich oben meinen Senf. Schwerer ist das sicherlich, weil die Zeichen unklarer sind und die Ambivalenz größer ist. Hilfreich ist es also, wenn die Frau sich bewusst ist, welche Signale sie aussendet und dann ggf. ein paar gut zu erkennende Zeichen für den Mann einstreut. Wir sind ja meist noch Anfänger auf dem Gebiet der Empathie *zwinker*

Ist das wirklich Voraussetzung, um den männlichen Beschützerinstinkt zu wecken ?
Was soll die Voraussetzung sein? Dass die Frau eindeutig als hilfsbedürftig genug einzuschätzen ist?
Nein. Das kann nicht die Voraussetzung sein.
Wie gesagt, eine (leichte) Verstärkung der Signale in diese Richtung ist sicher hilfreich, aber zu eindeutig ist zu einfach und damit geht meiner Meinung nach der Sinn verloren. Wenn derjenige, der sich beschützen und führen lassen will, den potentiellen Beschützer erst an die Hand nehmen muss, das ist wohl keine gute Voraussetzung.

Kann man hier immer zwischen sexueller Neigung und dem Alltag trennen ?
Ui, jetzt wird´s richtig spannend. Die Grenze ist sicher fließend und da wird man sicher gut aufpassen dürfen - in einer Beziehung sicher ein Punkt, der die Sinne wach halten könnte - und damit dann auch ein Element, welches die Spannung aufrecht erhält? Keine Ahnung ist vielleicht übertrieben, aber nicht all zu sehr.

Gibt es Männer, die sich vom selbstbewußten Verhalten der Frau nicht so beeindrucken lassen und sich trauen, das kleine, schwache Mädchen herauszulocken und zu beschützen ?
Oder muß eine solche Frau damit leben, dass sie diesem Bedürfnis eben durch ihre Art selbst im Wege steht ??
Soll ich jetzt "hier" rufen? *zwinker*

Was ist Voraussetzung dafür ?
Weckt nur das kleine Mädchen den Beschützerinstinkt im Mann oder kann der Mann auch durch seine Dominanz das kleine Mädchen hervorlocken ?
Das Zusammenspiel oder die Energie zwischen Mann und Frau halte ich für entscheidend. Entsprechende Signale der Frau sind hilfreich für den Mann, seine dominante Seite entsprechend zu betonen, dieses wiederum hilft der Frau sich weiter hinzugeben usw. Im Idealfall verstärkt sich das gegenseitig. Meine Erfahrung ist, dass der Grat oft schmal ist, auf dem wir da wandeln. Das macht es natürlich spannend. Von Vorteil ist gleichzeitig, wenn wir die Möglichkeit herunterzufallen einkalkulieren und dieses Risiko bewusst und mit leichtem Herzen eingehen - so wie Kinder, die laufen lernen und immer wieder aufstehen wenn sie hingefallen sind.

@**cy: Vielen Dank für das spannende Thema.
Danke für das Thema,...
ich habe mir die Frage in den letzten Tagen auch sehr häufig gestellt,...

Also ich bin verh. und mein Mann ist aber nicht mein Dom,... nur zum besseren Verständnis,... und aufgrund des Berufes von meinem Mann bin ich auch in der Woche alleine,... mein Mann ist nur von Freitagabend bis Sonntagabend Zuhause,... das bedeutet für mich in der Woche wo ich alles regeln muss und alleine Zuhause bin muss ich stark und auch manchjmal dominant anderen gegenüber auftreten,... aber auch am Wochenende wenn mein Mann Zuhause ist lasse ich mich nicht unterkriegen und bin meiner Meinung nach noch dominater als in der Woche,...

Wenn ich dann meinen Dom sehe sei es auch nur per Cam bekomme ich eine Art Glücksgefühl weil ich mich endlich fallen und gehen lassen kann,... ich kann das dominate abstreifen und endlich die sein welche ich gerne sein möchte und in der Rolle sein in welcher ich mich wohl fühle,...

Danke für dieses Thema und auch für die ganzen interessanten Antworten,...
ich denke das beides geht... was die TE
hier fragt...

sehr wahrscheinlich nicht oft.... da es meiner meinung nach eine hohes mass an vertrauen , hingabe evtl. sogar abhängigkeit mit sich bringt... wenn man/ frau es zuläßt....

den auch dafür, ähnlich wie bei D/s, muss man stark genug dafür sein....bewußt oder unbewußt.... dann kann es auch einfach passieren....

meine erfahrung... *ja*
stark genug muss man auf jeden fall sein,... dieses erhöht in meinen augen auch noch den reiz des ganzen
@pro
starke die schwach werden... und dies wissentlich tun.... die stärke wird zur schwäche....

so "komisch" es sich anhört.... so wahr ist es....

geb dir schon recht.... kann den reiz erhöhen... aber ich spreche hier nicht nur vom reiz... es passiert einfach... möglicherweise auch "nur" aufgrund des "wohlfühlcharakters".... der "starken person" zu dem anderen...
und dann.... ist es auch schon passiert..... nach dem motto... sich in die hände des anderen geben.. also warum nicht auch im "normalen" leben... meine jetzt aber nicht "abhängigkeit" wie wohnugn.. auskommen usw...

vertrauen... dürfte das stichwort sein.... und die basis... ist >EHRLICHKEIT<!
*********live Mann
56 Beiträge
Die Normalste Sache Der Welt ..
Dieser Zwiespalt ist doch sehr häufig zu beobachten. Die führende Position des Alltags wird aufgegeben, um in der sexuellen Welt diesem Schema zu entfliehen. Dieses gilt sowohl für Mann als auch für Frau.

Frag mal die Dominas, wer in erster Linie zu ihrem Kundenkreis gehört. Und das liegt sicherlich nicht daran, dass sie alleine die Preise bezahlen können.

Gerade in der Welt des augenscheinlichen Gegensatzes zum Alltag ist es möglich Kraft und Motivation zu tanken und sich fallen zu lassen. Durch eine Rollenverteilung ist dieses vielleicht nocht etwas leichter, weil hier bei dem Übergang von Alltag in die Sexualität leichter umgeswitcht werden kann.

Idealerweise sollte man dieses auch in einer Partnerschaft ausleben können, fern der Rolle in einer "Spielbeziehung". Aus der harten Alltagsrolle heimkommen und sich fallenlassen und in den sicheren Pulli einkuscheln. Auf der anderen Seite sollten auch die breiten Schultern zeitweise die Möglichkeit haben Schwäche zu zeigen. Außerhalb des Rollenspiels von Sub und Top sollte es ebenfalls möglich sein.

Dieses ist nur eine Frage der gleichen Augenhöhe. Wenn du diese gefunden hast, sollte es auch außerhalb des Spiels möglich sein - ohne die Position zu verlieren.
Mir ist das Thema hier mal ganz besonders ins Auge gesprungen, auch wenn der Thread schon vor längerer Zeit erstellt wurde, da ich denke doch ziemlich genau das an Persöhnlichkeit erfüllen zu können um EINE Sichtweise aus Richtung des Mannes in diesem Fall schildern zu können.
Ich kann, aus Erfahrung heraus, von mir behaupten einen doch ziemlich stark ausgeprägten Beschützerinstinkt zu besitzen und ich, da mich andere Frauen überhaupt nicht reizen würden, auch immer nur mit so genannten alltagsdominanten Frauen zusammen war. Zwar weiß ich durchaus zu schätzen mal ordentlich den Rücken zerkratzt zu bekommen, auch gern bis mir das warme Blut den Rücken entlang rinnt (ja von vielen vielleicht nicht gern gesehen aber bei mir auch gerne mal erwünscht), mich mit heißen Flüssigkeiten / Gegenständen „quälen“ zu lassen und koste auch gerne mal den ein oder anderen Hieb, dennoch will und war ich zu 95% immer der dominante Part in meinen Beziehungen. Soviel zu meinen, vielleicht eingebildeten, Qualifikationen, und um direkt mal die evtl. ersten „Buuuh“ Rufe aus dem Hintergrund, derer die meinen Switcher Eintrag im Profil entdeckt haben sollten, im Keim zu ersticken.


Warum ist das schwer? Weil "mann" ein solch selbstbewusstes Benehmen als nicht hilfsbedürftig genug einschätzen, um den Beschützerinstinkt herauszuholen ? Oder ist die Emanzipation der Grund ?


Je besser ich meine Partnerinnen kante, um so sensibler wurde ich darin zu spüren, wann es erwünscht/nötig ist sie zu beschützen oder auch dahin zu führen, wo es ihr, nach meinem bestem Wissen und Gewissen am besten gehen dürfte.
Gerade das Praktische bei einer Frau die ihren Kopf durchaus zu gebrauchen und auch durchzusetzen weiß ist es doch, dass sie wenn man sich dennoch irren sollte auch dazu in der Lage ist ihre Krallen auszufahren wenn Mann zu weit geht und droht ihr ungewollt die Zügel für ihr Leben zu sehr / häufig aus der Hand zu nehmen. Ich hab weiß Gott nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen und will mich hier auch nicht als „Subiflüsterer“ darstellen. Aber in der Regel sollte es doch so in jeder ernsthaften Beziehung laufen, wie auch immer die Rollen verteilt sein dürften, dass man sich für seinen Partner und seine Gefühle so sehr interessiert, dass man irgendwann dazu in der Lage ist, zu wissen wie er sich, in dieser oder jener Lage fühlt und was er von einem erwartet oder sich wünscht.
Meinem Empfinden nach ist es sogar leichter, bei einer im Alltag selbstbewussten und eigenständige Frau, genau die Momente zu erkennen, wann sie Geborgenheit und Schutz braucht, und dann genau zu wissen, dass es an der Zeit ist in die Bresche zu springen und alles zu tun, damit sie sich „beschützt“ fühlen kann. Denn gerade das eher ungewöhnliche Verhalten in der ein oder anderen Situation springt einem dann besonders ins Auge.

Ist das wirklich Voraussetzung, um den männlichen Beschützerinstinkt zu wecken ?
Von mir ein Klares nein. Ein gewisser Beschützerinstinkt ist immer und ständig da, er braucht nicht geweckt zu werden. Nur muss man seine Partnerin gut genug kennen um zu wissen wann man den Löwen von der Kette lassen sollte und wann nicht. Das einschätzen geht nicht von heute auf morgen und hat mir auch schon den ein oder anderen „Krallenhieb“ eingebracht *baeh*


Kann man hier immer zwischen sexueller Neigung und dem Alltag trennen ?

In gewisser Weise denke ich schon... Dom will doch hoffentlich nicht, dass Sub ihre eigene Persönlichkeit verliert und sie gänzlich so biegen wie er sie haben will, immer und ständig. Das wäre zum einen doch auf Dauer irgendwann langweilig und zum anderen meiner Meinung nach arg bedenklich, mal ganz zu schweigen davon wie Kaputt das Ego von Dom vom Alltag sein muss, damit er so etwas ernsthaft in Betracht ziehen würde...

"..es wäre doch schön... als Frau hier und da auch mal geführt zu werden... beschützt und umsorgt zu werden...."

Klar, sowas gehört doch generell in eine Partnerschaft, egal welcher Art, und von welchem der Beiden das Bedürfnis gerade ausgeht. Denn auch der dominanteste Mann ist doch kein Stein und will ab und an mal seine Wunden geleckt bekommen und die Meinung und Rat von der Frau an seiner Seite erfahren wollen und braucht evtl. auch ab und an mal den Schubser in die richtige Richtung, denn auch er ist nicht allwissend (zumindest im Alltag *baeh* )... Wäre für ihn der einzige Trost das Bier in der nächsten Kneipe, weil er Sub im Alltag keine Schwäche zeigen darf, dann wäre das ja auch wohl ein sehr trauriges Bild. Natürlich wird es so herum wahrscheinlich seltener passieren, als das Sub beschützt werden will, aber da Dom schließlich auch nur ein Mensch ist, und gemäß dem Fall, dass er etwas Fingerspitzengefühl und Verstand besitzt sollte er es ganz einfach Wissen, dass die Frau an seiner Seite die von dir erwähnten Bedürfnisse auch im Alltag hat egal wie dominant und selbstbewusst sie sich gibt.

Gibt es Männer, die sich vom selbstbewußten Verhalten der Frau nicht so beeindrucken lassen und sich trauen, das kleine, schwache Mädchen herauszulocken und zu beschützen ?

Klar, doch brauchen wir das kleine schwache Mädchen nicht heraus zu locken, sondern wissen einfach wohinter es sich gerade versteckt und nehmen es bei der Hand *zwinker* Schwierig ist es halt nur, wenn Mann seine Partnerin noch nicht gut genug kennt und sich noch nicht zu 100% sicher ist wie und Wogegen der Löwe in seinem Innern denn nun zu kämpfen hat. Doch wenn er das erst einmal weiß wird er den „Bösewicht“ ohne zu zögern in Stücke reißen um ihn dir in mundgerechten Happen zum schonend bekömmlichen Verzehr zu Füßen servieren *zwinker*
Dieses Wissen sollte sich in der Regel mit der Zeit entwickeln.
Was ist Voraussetzung dafür ?
Weckt nur das kleine Mädchen den Beschützerinstinkt im Mann oder kann der Mann auch durch seine Dominanz das kleine Mädchen hervorlocken ?

Vorraussetzung dafür ist, dass er vorhanden ist. Und im gewissen Maße geh ich einfach mal davon aus, dass er bei den meisten oder eher sogar allen Männern, egal welcher Neigung, da sein dürfte, bei einem mehr beim andern weniger stark ausgeprägt. Denn ist es nicht so, was man liebt und was einem Teuer ist, dass will man nicht verlieren oder tatenlos dabei zusehen wie ihm ein wirkliches Leid geschieht.

Bei mir im speziellen ist/ war es sogar in der letzten Beziehung teilweise sogar soweit ausgeprägt, dass ich sehr oft auch in ganz alltäglichen Situationen mit mir Ringen musste, den „Löwen“ nicht völlig unangebracht von der Kette zu lassen, denn man kann ja nun mal nicht in jeder Sekunde für den andern da sein und will seinen Partner ja auch nicht komplett einengen auch wenn das Herz manchmal lauthals danach schreien mag. Da musste ich im speziellen auch nach meinem doch hoffentlich gesunden Menschenverstand *baeh* lernen den Löwen einfach mal an seiner Kette Toben zu lassen wie schwer es einem auch fallen mag. Doch meine Ketten sind mit der Zeit auch stabiler geworden, obwohl ich sagen muss, dass es lange zeit im speziellen nach der letzten Trennung noch ein sehr harter Kampf war diese innere Schlacht zu gewinnen. Weniger aus dem nicht mit der Beziehung abschließen können da man immer noch innige Liebe und Zuneigung empfindet, als mehr, dass mich der Gedanke wahnsinnig gemacht hat, dass ihr etwas zustoßen könnte da keiner da ist um auf sie auf zu passen und wenn dann hätte das, nach meinem damaligen empfinden, sowieso niemand so gut gekonnt wie ich. So ist das aber vermutlich mit den meisten Dingen, die man sich irgendwie „angewöhnt“ hat, man kann sie manchmal nur schwer wieder aus seinem Kopf heraus bekommen...

Ich hoffe, dass hat die ein oder Andere Frage, wenn auch vielleicht etwas spät, beantworten können wobei ich hier natürlich immer nur meine Sicht der Dinge darlegen kann.
Wovor
sollen wir eigentlich immer beschützt werden?
Außer ab und zu mal ein Fehlgriff in die Domkiste gibt es nicht wovor man mich beschützen müsste oder könnte.
Vor dem Leben mit seinen Schlägen kann einen sowieso niemand beschützen und mit allem anderen werde ich wunderbar alleine fertig.
Zum "Schutz" brauche ich weder einen Mann noch einen Dom.
Für vieles andere schon!
@spieleninkoeln
TE Hat konkret danach gefragt und deutlich gemacht, dass bei ihr dieses "Beschützen" ausdrücklich erwünscht ist. Ein konkretes wo vor und vor wem ist hier generell erstmal allgemein gehalten wie ich das sehe. Du hast ja des öfteren schon angemerkt, dass du dir sicher bist, dass du es nicht nötigt hast "Beschützt" zu werden.

Den "Fehlgriff in die Domkiste" sollte eigentlich gerade Dom vermeiden wollen. Wenn es ihm schon nicht deshalb am herzen liegen sollte dir nichts zufügen zu wollen, dass du nicht willst und das es dir bei dem was Mann macht gut geht, dann schon deswegen da er es sich mit dir nicht verscherzen will und du dich deswegen von ihm abwendest.

Auch wenn einen keiner vor den Schicksalsschlägen des Lebens schützen kann gegen die niemand etwas ausrichten kann, so kann schon ein zur Seite stehen und Kraft geben einen gewissen "Schutz" bedeuten und zwar einen Menschen davor zu beschützen, dass es ihm noch schlechter gehen könnte als es das bereits tut...
Wenn du im Alltag niemals in irgendeiner Weise das Bedürfnis hast "Beschützt" zu werden, dann mag das vielleicht einerseits schön klingen, denn du bist offensichtlich stark und kommst mit allem alleine klar, doch hört sich das für mich ziemlich einsam an, ein Mensch kann einem doch irgendwie immer den evtl. seelischen Schmerz lindern. Wenn du diesen Beistand nicht von einem Mann erwartest, dann doch wahrscheinlich durch den Rückhalt deiner Familie?

Und allein der Gedanke und besonders die Situation in der man merkt, da ist jemand der will das es mir gut geht und ist bereit alles dafür zu tun, dass es so ist, dürfte wohl für viele Menschen beruhigend sein, denen es vielleicht nicht so geht wie dir. Auch der Gedanke mal nicht immer nur alles komplett entscheiden zu müssen, besonders wenn man selbst nicht mehr weiter weiß, sollte doch irgendwo verständlicher weise beruhigend sein, findest du nicht?

Und von IMMER beschützen und beschützt werden hab ich hier ja auch garnicht gesprochen. Ich hoffe in meinem Text ist deutlich geworden, dass es darum geht, dann da zu sein wenn es gewollt und nötig sein sollte, aus dem Wunsch heraus das es dem Partner möglichst gut geht. Auch wenn der Wunsch alles schlechte von dem Partner fern zu halten ständig da ist denn nichts anderes ist der "Beschützerinstinkt". Wobei ich aber auch sagen muss, dass sich diese "Gefühl" bei mir nicht nur auf den Lebenspartner beschränkt, sondern generell immer wieder bei Menschen auftritt die mir sehr wichtig sind. Wobei es natürlich bei einem Lebenspartner am stärksten ist, da man ja schließlich in einer intakten Beziehung in der Regel einfach weiß was den anderen bedrückt oder gar ängstigt...
@ CryptLord
Du hast in deinem ersten Beitrag wunderschön zum Ausdruck gebracht, was ich an meinem Partner so sehr schätze und liebe... und dafür auch ein Dankeschön von mir bekommen... lächel
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