Ablauf mit einem Haussklaven?

Du möchtest Nachbarn in Dein momentanes Kopfkino involvieren in dem Du den Menschen nackt vor Deiner Tür stehen lässt?

Absolutes NoGo!

Das ist so eine gängige Fantasie, aber unpraktikabel... es sei denn, Du hast einen Vorflur in einem Einfamilienhaus. Dann wäre das machbar.


Was willst Du denn? Wie sieht denn Deine Auffassung vom Spiel aus? Willst Du beim Putzi ständig hinterher sein und schauen, was Putzi treibt oder erst nach dem Putzen miot dem weissen handschuh nachschauen, was gut gemacht udn was verbockt wurde? erwartest Du ein Putzi, das super saubermacht und danach belohnt wird oder hättest Du lieber einen schlampigen Putzer, den Du überwachen und korrigieren magst? Belohnst Du lieber als zu strafen?

Das sind alles Dinge, die man im Vorfeld absttimmen sollte....

Noxx

Nein.
Vor allem, wenn dein Putzsklave dich noch nicht kennt.

Also meiner kommt ganz normal rein hnd wir tratschen noch kurz. In meinem Schlafzimmer ist sein pinkes Höschen und sein pinkes Halsband vorbereitet.
Dann ziehen wir uns beide um. Wenn ich reinkomme hat er in Sklavenhaltung zu warten (auch damit er in den „Spielemodus“ switchen kann). Dann ein Begrüßungsritual.
Danach beginnt er zu putzen (Fenster, Staubsaugen und aufwaschen sowie Bad). Ich bin schon die ganze Zeit dabei, demütige ihn und bestrafe ihn wenn notwendig.
Also ich denke dass die meisten es gern haben wenn man dabei ist.
Weil wenn du ihn 90% alleine lässt ohne Ansprache/Anweisungen/Demütigung/Strafe, dann denk ich dass es ihm langweilig wird und er eher nicht mehr kommt. Weil er dann wie ne normale Putzfrau alleine putzt und sonst kaum was.

So handhabe ichs. Liebe Grüße ☀️

Klingt eher wie das Standard-Kopfkino eines Putzsklaven und ist der Grund warum ich nicht mehr suche.
Und ich habe nicht mal was gegen Belohnung/Bestrafung im Kontext mit Putzen.
Aber bei dieser Dauerbespaßung bin ich raus. Da frage ich mich immer, wer wessen Wünsche erfüllt.

Das verstehe ich nicht. Ist das nicht genau die Ambivalenz und der Witz an BDSM? Dass es zwischen zwei Menschen stattfindet und am Ende des Tages beide ihren Spaß hatten? (Zumindest im Metakontext, auch wenn es „situativ“ Bottom auch mal weniger Spaß machen darf. 😉) Wenn ich meinen Kink und mein Macht ausspielen kann und dann auch noch eine saubere Badewanne habe, ist das doch ok. 😎 Aber klar. Wenn Du daraus nichts ziehst… 🤷🏼‍♂️

Klar, es soll beiden Seiten Spaß machen.
Aber die wenigsten Menschen putzen (verständlicherweise) gerne. Und die meisten Putzsklaven auch nicht
Da ist es eher Mittel zum Zweck um andere Fetische erfüllt zu bekommen oder überhaupt bespielt zu werden.
Dementsprechend liegt der Fokus eventuell auch nicht auf gründlich reinigen, ggf auch absichtlich nicht um eine Strafe zu bekommen.
Ich kann als Femdom auch einfach so meine Macht und meine Kinks ausspielen, ohne mich später über eine semi-saubere Wohnung zu ärgern.

Ok, verständlich. 😂💪🏻

Dann wäre der zB für mich der falsche. Ich belohne gerne und geb Leckerchen, wenn die Sache super erledigt wurde, aber ich geb nicht die Sklaventreiberin und scheuche, damit gut geputzt wird. Freu ich mich, freut sich sub...

Noxx

Also was macht der domniate Part? Mir wäre das zu langweilig, jemanden passiv zuschauen.

Wer sagt denn, dass man sub zuschauen muss?

Noxx

Ich würde auch eher dirigieren, die Haltung korrigieren - das Auge putzt ja schließlich mit 😈
Und dann natürlich Kontrolle. Die Stubenkontrolle bei der Bundeswehr war da eine gute Schule für Gemeinheiten. 😁

Die Mehrheit aller, welche ich kennenlernte und die Putzsklaven sein wollten, sind nervig. Sie wollen keine Session, sondern ihr Kopfkino ausleben. Ihre Kleidung tragen. Am besten noch Sex als Zugabe, wenn es für sie stimmt. Ganz ehrlich, ich würde jedem davon abraten. Putzsklavinnen gibt es deren kaum welche, was wohl nicht grundlos ist. Dennoch viel Spass damit.

Idealerweise: Er betritt die Wohnung, putzt alles so, wie ich es mir wünsche, und geht danach wieder. Währenddessen hab ich meine Ruhe und kann mich den Dingen widmen, nach denen mir der Sinn steht.

In der Praxis wollen sie bespaßt, bespielt, korrigiert und bestraft werden. Dann mache ich es lieber selbst, denn das ist für mich keinerlei Gewinn.

Hab ich bisher unter all den Date-Gesuchen, die bei mir so auftauchen, auch noch nicht feststellen können, dass sich eine Sub explizit als Putzsklavin anbietet.

Dominante Männer werden hingegen auch ganz offen gesucht.

Also entweder finden die Suchen in den entsprechenden Gruppen statt oder das ganze wird als weiteres Spiel in die D/S- Beziehung eingebaut. So reime ich mir das Ungleichgewicht zusammen.

Wenn Du eine Art von «Putzfrau» im BDSM suchst, dann bei den French Maids, dem Zimmermädchen. Allerdings ist dies eine andere Rolle und hat nichts mit einem Putzsklaven zu tun.

Die Bestrafung ist doch wohl eher, dass ich den Sklaven nicht mehr in meine Dienste nehme. Die Belohnung ist meine Aufmerksamkeit, auch die Behandlung seiner Neigungen, wie Masochismus, Unterwürfigkeit auch ggf. mit sexuellen Bedürfnissen.
Das muss doch nicht immer unter Aufsicht erfolgen. Als Vorgesetzter renne ich ja auch nicht die ganze Zeit hinter Mitarbeitern her und schaue den auf die Finger, sondern erwarte Eigeninitiative, Selbstständigkeit und Handeln im vorgegebenen Ziele.
Dazu gehört dann auch selbstverständlich, das die Session nicht vor der Haustür beginnen muss. Abstimmen tun dann beide mit ihren Füßen, d.h. wem was dabei nicht passt, geht einer oder wirft raus.

Das ist so ein Thema wozu Du von 20 befragten Personen 60 verschiedene Antworten bekommen wirst.

Wenn Du einen Putzsklaven suchst, dann machst Du die Vorgaben und kannst hoffen, dass einer darauf eingeht, fertig

Meine Erfahrung:
Es "bewerben" sich tatsächlich periodisch Menschen als "Putzsklaven" für die Werkstatt.
Bei genauerer Nachfrage entsteht immer wieder das Bild "ich will (kostenlos) eine Session, die Sauberkeit ist dabei nicht so wichtig".
Deshalb Profi Putzkraft. Angemeldet bei der SV. Das ist ein klares Verhältnis mit gut definierten Rechten und Pflichten.

Sorry, aber mir stellt sich gerade die Frage, was hat dies mit Sex bzw. sexueller Befriedigung zu tun? Muss dazu sagen, das ich eh nicht mit Fetischen habe bzw. mich in dieser Szene überhaupt nicht auskenne.

Steinig mich jetzt bitte nicht!

Es gibt Menschen, für die hat BDSM mit Sex zu tun. Und mit sexueller Befriedigung. Andere Menschen stört Sex und die sind auch nicht auf sexuelle Befriedigung aus.

Wenn sich zwei einvernehmlich eine Session mit was auch immer für einem Inhalt gestalten, also z.b. "Putzen, und wenn das nicht ordentlich geschieht, dann gibts Haue", ist das völlig ok.
Nicht ok ist sich als "Putzssklave" zu bewerben, sprich sauber zu machen und dann eine Session mit Bestrafung und Betreuung zu erwarten. Das ist dann keine einvernehmlich abgemachte Session sondern ein Wunsch, der nicht mit den Wünschen des Gegenüber zusammen paßt. Der/die will nämlich eine saubere Wohnung.

Oder anders erklärt - BDSM ist einvernehmlich. Was auch immer zwei oder mehr einvernehmlich machen, ist perfekt. Ob jetzt mit oder ohne Sex.

Sexualität ist viel mehr als Penetration oder Stimulation der Geschlechtsteile - es geht auch um Erregungsmuster im Gehirn und das, was biochemisch durch Hormonausschüttung in einem passiert. Menschen springen halt unterschiedlich auf Reize an und bewerten ganz verschiedene Dinge als schön, erregend oder befriedigend. In dem Zusammenhang ist das Gefühl tiefer Zufriedenheit aus einer wie auch immer gearteten Interaktion mit einem Menschen oder der Umgang mit einem Gegenstand oder Material etwas, das das Lust- und das Belihnungszentrum im Gehirn auf die gleiche Weise anspricht wie Geschlechtsverkehr. Manche mögen halt das eine oder das andere und manche eben beides...

Sehr gewagt vor der Tür ausziehen, öffentliches Ergerniss! Es sei denn, du hast ein Privatgrundstück