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Als Hetero Paar auf die Queer Party?

******rah Paar
3.180 Beiträge
Themenersteller 
Als Hetero Paar auf die Queer Party?
„Das Leben ist „bunt“ ….“

Wie steht Ihr dazu?

Wir waren ja letztens wieder auf einer ausgewiesenen Queer Party.

Zielgruppe war alles was „bunt“ ist, also was zunächst nicht dem allgemeinen Mainstream zugeordnet wird.

Da tummeln sich Trans-Menschen, Schwule, Lesben, Bi-Menschen, Crossdresser, Non-Binäre, Poly-Menschen, viel andere Varianten des Daseins und eben wir, ein durch und durch Hetero-Paar.

Gut, wir haben beide im familiären Umfeld schon seit Kindertagen schwule und lesbische Menschen um uns herum und auch eine ganz liebe *love* Ex-Arbeitskollegin von uns ist transsexuell. Kennen wir auch schon über 10 Jahre, sie ist nicht die einzige im weiteren Bekanntenkreis.


Wir haben auch sonst keine Berührungsängste mit zunächst gleichgeschlechtlichen Menschen, auch nicht beim Spielen im Club oder so. Da sind wir einfach offen, interessiert und mit einer gewissen Lockerheit unterwegs. „Spielkinder“, hat mal ein(e) „Es“ in Berlin zu uns gesagt.


Sex, so wie wir beide den unter uns haben, ist das von der Art und Intensität natürlich nicht für uns, aber dazu gehen wir ja auch nicht in den Club. Auch nicht bei „Hetero“-Mottos.


Mit queeren Menschen fühlen wir uns einfach wohl. Wir schätzen deren Humor und Eigeninterpretationen.

Irritiert hat uns dann aber die Frage von außerhalb, was wir denn als Hetero-Paar auf einer Party mit dem Motto „Queer“ wollten? *hae*

Wie seht Ihr das? Wie ist/war das?
Habt Ihr das als Queer schon erlebt? Habt Ihr als Hetero das schon gemacht? Oder wäre das mal was?

Wie ist das für Euch ganz allgemein, Hetero Menschen auf einer Queer Party?

Wir freuen uns auf einen offenen, achtsamen, sexpositiven und toleranten Gedankenaustausch.



*regenbogen*

Tom & Zarah

P.S. Wir lieben diesen Schuh im Eingangsbild.
Symbolisiert er doch mit seinem bunten Blumenmuster die frohe Vielfalt, zu der wir Menschen fähig sind. Deswegen haben wir ihn gekauft, deswegen haben wir ihn mit eingestellt.
„Das Leben ist …. BUNT!“
********lisa Frau
767 Beiträge
Na wenn ihr wohin geht sagt ihr da jeden gleich wir sind ein Paar??

Also eigentlich geht das doch niemanden was an.


Und was stört es euch was andere denken, mach eurer Ding und fertig und Rockt die Veranstaltung, die ihr wollt.
******ght Mann
357 Beiträge
Ich sags mal so, sind wir nicht alle irgendwo queer? Alleine schon weil euch das Thema fasziniert und ihr euch da wohl fühlt reicht doch als Argument. 😉 Die Übergänge sind fließend, das ist ja grad das schöne.

*top*
*********icht Frau
14.544 Beiträge
ich finde

es sollte wirklich jeder mensch genau die party besuchen dürfen

die er/sie gerne besuchen würde...

die frage: was sucht Ihr denn...?
würde ich z.b. aus wirklichem interesse und reiner neugier stellen

"ja, was genau sucht Ihr denn nun wirklich auf einer queer-veranstaltung?"

fragen kostet schliesslich nix, oder?
********er68 Frau
2.261 Beiträge
"Queer" ist doch quasi die Kommode, in die alle Schubladen reinpassen!?

"Queer" ist genau der bunte fröhliche Schuh, den jede und jeder anziehen kann. Ohne Rechtfertigung und ohne Wenn und Aber.

Mir fielen noch so viele schöne Metaphern ein....wer die Frage stellt, wieso Heteros auf eine Queer-Party gehen, hat nix verstanden, sorry.
*******_he Frau
2.213 Beiträge
auch rein hetero ist eine der Farben von der bunten/queren Welt.
Ich gehe auch gerne als hetero Frau in Gaysaunen, warum, weil es die Menschen sind die ich mag und nicht deren sexuelle Ausrichtung.
****ee Mann
122 Beiträge
Wobei sich schon auch ein wenig der Gedanke einschleicht ...... so ähnlich, wie mit Badekleidung am FKK-Strand spazieren zu gehn ....
*********icht Frau
14.544 Beiträge
da stellt sich mir die frage:

warum muss eine party überhaupt ein etikett haben?

warum muss ein fkk-stand fkk heissen?

kann das nicht alles gemischt sein?

hauptsache, die party ist cool...
**********o_ooo Mann
1.517 Beiträge
Weshalb geht ihr eigentlich immer wieder auf Motto-Partys, die man durchaus auch als eine Art Safespace verstehen kann - und fragt euch (und uns) dann hinterher, warum man euch fragt, was euch hergeführt hat (da ihr nicht zur originären Zielgruppe gehört)?
******nrw Paar
1.315 Beiträge
Hi

es ist für uns mal wieder ein klassisches Beispiel für die Toleranz in den ach so toleranten Kreisen - dass sehr oft die eigene Toleranz genau bis zur Fussmatte der eigenen Tür geht *g*
*******ina Frau
10.654 Beiträge
Zitat von **********o_ooo:
Weshalb geht ihr eigentlich immer wieder auf Motto-Partys, die man durchaus auch als eine Art Safespace verstehen kann - und fragt euch (und uns) dann hinterher, warum man euch fragt, was euch hergeführt hat (da ihr nicht zur originären Zielgruppe gehört)?

Das mit dem Safespace sollte man nicht unterschätzen.
Nun kommt es drauf an, wie die Veranstaltung beworben wird. Sind alle willkommen? Wenn ja...alles gut.

Dennoch hat das immer so einen Beigeschmack von 'Seht mal! Wir gehen auch auf Queer-Veranstaltungen, weil wir total offen und cool drauf sind.' ...ich mein, ganz im Ernst, ist das wirklich einen ganzen Thread wert? (Ist rein rhetorisch die Frage.)
****ius Mann
1.229 Beiträge
Ich denke jeder/jede sollte mal auf eben so eine Party gehen. Das würde sicher ein paar Scheuklappen und Vorurteile abbauen.
Und ja, meine Frau und ich "sind auch mal auf Parties dieser Art" zu finden, denn die einen können feiern,....die anderen nicht. Mit den einen feiere ich gerne, mit den anderen nicht.
Wer die einen sind wissen wir ja, aber sind die anderen? Die anderen sind die welche sich schon von einem Regenbogen gestört fühlen.
*zwinker*

Und bin ich hetero oder ist meine Frau hetero, oder sind wir queer? Hm, tatsächlich sehe ich es als Luxus an, dass es mir /uns egal sein kann. Wie würden weder beruflich noch privat diskriminiert werden, wenn wir queer wären, naja und als hetero wird man ja eh nicht diskriminiert. Leider hat nicht jeder so ein Umfeld, daher meine Meinung, das es gut wäre wenn jeder/jede mal auf so einer Party wäre.

*koenig*
*********lzin Frau
187 Beiträge
Der Aussage, dass alle Menschen (auch Cisheteros) queer sind, teile ich nicht. Für mich ist die queere Community ein Safer Space, eine Wahlfamilie für alle, deren Familien sie ausgestoßen haben, ein Raum, sich frei auszuleben, ohne sich Sorgen machen zu müssen, abgelehnt zu werden oder Gewalt zu erleben. Für mich bedeuten queere Spaces etwas.
Das bedeutet ausdrücklich nicht, dass Allys nicht auch willkommen sein können. Dazu finde ich es aber zumindest wichtig, sich mit dem Ally-sein auseinandergesetzt zu haben und zu reflektieren, ob mensch gerade irgendwo eindringt und auch, welches Verhalten angemessen ist.

Für mich kommt es sehr auf die Eventbeschreibung an. Sind Allys mitgemeint, dann weiß ich als queere Person, dass ich evtl auch Cisheteros treffen kann und gehe davon aus, dass sie sich respektvoll verhalten. Gehe ich auf ein Event, das sich ausschließlich an queere Menschen richtet, finde ich die Anwesenheit von nicht queeren Menschen seltsam bis störend. Ich als Lesbe kenne voyeuristische Blicke und Sprüche zur Genüge aus dem "echten Leben" und ich möchte nicht das Gefühl haben, in "meinem" Safer Space beobachtet zu werden, für das Kopfkino von jemandem da zu sein oder die Kulisse dafür, dass irgendjemand sich toll, offen, tolerant, "bunt" etc. fühlt.
*********icht Frau
14.544 Beiträge
ich war noch nie auf einer queer-party
oder auf einer party, die sich so bezeichnet hat

ich kenne nur fetischpartys und schwulen-discos
in denen manchmal auch frauen geduldet werden

also ich weiss nicht, liebe @******rah
ob ihr als heteropäärchen in köln in einen angesagten schwulen-club reingelassen würdet
ohne beziehungen natürlich

queer ist jedenfalls für mich der ausdruck für "gleich-geschlechtlich"
schwul, lesbisch oder bi

...
*********lzin Frau
187 Beiträge
Zitat von ******rah:
Gut, wir haben beide im familiären Umfeld schon seit Kindertagen schwule und lesbische Menschen um uns herum und auch eine ganz liebe *love* Ex-Arbeitskollegin von uns ist transsexuell. Kennen wir auch schon über 10 Jahre, sie ist nicht die einzige im weiteren Bekanntenkreis.

Wir haben auch sonst keine Berührungsängste mit zunächst gleichgeschlechtlichen Menschen, auch nicht beim Spielen im Club oder so. Da sind wir einfach offen, interessiert und mit einer gewissen Lockerheit unterwegs. „Spielkinder“, hat mal ein(e) „Es“ in Berlin zu uns gesagt.

Sex, so wie wir beide den unter uns haben, ist das von der Art und Intensität natürlich nicht für uns, aber dazu gehen wir ja auch nicht in den Club. Auch nicht bei „Hetero“-Mottos.

Mit queeren Menschen fühlen wir uns einfach wohl. Wir schätzen deren Humor und Eigeninterpretationen.

Ich habe ein paar Heteromenschen in der Familie und im Bekanntenkreis. Eine Kollegin ist cis. Ich kenne da auch noch mehr von. Ich habe keine Berührungsängste, weil ich so offen und locker bin. Natürlich (!!!) habe ich keinen Sex mit ihnen! Aber die Heteros sind einfach lustige nette Menschen. Cool, wie die ihr Heterosein interpretieren. Solche Menschen sind einfach interessant. So bunte Vögel. So entertaining!

Klingt komisch? Ja, durchaus!
*********gn24 Frau
547 Beiträge
Ich habe ein paar Heteromenschen in der Familie und im Bekanntenkreis. Eine Kollegin ist cis

Verrückt xD
*******chen Frau
1.442 Beiträge
Einer der Gründe, warum ich mich seit 25 Jahren als „lesbisch“ und nicht als „queer“ bezeichne, ist, dass der Begriff „queer“ heutzutage immer mehr „zweckentfremdet“ wird und zum Beispiel heterosexuelle Cis-Menschen, die auf BDSM stehen oder polyamor leben, sich nun teilweise auch als „queer“ selbstbetiteln. Auch die in diesem Thread durchschimmernde „sind wir nicht alle ein bisschen queer“-Einstellung zeigt dies auf.

„Queer sein“ ist kein neuer moderner Lifestyle. Abgesehen davon, dass queere Menschen höchst unterschiedlich und individuell sind. Ich zum Beispiel würde trotz aller Queerness wahrscheinlich nicht unter das fallen, was ihr @******rah unter „kann gut Party machen“ versteht.

Als heterosexuelles Paar auf eine queere Party zu gehen, die nicht explizit für „Queers & Friends“ geöffnet ist, empfinde ich als Lesbe als ein Eindringen in einen Schutzraum. Wenn man der Mehrheitsgesellschaft angehört, sich die damit einhergehenden Privilegien nicht bewusst gemacht und in Bezug auf die eigene Stellung und das eigene Verhalten reflektiert hat, ist es wahrscheinlich nur schwer nachvollziehbar, weshalb es nach wie vor diese Orte braucht, an denen wir „unter uns“ sein können. Orte, an denen wir uns gegenseitig empowern können, an denen wir nicht mit der üblichen Diskriminierung und nicht mit heteronormativen Aussagen und Verhalten konfrontiert sind, die wir schon im Alltag immer wieder erleben, Orte, an denen wir uns nicht erklären müssen, weil die Anwesenden, trotz ihrer unterschiedlichen persönlichen Biografien, eine gemeinsame Lebenswelt teilen.
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Ich seh das mit dem Safe-Space ähnlich, allerdings finde ich es traurig, dass es diesen heute noch braucht - aber es braucht ihn.
Nonetheless fühlen sich viele unter "gleichen" wohler. Und ganz ehrlich, käme ich als Frau auch zB nicht auf die Idee auf ne Fete für Lederkerls zu gehen, weil die so nett sind. Oder auf die Jahreshauptversammlung der Bären e.V. aus Meppen.
Bei manchen Veranstaltungen passt es halt nicht.
Reine Swinger auf ner Hardcore BDSM Playparty wären wohl auch deplaziert....

Noxx
*******_he Frau
2.213 Beiträge
ich lerne gerade das es anscheinend viele heterophobe Menschen gibt. Bis jetzt kannte ich nur homophobe.
Und ich hasse Schubladen.
Da ich sehr sehr viele queere Bekannte habe und noch nie jemand etwas dagegen hatte das ich auf deren Partys war (eher das Gegenteil ich werde eingeladen) scheint die offener zu sein.
Warum sollte ein offener Mensch der 0 Berührungsängste ( damit meine ich jetzt nicht den Sex) die quere Welt nicht genauso bereichern wie mich die queere Welt mein ganzes Leben schon bereichert hat.
Nochmal, wir sind alles nur Menschen nicht Hetero, lesbisch, bi, nonbi-nar etc. und genau um die geht es mir bei meinen Begegnungen.
*******ina Frau
10.654 Beiträge
Zitat von *******_he:
ich lerne gerade das es anscheinend viele heterophobe Menschen gibt

Mit Verlaub. Selten sowas Dummes gelesen.
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Zitat von *******ina:
Zitat von *******_he:
ich lerne gerade das es anscheinend viele heterophobe Menschen gibt

Mit Verlaub. Selten sowas Dummes gelesen.
Bin als Hete also heterophob, wenn ich mich nicht auf Queer Partys rumtreibe. Joah...

Nein, Du bist als Hete heterophob, wenn Du der Meinung bist, dass sich Heten auf reinen queer-Feten nicht tummeln sollten udn Dich da nicht tummelst...

Thank Gods I'm bi.... *g*

Noxx
*******ina Frau
10.654 Beiträge
Habe nicht umsonst noch korrigiert...hatte meinen zweiten Kaffee noch nicht. *gaehn*


Hier im Thread wurde doch schon geschrieben, dass es einen Unterschied macht, ob es eine offene Veranstaltung ist, wo jeder willkommen ist.

Muss ich als Hete auf rein queere Partys gehen und evtl einen Safespace torpedieren? Das war mein Gedankengang dahinter. *kaffee*
**********o_ooo Mann
1.517 Beiträge
@*******_he Es ist für mich ein Unterschied, ob ich eingeladen werde mitzukommen oder ob ich da hingehe, weil ich deren „Humor“ und „Eigeninterpretationen“ (what? *skeptisch*) „schätze“ - letzteres (siehe EP) klingt für mich eher wie: wir gehen heute mal in den Zirkus oder den Zoo
*my2cents*
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Zitat von *******ina:
Habe nicht umsonst noch korrigiert...hatte meinen zweiten Kaffee noch nicht. *gaehn*


Hier im Thread wurde doch schon geschrieben, dass es einen Unterschied macht, ob es eine offene Veranstaltung ist, wo jeder willkommen ist.

Muss ich als Hete auf rein queere Partys gehen und evtl einen Safespace torpedieren? Das war mein Gedankengang dahinter. *kaffee*

Mein Smily ist verachwunden... da sollte einer hin, denn ich fand das mit dem heterophob absolut albern ..
Nur weil man nicht die Zielgruppe ist, sind die anderen nicht phobisch.. das ist - um Scrooge zu zitieren- "Humbug"...

Noxx
****ius Mann
1.229 Beiträge
Ich denke, das eine Party nicht eine Party ist.

Will ich eine Party unter "gleichen" feiern, macht es Sinn, dass da keine Heteros Rum tanzen. ( Vergl. Bsp. BDSM-Party und Swinger)

Will ich eine Party im Sinne einer Veranstaltung machen um in den öffentlichen Raum zu treten und quasi "sichtbar" zu werden, dann macht es Sinn daß da jeder Rum tanzt. Bsp. Christopher Street Day)

Tja, es ist wie es bei Parties meist ist: Es macht Sinn die Einladung zu lesen .
Daraus kann man dann ja ableiten ob man sich angesprochen fühlen sollte oder eben nicht. *zwinker*
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