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Polyamor vs monoamor - wie haltet ihr's?

****4me Frau
6.076 Beiträge
@********rauh ich denke generell kann man zwischen Polyamor fühlen und Polyamor leben unterscheiden.

Nur weil ich Polyamor fühle(n kann), muss ich noch lange nicht Polyamor leben.

Ich kann Polyamor fühlen, habe aber lange Monoamor gelebt, dann gab es Phasen, wo ich Polyamor gefühlt und Monoamor gelebt habe und jetzt fühle und lebe ich Polyamor.

Es ist die Frage, für was man sich im Konsens mit seinem/seinen Beziehungsmensch(en) entscheidet
****Pea Frau
330 Beiträge
Polygamie ist genau genommen die Vielehe und nicht der Vielsex 😆
**********ucher Mann
4.849 Beiträge
Der Vielsex wäre dann Promiskuität.

Ich bin mir aber noch nicht ganz sicher, ob monoamores oder polyamores Fühlen nicht auch erlernbar ist. Oder ist es eine Art von Prägung in den ersten Lebensjahren?

Ich selbst habe ja irgendwann mein polyamores Fühlen an mir entdeckt, noch bevor ich den Begriff dazu kannte. Und vielleicht schlummert diese Möglichkeit ja in uns allen und es braucht nur ein Schlüsselerlebnis, um es zu erwecken.
*********0966 Mann
3.238 Beiträge
Na ja, es ist ja jetzt nicht so dass Monoamore oder Monogame im Dunkeln tappende sind denen die Erleuchtung fehlt.
Es ist, zumindest bei mir, eine bewusste Lebenseinstellung.
******und Frau
3.764 Beiträge
Warum ist das eigentlich so unverständlich, dass es Menschen gibt, die nicht polyamor fühlen können? Die überhaupt gar nicht das Bedürfnis nach jemand anderem haben, wenn das Herz vergeben ist. Das klingt bei manchen so durch, als wären monoamore Menschen nur arme Wichter, denen der Auslöser noch fehlt. Aber im Grunde hätten alle Menschen eine polyamore Weise zu fühlen. Echt jetzt? Geht es nicht ohne Bekehren zu wollen? Warum kann man nicht einfach glauben und stehen lassen, dass es Menschen gibt, die wirklich Mono sind?
********chaf Mann
7.505 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von **********ucher:

Ich selbst habe ja irgendwann mein polyamores Fühlen an mir entdeckt, noch bevor ich den Begriff dazu kannte. Und vielleicht schlummert diese Möglichkeit ja in uns allen und es braucht nur ein Schlüsselerlebnis, um es zu erwecken.

Oder aber es schlummert es nur in den einen und in den anderen nicht. Genauso wie Hetero-, versus Homosexualität.
**********ucher Mann
4.849 Beiträge
Ja, das kann sein. Bei meiner Frau schlummert da offenbar auch nix. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. *zwinker*
********rauh Frau
1.014 Beiträge
Zitat von ******und:
Warum ist das eigentlich so unverständlich, dass es Menschen gibt, die nicht polyamor fühlen können? Die überhaupt gar nicht das Bedürfnis nach jemand anderem haben, wenn das Herz vergeben ist. Das klingt bei manchen so durch, als wären monoamore Menschen nur arme Wichter, denen der Auslöser noch fehlt. Aber im Grunde hätten alle Menschen eine polyamore Weise zu fühlen. Echt jetzt? Geht es nicht ohne Bekehren zu wollen? Warum kann man nicht einfach glauben und stehen lassen, dass es Menschen gibt, die wirklich Mono sind?
Genau das meine ich mit Wertung. Das machen wir bei anderen Veranlagungen wie hetero oder homo auch nicht.
Ich persönlich kann das gut stehen lassen, dass Menschen unterschiedlich fühlen und unterschiedlich leben wollen.
Was da für Veranlagungen sind, geht mich persönlich erstmal gar nichts an und wenn mir das zufällig erzählt wird, glaub ich das auch, was mir erzählt wird.
In dem normalen Leben da draußen werden viel eher sichtbare Polys angegriffen als Monos, weil das nun mal nicht der Norm entspricht. Manche abwertende Äußerungen über Monos begründen sich vielleicht in der selbst erfahrenem Abwertung durch Monos,
z.B. fehlende "wahre Liebe" und Treue oder ständiges vögeln wollen.
****ody Mann
11.783 Beiträge
Zitat von ********rauh:

Warum interessiert man sich denn als Mono dafür?

Die Frage ist im Grunde ziemlich gut.

Ich bspw. habe eine Neigung, bzw. sexuelle Präferenz (BDSM), für die ich nichts kann, die in der Jugend einfach da war. Seit ich mich online dahingehend vernetzt habe, bin ich nicht mehr der analoge SMer sondern BDSMer. Bis auf diese sexuelle Präferenz bin ich sozusagen 08/15.

Im BDSM, das zudem starke Zuwachsraten zu haben scheint, muss ich mich plötzlich mit Bisexualität, Polyamorie, Swingertum und anderen Besonderheiten auseinandersetzen, die zu meiner Neigung keine Verbindung haben. Zumindest sehe ich keinen logischen Zusammenhang. Aber all diese Neigungen scheinen ja irgendwie erforderlich zu sein oder wünschenswert. Und weil mir besonders Polyamorie ziemlich oft begegnet ist, musste ich mich mehrfach damit befassen.

Ich erinnere mich an eine Begebenheit vor Jahren, die für mich unschön war, zu deren Ende erstaunt festgestellt wurde, "Wie, du bist nicht polyamor?" Als wenn Polyamorie eine Neigung wäre, die mit BDSM im Fahrwasser mitschwimmt. Spätestens da hatte ich den Verdacht, Polyamorie könnte auch gut ein devianter Lifestyle sein, der den Abstand zum Stino-Leben noch einmal deutlicher macht.

Ich bin noch zu keiner abschließenden Überzeugung gekommen. Und ja, mir sind Menschen begegnet, die seit 20 Jahren und mehr in polyamoren Beziehungen leben. Aber auch solche, die kürzlich erst ihre BDSM-Neigung entdeckt haben und fast sofort auch polyamor wurden.
****el Mann
630 Beiträge
Zitat von ****ody:
Zitat von ********rauh:

Warum interessiert man sich denn als Mono dafür?

Die Frage ist im Grunde ziemlich gut.

Ich bspw. habe eine Neigung, bzw. sexuelle Präferenz (BDSM), für die ich nichts kann, die in der Jugend einfach da war. Seit ich mich online dahingehend vernetzt habe, bin ich nicht mehr der analoge SMer sondern BDSMer. Bis auf diese sexuelle Präferenz bin ich sozusagen 08/15.

Im BDSM, das zudem starke Zuwachsraten zu haben scheint, muss ich mich plötzlich mit Bisexualität, Polyamorie, Swingertum und anderen Besonderheiten auseinandersetzen, die zu meiner Neigung keine Verbindung haben. Zumindest sehe ich keinen logischen Zusammenhang. Aber all diese Neigungen scheinen ja irgendwie erforderlich zu sein oder wünschenswert. Und weil mir besonders Polyamorie ziemlich oft begegnet ist, musste ich mich mehrfach damit befassen.

(…)

Ich bin noch zu keiner abschließenden Überzeugung gekommen. Und ja, mir sind Menschen begegnet, die seit 20 Jahren und mehr in polyamoren Beziehungen leben. Aber auch solche, die kürzlich erst ihre BDSM-Neigung entdeckt haben und fast sofort auch polyamor wurden.

Ich denke nicht, dass es eine solche mehr oder weniger automatische Verbindung von BDSM-Neigung (die sexuell ist) und poly (was ein emotionales und gesellschaftliches Konzeptvdarstellt) gibt. Wahrscheinlich denken Menschen insgesamt tendentiell offener, wenn sie ihre Sexualität einmal reflektieren mussten. Aber wie z.B. dieses Forum zeigt, lassen sich BDSM und komzeptionelle Spießigkeit ganz hervorragend vereinen.
******und Frau
3.764 Beiträge
Zitat von ****el:
Ich denke nicht, dass es eine solche mehr oder weniger automatische Verbindung von BDSM-Neigung (die sexuell ist) und poly (was ein emotionales und gesellschaftliches Konzeptvdarstellt) gibt. Wahrscheinlich denken Menschen insgesamt tendentiell offener, wenn sie ihre Sexualität einmal reflektieren mussten. Aber wie z.B. dieses Forum zeigt, lassen sich BDSM und komzeptionelle Spießigkeit ganz hervorragend vereinen.
Definitiv gibt es diese Verbindung nicht. Ich lebe BDSM und bin trotzdem Monoamor. Mein Herz hat nur Platz für einen. Ich kann zwar ggf. mit mehreren Spielpartnern spielen (nicht gleichzeitig), wenn ich nicht von einem bekommen kann, was ich an Bedürfnissen habe. Aber in meinem Herz ist dann keiner davon, sondern das ist reine Bedürfnisbefriedigung. Durchaus möglicherweise mit einer tiefen Verbindung, aber weder mit Verliebtheit oder gar Liebe.
**********iegel Mann
340 Beiträge
Zitat von *****nny:
Polyamor vs monoamor - wie haltet ihr's?
Mich würde interessieren, ob es quasi ein entweder oder Ding ist. Also gibt es Menschen, die nur einen Menschen zeitgleich lieben können?

Ich selbst bin seit langer Zeit mit meinem Mann zusammen, aber es gab immer mal wieder Menschen, die mir den Kopf verdreht haben, ohne dass es etwas an der Liebe zu meinem Mann geändert hat. Ich bin diesen Gefühlen zu den anderen Menschen nie nachgegangen, weil das für mich eine klare (Kopf-) Entscheidung ist, dass ich monogam mit meinem Mann leben möchte.

Man geht ja immer davon aus, dass das, was man empfindet, alle so empfinden. Daher die Frage, ob es Menschen gibt, die ausschließlich eine Person lieben können.

Würde ich die Partnerin fürs Leben finden, dann gäbe es nur eine klassische treue Beziehung, Modell M+F.
Für Poly/F+ Konstrukte, da wäre ich zwar auch offen, aber das ist dann halt außerhalb einer festen, vollverantwortlichen Beziehung.
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