Stört euch die Bi-Neigung eures Partners?

Häufen sich hier nur für uns die Fälle, wo man sich an den Kopf packt und es nicht fassen kann oder täuscht das? Was sind das für komische Paare?

Zur Themenfrage: Nein, die Bi-Neigung meiner Exxx hat mich nie gestört.
Zum mir scheinbar eigentlichen Thema: Das im EP beschriebene Problem stellt sich mir weniger als Abneigung gegen Bisexualität dar, denn vielmehr als grundsätzlich und ungeachtet des Streitinhalts mangelnde Kommunikation der besagten Päärchen. Könnte das sein?
In diesem Fall würde ich als Dritter im Bunde umgehend meine Beine in die Hand nehmen, denn das bringt m. E. nur Schwierigkeiten: Die Basics will ich schon geklärt haben, sogar bereits im Vorfeld des Treffens.

In der Kriminologie ist bekannt, dass nicht zwingend eine Neigung vorhanden sein muss. Bei manchen Menschen liegt der Reiz im Verbotenen, den eigenen Grenzen, eine Steigerung oder hat andere Gründe (Frust, Aggression,…)

Verstehe den Zusammenhang zwischen Bi-Neigung und Kriminolgie nicht.

Hygiene spielt bei mir eine, vielleicht die wichtigste Rolle.

Der Gedanke, dass meine Partnerin noch sexuelle Kontakte zu einem Mann pflegt ist unerträglich.
Abgesehen davon wirkt sich Bisexualität auch oder gerade wenn sie nur temporär auftritt, also durch Neugier generiert ist, negativ auf das Beziehungsleben aus.

Von daher ist "bi interessiert" für mich ein Ausschlusskriterium.

Gilt das für Dich bei Deiner Partnerin speziell bei einem anderen Mann? Oder magst Du generell nicht teilen?
Und mal ganz allgemein: ob sich sowas auf das Beziehungsleben negativ auslebt hängt von den Beteiligten und deren Absprachen und Kommunikationsfähigkeit ab…

Das label ist leider nicht immer so unbedingt ausschlaggebend - auch der Charakter. Eine lesbische Frau kann sagen, dass sie lesbisch ist, und kommt plötzlich mit dem Wunsch an, dass sie einmal zugucken will, wie ihre Freundin vor ihren Augen von einem Mann gevögelt wird.

Hätte ich bisexuelle Tendenzen oder die Neigung, dann hätte ich bei meinen 3 Langzeitpartnerinnen nicht den Funken einer Chance zu wiederholtem Sex oder einer Beziehung mit Ihnen gehabt. Ich gestehe, ich kann es verstehen.

Warum?
Wird dann Untreue unterstellt? Oder latente Promiskuität?

Er schreibt:
Mich stört es nicht im Gegenteil.
Es gibt nicht schöneres als zwei Frauen beim Liebesspiel zu zuschauen.

Hallo Lebensfreund77

Tja, auf mich wirkt das Verhalten dieser Paarmänner auch sinnlos, seltsam. Die Partnerin weiss nichts von der bi-Neigung, ist damit (noch) nicht einverstanden, hat nicht zugestimmt, dass ein bzw. welcher bi-Teil beim Date sein soll. Du bist eigtl. auch unter falschen Voraussetzungen an die Dates gegangen, da ja im Vorfeld keine entsprechende Kommunikation stattfand. Und abgebrochene Dates können immer sein, aber sollten doch minimiert und nicht sozusagen heraufbeschwört werden.

Wann Du Deine bi-Seite mit wem und wie auslebst, ist offen. Es könnte sein, dass für Dich vorderhand keine bi-Spiele bei einem MMF sein sollen. Die Paarmänner können von nichts ausgehen. Da sollte schon im Vorfeld abgesprochen sein, dass und was sein kann. Nur ein Blick ins Profil genügt m.E. klar nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass es bei den Dates noch kurzfristig allseits geklärt werden kann, ist offenbar gering, was mich nicht überrascht.

Die Häufigkeit erstaunt mich sehr. Mir ist bisher weder ein solcher Fall passiert, noch habe ich davon gehört.
Aufgrund der Häufigkeit würde ich von Absicht vieler dieser Männer ausgehen, ohne Dich einzuweihen. Sie wussten schon im Vorfeld, dass sie auch Sex, Intimität mit Dir haben möchten.

Vielleicht hilft der eine oder andere gescheite Satz in Deinem Profil, dass bi-Spiele vorher abgesprochen sein sollen usw.

Nun, ich wäre sicher überrascht, wenn mir meine Partnerin von Ihrer bi-Neigung berichten würde. Ich möchte bestimmt wissen, was dahinter steckt: Wichtigkeit, Häufigkeit, Inhalt, halt Konsequenzen für die Partnerschaft.

Lg Pidu

Oder zwei Männern.

Erwähnte hier die Tage nicht jemand Affenpocken im Kontext zu Bi-Sexualität? Ich finde den Beitrag nicht mehr, aber geträumt habe ich das ganz bestimmt nicht und ich hatte sogar eine Rückfrage dazu gestellt..

Das wurde wahrscheinlich aus Gründen entfernt.

Eine Erklärung erspare ich mir! Die Ablehnung beruht auf Erfahrungen im zweifachen engeren Familienkreis meinerseits, bei den Partnerinnen hat es andere Gründe. Sie würden hier nicht positiv aufgefasst werden.
Nur zur Info, jeder kann sich sexuell ausleben wie er/sie möchte, gar keine Frage, jedoch muss nicht jeder zwangsläufig Gefallen daran finden!

Sie schreibt: Meinen Partner stört es nicht. Er hat ja auch was davon, wenn wir FFM haben.
Umgekehrt würde es mich auch nicht stören, wenn es so wäre. Er dürfte sich auch ausleben. Und ich selbst würde auch mal gerne einen MMF mit 2 Bi Männern machen.

@*********und77 …. und andere die ein Paar mit männlicher Bi-Neigung suchen … :

Bringt das denn wirklich etwas, mehr oder weniger „drumherum“ geredete Themen zu erstellen, die nach unserem Gefühl letztlich nur den Zweck haben, die Zielgruppe für die eigenen Vorlieben zu vergrößern?

Uns kommt das einfach so vor wie die verdeckte Aufforderung zu:

„Los, kommt schon. Seid doch bitte mehr Bi, so schlimm ist das doch gar nicht. Ich suche schon länger und finde nix…“


Jetzt ohne das negativ zu meinen, für uns hört sich das ein bissl an wie dieses alte: „Los mach‘ schon mit. Du willst das doch auch …“


Liegen wir damit völlig daneben, dann oder kann man mit solch‘ verklausulierten Themen doch den einen oder anderen „bekehren“?

Was nützt es denn, die Gründe für „Stören“ bei anderen zu wissen? Deswegen werden es doch trotzdem nicht mehr Bi Männer?

Oder gäbe es nicht erfolgversprechendere Wege, für mehr Spielpartner mit gleichen Bi Neigungen hier im Joy zu sorgen?

Bei so ganz offenen Fragen kommt ja irgendwie am Ende immer auch viel Ablehnung auf, obwohl das vielleicht gar nicht so beabsichtigt ist.

Wir beispielsweise lehnen Bi nicht ab, bezeichnen uns aber nicht so, haben trotzdem beide keine Berührungsängste, waren grade wieder auf einer Queer Party, fühlen uns aber durch „intensives Nachbohren“ dann eher abgeschreckt als ermuntert.




Tom & Zarah

Das verstehe ich leider nicht ganz, wieso musst du zwischenzeitlich zusehen? Bei FFM, können doch problemlos ALLE immer miteinander Spaß haben ohne, dass jemand zuschauen muss. Es gibt doch zig Möglichkeiten.

Ja, es würde mich stören. Und verunsichern.

Also meine Liebste hat mächtig gestaunt, als ich vor ihren Augen den Schwanz eines Mannes in den Mund genommen habe.

Sie hatte wohl angenommen das MMF bedeutet das sich jetzt zwei Herren um sie kümmern. Das sie da plötzlich die Zuschauerin beim Schwänze lutschen wird, hatte sie wohl nicht angenommen.

Schade, hätte mich interessiert. Wenn es neutral / sachlich ist.


Mittlerweile werden Zwangswünsche geäußert, sich zwingen lassen, was mit dem eigenen Geschlecht zu machen - und versucht die eigene sexuelle Identität / Grenze zu sprengen.

Toleranz heißt nicht, dass alle was mit dem gleichen Geschlecht haben sollen und ob man auf das eigene Geschlecht steht, fühlt man. Das wird alles n bisschen zweckentfremdet

Ich nehm den TE mal beim Wort.

In der Überschrift steht "bi", aber im Post selbst steht "keine Berührungsängste".

Für mich (definitiv hetero!) hat das Eine überhaupt nix mit dem Anderen zu tun. Ich hatte (solo) Treffen mit Pärchen, da war das Thema überhaupt gar kein Thema. Entweder, weil es klar war, daß ein zweiter Mann für die Frau gesucht wurde und der Herr des Hauses "nicht bi-sexuell" angab oder, weil es beim Kennenlernen-Date ganz andere Prioritäten gab.

Wer bei einem solchen Treffen mit einem Paar das Thema "Berührungsängste" besprechen muß, hat m.E. das Dingens mit nem Dreier nicht verstanden. Wer bei Doppelvaginalpenetration ein Problem mit "Berührung" hat oder beim Rausploppen des anderen Penis' nicht zurückhelfen kann, damit die Frau im 'flow' bleibt oder es nicht sehen kann, wenn die Frau in der 69er-Position vom zweiten Mann von hinten genommem wird, der sollte besser auf das Thema verzichten. Aber all das hat mit bi/homosexuell nüscht zu tun. Ich schwör!

Als Paar haben wir auch Solomänner gesucht. Wenn da was mit bi-Neigung oder Ähnliches stand, haben wir abgesagt.

Achtung äusserster Konjunktiv: wenn ich bi-geneigt *wäre*, weiss das meine Partnerin zu 100% definitiv. Erstens, weil ich es gesagt hätte und Zweitens, weil sie es ahnen *würde*.

Und außerdem, irgendwie kommt mir dieser Fred hier 'komisch' vor.