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Typveränderung

*******hite Paar
18 Beiträge
Ich sehe das ganz gelassen. Das meiste an mir - optisch - ist mir unwichtig, und da ich nicht sehr eitel bin, schaue ich so selten in den Spiegel, dass mich meine Partnerin öfter sieht, als ich mich sehe, dann ist es nur fair, wenn ich mich für sie hübsch mache. Meine Ex mochte Brusthaare und Bart, meine jetzige mag es lieber glatter, kein Problem, mach ich, was verliere ich dadurch? Wenn wir raus gehen, frage ich, ob das ok ist, oder ob ich mich noch umziehen soll, kein Ding. Würde sie wollen, dass ich mich komplett drehe, kein Krafttraining mehr mache, damit ich aussehe wie ein Langstreckenläufer, dann wäre wahrscheinlich ein Punkt erreicht, wo ich fragen würde wie wir überhaupt zusammenkommen konnten, und da das viel von meinem Lifestyle ist, würde ich das auch nicht ändern, aber reine Optik, ob jetzt so oder so, was breche ich mir da ab? Und ich freue mich, wenn meine Partnerin das genauso sieht und ich ernst genommen werde wenn ich ihr sage, dass ich voll drauf stehe wenn sie diese ultrakurzen Jeanshöschen trägt, wenn wir ausgehen, oder das Schulmädchenoutfit (sie ist Asiatin, das passt) und sie sich Pferdeschwanz macht, weil ich offene Haare nicht so mag. Passt doch.
Was Charakter und Mentalität angeht ist das ähnlich. Das Selbstbild ist das eine, aber erst wennan das Fremdbild kennt, was nur durch Rückmeldung funktioniert, versteht man sich selbst wirklich. Also bin ich dankbar für jedes Feedback zu meiner Persönlichkeit, und wie ich auf meine Partnerin, und übrigens auch auf meine Freunde, wirke. Man entdeckt da hin und wieder, dass die eigene Art auf andere nicht wirkt wie man denkt, und dass man Eigenschaften an sich hat, die man an anderen auch nicht mögen würde. Nach etwas Reflexion, sind das gute Ansätze, sich zu ändern. Also ja. Ich würde mich in vielerlei Hinsicht verändern, und man kann das so interpretieren, dass ich es für meine Partnerin tu. Ich bin aber überzeugt, dass diese Form der Selbstoptimierung mich persönlich weiterbringt und ich sie daher am meisten für mich selbst tun, und für eine glückliche Partnerschaft und gute andere Beziehungen, was am Ende des Tages wieder mir selbst am meisten nützt.
******oly Paar
354 Beiträge
Ich würde nie eine Typveränderung wegen einem Partner machen!
Bin was das angeht zu Selbstbewusst und fühle mich zu wohl in meinem Körper. Selbst wenn ich das nicht täte (diese Zeiten habe ich auch schon gehabt) würde ich das niemals tun.

Soll jetzt keine Abwertung gegenüber den Menschen sein, welche das tun. Meines wäre es halt definitiv nicht.
Lg
********ness Mann
412 Beiträge
Themenersteller 
Caren Mioska ist das beste Beispiel für eine totale Typveränderung.
Caren Miosga, die seit sie Anne Wills Sendung üernommen hat, eine totale Typveränderung vorgenommen, eine ganz andere Frau als früher, sie sieht jetzt total anmacherisch aus, perfekt.
********ness Mann
412 Beiträge
Themenersteller 
ich habe noch nie eine Frau gesehen, die so sehr die Augenregion gestylt hat wie Caren Miosga
*******hite Paar
18 Beiträge
Seit ich in diesem Beitrag geantwortet hatte, beschäftige ich mich gedanklich damit, wenn ich mal zur Ruhe komme und ich will nochmal ganz allgemein zu denken geben, weshalb manch eine/r weniger Probleme hat, sich optisch für Partner/in zu verändern und manch eine/r mehr (ab jetzt männliche Form zum einfachen schreiben).

Mir persönlich ist das ja relativ egal, weil ich sowieso nie Wert darauf gelegt habe, optisch, also nach außen, irgendeinen Typ darzustellen. Ich habe mich immer als Mensch gesehen, der sich durch das was er tut definiert, und durch seine Lebenseinstellung, wozu auch gehört, dass ich meinen Körper pflege und ihm gebe, was er bei der Schreibtischarbeit nicht bekommt. Mein optischer "Typ" in dem Sinne ist also sportlich bis athletisch zu sein und nackt in diesem Sinne gut auszusehen. Kleidungsstil, Frisur, Bartkante etc., waren mir immer völlig wuppe. Gehe ich ins Theater oder auf eine Hochzeit, greife ich den Anzug, sitze ich im Homeoffice, ist es die Jogginghose, gehe ich in den Biergarten, dann ist es die Jeans. Das geht nach Anlass und Praktikabilität, nicht nach "Typ". Die Haare habe ich seit 20 Jahren zwischen 3 und 10 mm, weil aus den dünnen Fusseln noch nie eine vernünftige Frisur zu machen war, und so sind sie schnell gewaschen.

Andere Menschen sind da das komplette Gegenteil, im oberflächlichsten Land der Welt, den USA, gehen die Leute ja sogar so weit, ihr Selbstwertgefühl aus dem Auto, das sie fahren, zu beziehen (Pimp My Ride etc.), und das schwappt auch ein bisschen nach Deutschland rüber. Es gibt einen alten Spruch: "Kauft sich ein Idiot einen Mercedes, ist es noch lange kein cooler Typ, sondern ein Idiot im Mercedes." So sehe ich das auch. Fühlst du dich zu wenig krass und kaufst dir deshalb ne Lederjacke und tätowierst dich voll, bist du ein Schlappi mit Lederjacke und Tattoos. Was also macht für viele diesen "Typ" aus, den sie für nichts und niemanden verändern wollen? Aus meiner Sicht gar nichts. Das ist nur Fassade, Maske nach außen, um etwas darzustellen, was man vielleicht gar nicht ist, sondern gerne wäre, und ist man es, braucht es die Verkleidung eigentlich nicht um so zu tun als ob. "Dumm ist der, der dummes tut" (Forest Gump) bezieht sich ja auch nicht auf Typ oder Optik, sondern auf Lebensweise und Verhalten.

Ich glaube, es gibt einfach viele Menschen, die das anders sehen. Die sich erst wohl fühlen, wenn sie einen gewissen "Style" verkörpern und so an diesem Style hängen, dass es ihnen etwas wegnimmt, vielleicht das Selbstwertgefühl, wenn sie es ändern sollen. Ich finde das zumindest fragwürdig, da das ja eigentlich ein Zeichen von Schwäche ist, sich so sehr an eine bestimmte Optik zu klammern, die durch Kleidung, Frisur, Bartwuchs oder Makeup festgelegt ist.

Ich fühle mich an meine Kindheit erinnert, Teenie-Zeit in den 80ern, als ich ausgelacht wurde, weil ich keine Nike's, keine Levis, keine Adidas-Socken hatte, auch keine Bomberjacke. Meine Eltern haben mich im C&A eingekleidet. Das Kind braucht eine Hose, also kaufen wir im C&A eine günstige Hose, die lange hält. Ich habe, wenn ich gemobbt wurde, immer gedacht, ihr Deppen, lebt mit eurem Bruder und euren Eltern in einer 3-Zimmer-Bude wo es stinkt und tragt Schuhe für 250 Mark. Ich halt nicht. Mein ganzes Outfit hat vielleicht 50 Mark gekostet. Ich lebe aber in einem Haus mit Garten. Wer ist cooler? Hab ich denen aber nicht gesagt *zwinker* Und diese Denke habe ich bis heute beibehalten.

Meine Frau hat ihre Teeniejahre in einer Kultur verbracht, wo alle Menschen gleich waren. Es gab keinen "Typ". Dafür aber Hunger in der Kindheit. Als der Wohlstand kam, haben die alle versucht, sich durch Konsum von anderen abgehoben. Prada-Tasche, iPhone, schweizer Uhr, deutsches Auto, jeden Tag ein anderes Kleid und nie ungeschminkt aus dem Haus. Ich spreche von China. Und da ist das heute noch so. Als ich meine Frau hier in Deutschland kennengelernt habe, war sie genau so drauf. Typ Managerin, immer gestylt, Markentaschen und- Klamotten. Sie hat ihren Typ verändert. Vielleicht für mich? Vielleicht weil ich ganz anders bin und trotzdem glücklich, und trotzdem ein Selbstwertgefühl habe, das sich nicht durch Optik, sondern durch Inneres begründet, und die Dinge die ich tu. Und weil ihr das gefallen hat und sie die Sinnlosigkeit ihres vorigen Typverhaltens selbst erkannt hat?

Ich habe meinen Typ auch für sie verändert. Meine geliebten Erdfarben bei Klamotten mochte sie noch nie, die sandfarbene Wolfskin-Jacke, meine Lieblingsjacke, musste verschenkt werden. Ach je, das hat mich alles nicht umgebracht, im Gegenteil, ich wusste, mit der neuen türkisen Jacke gefalle ich meiner Frau besser, das hat mich froh gemacht. Ich bin glücklich wenn meine Frau mich sexy findet, und liebe es wenn meine Frau sexy ist. Das macht uns als Paar am Ende glücklich und zufrieden. Ein ständiges Rangeln um, "so bin ich aber, das ist aber mein Style, du musst mich lieben wie ich bin", würde das nicht so gut erfüllen.

Entschuldigt das viele Geschreibe, das ist einfach nur mal runtergeschrieben worden ohne viel zu editieren. Aber ich bleibe dabei: wer sich als Typ xy definiert, hat sich selbst noch nicht gefunden. Unser Typ liegt in unserem Charakter, unserer Erfahrung, unserem Wissen und in dem was wir tun, nicht darin, wie wir aussehen oder worin wir uns kleiden. Nackt sind wir geboren, nackt werden wir sterben. Und daher ist eine Typveränderung auf dieser Ebene auch kein Ding, das man als Angriff auf den eigenen Individualismus sehen sollte. So sehe ich das.
********iebe Mann
10.289 Beiträge
Zitat von *********ness:
ich habe noch nie eine Frau gesehen, die so sehr die Augenregion gestylt hat wie Caren Miosga

Jetzt mal ganz ehrlich, Junge - findest du wirklich selber, dass das viel zum Thema beiträgt? Du shredderst deinen eigenen Fred grad selber, merkst du das nicht?

Mag ja sein, dass du bei dem tollen Augen-Makeup einen Ständer kriegst, aber uns andere interessiert das nicht wirklich. Typveränderung wäre ja ganz interessant, aber das ist eigentlich was komplett anderes.
********ness Mann
412 Beiträge
Themenersteller 
Wenn jemand wie Miosga bisher eher bieder aussah und nun wie eine Hollywoopd Diva gestylt ist, ist das eine Typveränderun par excellence.
********iebe Mann
10.289 Beiträge
Hat aber nichts mit der Frage in deinem EP zu tun, wo du schreibst ... "Kennt ihr das? Die Liebe zu seinem Partner auszudrücken durch eine Typveränderung" ...

Aber mir kann's ja egal sein.
*****yna Frau
1.457 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Hat aber nichts mit der Frage in deinem EP zu tun, wo du schreibst ... "Kennt ihr das? Die Liebe zu seinem Partner auszudrücken durch eine Typveränderung" ...

Aber mir kann's ja egal sein.

Na vielleicht ja doch? War der erste Gast von Caren Miosga nicht der gute Friedrich Merz? Wer will dem nicht gefallen?? Würde mich überhaupt nicht wundern, wenn sie für den tollen Fritze zum Hollywood Star mutiert ist. *augenzu*
Ein Bild von einem Mann...
********iebe Mann
10.289 Beiträge
Natürlich hatte sie auch damals überhaupt kein Augen-Makeup ... das reinste Mauerblümchen.
Oh, wait!
*********rerin Frau
709 Beiträge
Nein, kommt für mich nicht in Frage... also, keine grundsätzliche Typveränderung oder Anpassung meines Verhaltens.
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