Warum entscheidet man sich auszubrechen?

Gut das auch TE nicht entscheiden müssen, wer im Forum falsch oder richtig ist.
Wer mit kritischen Posts ein Problem hat sollte es im Eingangspost deutlich machen oder darauf verzichten, einen Thread einzustellen.
Denn das Forum lebt genau von den unterschiedlichsten Meinungen.

Hätte ich nicht besser in Worte ausdrücken können. Das passt genau so auch zu mir. Dankeschön.

Wenigstens 3 andere empfinden bei dem Post auch Abwertung und ein Missachten der von der TE eingangs geäußerten Bitte oder auch Vorgabe. Also kann ich so schief nicht gewickelt sein.

Ich weise zurück, dass ich andere Meinungen nicht gelten lassen würde. Das ist eine Unterstellung deinerseits.

Es gibt allerdings einen gravierenden Unterschied, in welchem Tonfall, mit welchem Timbre, mit welchen Vibes ich meine Meinung kundtue

Btw: Auch.bei deiner Meinungsäußerung kommt bei mir ein Stück Aggression rüber. Und auch das ist abwertend und hier gerade nicht erwünscht.

Weil mans kann.

Gerade chronische fremdgänger machen es egal wie gut oder schlecht die Beziehung ist und ja da ist absolut nur einer schuld!
Manche reizt schlicht der kick

Warum "ausbrechen"?
Bei mir war es einfach der Wunsch nach etwas neuem, etwas aufregendem, einem neuen Kick, nochmals das Prickeln eines Flirts spüren usw.
Glaube das ist auch nicht so ungewöhnlich, wenn man schon viele Jahre zusammen ist, denn irgendwann kann man sich nicht mehr so einfach überraschen, erlebt "nichts neues mehr" (klingt härter, als es gemeint ist!).

Und wenn beide es so verspüren, dann kann dieses gemeinsame Ausbrechen eben die Möglichkeit sein, solche Sehnsüchte zu erfüllen, ohne dass jemand hintergangen wird etc.

Hier geht's aber ums heimlich ausbrechen

Es ist auch nicht immer so einfach. Ich habe da oft die Erfahrung gemacht, dass der Andere meint, er sei sexuell nicht genug. Aber darum ging es ja nie. Ich will damit ja nicht meinen Partner abwerten, aber der Gedanke kam bei denjenigen oft auf. Das ist schwierig, egal wie gut man kommuniziert, ich kann seine Gefühle da nicht beeinflussen. Ich habe oft das Gefühl gehabt, ich sei in einer Bringschuld und muss beweisen, dass es ihn nicht abwertet.

@********er68 du wirst weit mehr als 3 Zustimmungen bekommen, da bin ich überzeugt.
Frage mich nur wie man bei geschrieben Wort den Tonfall hören kann?
Mir ist bewusst das gerade bei geschriebenen Worten viel Spielraum für Fehlinterpretation entstehen kann.
Du machst aber damit genau das, was du mir gerade vorzuhalten versuchst.

Manchmal ist es ganz simpel nur 'Gelegenheit macht Liebe' (oder in dem Fall Sex).
Du lebst seit mehreren Jahren in einer Beziehung, die nur noch seicht vor sich hinplätschert. Und da kommt plötzlich jemand in dein Leben- in dem Fall war's ein neuer Kollege- der dich total fasziniert.
Der dich frech angrinst, dich anmacht..und du genießt das einfach..Deine Augen strahlen und leuchten wie schon lange nicht mehr und du hast endlich mal wieder dieses totale Kribbeln im Bauch.
Freust dich sogar auf jeden neuen Arbeitstag😅
Ich hatte solche Lust, mich diesem tollen Gefühl, diesem 'Rausch' hinzugeben.
Einfach nur das.. mehr nicht..

Meine Meinung als heterosexueller Mann.

Es gibt Männer die ihren Selbstwert fast ausschließlich aus der (sexuellen) Zuwendung und Aufmerksamkeit durch Frauen steht und fällt.
Um diese Bestätigung und Aufmerksamkeit zu erhalten würden sie so ziemlich alles tun.
Wird die Beziehung zu problematisch und die Partnerin kritisiert, mitunter berechtigt, einhergehend mit mangelnder Zuwendung durch die Partnerin auch sexuell, holen sie sich diesen Ego-Push notfalls extern.
Ihr Zugang zu ihrem eigenen Herzen ist meist sehr problematisch.
Sie meiden innige Männerfreundschaften, denn diese sehen sie als Konkurrenz und zudem wären da ihre charakterlichen und sonstige Unzulänglichkeiten all zu sehr offensichtlich.
Auch ihren Freundes- und Bekanntenkreis gestalten sie überwiegend mir Frauen.
Denn sie wollen ja so sehr anders sein wie die bösen Männer von denen Frauen so betichten, sind es aber nicht sondern eher noch schlimmer.
Oft spiegelt sich dies auch in einer extremen Ablehnung der Vaterfigur und männlicher Autoritäten.
So lehnen sie auch männliche Mentoren und Meister ab, die ihnen den Zugang zu ihrem Herzen und zur Welt der Männer ermöglicht hätten.
So haben sie nie gelernt mir ihren Emotionen, den daraus resultierenden Gefühlen umzugehen um Beziehungsproblemen angemessen entgegenzutreten.
Um diesen Ego-Push, die Zuneigung und Bestätigung durch Frauen, zu erhalten sind sie in ihrer emotionalen Bedürftigkeit bereit alles zu tun.
Sie belügen und betrügen, egal ob die eigene Frau oder ihre Affären.
Oft geben sie sich Frauen gegenüber als männliche beste Freundin, der nice Guy als verständnisvoller Freund der Frau, besonders wenn er in deren Beziehung Probleme wittert und hierdurch selbst seine Chance sieht zum Stich zu kommen.
Sie kommunizieren ihre Absichten nicht klar, aus Angst und Scham die eigene Bedürftigkeit und Abhängigkeir würde erkennbar werden.
Sie schließen heimliche Verträge mit der ahnungslosen Frau die von ihren Absichten natürlich nichts weis.
"Ich gebe dir Verständnis und Aufmerksamkeit, ich bin dein Beschützer und Retter, mache Dir Komplimente und bin Großzügig zu dir, bin jederzeit dienlich und hilfsbereit, dafür erwarte ich von Dir jauptsächlich Sex und Anerkennung", so sehen sie ihre nicht komunizierte Vereinbarung.
Der Rolle des weißen Ritters können sie natürlich nicht gerecht werden und gerade wertige Frauen mit Selbstbewusstsein wittern diese Hinterhalt natürlich sofort.
Durch diese Ablehnung begeben sie sich dann erneut in die Abwärtsspirale aus Verrat, Lüge und (Selbst)Betrug.
Auf weiblicher Seite gibt es da brstimmt einen passemden Pendanten.

Ach Schatz, mach dir keine Gedanken, ich bin doch nicht ausgebrochen und fremdgegangen weil du schlecht im Bett bist und in unserer Beziehung läuft auch alles super.
Also bitte, hab jetzt gefälligst bessere Laune, mein Ausbruch hat nichts mit dir zutun.
Da fühlt sich jeder "Betrogene" gleich viel besser.

Kann ich total nachvollziehen, ich flirte auch gerne, werde gerne umworben, hole mir gerne Appetit aber sich dann wirklich „hinzugeben“, gar regelmässig bedarf doch schon einer gewissen Abgebrühtheit oder?

Mich interessiert, wie man das mit sich vereinbaren kann. Gibt es da Unterschiede zw. Mann und Frau?
Sind Fremdgänger generell unehrlich? Hat man, wenn man diese Grenze regelmässig überschreitet, im Leben generell weniger Hemmungen Grenzen zu überschreiten, die andere verletzen, wenn sie es erfahren?

Finde dieses Thema sehr interessant. Einfach, weil mir dieser Teil gänzlich fehlt und ich gerne verstehe, wie wir uns unterscheiden

Etwas mehr Respekt wäre von deine Seite aus angebracht.

Ich denke nicht begrenzt!
Das ist nur deine Meinung.Ich habe niemanden verurteilt, angegriffen oder ähnliches.

Ich bin in der Hinsicht ein anderer Mensch, weil ich mit solche "Ausbrüche" niemanden schaden zufüge, da ich mich unter Kontrolle habe, anstatt mir noch mehr Ärger ins Boot zu holen.

@*********_777
Aber eigentlich sind wir hier ja auch gar nicht gefragt unseren Senf dazu zu geben. Darum verstehe ich die Reaktion auf deine Abwertung schon recht gut.
Das ist nicht die Frage.

@*********_777
Hast du eigentlich Angst, dass du überlesen wirst, oder warum schreibst du ALLE deine Kommentare in Fettschrift?

Ich habe eigentlich in allen Fällen, wo ich mit jmd gesprochen habe, die/der fremdgegangen ist, in folgemdem verschiedenes und in folgedem ähnliches gehört:

Verschieden waren die Motive: Liebe, Verliebtheit, Abwechslung, unbefriedigte Neigung, Menge an Sex usw.
Gleich aber war stets, dass man nicht Schlusssmachen, also den eigentlichen Partner nicht verlieren wollte.
Und wollte entweder selbst keine offene Beziehung oder der Partner wollte das nicht oder man war zu feige, das nachzufragen. Und letzteres ist der Punkt.

Wobei mir völlig klar ist, dass offene Beziehungen nicht die Lösung für alles sind. Und die Einrichtung im Nachhinein / als Notlösung geht auch oft schief. Aber ich empfehle doch sehr, direkt beim Beziehungsanfang auf seine letzten Beziehungen zurückzublicken und sich ernsthaft zu fragen, ob man es nicht einmal offen versuchen sollte.

Ich habe es zwar nie gemacht aber ich stelle mir vor das es oft (nicht immer) sich eher aus einem Zufall etwas entwickeln kann. Wenn dann in der Bestehenden Partnerschaft nicht ganz alles Gold ist was glänzt sich daraus schnell mal ungewollt entwickeln. Dann stellt sich die Frage laufen lassen oder etwas dagegen tun und eine Klarstellung herbei führen. Ist einfach meine Meinung weil ich das bei mir guten Bekanntschaften mit erlebt (aus den Gespräche danach) habe. Da lief es beinahe überall sehr ähnlich ab. Das ist nur meine Meinung.

@****eBS
Du hättest in Deinem ET erwähnen müssen dass Du nur Gefälligkeitskommentsre möchtest.
Leidet kann ich den Meinigen nicht mehr löschen.

Oje...jetzt geht es aber ab!
Habe mir ein Igno eingehandelt - na ja, verkraftbar.

Es werden die objektiv vorgetragenen Meinungen von den Wutentbrannten, Getriggerten und selbsternannten Moralisten niedergemacht und der Vorwurf erhoben, man könne nicht mit Meinungsvielfalt umgehen.

War mir klar, dass es auch wieder so laufen würde. Mit Argumenten ist hier nicht beizukommen...leider.

Wie gesagt, in dem Fall war die Beziehung schon so gut wie tot, wir lebten eher wie Freunde nebeneinander her. Deswegen war ich vermutlich auch so anfällig für die Flirtversuche eines anderen Mannes. Und es brauchte wohl auch diesen einen Schritt, um einzusehen, dass es besser wäre, die Beziehung zu meinem damaligen Freund zu beenden, was ich dann auch tat.
Ich hatte seitdem auch keine feste Beziehung mehr.