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Sex neu entdecken - wenn es zu mechanisch wird.

Sex neu entdecken - wenn es zu mechanisch wird.
Hallo zusammen

Die größte Herausforderung für eine Beziehung ist der Alltag. So sagt man.

Oder Hape Kerkeling in der Figur der holländischen Sextherapeutin: "Eine Beciehung, das ischt Arbeit, Arbeit, Arbeit."

Meine Frage ist daher nun, wie schaft man es, bezogen auf die körperlichen Aspekte einer Beziehung der Herausforderung des Alltags und des immer Gleichen zu begegnen?

Welche Erfahrung, Tipps oder Strategien gibt es, konkret oder abstrakt, den Sex frisch, spannend und interessant zu halte.

Mögt ihr etwas teilen?
****el Mann
618 Beiträge
Ich bin spontan an einem Begriff hängen geblieben: vielleicht ist es ein guter erster Schritt, Sex nicht als „körperliche“ Komponente zu begreifen?
Die Umsetzung ist auch körperlich, aber der Weg dahin ist es meiner Überzeugung nach nicht.
Und auch auf die Gefahr hin, kalten Kaffee auszuschenken: sexuelle Spannung entsteht (sagt zum Beispiel Clement) aus, unter anderem, so etwas wie Unsicherheit. Sich weder des Gegenübers noch seiner Handlungen zu sicher zu sein. Aus Intimsphäre, Geheimnissen und der Hoffnung, manche davon aufzudecken. (Wieder) spannend füreinander zu werden kann also neben dem Standard „Kommunikation über Situation und Wünsche“ daraus entstehen, sich sexuell erst einmal etwas zu entfernen oder ent-routinieren. Weniger Sex zu haben statt den Standard. Das, was sicher funktioniert, wegzulassen. Aus dem Mut, mal etwas Gewagtes zu tun oder zuzulassen, auch und gerade weil man nicht sicher ist, wie es wird. Dabei natürlich mit der nötigen Aufmerksamkeit, wann man es bleiben lassen sollte.
Über Sex zu reden oder schreiben oder zeigen, aber für eine Weile keinen zu haben, und dergleichen mehr.

Routinesex finde ich phasenweise nicht per se schlimm, weil er Beziehungen in der Aufmerksamkeit hält, die ansonsten im Alltag vielleicht verschwindet. Aber wenn die Routine beidseitig (!) stört, halte ich es für schlau, sie zu brechen.
*******e22 Frau
560 Beiträge
Wenn ich Sex als einen Ausdruck von Intimität sehe, wüsste ich nicht, wie er in einer Beziehung langweilig oder eintönig werden kann.

Sobald die Intimität fehlt, wird er zum Ersatz für alles mögliche.

My2cent
*********ichy Paar
9.581 Beiträge
Gegen Eintönigkeit beim Sex in einer seit Jahrzehnten bestehenden Beziehung ist wohl kaum ein Paar gefeit, auch wenn es da Ausnahmen geben mag. Irgendwann hat man so alles ausprobiert, was einem als Paar so eingefallen ist. Was also tun? Wir Swingen seit vielen Jahren und haben dadurch Abwechslung bei den Spielpartnern und man macht mit den Freunden auch andere Dinge neben dem Sexeln. So kommt neuer Schwung ins (Liebes)Leben.
Passt nicht für jeden, für uns aber sehr gut.
*********0966 Mann
3.171 Beiträge
M. E. Ist es schon wichtig warum bzw. wie die Beziehung zustande kam.
Es gibt Menschen die sehnen sich derart nach Aufmerksamkeit, Zuwendung und Sex dass sie etliche ungesunde Kompromisse eingehen um endlich in eine Beziehung zu kommen.
Diese Bezihungen wurden dann aus sexueller und emotionaler Bedürftigkeit eingegangen und die gegenseitige Anziehung geht schnell verloren.
Bei einer gesunden Anbahnung sind sich zunächst beide srlbst genug und sehen sich als Bereicherung.
Hier ist ist eine positive Spannung und Anziehung vorhanden die weitaus länger anhält.

Der Hape Kerkeling hat das in seiner Parodie schon richtig erklärt.
"Eine Beziehung ist Arbeit, Arbeit, Arbeit .....", es ist ein Projekt das viele Jahre geht und nie endet.
Wenn aber beide Seiten bereit sind und ihre Herzen dafür brennen wird es für keinen zur Belastung.

Der/die Partner(in) ist ein wertvolles Geschenk des Lebens, das mit liebevoller Achtsamkeit und ehrlichem Respekt behandelt werden muss.
Die Partnerin ist nicht dafür verantwortlich dass ich glücklich werde.
Dafür bin ich selbst verantworrlich, denn das Glück muss in mir selbst sein.
Es ist nicht selbstverständlich dass sie da ist, sie gehört mir nicht.
Sie ist auch nicht der Mittelpunkt meines Lebens, denn der kann nur ich selbst sein.
Aber sie ist das i-Tüpfelchen, die Krone, die Sahne auf der Torte.
Trotzdem kann mein Lebensglück unmöglich von einem Menschen abhängen, es wäre feige und verantwortlungslos ihr diese Last aufzuerlegen.
Das wäre dann eine Beziehung die aus der Fülle schöpft nicht aus Mangel.

Die sexuelle Anziehung über viele Jahre sufrecht zu erhalten ist eine anspruchsvolle Aufgabe, beide Seiten müssen sich hierzu betufen fühlen.
Seinen Selnstwert zu kennen, Geist und Körper pflegen, das Bedürfnis haben sich gegenseitig zu gefallen.
Doch nicht nur körperliche Attribute sind dafür ausschlaggebend.
Trägheit und mentale Negativität einhergehend mit Eintönigkeit, Langewweile und gegenseitigem tägliche Aufeinanderhocken sind ebenso Sexkiller.

Auf der Couch hocken, fett werden, Netflix schauen bis man zum dritten mal gefragt wird ob man noch da ist, stupides zocken bis in die Morgenstunde, seinen Stil und Style vernachlässigen, dürften nur einige leise Killer sein die ein Beziehungsleben zermürben.
Hinzu kommen noch beruflicher Stress, mangelnder körperlicher Ausgleich durch Bewegung oder Sport

Manche sind in der Beziehung so vom Partner abhängig dass ihre Individualität total verloren geht.
Sie pflegen ihren Freundeskreis nicht mehr, geben ihre Hobbys auf, richten sogar ihre Meinung und innere Einstellung nach der des Parzners nur um Reibungspunkte zu vermeiden.
Doch dadurch entsteht dann auch keine Reibung die positive Spannung und Anziehung erzeugt.
Sie wirken auf ihren Partner öde und langweilig, was diesen depremiert.
Es ist selbstredend dass hier wenig bis keine Stimmung auf gemeinsamen Sex aufkommt.
Oft muss dies Frustration abgebaut werden woraus Süchte entstehen können, Alkohol, kiffen und andere Drogen, Spielsucht, Pornosucht usw
Die soziale Kompetenz sinkt wie das Libido wie bei zumindest einem der Partner.

Gegenmittel wären die Beziehung regelmäßig zu reflektieren.
Wo stehen wir?
Sind wir noch gemeinsam auf dem richtigen Weg?
Wollen wir das?
Wo bleine ich dabei, wo meine Partnerin?
Gemeinsame Unternehmungen sind ebenso wichtig wie getrennte mit Freunden.
Ein intakter Freundeskreis und ein positives sozisles Umfeld sind Puffer für einige Probleme die sonst in der Beziehung landen.
Die Partnerin überraschen, mit einem Wochenendtrip, einem Urlaub, aifmerksam sein, Zärtlichkeiten austauschen.
Küssen zum Abschied und beim Wiedersehen, auch wenns nur zum einkaufen geht oder man abends von der Arbeit heimkommt.
Mal spontan zusammen essen gehen.
Probleme nicht aussitzen sondern frühzeitig ansprechen, keine Konfliktscheue.
Einfach mal akriv zuhören aich wenn man den Partner in dem Momen nicht versteht und den Schnabel halten.
Gegenseitig sagen dass man sich liebt wenn man das gerade so empfindet.
Streiten aber nicht verletzen.

Dann muss die Sexualität in der Partnerschaft nicht ständig neu erfunden werden.
Dann pflegt man die gegenseitige Lust und gibt nicht einfach nur viel und ausgefallenen Sex, sondern jeder bekommt das was er braucht und man bleibt gemeinsam offen für Neues.
********onie Mann
132 Beiträge
Wir leben in einer Gesellschaft, in der sich Prüderie und der sexuelle Frust der meisten Menschen mittlerweile perfekt hinter einer medialen Übersexualisierung tarnen.

Eine Beziehung bedeutet, dass man zusammenkommt, um sich gegenseitig zu verbessern, sich zu unterstützen, sich aufzubauen, aneinander zu glauben, jemandes Frieden zu sein, nicht dessen Problem.

Es sind immer wieder diese scheinbar flüchtig kurzen Augenblicke, die das grau in grau des Alltags in bunte Farben tauchen und unser Leben so schön und abwechslungsreich gestalten. 😃
Viel küssen, lachen, lieben...

Unberechenbarkeit ist die Kunst, immer interessant zu bleiben. 😄
*********r_01 Paar
229 Beiträge
Spielerisch.
Wir haben für uns eine „alltagsfreie“ Zone - spezifisch eine überdimensionierte Nasszone - eingerichtet mit entsprechendem Ambiente, Hue-Licht, Musik, tropischen Temperaturen und div. Spielzeugen, die wir möglichst jeden Abend besuchen.
Für den Verbleib in dieser Zone haben wir gemeinsam Regeln aufgestellt.
So ist alles alltägliche tabu, wir sprechen uns mit Phantasienamen / Alter Ego’s an, das gegenseitige Spiel mit Natursekt und Rimming stehen im Fokus.
Manchmal ergibt sich daraus eine komplette Session, manchmal auch nicht - trotzdem ist man mental glücklich aufgrund der grossen ausgetauschten und erlebten Intimität.
*******Gina Paar
395 Beiträge
Wir hatten für uns den Mittwochvormittag, den wir bewusst zu zweit verbracht haben. Ohne Alltag, ohne Kinder. Sehr häufig sind wir dazu in den Swingerclub, haben die
Atmosphäre genossen. Es war immer wie ein Tag Urlaub.

Auch im Alltag haben wir uns bewusst Zeiten füreinander geschaffen. Viel Kuscheln ist bei mir immer ein Garant, dass ich meinen Partner auch mach Jahren noch begehre und dies nicht nur zeige sondern auch sage.
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