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Eure Erfahrungen mit Affären

*****_54 Frau
11.002 Beiträge
Zitat von ********es66:
Und diese Argumentationsexzesse kann ich nicht nachvollziehen. Warum ist dieses Thema aufgeladener als "ich stehe darauf, andere zu erniedrigen" oder "Sex nicht vor der Ehe"?

Erniedrigung im BDSM-Kontext wird ja von beiden gewünscht, besprochen und EINVERNEHMLICH ausgeübt, Sex nicht vor der Ehe ist eine ganz persönliche Einstellung, daran kann eigentlich niemand rütteln. Selbst kann man es ja anders machen.

Heimliche Seitenspringer setzen sich einfach über Meinung, Haltung und Einstellung des Partners hinweg und "rauben" ihm damit seine Autonomie, seine Mitbestimmung, machen ihn zu einer unmündigen Person. Das ist, wenn es raus kommt, ein sehr grundsätzliches Problem für den Betrogenen, weil es an der eigenen Identität zerrt und einen im schlimmsten Fall desorientiert zurück lässt.
*******es66 Mann
757 Beiträge
Das waren doch nur Beispiel, die mit ähnlich weit auseinanderliegenden Positionen diskutiert wurden und werden aber nach meiner Erinnerung längst nicht mit so persönlichen Angriffen.

Liegt das vielleicht neben einem grundsätzlichen von "Fairness" vielleicht auch daran, dass aufgrund eigener Erfahrung da aus "Opferseite" (und das meine ich so) argumentiert wird? Denn es ist ja in allen sachlichen Beiträgen gesagt worden, dass es "Opfer" gibt. Wenn man erfährt, dass man hintergangen wurde, ist es ja nicht nur der mögliche Vertrauensverlust in den "Täter", das strahlt ja möglicherweise in Einzelfällen viel weiter.

Reine Spekulation meinerseits, weil bis auf eine Ausnahme hat sich niemand hier hingestellt und gesagt, ich find`s scheisse, ich habs erlebt und das darf man anderen nicht antun.
****87 Frau
4.155 Beiträge
Zitat von *******es66:
Das waren doch nur Beispiel, die mit ähnlich weit auseinanderliegenden Positionen diskutiert wurden und werden aber nach meiner Erinnerung längst nicht mit so persönlichen Angriffen.
Wie Katze schon sagte; die von dir genannten Beispiele verletzen nicht die Rechte einer anderen Person. (Zumindest wenn das Beispiel mit dem Erniedrigen im BDSM Kontext und somit im Konsens stattfindet). Ansonsten wäre das wohl ein Soziopath.

Liegt das vielleicht neben einem grundsätzlichen von "Fairness" vielleicht auch daran, dass aufgrund eigener Erfahrung da aus "Opferseite" (und das meine ich so) argumentiert wird?
Ich habe generelle ein hohes Gerechtigkeitsempfinden. Es regt mich einfach auf, wenn jemand aus eigenem Egoismus und Oportunismus, die Rechte anderen Menschen mit Füssen tritt und sich das Ganze auch noch schön redet.
Mit eigener Betroffenheit hat das nichts zu tun. Ich verurteile auch Rassismus, Homophobie, Islamfeindlichkeit, Antisemitismus etc. obwohl ich nicht persönlich betroffen bin
*****_54 Frau
11.002 Beiträge
Zitat von *******es66:

Liegt das vielleicht neben einem grundsätzlichen von "Fairness" vielleicht auch daran, dass aufgrund eigener Erfahrung da aus "Opferseite" (und das meine ich so) argumentiert wird?

Das mag in einigen Fällen so sein.
In meinem Fall ist das nicht so. Ich empfinde selbst monoamor, aber meine Partner wussten, dass ich ihre freie Entscheidung, zu bleiben oder zu gehen, immer respektieren werde. Und umgekehrt galt das ebenso für mich.

Es ist weniger eine bürgerliche Moralvorstellung, eher mein sehr ausgepägtes Gerechtigkeitsgefühl, das mich so handeln lässt und klar habe ich immer Partner bevorzugt, die ähnlich empfinden.
*******es66 Mann
757 Beiträge
@****87 ist ein Argument, ja.

Und obwohl ich hier ja keine inhaltliche Position bezogen habe, eine Reihe von Punkten fand ich für mich hilfreich. Daher Danke dafür.

Weniger hilfreich, aber dafür lehrreich, waren dagegen die beiden CMs, die mir unterstellt haben, dass ich ja wohl ein ganz fieser Fremdgänger sein muss, wenn ich mich hier nicht gegen Affairen stelle und stattdessen die persönlichen Angriffe kritisiere (ich hab den Inhalt mal umschrieben, tatsächlich wars unterirdisch formuliert). Das ist Groupthink im schlimmsten Sinne und für mich auch eine Folge davon, wenn Personen und nicht Beiträge kritisiert werden. Da kommt eine Eigendynamik rein, die man sich auch beim Verfassen öffentlicher Beiträge bewusst sein sollte. Den beiden Verfassern (geschlechtsneutral formuliert) möchte ich nur entgegen rufen: Ihr seid hässlich und in Euren Häusern stinkts.
****87 Frau
4.155 Beiträge
Mit bürgerlichen Moralvorstellungen hat das auch nichts zu tun. Ich bin auch in einem sozialen Umfeld aufgewachsen in dem "freie Liebe", "offene Beziehungen" etc hoch im Kurs standen und ich finde das Konzept toll, wenn es beiden damit gut geht. Voraussetzung ist allerdings dass sich Beide klar dazu entschieden haben und gemeinsame Regeln aufgestellt haben an die sich Beide auch halten. Diese können natürlich (wie in jeder Beziehung) auch neu verhandelt und im beidseitigen Einverständnis geändert werden.
****87 Frau
4.155 Beiträge
Zitat von *******es66:


Weniger hilfreich, aber dafür lehrreich, waren dagegen die beiden CMs, die mir unterstellt haben, dass ich ja wohl ein ganz fieser Fremdgänger sein muss, wenn ich mich hier nicht gegen Affairen stelle und stattdessen die persönlichen Angriffe kritisiere (ich hab den Inhalt mal umschrieben, tatsächlich wars unterirdisch formuliert).
Ich fand deinen Beitrag toll, hatte aber leider keine Likes mehr. Nervt mich auch wenn's von der Sachebene auf die persönliche Ebene gelenkt wird. Aber das ist halt ein Thema das viele triggert.

Den beiden Verfassern (geschlechtsneutral formuliert) möchte ich nur entgegen rufen: Ihr seid hässlich und in Euren Häusern stinkts.

*haumichwech* *spitze*
*****e4U Mann
59 Beiträge
Zitat von *******es66:


Reine Spekulation meinerseits, weil bis auf eine Ausnahme hat sich niemand hier hingestellt und gesagt, ich find`s scheisse, ich habs erlebt und das darf man anderen nicht antun.

Mit ein wenig Empathie kann ich mich aber in die Situation des Opfers hineinversetzen.

1. ich find scheisse als Täter und hab mich früh entschlossen nie wieder. Ich konnte nicht in den Spiegel schauen.

2. ich finds scheisse als Opfer. Geht gar nicht um den Sex aber das drumrum macht sprachlos.

Fazit: vieles bekommst Du irgendwie zurück und es gibt wichtigeres als diese Baustellen zu schaffen.
******ryk Mann
348 Beiträge
Als meine zweite Frau nach starken Depressionen psychisch krank wurde , hatte ich eigentlich keine Alternative mehr. Ich fand eine sehr attraktive Frau, die in einem ähnlichen Dilemma lebte,- Ihr Mann wollte nicht mehr.

Wir haben uns dann 5 Jahre lang 1 x monatlich getroffen und eine schöne, respektvolle Sexualität miteinander erlebt.

Meine zweite Frau ist 2012 verstorben ( sie nahm den Zug ) . Seit ich mit meiner jetzigen Frau zusammen bin habe ich die Affäre beendet.
Ich sehe sie noch gelegentlich beim tanzen,- ja, ich war verliebt in Sie und trage diesen großartigen Menschen immer noch in meinem Herzen. Wir lachen dann beide wenn wir uns hin und wieder sehen.
*******411 Frau
4.287 Beiträge
Ich war lange Zeit eine Affäre (er hat es anders genannt, weil er in mich verliebt war).
Es ist schwer immer nur die Nr2 zu sein. Nie ist ER da, wenn man ihn braucht, oder wenn einem nach Kuscheln ist. Als Affäre muss man/frau immer nur zurückstecken.... ich habe mir vorgenommen, keine Affäre mehr zu sein.
*****you Mann
2.765 Beiträge
Das kenne ich auch als Single. Nicht von allen, aber Unverständnis, der Wunsch nach mehr Zeit.

Als Single Mann müsste ich doch mehr Zeit haben?!

Affairen habe ich idR. einmal die Woche getroffen.
***59 Mann
6.679 Beiträge
Ich war hier in eine Frau sehr verliebt, nur sie leider nicht in mich.
Sie hatte am Anfang unserer Swingerbeziehung mit mir die Absprache getroffen, kein Sex wenn der Andere nicht anwesend ist.
Durch meine Liebe war meine Sexualität auf sie fixiert, was sie störte, da es ihr Swingerleben mit ihren Freunden einschränkte. An einigen, ihren Swingerfreunden, hatte ich auch kein sexuelles Interesse, was aber nicht in meiner Liebe zu ihr begründet war.

Letztendlich hat sie mich zu Gunsten ihreres Swingerleben und ihrer Freunde belogen und einiges vor mir verheimlicht und die Absprachen mit mir nicht eingehalten.
Tja es kam wie es kommen musste. Ich habe mich von ihr getrennt, da ich es nicht mehr ertragen konnte!
So eine Erfahrung die wünsche ich keinen!
*******411 Frau
4.287 Beiträge
Können Männer, die verheiratet sind, Forderungen an ihre Affäre-Frau stellen????

Ich bin der Meinung, diese Männer sind immer Lügner und Betrüger.... entweder ihrer Frau gegenüber oder ihrer Affäre. Wenn sie behaupten, die Affärefrau wäre die Nr. 1. und er würde sie lieben ... dann wäre es doch eigentlich normal (so denke ich) wenn Mann sich von der Ehefrau irgendwann trennt, oder zumindest ihr reinen Wein einschenkt.


Wie schon gesagt, als Affäre ist man/frau immer die Betrogene.... Der verh. Mann erzählt einem die tollsten Stories, die man natürlich glaubt. Aber wenn er schon seine Ehefrau belügt.... belügt er mit Wahrscheinlichkeit auch seine Affäre. Er zieht sich überall das Beste heraus und die Frauen sind die Betrogenen.

Der Typ, von dem ich jetzt getrennt bin, sieht sich als Opfer *lol* ... Aber er hat doch nix verloren.... hat doch seine Ehefrau.... und etvl noch mehr Affären *nixweiss*
Kann man/frau solchen Männern eigentlich vertrauen???? Sie sind doch geübte Lügner/Betrüger. *nachdenk*
*******hen Frau
34.484 Beiträge
JOY-Team 
*huhu* hier mussten leider einige Beiträge weichen. *tonne*




Liebe Grüße,
"Libellchen"
JOY-Team
*******d18 Frau
6.040 Beiträge
Eine Affäre ist eine Affäre ist eine Affäre.

Einfach eine unverbindliche Möglichkeit, mit einem Menschen eine tolle Zeit mit Sex zu verbringen.
Wer hier mehr Wünsche und Sehnsüchte, vielleicht sogar nach einer verbindlichen (Zweit-) Liaison hineinlegt, schafft sich Probleme. Nur wenige sind bereit und fähig, polyamor zu leben.

Eine Affäre ist eine Affäre ist eine Affäre.
Leider lassen sich Gefühle nur selten und auch nur schlecht kontrollieren.
*****you Mann
2.765 Beiträge
Eine Affäre ist eine Affäre ist eine Affäre. Sehe ich auch so.

Deswegen habe ich als Single abseits vom Part-Time-Lover, gefühlsmäßig immer ganz schnell die Bremse reingehauen, wenn da Love Bombing kam.
***59 Mann
6.679 Beiträge
Eine Affäre ist eine Affäre, das sehe ich genauso!
Wenn Gefühle (Liebe) dabei ins Spiel kommen, die nicht erwidert werden, dann sollte man die Affäre beenden.
Auf keinen Fall sollte man die Gefühle ausnutzen und versuchen die Affäre fortzuführen, sonst entsteht ein großer Scherbenhaufen.
*******411 Frau
4.287 Beiträge
Es müssen dann aber auch beide Seiten es als Affäre ansehen.
Kann man innerhalb einer Affäre von Liebe sprechen?
Wenn es tatsächlich Liebe ist, macht man entweder mit der Ehefrau Schluss oder mit der Affäre.... sonst ist es in meinen Augen keine Liebe, ... sondern Geheuchel....

Eigentlich ist es für den verh.Mann immer ein Kurzurlaub von seinem Eheleben.
*******d18 Frau
6.040 Beiträge
Und für die Frau nicht, @*******411 ? Gleiches Recht für alle! (Wieder ein solcher „Allgemeinplatz“.)
Auch eine Frau darf sich solche Auszeiten nehmen.

Im Übrigen, für mich bedeutet die Bezeichnung Affäre nicht unbedingt Heimlichkeit. Und niemals Liebe, von beiden Seiten, höchstens Gier und Verliebtsein.
Meine Affäre ist „akzeptiert“ in meiner Partnerschaft. Kein heimliches Fremdgehen.

Ich hatte diesen Satz ja reingebracht. „Eine Affäre ist eine Affäre ist eine Affäre.“ Und tut einfach nur gut, wenn bestimmte Regeln beachtet werden.
********ider Mann
1.159 Beiträge
Eigentlich ist es für den verh.Mann immer ein Kurzurlaub von seinem Eheleben.

it takes two to tango.
*******411 Frau
4.287 Beiträge
Natürlich gilt es auch umgekehrt.
Ich habe jetzt nur aus meiner Sicht als Frau geschrieben @*******d18 .
Für mich bedeutet Affäre Heimlichkeit .... sonst ist es doch eine Freundschaft+ , oder ?

Sorry... meine Meinung
*******d18 Frau
6.040 Beiträge
Ach, die Definitionen! Jede(r) hat andere … @*******411 .

Eine Affäre ist purer Sex, eine Freundschaft+ umfasst mehr Lebensbereiche für mich. Dafür habe ich dann meinen Partner und unser gemeinsames Leben und unsere gemeinsamen Freunde.

Eigentlich ist mir die Bezeichnung schnurzpiepegal, Hauptsache, das „Dingsdabumsda“ tut allen gut.
*******d18 Frau
6.040 Beiträge
Ne … eigentlich muss es „Menschdabumsda“ heißen. *lol*
**********armig Mann
195 Beiträge
Einen schönen Tag allerseits.
Ich würde auch ganz gerne mal von meinen Erfahrungen schreiben, evtl. mal ohne die dann folgende moralische Grundsatzdiskussion zu führen, per CM stehe ich gerne bereit.

Für mich kommt es ganz stark auf die Konstellation der Affäre an, sind beide in einer Beziehung, nur einer, oder ist eine/ beide Beziehungen offen? Denn ganz wichtig ist die Grundlage/ Basis der Affäre. Suchen beide das gleiche oder nur etwas ähnliches, haben beide die gleichen Vorstellungen?
Vor einiger Zeit hatte ich eine Affäre mit einer verheirateten Frau, genau wie ich. Es war eine hervorragende Konstellation, man könnte sagen auf Augenhöhe. Wir waren beide in einer ähnlichen Situation, hatten beide die gleichen Sehnsüchte und Verlangen. Wir konnten uns aber auch gut in den anderen hineinversetzen da wir ja auch teilweise mit den gleichen Problemen „kämpften“. Natürlich war es eine stark erotisch geprägte Beziehung, wenn man sich aber nicht gesehen hat haben wir viel geschrieben oder auch telefoniert, teilweise über ganz belanglose Dinge. Wir wussten auch beide auf was wir uns einlassen und wie schnell es auch wieder vorbei sein kann. Hier braucht sich dann keiner von beiden als 5tes Rad am Wagen zu fühlen.
Ist einer der Beteiligten evtl. Single dann ist das schon erheblich problematischer. Denn oft gibt es hier sehr unterschiedliche Vorstellungen, es ist ja auch jeder in einer anderen Lebenssituation, das wird auf Dauer eben schwierig, alleine schon zeitliche Übereinstimmungen zu finden.
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