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Dom nicht als Dienstleister der Sub: Wie äußert sich Führung16
Warum ein/e Dom nicht zum Diestleister von sub verkommt...
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Öhm... ich habe da eine Frage... nein, mehrere... ;-)

Öhm... ich habe da eine Frage... nein, mehrere... ;-)
Zuallerst möchte ich erwähnen, dass ich schon immer dominant war, aber erst seit kurzem den Wunsch verspüre, ein Dom bzw. Herr zu werden.

Erlebt habe ich schon sehr viel in sexueller Hinsicht, und im normalen Bereich - wenn man das überhaupt so umschreiben kann - alles mitgenommen was geht - man verzeihe die Ausdrucksweise - an Erfahrungen meine ich - 3er, 4er, wechselnd in allen Variationen. Swingerclubs und so weiter - nur BDSM war nie ein richtiges Thema - bis auf meine Dominanz die mehr und mehr wachsen möchte...

Ich habe - bitte nicht belächeln, jeder fängt mal klein an - im Internet alles möglich gelesen - mich schlau gemacht - über grundlegendes. Vieles hat mich schockiert, anderes fasziniert. Egal, wie dem auch sei, ich habe eine Sklavin gefunden mit der ich bis jetzt nur schriftlich Kontakt habe und werde sie demnächst das erste Mal treffen - allerdings wirklich nur zum Reden und Beschnuppern (denk ich mal - so ist es geplant zwischen uns lach). Ich habe ihr von meiner Unerfahrenheit in diesem Bereich erzählt und wunderte mich, dass sie nicht gleich davon gelaufen ist *lach*

sie selbst lebt ihr Sklavendasein nur in sexueller Hinsicht und das auch erst seit 1,5 Jahren aus. Sie meinte, dass es ihr nichts ausmachen würde das ich unerfahren bin da sie nur zum einlernen einen erfahren Dom gebraucht hat - jetzt, da sie weiß was sie will - nicht will bzw. auf was sie gar nicht steht, ist das nicht mehr so wichtig das das Gegenüber über einen gewaltigen Erfahrungsschatz verfügt.

Ich sehe das ein wenig anders und habe - ja in der Tat - ein wenig Bammel mich lächerlich zu machen oder zu blamieren...

Für sie ist es, wie es sein soll, der innigste Wunsch ganz ihrem Herrn zu dienen und zu tun, was dieser ihr befiehlt. Ganz wie ich es mir in meiner Phantasie vorstelle...

Für mich nun folgendes "kleines" Problemchen...

1. Ich habe noch nie so richtig befohlen... Wie mache ich es "richtig"?
2. Weiß ich - und das macht sogar selbst mir Sorge obwohl ich vor Selbstsicherheit nahezu strotze - überhaupt nicht was ich alles mit ihr anstellen soll wenn die erste session ansteht - nun, wo ich doch alle Möglichkeiten angeboten bekomme... Irre - ich weiß...
3. Will ich ein guter Herr sein bzw. werden- wie ich das hinbekomme, weiß ich allerdings schon smile. Wenigstens was *g*

tja, viele Fragen auf einmal... ich bin einfach ein wenig überfordert jetzt, da sich die Möglichkeit entwickelt hat, meine neu erfahrene Neigungen tatsächlich auszuleben... Und ich hätte hierfür gerne Vorschläge und Anregungen... Und bitte für Anfänger *gg*

Habt vielen Dank!

Herr68
Erst mal vorab, ich finde es gut, dass du dir deine Unsicherheiten eingestehst. Das ist der erste Schritt auf dem Weg zum guten Dom und Herrn, es bewahrt dich vor einer Selbstüberschätzung, die leicht lächerlich wirken knn.
Ich sehe das Problem, dass du mit einer Sub hast, die schon mehr Erfahrung hat als du. Das könnte vielleicht dazu führen, dass sie dich nach ihren Vorstellungen führen möchte (topping from the bottom). Da solltest du immer daran denken, dass du als Dom die Regeln bestimmst und nicht sie.
Ich finde es gut, dass ihr euch erst mal 'nur' beschnuppern wollt, also ist irgendwas mit ihr anstellen nicht die erste Priorität.
Und wenn ihr euch das erste mal persönlich trefft, brauchst du auch erst mal nichts zu befehlen. Dominanz muss sich nicht unbedingt im Befehlston äußern. Manchmal reicht auch schon ein fester Blick oder ein im richtigen Ton gesprochenes "Bitte!"

Und wenn dann die erste Session ansteht, solltest du einen groben Fahrplan haben, was du alles mit ihr anstellen willst, solltest die nötigen Utensilien bereitliegen haben. Alles andere ergibt sich dann ganz von selbst.
Du solltest dich nur nicht selbst unter Druck setzen oder unter Druck setzen lassen.
Aber ich denke, du hast die nötige Selbstsicherheit und wirst das schon hinkriegen! Viel Spaß dabei!
Aller Anfang ist schwer :)
Hallo Mike.
Zunächst: Chapeau vor deiner Offenheit - und deinem Sinn für Verantwortung.
Leider gibt es zu viele, die meinen verstanden zu haben DOM zu sein, nur weil sie jemanden zum rumkommandieren gefunden haben.
Sie meinte, dass es ihr nichts ausmachen würde das ich unerfahren bin da sie nur zum einlernen einen erfahren Dom gebraucht hat - jetzt, da sie weiß was sie will - nicht will bzw. auf was sie gar nicht steht, ist das nicht mehr so wichtig...
Hier liegt die "Gefahr", dass du "nur" Erfüllungsgehilfe der Subbiewünsche wirst, also eigentlich Subbie bestimmt...

Als ich anfing hatte ich eine super liebe (Net-)Begleitung. Sie stand mir mit Rat häufig zur Seite. das ist nun auch schon fast 8 Jahre her *g*

Sprecht miteinander. Lass dir erzählen, was sie mag, wovor sie Angst hat, was sie nicht mag, aber "erträgt"
...und dann: Viel Spaß *g* Lass deiner Kreativität freien Lauf. Probier aus, wozu DU Lust hast.
Macht ein Safewort aus.
Ich mag z.B. die Ampel. Also ROT für SOFORTIGER STOPP, sprechen, auffangen und GELB für "Ich glaube ich bin an meiner Grenze... aber probiers aus."
Diese Infos können sehr hilfreich sein.

Als ich zum ersten Mal eine Dame übers Knie gelegt hatte (wir trafen uns speziell für dieses *g* ) und sie anfing zu weinen, war ich fürchterlich erschrocken. Sie aber lächelte mich mit ihren verweinten Augen an und streckte mir wieder ihren Po entgegen...
Ich wusste, habe gelernt und vollendete, was ich begann *g*

Du siehst: Es ist ein Bereich wo du einfach auf dich hören solltest.
Und: Das sie weiß, dass du kaum Erfahrung hast und das so hin nimmt ist ein ganz besonderer Vertrauensbeweis, den sie dir gibt.
Also: Spiel mit ihr, wie du willst.
Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß
wünscht dir und euch
der Connaisseur
*****lis Mann
690 Beiträge
Sei ganz Du selbst
Ich finde auch sehr erfreulich, dass Du Dich Deinen Zweifeln stellst. Das ist sicher sinnvoller, als die Lederhose anzuziehen und versuchen, den Harten zu mimen.

Das Tröstlichste zuerst: Ihr seid beide Menschen, und das ganze Drama ist nur halb so wild, wenn man sich mal live gegenüber steht.

Wenn es dann noch ein wenig funkt zwischen Euch, wirst Du spüren, was ihr gut tut. Das ergibt sich aus der Situation heraus. Dazu brauchst Du nur etwas Empathie und vielleicht ein gutes Gedächtnis, damit Du noch weißt, was sie Dir als für sie spannend genannt hat.


Und: Ihre Erfahrung kann für Dich sehr hilfreich sein, denn sie kann Dir zeigen / sagen / andeuten, was ihr gefällt. Das kann das Leben sooo einfach machen!

(Woher ich das weiß? Weil ich meine allerersten Erfahrungen im BDSM sammelte als ich 23 war - und sie 30 und schon wirklich sehr erfahren. Rückblickend war das sicher das Beste, was mir passieren konnte, denn es war erstaunlich entspannt.)


So, nun Butter bei die Fische:

1. Befehlen: Einfach sagen, was Du willst.
Etwas bestimmt, wenn Dir das gelingt.
Lieber keinen Konjunktiv ("würdest Du bitte", "wärest Du so freundlich" , "könnte ich jetzt "...) Später, wenn Du Dich sicher fühlst, kann das mit etwas Ironie gut kommen, aber für den Anfang einfach sagen, was sie tun soll. Und keine Angst vor "Danke" und "Bitte", Höflichkeit schadet der Dominanz definitiv nicht.

Brüllen oder grimmig gucken ist nicht notwendig.



2. Völlig verständliches Problem: Was tun, wenn man tendenziell ALLES darf?
Ich würde mir ein paar Dinge überlegen, die Dir (ggf. auch ihr) gefallen könnten, und schauen, was davon mit in die Situation hineinpasst: Nicht gleich alles auf einmal, ihr seht Euch vermutlich noch mal wieder.


3. Guter Herr
Ehrlich sein, ihr und Dir gegenüber.
Ggf. reden. Empathie ist weit wichtiger als Technik - sie muss das Gefühl haben, dass sie bei Dir in sicheren Händen ist. Alles andere kommt danach und wird etwas sein, dass ihr gemeinsam gestaltet.


Also: Hör auf Dich, hör auf Sie - und viel Spaß!
*g*
Tsts - Namen verwechselt
Sorry.
Der Adressat war nicht Mike gemeint, sondern der Herr68.
Jaja - wie war das mit der Brille *zwinker*

Und noch ein P.S.
Genauso wie Mike sagt:
Ein "Bitte" kann auch ein Befehl sein!
Über lauter DOM-Sein, sollte man die Höflichkeit nicht vergessen.

"Bitte beuge dich vornüber, damit ich dir den Arsch versohlen kann."
... "Danke dir"

*smile*
Mal aus der sub Seite gesehen
...finde ich es zunächst einmal super, dass du zu deinen Unsicherheiten und Sorgen stehst. Gerade, wenn man am Anfang steht, wollen ja viele ihre Unsicherheit überspielen und lassen den extraharten Dom raushängen. Das weder sie noch ihre Auserwählte dabei wirklich etwas davon haben, merken sie meist erst viel zu spät.

Nun zu deinen Fragen, die ich ja von einer ganz anderen Seite sehe. Das sie erfahrener ist als du, stellt erstmal tendenziell nicht wirklich das Problem dar, so lange du ihr gegenüber mit einem gesunden Selbstbewußstein gegenüber tritts und nicht zu lässt, dass sie die Führung übernimmt. Aber, wenn sie sich wirklich unterordnen möchte, wird das genauso wenig in ihrem Interesse liegen wie in deinem.

Wie man richtig befiehlt kann ich dir natürlich nicht wirklich sagen *zwinker* , aber es sollte authentisch sein. Nix ist schlimmer, als wenn du irgendwas befiehlst, was du nicht in dir fühlst, sondern irgendwo gelesen hast. Denn das würde man dir dann einfach nicht abnehmen und wie soll man als sub was machen und es wirklich ernst nehmen, wenn du da nicht hinterstehen kannst. Und ganz wichtig. Ich weiß, dass die Anrede "mein Herr" und das knien vor dir, wahrscheinlich einen besonderen Reiz haben. Aber beides sind Zeichen von höchstem Respekt. Das solltest du niemals verlangen, sondern abwarten bis dieses Zeichen von ihr kommt. Erst dann ist es ehrlich und kommt von ihr. Alles andere wäre erzwungen. Und Befehle sind niemals laut oder aggressiv oder böse. Umso ruhiger die Tonlage und umso fester der Ton dabei, umso tiefer geht es.

Hm was du mit ihr machen sollst. Eine gute Frage und dabei sehe ich übrigens nicht die Gefahr von Topping from the Bottom, weil du machst, was sie möchte. Im Gegenteil. Natürlich solltest du auch sehen was sie mag. Denn es geht bei dem ganzen ja nicht alleine um deine Lust, sondern um den Lustgewinn für euch beide. Also brichst du dir keinen Zacken aus der Krone, wenn du mit einbindest was sie gerne hat. Es wird dir ja auch gut tun, weil ihre Reaktion dich bestärken wird, dass du auf dem richtigen Weg bist. Aber lass ihr nicht zuviel von dem. Wir wollen schon noch spüren, dass sich der Herr nimmt was er mag und das auch mal wenn man es selber gar nicht möchte. Denn wahre Hingabe entsteht in dem Moment, wo ich auch zu etwas bereit bin, was ich normalerweise niemals tun würde. Vielleicht lässt du sie einfach noch ein wenig erzählen von dem was sie gerne hat. Und überlegst dir genauso, was du gerne erleben möchtest. Bist du neben deiner dominanten Seite auch Sadist? Mag sie den Schmerz, dann binde es mit ein. Zunächst aber vorsichtig, weil du erstmal schauen mußt, dass du selbst dich da auch nicht überforderst. Und man muß nicht gleich mit den supertollen Schlaginstrumenten anfangen, es gibt soviel was man immer da hat und einfach einbinden kann. Wenn ihr beide hingegen nur den D/s Bereich mögt schau was du vielleicht da schon immer für Wünsche hattest. Lesen ist immer eine tolle Anregung, aber ich denke ganz wichtig ist es auch in sich selbst reinzuhorchen und zu fühlen was man gerne mag.

Und ob du ein guter Herr sein willst oder nicht kann ich dir nicht sagen. Ich denke, wenn du eine sub möchtest, die sich dir aus tiefstem Herzen unterordnet und sich dir wirklich hingibt dann willst du das sein. Und wie du das wirst? Wenn du nicht schauspielerst. Wenn du da bist, wenn sie fällt, wenn du auf ihren Körper und auf ihre Seele achtest, wenn du dir der Verantwortung bewußt bist, die das bedeutet und ganz wichtig, wenn du vor lauter Dominanz nicht vergißt, dass eine sub auch zärtlich berührt werden möchte. Und neben all der Härte auch Gefühle braucht.

So und nun wünsche ich euch beiden ganz viel Spaß bei dem was kommt und hoffe ihr findet einen schönen Einstieg.
*******dar Paar
194 Beiträge
Topping from the Bottom
Hallo Herr68,
es wurde bereits vieles geschrieben, und unter das meiste kann ich ohne Bedenken meinen Namen setzen, weswegen ich das jetzt hier nicht noch mal alles wiederhole.:-)

Ich möchte nur kurz auf die "Gefahr" des Topping from the Bottom, also das die Sub mit ihren geäußerten Wünschen das handeln des Doms bestimmt, eingehen.

Viele Doms haben Angst vor Subs die Wünsche äußern, vor Wunschzettelsubs. Ich verstehe das immer nicht so richtig. Denn durch das äußern von Wünschen, das erzählen ihrer Phantasien, macht sie mir das Leben ein ganzes Stück einfacher. Ich weiß dadurch was in Ihrem Kopf vorgeht, was sie kickt und was nicht.

Wann ich diese Wünsche und ob wirklich in der gewünschten Form, oder mit meinen Vorstellungen vermischt, ob ich sie überhaupt erfülle, liegt dabei ja immer in meiner Entscheidung.

Kleines Beispiel: Sub kommt an und sagt, du könntest mich ruhig mal wieder peitschen. Aber bitte nicht auf die linke Po-Backe, weil das immer so unangenehm ist, wenn sie darauf in der Straßenbahn sitzt. Rechts wäre es aber ok.

Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten:

a) Ich habe auch Lust sie zu peitschen, also mache ich das. Da mir die Vorstellung gefällt, wie sie in der Straßenbahn versucht eine angenehme Sitzhaltung zu finden, widme ich mich dabei ausgiebig ihrer linken Pobacke.

b) Ich habe auch Lust sie zu peitschen, also mache ich das. Ich weiß das ihre linke Pobacke sehr empfindlich ist und ihr wirkliche Probleme bereitet. Also beziehe ich sie nur im Rahmen des möglichen mit ein.

c) Ich habe gerade keine Lust sie zu peitschen, sondern habe großen Appetit auf einen frisch gebackenen Käsekuchen. Ich schicke sie also in die Küche zum Käsekuchen backen und stelle ihr als Belohnung wenn er wirklich gut geworden ist, die Peitsche in Aussicht.. *ggg*

Lange Rede kurzer Sinn, ich sehe das Wünsche äußern, nicht als Topping from the Bottom, solange ich bestimme, wie und wann ich diese Wünsche erfülle.

Bodo
Topping from the bottom
Nur ganz kurz:
Natürlich versuche ich als Dom auch auf die Bedürfnisse meiner Sub einzugehen und wenn es passt, auch in das Spiel mit einzubauen.

Aber hier ging es um eine spezielle Konstellation: leicht unsicherer Anfänger-Som und eine Sub, die
weiß was sie will - nicht will bzw. auf was sie gar nicht steht
Und da sehe ich, zumindest theoretisch, die Gefahr, dass Sub die Zügel in die Hand nehmen könnte.
das muss noch lange kein topping from the bottom sein oder werden...
es ist einfach nur eine bandbreite für den anfang...

weiß was sie will - nicht will bzw. auf was sie gar nicht steht



sie mag ihren rahmen gesteckt haben,

a
b
e
r

möglicherweise verändert sich da noch einiges...

denn mit jedem partner,
mit jeder beziehung sind neue und andere facetten der sinnlichen magie des bdsm möglich....
und grenzverschiebungen...



nur mut! *floet*
sie mag ihren rahmen gesteckt haben,

Das kann natürlich auch sein! *ja*
Und wenn man es genau nimmt, macht es das für ihn ja noch ein ganzes Stück einfacher. Denn wenn sie jetzt auch noch extrem unbeholfen wäre, gar nicht wüßte wo so in groben Zügen ihre Wünsche liegen, stolpern beide mehr oder weniger ziellos rein. Mit ihren geäußerten Wünschen kann er aber vielleicht etwas anfangen und in seinem eigenen Kopfkino rattert es los. Was er daraus macht ist ja wie bereits hier geschrieben etwas anderes.

Und im grunde sollte die Angst vor der sogenannten Wunschzettelsub nicht so groß sein. Das einzige was man ja macht ist sagen, wo die Vorlieben sind und wo einfach die absoluten Tabus liegen. Alles was dazwischen liegt und damit meine ich auch Dinge, die man nicht als Tabu nimmt, aber die man nicht mag, trotzdem aber tuen würde, liegen ja bei ihm. Das ist ja das schöne. Nur was hat Dom von einer sub, die gar nicht den Mund aufbekommt und sagt was sie mag. Ich denke so eine Reaktion ist doch was tolles. Ich jedenfalls mag es, wenn mein Herr auf mich reagiert und ich genieße durchaus die Augenblicke, wo er mir auch mal einen Wunsch erfüllt. Wann das geschieht ist ja nun seine Sache, aber auch wenn wir devot sind, so haben wir Bedürfnisse und Wünsche, die wir genauso ausleben möchten, wie jeder normale Mensch.
wow...
ich danke Euch ganz herzlich für die netten und verständnisvollen Beiträge. Bin ganz geplättet *smile

Also ich denke, nachdem ich nun alles gelesen habe, dass ich mit ihr recht gut beraten bin, weil sie

a) schon Erfahrung mitbringt und
b) sie mir sagen wird, was ok ist und was nicht

beides wirkt auch mich Druckmindernd und macht es letztendlich dann auch trotz der bestehenden und für mich normalen Unsicherheit einfacher.

Mir ist auch bewußt, dass diese ganze Materie nie abschließend beantwortet oder geklärt werden kann, weil - wie schon erwähnt, sich Grenzen verschieben. Zwangläufig. Weil eben jeder anders ist und je Beziehung auf anderen Säulen steht. Die Emotionen immer anders sind.

Anmerkung von mir: für mich persönlich wäre es undenkbar, meine "Dominanz" mit jemandem auszuleben, für den ich keine Gefühle habe. Ich bin ein sehr emotionaler Mensch und brauche diese Art der Zuneigung. Sie signalisiert mir, was in Ordnung ist und was nicht und schützt Sub davor, schlichtweg "benutzt" zu werden (auch wenn sie das möchte lach) Aber sie möchte es sicherlich auch mit Hirn, Herz und Verstand *g*

Also nochmals ganz herzlichen Dank Euch allen!
**********henkt Frau
7.373 Beiträge
Es war sehr interessant, hier dieses Thema mitzulesen.

Ich denke, auch deine Sub hat ein großes Glück, dich gefunden zu haben.

Muss zugeben, ich vermisse es bisweilen unglaublich, einem Herrn gehört zu haben. Oder das zumindest zu glauben.

Ich wünsche euch beiden eine wundervolle Beziehung und gegenseitiges Erfahren und Fühlen und Lernen.


Und jetzt hab ich außerdem wahnsinnig Hunger auf Käsekuchen.
@Herr68
bitte vergesse nicht, uns auf dem Laufenden zu halten, wie dein/euer Date gelaufen ist, das würde mich jetzt natürlich brennend interessieren!

Muss auch sagen, es ist schön zu lesen, dass auch dominante Männer mit so viel Herzblut und Gefühlen an die Sache gehen, das ist vielen Doms verloren gegangen, oder sie hatten es nie.

Bitte nicht steinigen, das ist nur meine Meinung und meine Erfahrungswerte.
***79 Mann
2.617 Beiträge
Da ist nun einerseits die schon "erfahrenere" Sub mit ihren Wünschen und Vorlieben, und auf der anderen Seite stehst du, lieber Herr68, in BDSM Dingen noch relativ unerfahren.

Aaaber:

Du bist ja nun auch kein Jüngelchen mehr, weisst was dich sexuell reizt, hast dich sicher auch schon mit "dem" Thema beschäftigt, und so ganz sicher Vorstellungen davon, was du gerne probieren möchtest.

Anhand dessen sollte es dir nicht schwerfallen dir eine Art roten Faden für ein erstes spielerisches Kennenlernen zu knüpfen, anhand deiner Vorstellungen, und anhand der Wünsche deiner zukünftigen Subbie.

Selbstverständlich nicht bis ins kleinste Detail, Raum um Reaktionen abzuwarten und Aktionen zu "koordinieren" solltest du dir in jedem Fall lassen.

Ich sehe hier auch kein Problem mit einer sogenannten Wunschzettel-Sub, im Gegenteil, je mehr du über ihre Vorlieben und Abneigungen (diese sollten natürlich in Abneigungen und Tabus unterteilt werden) weisst, desto mehr "gestalterische" Möglichkeiten hast du. Schliesslich liegt der Reiz ja nicht im Abarbeiten einer Wunschliste sondern im eigenmächtigen Umgang mit Subbies Wünschen.

Du bestimmst wann du ihr welche Wonnen schenkst, oder auch verweigerst. *smile*
*********iten Paar
1.798 Beiträge
Und dann kochen doch alle nur mit Wasser ...
Einige hier schreiben ja auch in anderen Threads ihre Meinung und Einstellung. Interessant wenn man manche Aussagen mit den Tipps zum Verhalten hier vergleicht ...

Welcher Gedanke mir ein wenig fehlt:

Leidenschaft


Schon beim Blümchensex kann ich entweder stupides ReinRaus praktizieren, oder ich kann mich leidenschaftlich der Erregung hingeben, mich von meinen Trieben führen lassen, hingebungsvoll den Fantasien der Lust frönen.

Herr68,

du wirst einen Grund haben in die "dunkle" Welt des BDSM abtauchen zu wollen. Dieser Grund ist der Leitfaden deines Handeln, deines Verhalten, deiner Lust. Die Art der Umsetzung wird allein bestimmt durch deine Persönlichkeit, deinen Charakter, deinen Spieltrieb.
Gepaart mit gesundem Menschenverstand entsteht dadurch Authentizität, dein Stil, dein großes Kino.

Du schreibst, dass du eine dominante Persönlichkeit hast, dann sollte Führung dir kein Problem bereiten. Es ist das Eine hier Tipps für den richtigen Befehlston zu bekommen, etwas Anderes ist es, ob dieser Befehlston dann auch authentisch zu deiner Persönlichkeit passt.
Von allen Anregungen hier finde ich nur eine wirklich beachtenswert.

Sei du selbst.

Du hast Wünsche des Erlebens, des Auslebens, der Erregung
BDSM ist das Spiel, den anderen innerhalb seiner Vorlieben, Grenzen und Tabus von den eigenen Wünschen zu "überzeugen"
Ob nun subtil, herrisch oder gefühlvoll ist derart Situationsabhängig ...
Intuition ist das Zauberwort ...
Hast du beim "normalen" Sex schon mal die Führung übernommen?
Hast du dabei dann lange hin - und her überlegt, welche Stellung als nächstes wohl die passende sein wird, ob du ihr lieber die Brust streichelst oder eher den Nacken küsst?
Nichts anderes ist BDSM.

Beispiel?

Die macht es an ihr den Hintern zu versohlen?

Dann bring sie in die Stimmung, dass sie förmlich drum bettelt, dass du ihr den Hintern versohlst ...
Betteln kann nun entweder wörtlich genommen werden, oder durch Renitenz, Frechheit, Provokation ausgedrückt werden. Das wiederum hängt von der Neigung , dem Stil der Sub ab.

Spielidee für die erste Session?

In meiner Vorstellung fände ich es spannend, ihr die Aufgabe zu geben, sich vor mir selbst zu befriedigen, mit voller Hingabe und ungezügelter Lust ... "um ihre Leidenschaft zu testen"
Ich denke, wenig Frauen können das auf Kommando und bei einem neuen Partner ... Der Weg dorthin kann einige Sessions füllen ...
Mein Date...
ja Whispering, Du hast Recht... alle die da so hilfreiche Einträge gemacht haben, wollen sicher wie Du wissen, wie das Date gelaufen ist...

Nun... gar nicht *lach* sie hat drei Tage vor unserem Date Ihren Ex wieder getroffen und hat es vorgezogen, es mit ihm nochmal zu versuchen.

Es gab dann meinerseits seitdem keinerlei Anstrengungen mehr jetzt krampfhaft ein Gegenüber zu suchen - ich denke es wird mich finden wenn es denn so sein soll.

Ich habe mir das Buch "Die Kunst der weiblichen Unterwerfung" gekauft und mittlerweile zwei Mal gelesen - das hat mir auch viel geholfen und mich in meiner Denkweise verstärkt.

Tja, im Moment überlege ich mir eher, dass ich, wie mir hier auch ein Mitglied geschrieben hat, ob ich nicht mal ein Pärchen suche, wo ich einfach nur zuschauen kann... Das ganze mal live sehen kann... Allerdings muss das dann ein Paar sein, das höflich und respektvoll miteinander umgeht und wo der Top (ich mag den Ausdruck Dom gar nicht - erinnert mich immer an Dummdom *g*) gefühlsmäßig auf meiner Wellenlänge ist und die BDSM nicht gleich hardcoremäßig betreiben - ich will ja nicht gleich vor Schreck eine vor den Kopf geklatscht bekommen lächel

Also wenn das ein Pärchen liest... ihr dürft Euch gerne melden... ich würde mich freuen *g*
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