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Ich will verzeihen und kann es nicht

Da sind dann diese Dinge welche Dich nach vielen Jahren wieder einholen.
Das Leben ist voller Überraschungen.
********2022 Frau
64 Beiträge
Das es 15 Jahre her ist macht es auch nicht besser wenn sie es erst nach 15 Jahren erfährt.
Er hat ihr damit auch die Möglichkeit genommen zu entscheiden wie sie zu diesem Zeitpunkt damit umgeht und auch zu diesem Zeitpunkt daran zu arbeiten.
Könnte sogar auch ein Grund sein der es noch schwere macht zu verzeihen.
Sie hat verdammt nochmal das Recht jetztnoch eine Entscheidung zu treffen auch wenn sie erst in weiteren 6 Monaten sagt ich kann es nicht und ich möchte mich scheiden lassen.
Das ist kein Ding es ist ihre Entscheidung und ihre Gefühle!
****ot2 Mann
10.357 Beiträge
Zitat von ********noxx:

Naja, ich würde gar nicht schwanger werden wollen, so einfach... aber neues Leben ist doch da, egal, wer es denn jetzt einvernehmlich gezeugt hat?
Was macht da den Unterschied für Dich?

Ich habe mit einem neuen Leben, dass ich nicht selbst gezeugt habe, nichts zu tun.
Für dieses neue Leben sind bitteschön die leiblichen Eltern zuständig, nicht ich, sorry.
*******in78 Frau
5.103 Beiträge
@*****_68

Was aber auch sein kann, das alte Gefühle hoch kommen. Das du an einen Abschnitt erinnert wirst, in dem es dir ebenfalls nicht gut ging.

Das für mich pro wäre aber, das dein Mann in den letzen Jahren dann doch gezeigt hat, es gibt keine Wiederholung, das ist meist die Sorge, wenn ein Seitensprung raus kommt.
*******Punk Frau
4.636 Beiträge
Ich selber habe ganz oft die Erfahrung gemacht, dass die Antworten nicht im Außen zu finden sind, sondern in mir selber.

Und dass es enorme Selbstheilungskräfte gibt.

Manchmal lohnt sich auch ein Blick in andere Länder/Kulturen wie sie mit Schmerz/Trauer etc. umgehen.

Den intensivsten Zustand des Loslassens erlebe ich wenn ich mich absichtslos in Trancezustände versetzten kann. Es ist dem ähnlich was andere in einem Subspace beschreiben.

Ich brauche allerdings keine andere Person dafür.
****ius Mann
1.246 Beiträge
Zitat von *******961:
@****ius nun hast du aufgezählt was du nicht für partnerschaftlich hältst.
Da Fremdgehen nicht dabei war, muss ich davon ausgehen das du es für partnerschaftlich hältst.

Nö, aber ich halte es für partnerschaftlich über Sexualität und Bedürfnisse beider zu sprechen .
Dann stimmt man ab was OK ist und was nicht. Für mich ist es eben nicht OK, sich nicht um die gemeinsame Sexualität zu kümmern und trotzdem körperliche Treue zu fordern .
Damit meine ich nicht, dass es eine Pflicht auf den Akt gibt, sondern dass es.eine gemeinsame Verantwortung gibt.
*******in78 Frau
5.103 Beiträge
Wenn ich eine gemeinsame Absprache nicht mehr halten kann, muss ich darüber reden.
*******tic Mann
403 Beiträge
...ist es nicht vielmehr verletzte Eitelkeit ?
Muss man sich als leibeigener unterordnen, wenn einseitig entschieden wird, dass sex runtergefahren wird ?
...und der Partner muss enthaltsam sein ?
Du hast doch deinen Mann somit genauso betrogen.
*******961 Mann
39.489 Beiträge
@****ius da bin ich ein Stück weit bei dir.

Da die Beichte für die TE ein Schock war und es sie 6 Monate lang nicht zur Ruhe kommen lässt, gehe ich davon aus, sie haben sich eine monogame Beziehung/Ehe versprochen.
Also gibt es von mir keinen Freifahrtschein nur weil es grad mal kriselt. Dann kann ich das Versprechen gleich lassen.

Wer selbst Kinder hat, kennt sich damit aus, das es da rein sexuell erstmal weniger wird.
Wer das nicht einsieht, sollte keine feste Beziehung eingehen und keine Kinder in die Welt setzen.
*******in78 Frau
5.103 Beiträge
Es gibt kein Anrecht auf Sex, die Zeiten sind zum Glück vorbei. Das Leben hat Höhen und Riefen und es gibt Phasen, da ist der Sex halt mal weniger.

Also nein, er wurde nicht betrogen. Wir wissen doch auch gar nicht, wie genau der Tagesablauf damals war. Kinder verändern nunmal einiges.

Es war ein einmaliger Ausrutscher und so dramatisch kann er demnach nicht darunter gelitten haben, dass es weniger Sex gab. Also irgendwo muss doch mal die Kirche im Dorf bleiben.
*******961 Mann
39.489 Beiträge
@*******tic
In welcher Welt lebst du denn?
Ich mach ihr erstmal ein paar Kinder und so lange sie die Kinder aufzieht, vergnüge ich mich halt wo anders. Nicht dein Ernst?
Es ist doch traurig wenn Sex jeglichen Bereich des Lebens überschattet, hat für mich was pathologisches.
****ius Mann
1.246 Beiträge
Zitat von *******961:
]Wer selbst Kinder hat, kennt sich damit aus, das es da rein sexuell erstmal weniger wird.
Wer das nicht einsieht, sollte keine feste Beziehung eingehen und keine Kinder in die Welt setzen.

Ich denke auch das eine veränderte familiäre Situation Auswirkungen hat.
Im Falle von Kinderzuwachs, körperlich und psychisch. Aber nur weil eine Frau ein Kind von einem Mann bekommt, kann sie nicht das Zölibat aufbürden*ohne auch darüber vorher mit ihm gesprochen zu haben* , leider passiert das eben oft.
Und ich denke nicht, dass ein Vater keinen Sex mehr haben darf wenn die leibliche Mutter seiner Kinder darauf verzichtet.
Und übrigens: Umgekehrt würde das für mich ebenso gelten.
Also: Nur weil man Mutter ist, muss auch nicht auf Sex verzichten, mit dem Auslöser der Lustlosigkeit des Partners.

Und was ist die Konsequenz, wenn einer von beiden keine Lust mehr hat, und die Vereinbarung der gemeinsamen Sexualität bricht in dem er/sie sich einfach dem Thema Sexualität verweigert? (Oh, anderer Blickwinkel, denn nicht nur Treue wird in monogamen Beziehungen vereinbart, sondern eben auch "gemeinsame Sexualität")

Dann erst mal selber machen und dann...macht es dir jemand anderes. Ist alt so.
*****n27 Frau
4.839 Beiträge
Zitat von ****ius:
Aber nur weil eine Frau ein Kind von einem Mann bekommt, kann sie nicht das Zölibat aufbürden*ohne auch darüber vorher mit ihm gesprochen zu haben* , leider passiert das eben oft.
Und ich denke nicht, dass ein Vater keinen Sex mehr haben darf wenn die leibliche Mutter seiner Kinder darauf verzichtet.
Sie schrieb, dass es ihr nicht aufgefallen ist und er keinerlei Anzeichen gegeben hat, dass die Situation für ihn nicht passt.

Ich lese da nichts von aktiver Verweigerung.
*******in78 Frau
5.103 Beiträge
Es gibt keine Pflicht für Sex. Wenn einer von beiden Fremdsex hat, dann muss derjenige damit Leben, dass es dem anderen nicht gefällt.

Wie kommt man denn jetzt auf Zölibat? Es gab doch Sex.

Mir wird anders, so über Fremde Beziehungen zu sprechen, wenn es dabei doch nur um einen Rat geht, damit zurechtzukommen.
@****ius
Wie meinst Du das?
Anstatt an der Beziehung und der gemeinsamen Sexualität zu arbeiten lieber fremdgehen, weils weniger Gedöhns und stressfreier ist?

Sollte mich der Sex mit der Partnerin so ankotzen oder weil er ganz ausbleibt gibt es auch die Möglichkeit sich erst zu trennen und dann mit anderen Spaß zu haben.
Aber da könnte man ja was versäumen.
****ice Mann
511 Beiträge
Wird hier immer noch über einen einzelnen, kurzen Seitensprung geredet, der vor vielen Jahren stattfand und nicht wiederholt wurde?

Bei manchen Posts frage ich mich, ob dieser Familienvater und Ehemann, der scheinbar seine Rolle all die Jahre seine Rollen überdurchschnittlich gut ausgefüllt hatte, deshalb zu einem pathologisch psychotischen Völkermörder verwandeln soll. Dem Menschen liegt es jahrelang auf der Seele, dass er es dann ausplaudert.

Sie hat nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht sich zu entscheiden - für ihr Wohlbefinden und deshalb indirekt die Kinder.

Wie leicht wird sie einen "besseren" Mann finden, falls sie nicht die Last einer alleinerziehenden Mutter tragen kann? Bei allen mitfühlenden Stellungnahmen: Sie MUSS damit irgendwie zurecht kommen und auch mit einem realistischen Auge auf die Situation und Zukunft blicken. *my2cents*
Guten Abend,
unbefangen finde ich die Antwort einfach: Falls Du nicht verzeihen „kannst“, obwohl Du es „willst“ – dann musst Du Dich trennen (bzw. theoretisch-alternativ weiter leiden).

Dass Du Dir viele Gedanken machst und einen langen Post verfasst, weist aber deutlich daraufhin, dass es in Wirklichkeit womöglich wohl doch nicht so eindeutig ist.

Und dann sehe ich zwei Möglichkeiten:
1) Ihr könntet natürlich versuchen, die ganzen letzten 15 Jahre diesbezüglich aufzudröseln und zu schauen, wer was wann falsch gemacht hat, wie groß seine „Schuld“ ist, etc. Sozusagen die „Therapeuten“ (genauer: Analytiker)-Variante.
2) Oder Du fragst Dich: Die Vergangenheit können wir nicht ändern. Und unabhängig davon: So wie er / die Situation mit ihm jetzt ist – möchte ich mit diesem Mann weiterleben, oder nicht? Und ziehst dann die entsprechenden Konsequenzen.
Eine 1a / komplett Dich überzeugende Lösung wirst Du wahrscheinlich nicht finden, dazu ist zu viel passiert / Zeit vergangen. Aber das ist im Leben öfter so. Dann muss man eine Entscheidung treffen, mit der man guten Gewissens in den Spiegel schauen kann.

Einerseits sind Männer promisk, also auf der sexuellen Eben. Andererseits heißt das überhaupt nicht, dass sie deswegen die „angestammte“ Partnerin nicht mehr lieben oder aus der Beziehung raus wollen, also emotional. Das sind bei Männern getrennte Dinge. Heißt also: Einerseits: Ja: „In den 30 Minuten“ warst Du ihm ziemlich (vermutlich hatte er schon Gewissensbisse) egal. Und andererseits kann es trotzdem „echte Liebe“ seinerseits sein. Und das seit wohl einem Vierteljahrhundert oder mehr.

Ergänzungen:
• Als ich las „Verkäuferin … ob er mitkommen wolle“, dachte ich: „Wow, scheint ja ein attraktiver Mann (gewesen) zu sein.“. Ich kenne jedenfalls fast keine Männer, für die ein solches Szenario realistisch wäre. Heißt: Vielleicht hast Du auch einen richtig attraktiven Mann. Und das ist doch super. Umgekehrt ist ein „braver“ und immerzu „reflektierter“ Mann übrigens vielleicht auch etwas unmännlich.

• Ich finde nicht per se schlimm, dass er Sex mit einer anderen hatte. Problematisch finde ich die Unehrlichkeit dabei. Dahinter kann stehen, dass er diesbezüglich ein unsicherer Mensch ist. Es könnte aber auch heißen, dass er davon ausging, dass Du Dich daraufhin trennen würdest, es aus seiner Sicht also so oder so keine gute Lösung gab.

• Ich würde mich als Frau nicht mit seiner Affäre vergleichen: Es kann gut sein, dass Du ihm in einer langjährigen Beziehung nicht mehr den Kick / das Neue geben konntest, was er bei dieser Frau fand. Das ist aber völlig normal und heißt nicht, dass Du unattraktiv wärst, oder er Euch verlassen würde. Im Gegenteil: Männer beenden Ehen eher, weil sie es nicht mehr darin aushalten. Ewige Monogamie einzufordern kann für frau also auch ziemlich nach hinten los gehen…
*******Punk Frau
4.636 Beiträge
Bei manchen Beiträgen frage ich mich, wer hier wirklich ein Problem hat.
****p35 Mann
7.353 Beiträge
Hallo,

oh weia... also mal vorweg: Weiß ein/e PsychotherapeutIn mit Dir machen würde, kann ich und meiner Vermutung nach niemand hier Dir sagen (nichtmal eventuell mitschreibende PsychologInnen), denn um das rauszufinden müsstest Du wohl zu einer/m solchen in die Sprechstunde gehen und das alles konkretisieren mit ihr/ihm... dann gibt es viele Möglichkeiten.

Aber ich möchte rückmelden, was mir sofort in den Kopf geschossen ist bei Deiner Themenfrage und dann aufgefallen ist beim Lesen Deines EPs und desweiteren Threadverlaufs bis hierhin.

Ich habe mich versucht, mal grundsätzlich in Dein Problem hineinzuversetzen und mich gefragt: Wann kann ich nicht verzeihen, obwohl ich es will? Nun, ganz klar: Wenn ich keine oder zu wenig Reue beim Gegenüber spüre.

Auf Deine Situation bezogen habe ich dafür einige Signale gelesen, allem Voran:
• Er hat Dich damals belogen, war nicht ehrlich, obwohl Du ihn explizit danach fragtest - das ist ein Vertrauensbruch, der zumindest Zeit brauchen dürfte, um ihn zu verarbeiten, außerdem Reue spz(!) darüber (sry, lese ich nix von)
• Er meint jetzt, Ihr solltet all das hinter Euch lassen... oh je, klingt für mich weder nach Zeit geben noch nach Reue oder Vertrauen wiederherstellen, sondern eher nach Bagatellisieren und nicht ernst nehmen, keine Augenhöhe: Das mit dem Hintersichlassen bestimmt nicht er, sondern Du allein - wenn Du soweit bist, kannste das dann auch.

Jo, Vergebung geht nur mit Augenhöhe, davon bin ich überzeugt. Ich sehe bei Euch hingegen viel Druck und vermute mal wenig Augenhöhe. Nur es ist halt so: Emotionen (Enttäuschung zähle ich dazu) heilen nicht mit Druck!

Sehr gut finde ich, dass Ihr jetzt redet, das kann ein Anfang sein. Im Weiteren würde ich tatsächlich zur Paartherapie raten, weil ich sehe da leider schon noch eine ungleiche Augenhöhe, die ich als hinderlich fürs Verzeihen einschätze.

Alles Liebe für Dich und Deine Familie!
*******Punk Frau
4.636 Beiträge
Ich selber habe bei Partnerschaftsverletzungen öfter die Erfahrung gemacht, dass es nicht die Erwachsene ist, die verletzt ist, sondern mein inneres Kind.
*******961 Mann
39.489 Beiträge
@****ius ich finde ja erstaunlich wie du als Mann dich in eine Frau und Mutter reinversetzen kannst.
Um so mehr kannst du ha dann auch verstehen, wie sie sich jetzt mit dem späten Geständnis fühlst.
Von Zölibat habe ich in dem Post der TE nichts gelesen.

Ich plauderte mal aus dem Nähkästchen. Meine Frau war noch mitten in der Ausbildung als unsere Tochter zur Welt kam.
Nach einem viertel Jahr hat sie die Lehre fortgesetzt (Mo - Fr. Wohnheim) da habe ich die Rolle von Mama und Paopa in Personalunion ausgefüllt.
Zwar in einer Zeit wo Windeln noch gekocht werden mussten.
Da habe ich null Gedanken an zu wenig Sex verschwendet.

Sex ist zwar toll aber in einer Beziehung/Familie gibt es weit wichtigere Dinge, da kann man(n) auch mal den Sex hinten anstellen.
Zitat von *********enza:
Ich selber habe bei Partnerschaftsverletzungen öfter die Erfahrung gemacht, dass es nicht die Erwachsene ist, die verletzt ist, sondern mein inneres Kind.

Mit der Theorie des inneren Kindes kam ich nie so ganz klar, es wollte mir nicht einleuchten, warf mir immer zu viele Fragen auf.
Bei einem Seminar wurde dieses Thema auch behandelt und der Dozent vertrat die These dass in jedem von uns Mann, Frau und Kind vorhanden ist, das konnte ich eher schlucken.
****p35 Mann
7.353 Beiträge
Zitat von *********uenza:
Ich selber habe bei Partnerschaftsverletzungen öfter die Erfahrung gemacht, dass es nicht die Erwachsene ist, die verletzt ist, sondern mein inneres Kind.
Und nimmst Du dann Dein inneres Kind ernst, nimmst es an mit all seinen ebenso berechtigten Gefühlen und zeigst Dich diesem gegenüber loyal oder bagatellisierst Du es und tust seine Verletzungen ab als "Schnee von gester"?
Sry, check ich nich, was Du mit innerem Kind jetzt der TE eigentlich sagen willst.
******ech Frau
541 Beiträge
Hm... ungeprüftes Frauenprofil... zu viele Entschuldigungen bezgl des Verhalten des Mannes. Ich denke hier fragt der männliche Part des Paares.

Sie hat gerade erfahren, dass du fremd gegangen bist. Wieviele Jahre dazwischen liegen ist für sie gerad scheißegal. Es schmerzt.

Gib ihr Zeit, vielleicht wiegt sie es gegen die aktuelle (in deinen Augen *lach* gute Situation) auf und bleibt bei dir. Das Vertrauen ist allerdings erstmal für lange Zeit weg.

Und ja, ich spreche aus Erfahrung
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