@*******tze
Wie Du hier schon gehört hast "Du bist nicht schuld."
Der gute Mann ist 60 und wenn dann zuviel im Kopf rumschwirrt dann kann das mal ausbleiben.
Natürlich spielt der Gesundheitszustand, Medikamente, Ernährung, u. a. ebenso eine Rolle wie benannte negative Stressfaktoren.
Da ja aber die Libido ausreichend vorhanden ist gehe ich davon aus und wünsche es Deinem Freund auch dass er bei bester Gesundheit ist.
Anm: Ich schreibe hier meine persönliche Meinung, ohne irgend einen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Diese Meinungsäußerung basiert auf Erfahrungen, Beobachtungen und Austausch in meinem persönlichen, wenn auch bescheidenem, Umfeld.
Gerade Männer neigen dazu sich mitunter selbst unter Stress und Druck zu setzen.
Das fängt schon an mit "Sie muss kommen sonst bin ich kein guter Liebhaber und sie wird enttäuscht und unzufrieden sein."
Diese und andere indoktrinierten Glaubenssätze erzeugen einen enormen Druck, was sich beim Liebesspiel kontraproduktiv auswirken kann.
Hinzu kommen noch äußere Einflüsse.
Mir ist bewusst dass sich das jetzt sehr nach mimimi anhört, ich möchte es aber mal als Denkansatz hier in den Raum stellen.
In unserer Kultur wird gelebte Männlichkeit und Maskulinität mittlerweile negativ assoziiert.
Schon Kindern wird beigebracht dass Männlichkeit und Maskulinität mit Arschloch sein, Macho, Alpha-Allüren bis hin zu egomanischem Narzissmus gleichgestellt ist.
"Man ist nicht Mann, so ist man nicht, sonst bist du böse und niemand mag dich."
Umsere angeblich tolerante multisexuelle, bunte Gesellschaft und Politik tut ihr Übriges um dieses Feindbild wider der Männlichkeit aufzubauen.
So haben schon junge Männer die Hosen voll und zwar derart dass es fast rausläuft und leben in einem selbst und von außen auferlegten Angst-, Schuld-, Scham- und Schwächegelübde in Schockstarre.
Auch das erzeugt unheimlichen Druck, dieses Empfinden aus Angst und Scham nicht zu sich selbst zu stehen, kein Mann zu sein.
Diese dadurch erzeugte Schwäche wirkt sich auch auf den Testosteronspiegel aus.
Nachweislich war der Testosteronspiegel unserer männliche Vorfahren um über 20% höher als heute.
Opa hatte also mehr Cojones als die jetzige Generation, nicht nur im Bett.
Als Mann wurde ich ohne Wert geboren.
Ich hatte ein liebevolles Elternhaus in ländlicher Umgebung mit konservativer Erziehung.
Mir wurde beigebracht dass ein wertiger Mann erschaffen muss.
Er muss Werte erschaffen, Werte leben, Ziele und auch Visionen habe.
Aufrecht und selbstbewusst durchs Leben gehen für Familie und die Menschen die einem etwas bedeuten da sein.
Harte Arbeit und Selbstverzicht wenn notwendig.
Liebevoller Ehemann und Liebhaber, gütiger Vater, starker Beschützer, guter Kamerad und Freund.
Diese Werte wurden von unserer Gesellschaft verrate zugusten eines wahnwitzigen Bildnisses eines modenen Mannes der dieser Bezeichnung nicht gerecht wird.
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Die beschriebenen sexuellen Befindlichkeiten dieses 60jährigen Mannes haben heute schon weitaus jüngere Männer.
Es ist also alles ok.
Helfen wird zuhören und kommunizieren.
Als Mann aufhören zu versuchen wie eine Frau zu denken und als Frau den Versuch unterlassen wie ein Mann zu denken.
Wenn Du
@*******tze ihm einen Raum in Deinem Leben einräumst wo er Mann sein kann und er Dir in seinem Leben auch eine Raum schafft wo Du ganz Frau sein kannst dann wirds nochmal so schön.
Es war ein langer Weg sich von diesem kranken modernen Männerbild zu lösen, meine Überzeugungen und Werte zu leben um mit mehr Selbstbewusstsein und Selbstwert zu leben.
Ich durfte auf diesem Weg wundervolle Menschen kennengelernt und habe viel mehr Lebensfreude und Lebensqualität.
Danke, mir gehts gut
Keiner muss mich mögen der in meinem Leben keine Bedeutung hat ich habe mich längst davon verabschiedet gefallen zu wollen.
Euch allen von Herzen viel Glück auf Eueren Wegen, ganz egal für welchen ihr euch entscheidet.