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Meine Fantasien / Erlebnisse ...

*******e24 Frau
2.286 Beiträge
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*******e24 Frau
2.286 Beiträge
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******gen Mann
1.126 Beiträge
*top* hoffe es geht weiter *hutab*
*******e24 Frau
2.286 Beiträge
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Ja, das soll es auf jeden Fall. Ich habe es jemandem versprochen *zwinker*
****Gun Mann
140 Beiträge
Das ist so unglaublich gut geschrieben, ich freue mich auf die nächsten Teile *zwinker*
****ton Mann
106 Beiträge
sehr elegant geschrieben!
Danke für die Reise die Du @****h18, meinen kleinen grauen Zellen beschert hast!
*blume*
*******ark Paar
1.199 Beiträge
Da ist der Name wohl Programm 😉
*******e24 Frau
2.286 Beiträge
Themenersteller 
Ich spiele sehr gerne 😉
*******ark Paar
1.199 Beiträge
Wer tut das nicht. Bin gespannt wie dein Spiel weiter geht
*******e24 Frau
2.286 Beiträge
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*******e24 Frau
2.286 Beiträge
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****Gun Mann
140 Beiträge
Großartig!!!! Sehr erregend 😊
*******e24 Frau
2.286 Beiträge
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******_AS Mann
9.015 Beiträge
Eine tolle, sehr erotische Story - großes Kompliment.
****Gun Mann
140 Beiträge
Ich hoffe doch, dass es weitere Teile geben wird!!!!
*******e24 Frau
2.286 Beiträge
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Ich habe so viele Fantasien/Erlebnisse, dass ich stark davon ausgehe, dass noch weitere Geschichten folgen werden *top2*

Freut mich das es euch gefällt *freu*
*******e24 Frau
2.286 Beiträge
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Discoabend:


Meine Freundinnen und ich haben es endlich mal wieder geschafft einen gemeinsamen Termin für einen Mädels Abend zu finden. Wir wollen zu viert mal wieder so richtig abtanzen gehen. Die Planung steht schon länger und alle freuen sich so sehr darauf!

Eine meiner Freundinnen kommt aus Essen und schläft ein paar Tage bei mir. Die beiden anderen wohnen in der Nähe. Schon zwei Tage vor dem Abend legte ich mit voller Vorfreude mein Outfit raus. Meine Freundin, eher etwas in Richtung Mauerblümchen unterwegs, nur langweilige Pullover dabei, Jeans und fest geschnürtes Schuhwerk wie bei einem Mann. Von den anderen beiden weiß ich, dass sie sich auch hübsch machen werden. Also musste noch ein etwas schickeres Oberteil her. Leider schien es so, als ob alle Klamottenläden sich gegen uns verschworen hätten. Entweder gab es ihre Größe nicht, der Schnitt legte sich grauenvoll auf ihren Körperbau nieder, die Farben/das Muster ging gar nicht oder es war irre teuer.
Also blieb nur noch der Sexshop. Ja, es war so gar nicht ihrs, aber die letzte Chance ein Oberteil für die Disco zu finden. Sie lief eher gelangweilt durch den Laden hinter mir her. Der Verkaufstresen war gerade nicht besetzt, als ich anfing die Regale und Ständer nach passenden Klamotten zu durchsuchen. Dann kam ein Mann aus einem der hinteren Räume und rief uns ein freudiges „Hallo“ entgegen. Ich schaute nach oben und grüßte ihn zurück, während meine Freundin ihn nur anschaute und sich, ohne etwas zu entgegnen, wieder zurückdrehte. Mir war sein unverschämt tolles Lächeln natürlich nicht entgangen und ich ließ mir einfach etwas mehr Zeit bei der Suche. Ja, ich gebe zu, dass ich sogar immer mal wieder versuchte ihn mit einem unauffälligen Blick zu beobachten. Er schaute auch hin und wieder zu uns rüber, was aber ja für einen Verkäufer durchaus normal war. Er gefiel mir schon sehr und ich bildete mir ein, dass er mich auch toll fand und die ganze Zeit im Blick behielt. Zumindest genoss ich diese Fantasie einfach.
Meine Freundin fing an zu drammsen „sind wir hier bald fertig?“. Ich hatte schon 2 Teile in der Hand und fand gerade noch ein Drittes, welche ich ihr alle in die Arme legte und sie bat, die doch mal anzuprobieren. Sie folgte meiner Bitte sehr wiederwillig und verschwand in der Umkleidekabine. Ich schaute mich noch etwas um und blickte ab und zu zum Verkäufer rüber. Oh Mist, er hatte mich auch gerade angeschaut. Ich lächelte, in der Hoffnung, dass es nicht so verschmitzt wie von einem erwischten Mädchen aussah, so wie ich es gerade empfand. Er schaute mit strahlenden Augen rüber und lächelte wieder so verdammt sexy zurück, dass mein Kopfkino schon langsam anfing etwas bei mir auszulösen. Eine genervte Stimme aus der Umkleide „dann komm jetzt auch endlich gucken!“ riss mich gnadenlos ins reale Jetzt zurück. Zwei von den Oberteilen standen ihr wirklich gut, wie ich fand und waren auch gar nicht so teuer. Ich redete ihr noch gut zu, dass sie doch sehr hübsch sei, wenn sie nur mal ein bisschen mehr aus sich rausholen würde. Daraufhin drückte sie mir eins der beiden in die Hand und sagte: „dann nehmen wir das. Aber du zahlst, denn du willst ja, dass ich das anziehe“ und riss den Vorhang wieder zu um sich wieder anzuziehen.
Also ging ich etwas aufgeregt, mit leichtem Herzklopfen, auf den Verkäufer zu, legte das ausgewählte auf den Tresen und sagte ihm, dass wir das nehmen.
Er fragte ob wir denn alles gefunden hätten oder er uns noch weiterhelfen könnte. Ich lehnte dankend ab und grinste ihn fast unentwegt an. So kam es mir jedenfalls vor. „Schönes Stück was ihr ausgesucht habt. Und heute Abend auf die Piste?“…“Ja, Mädels Abend nach langer Zeit mal wieder“. Mittlerweile stand meine leicht mürrische Freundin hinter mir mit einer Körperhaltung, die mir verriet, JETZT müssen wir gehen. Dies schien ihm auch nicht verborgen geblieben zu sein. Er kassierte jetzt schnell ab, ich bezahlte und bekam von ihm die Tüte mit dem Oberteil und dem Kassenbon überreicht. Dabei warf er mir einen sehr intensiven Blick zu und wünschte uns viel Spaß für heute Abend. „Na, dann können wir ja jetzt endlich gehen“ prustete es hinter mir, und ich sah sie direkt zur Tür stapfen. Ich verabschiedete mich noch mit einem Lächeln, ging zur Tür und warf nochmals einen letzten Blick zu ihm. Er schaute mich so süß an, dass ich fast noch gegen die schon halb zugefallenen Tür gelaufen wäre, die meine Freundin natürlich nicht für mich aufhielt, da sie ja einfach nur weg wollte. Manchmal könnte ich sie wirklich in den Hintern treten, aber sie ist eine gute Freundin und wir kennen uns schon seit der Schulzeit...
*******e24 Frau
2.286 Beiträge
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Mittlerweile war es schon Mittag und wir bekamen Hunger. Also holten wir uns noch etwas vom Chinesen für zu Hause und fuhren wieder Heim.
Die ganze Fahrt erzählte sie mir von ihrem Job, den ich nicht wirklich aufregend finde. Noch konnte ich etwas mit den Abkürzungen, mit denen sie um sich schmiss, etwas anfangen, geschweige denn mit den Namen all der Kolleginnen und Kollegen/Azubis mit denen sie zu tun hat. Mein Kopf hatte eh auf Durchzug gestellt, da ich die ganze Zeit noch an den Mitarbeiter aus dem Sexshop denken musste. Er schien es mir wirklich angetan zu haben. ‚Oh man, wenn meine Freundin nicht dabei gewesen wäre, hätte eventuell ein Date mit ihm rausspringen können…ach nein, das wäre bestimmt nicht passiert. Da sind bestimmt täglich hübschere Frauen im Laden als ich…vielleicht ist es sogar seine Masche, damit die Mädels mehr kaufen, er ihnen mehr aufschwatzen kann mit dem sexy Chippendaleblick…wie sehr ich mir wünschte, dass sich so einer mal für mich interessiert…und wenn, ich würde es ihm sowieso nicht glauben, wenn es so wäre…‘
„Hörst du mir eigentlich zu?“…ich schaute zu meiner Freundin und musste gestehen dass ich ihr nicht so zugehört hatte. Behauptete aber das ich mich total auf das Autofahren konzentriert hätte, da sie eh nicht verstanden hätte, warum man so viele Gedanken an einen Typen verschwenden konnte, den man für eine sehr kurze Zeit nur einmal gesehen hatte. Und ich muss zugeben, sie hätte damit eigentlich Recht gehabt. Doch dieser Verkäufer ging mir den ganzen Tag nicht mehr so richtig aus dem Kopf. Ständig sah ich sein unverschämt dahinschmelzendes Lächeln vor mir.
Am späten Nachmittag begann ich mich langsam fertig zu machen für den Abend. Während ich mich schminkte, versuchte ich wieder meine Freundin zu ein kleines bisschen Makeup zu überreden und vielleicht etwas die Haare stylen. Nicht viel, aber wenigstens minimal passend zu ihrem neuen Oberteil. Wir hörten Musik, vor mir stand ein Glas mit Fruchtsekt. Meine Freundin trinkt keinen Alkohol und begnügte sich mit ihrer Cola. Sie schaute mir zu und lies mich an dem aufregenden Leben ihrer Katzen teilhaben. Als ich soweit fertig war, lies sie mich, ohne Widerspruch, sie schminken und ihre Haare etwas herrichten. Es schien sogar, als ob sie es, wie Wellness, genießen würde, was mich total freute. Danach zogen wir uns um und bestellten ein Taxi.
Auf der Fahrt zur Disco, sah meine Freundin ausschließlich aus dem Fenster und ich ließ meinen Blick mal hier und dahin wandern. Dabei blieb es mir nicht unbemerkt, das der Taxifahrer immer wieder in den Rückspiegel sah. Nur konnte ich nicht ganz genau erkennen ob er nur eine musterte oder uns beide im Wechsel. Es war jedenfalls nicht mein Typ. Viel zu alt und mit weißem Haar. Dennoch konnte ich ihn verstehen und schauen darf man ja. Trotzdem war ich froh, als wir endlich angekommen waren. Ich bezahlte den Taxifahrer, der mich mit einem komischen, etwas ekeligem Blick, verabschiedete und verließ das Taxi noch schneller, als meine Freundin es schon direkt getan hatte.
„Hallo ihr hübschen, da seid ihr ja!“ Uns liefen zwei sexy Ladys entgegen und wir begrüßten uns alle mit einer Umarmung. Sofort begann das geschnatter: was wohl der Abend bringt, wen man dort kennenlernen würde, welche Musik man sich wünschen wollte…uvm. Der Türsteher winkte uns direkt rein und mit einem echt süßen Lächeln wünschte er uns einen schönen Abend. Wir stratzten direkt zur Garderobe durch. Wie Frauen so sind, hat jede von uns eine große Handtasche mit (außer meine Freundin), wo wir jetzt erstmal all die super wichtigen Dinge rausfischen mussten (Lippenstift, Zigaretten/Feuerzeug, Deo…), bevor wir den Rest abgeben. Die kleinen Geldscheine für Getränke versteckte ich immer im BH unter meinen Brüsten. Es war einfach das sicherste Versteck. Keiner würde dort so schnell rankommen!
Als Erstes gingen wir zu einem Tisch. Es war noch recht leer, aber wenn man einen guten Platz haben wollte, musste man auch früh da sein. Selbstverständlich haben wir uns den ausgesucht, wo man den besten Überblick hat und jeder irgendwann mal daran vorbei gehen muss. Nah an der Tanzfläche, dicht bei der Theke. Es dauerte nicht lange und eine Bedienung nahm unsere Getränkewünsche auf. Langsam, nach und nach, füllte sich die Disco. Jeder wurde von uns wenigstens einmal kurz gemustert. Unglaublich was sich Frauen alles an einem Menschen merken können mit nur einem flüchtigen Blick, vor allem wenn die Person das Interesse geweckt hatte. Wir checkten also erstmal jeden etwas ab und tauschten uns über manche etwas aus. Die Musik war schon recht gut und langsam kamen wir immer mehr in Stimmung richtig Party zu machen.
Plötzlich stieß meine Freundin „och nöch!“ hervor und verdrehte die Augen. Sie ist ein ganz anderer Typ Frau als wir anderen drei. Sie hatte einfach nicht wirklich Interesse an Männern, war aber auch nicht lesbisch. Ihr sehr verhaltenes Wesen, lies sie oft bei Fremden als sehr abweisend erscheinen. Ihre einzigen beiden Themen waren hauptsächlich ihr Beruf und die zwei Katzen. Sie hatte einfach nichts Anderes in ihrem Leben. Dennoch ist sie eine sehr treue Seele und auch wenn man es kaum glauben kann, so konnte man tatsächlich mit ihr auch Spaß haben. Und wenn sie so einen Ausbruch raushaute, dann hatte es definitiv etwas zu bedeuten. Also schauten wir alle in die Richtung, wo ihr Blick hin ging. Es kam gerade eine vierer Gruppe von gut aussehenden jungen Männern herein. Ich versuchte noch immer herauszufinden, warum meine Freundin so reagiert hatte, da es nicht einfach nur an der Gruppe an sich liegen konnte. Dann sah ich den Auslöser. Es war der Verkäufer aus dem Erotikshop mit seinen scheinbar guten Kumpels, die wohl auch Party machen wollten. Ich musste schlucken, mein Herz hüpfte erst kräftig und fing dann an schneller zu schlagen. „Ladys, ich glaube das wird ein sehr aufregender Abend“. Grinsend prostete eine von den anderen beiden uns allen zu. Nur meine Freundin war scheinbar nicht begeistert. „Was ist denn los mit dir, die sind doch voll schnuckelig“ Fragend wurde sie angeschaut, während ich den Blick immer noch nicht von ihm abgewandt hatte. „Das ist der Verkäufer aus dem Laden, wo ich dieses Oberteil her habe und sie hier (dabei stieß sie mir etwas in die Seite) war total hin und weg von ihm.“ Rausgerissen aus meinem starrenden Blick, schaute ich erst sie an und dann die anderen beiden, die mich breit grinsend ansahen. „Was!“ Sie lachten mich an: „soso, welcher ist es denn von den Vieren?“. Meine Freundin bracht ohne zu zögern damit hervor und deutete sogar mit einem Finger auf ihn, was mir mega peinlich war. „Lass das, man zeigt nicht mit Fingern auf andere. Sowas kann man auch subtiler machen!“. Am liebsten hätte ich mich unter dem Tisch versteckt. „Uh, nicht schlecht! Der schaut wirklich sehr sexy aus!...Alles klar, der gehört also dir. Wir nehmen die anderen drei“ Etwas boshaft genervt entgegnete meine Freundin darauf hin: „Ich will keinen, die könnt ihr alle haben!“. Die anderen beiden lachten etwas und beruhigten sie wieder, dass sie doch wissen, dass sowas nichts für sie ist und sie sich nur einen Spaß erlaubt hatten...
**********lerin Frau
725 Beiträge
Ich mag, wie du schreibst!
*******e24 Frau
2.286 Beiträge
Themenersteller 
Als die Bedienung bei uns vorbei lief, machte ich auf mich aufmerksam und bat sie uns 6 Tequilas zu bringen. Zwei für jede von uns, die Alkohol trinken…auf einem Bein kann man ja bekanntlich nicht stehen.
„Wow, was ist denn mit dir los? Du scheinst ja richtig nervös zu sein.“ Etwas verlegen beichtete ich: „ich muss unbedingt lockerer werden. Man, ich bin 45 und verhalte mich wie ein Teenager! Das ist so derbe peinlich“ Dann spürte ich wie die Rötung in meinem Gesicht aufstieg und hielt mir beide Hände vors Gesicht. Es gab fast gar keine Situationen mehr, weswegen ich rot wurde. Aber, keine Ahnung, was dieser Typ in mir auslöste und warum, vor allem womit…Fragen über Fragen in meinem Kopf. Ich erkannte mich selbst nicht mehr und musste unbedingt wieder Herr meiner Sinne werden. Meine Freundinnen beruhigten mich und versicherten mir, dass es gar nicht so schlimm auffiel, wie es mir wohl vorkommt. Und dass Männer sowas meist eh nicht durchschauen. Ich senkte meine Hände wieder und dann haute meine Freundin einen ihrer, doch so feinfühligen, Regungen raus: „aber das du rot bist, sieht man sogar bei diesem dämmrigen Licht sehr gut. Du leuchtest ja schon“
Tief einatmend wollte ich ihr gerade auf nette Art und Weise sagen, dass sie sich in solchen Momenten sowas sparen kann, als eine Stimme mich unterbrach: „Hey, na das Oberteil kenne ich doch…“ Da stand er vor unserem Tisch. Krampfhaft versuchte ich ihn nicht anzustarren. Sein Lächeln ging gefühlt durch meinen ganzen Körper, denn er schaute mich an. „Ja, logisch, das haben wir ja auch in deinem Laden gekauft“ haute meine Freundin recht schnippisch hervor. Ich boxte ihr leicht mit meinem Ellenbogen in die Seite. ‚Gott, Loch tu dich auf! Wie peinlich war das denn jetzt schon wieder! ‘
Sie verstand es sofort und hielt sich dann komplett zurück. Meine Stimme schien komplett verstummt, denn obwohl ich ihm gerne etwas dazu entgegnet hätte, so wusste ich erstens nicht was und als mir was einfiel, bekam ich es nicht über meine Lippen. Also lächelte ich nur zurück und dachte nur wie bescheuert ich eigentlich bin. Keine Ahnung ob er meine Nervosität bemerkt hatte, jedenfalls erlöste er meine Situation: „Na, dann werden wir uns ja heute noch öfters sehen. Viel Spaß euch.“ Sein Blick wanderte einmal in die Runde. Dann ging er zu seinen Freunden, die sich mittlerweile an die Bar gestellt hatten.
Endlich kamen die Kurzen. Ich griff sofort zwei davon, haute, während ich das erste Glas schon Richtung Mund führte, noch ein „Prost“ raus und kippte meine Tequila direkt meinen Hals runter. Danach atmete ich erstmal durch, schüttelte mich kurz und war sofort erleichtert, weil ich wusste, dass es mir gleich besser gehen würde, wenn die Wirkung erstmal eingesetzt hatte. Bei mir ging sowas recht schnell, da ich wirklich selten Alkohol trinke und dementsprechend nicht viel brauche um leicht angedudelt zu sein.
Nach ein paar Minuten ging es mir sichtlich besser, ich wurde immer ruhiger, besonnener, hatte mich komplett wieder unter Kontrolle und konzentrierte mich wieder voll auf unseren Mädels Abend. Wir lachten viel, waren hin und wieder tanzen und hatten ausgelassenen Spaß. Sicher schweifte ab und zu mein Blick ab und suchte nach ihm, inspizierte was er gerade machte…Hatte ein bisschen das Gefühl das es ihm genauso ging.
Dann wollte eine auf Toilette und fragte wer mitkommt. Wie es bei Frauen oft üblich ist, gehen sie mindestens zu zweit auf Klo. Natürlich ist jede von uns in der Lage auch alleine zu gehen. Aber das macht ja keinen Spaß, ist langweilig und man kann sich halt nicht so ungestört über andere unterhalten. Und manchmal gibt es auch „Frauenprobleme“ die man nur mit anderen zusammen beheben kann (Regel…Beseitigung/Minimierung von Missgeschicken…Reparatur von gerissenen Riemen/Verschlüssen…).
Da es keine Rückmeldung von den anderen beiden zu ihrer Frage gab und sie mich speziell anschaute, wusste ich, dass diese Runde mit mir erforderlich war. Sie stand auf und blieb direkt vor mir, mit leicht hochgezogenen Augenbrauen, als ob sie ausdrücken wollte ‚los jetzt, komm schon‘, stehen. Klar hatte ich es verstanden und erhob mich direkt. „Du gehst vor!“ Mit ihrer Hand schob sie mich leicht in die Richtung zur Toilette. Dieser Weg führte direkt an der anderen Gruppe vorbei. Mir ging es gut, ich war ruhig, zu Schandtaten bereit und ging mit Brust raus, erhobenen Kopf, leichtem Lächeln…vor meiner Freundin her und kämpfte somit quasi den Weg zu den Klos frei, denn es war recht voll geworden und viele standen in den Gängen rum. Ein reines Geschiebe und Gedränge. Auch wenn ich mein gesamtes Umfeld scannte, so blieb mein Hauptaugenmerk bei den vier Männern.
Irgendwas schienen sie auszuhecken. Denn als sie meine Freundin und mich sahen, begannen sie (außer der Verkäufer) sofort mit tuscheln, warfen immer wieder Blicke zu uns rüber, lachten dabei mit einem schelmischen Gesichtsausdruck und klatschten sich am Ende auch noch ab. Wie drei kleine Spitzbuben, schienen sie auf uns zu warten. Nur er, der Mann meiner Begierde, saß locker auf dem Barhocker, in der linken Hand ein Bier und schien erwartungsvoll zu warten. Wohl eher allerdings auf das was passiert, wie jemand, der sich auf die Theatervorstellung freut.
Gespannt, was gleich passiert, räumte ich, auf höfliche Art und Weise, den Weg für uns weiter frei. Als wir schließlich auf Höhe der „Jungs“ (denn nichts anderes waren sie in dem Moment für mich, weil sie sich wie Kinder benahmen) waren, stellte sich uns einer in den Weg, direkt vor mir. „Wo wollt ihr denn hin?“…“Zur Toilette“…“Und was ist, wenn ich euch nicht durch lasse?“ Sein Grinsen reichte von einem Ohr zum anderen…“Dann musst du irgendwann die Sauerei hier wegwischen!“…“OK, ich lasse euch vorbei, wenn ihr einen Wegzoll zahlt“ (Hätte nie gedacht, das ein schon so breites Grinsen, noch breiter werden könnte, aber es war so)…“Was willst du?“…“Einen Kuss!“ Er drehte sich kurz zu seinen beiden Freunden um und zeigte ihnen sein Gewinnerlächeln. Doch noch bevor er sich uns wieder komplett zugewandt hatte, nahm ich seinen Kopf zwischen meine Hände und küsste ihn kurz, aber heftig. Es kam keine Gegenwehr, keine körperliche Reaktion. Eher starrte er mich fassungslos an und ich konnte ihn ohne Probleme bei Seite schieben um den Weg weiter fortzusetzten. Leider kam ich nur ein paar Schritte weit, da sich der nächste von den Dreien meinte, uns in den Weg stellen zu müssen. „Nicht schon wieder (rollte ich mit den Augen). Und was willst du jetzt?“…“Lass dir was einfallen“…sofort nahm ich seinen Hoden durch die Hose in einen harten Griff. Er schluckte und sein schwanzgesteuerter Ausdruck war schlagartig verschwunden. Vielmehr sah man ihm Schmerzen an.
An den Eiern zog ich ihn ganz dicht an mich ran und flüsterte ihm ein bisschen mehr ins Ohr, so dass nur er es hören konnte. Zum Schluss fragte ich dann, wieder für alle hörbar: „Haben wir das jetzt endlich abschließend geklärt und hast du es verstanden?“ Er nickte mir nur eilig zu, woraufhin ich meinen Griff löste und sein schmerzverzerrtes Gesicht sich in ein Erlöstes verwandelte mit etwas mehr Hautfarbe drin. Er trat sofort bei Seite und schon wurde ich von hinten gedrängt geschupst: „Los jetzt, ich MUSS!“. An meiner Hand zog ich sie mit schnellem Schrittes hinter mir her bis zu den Sanitäranlagen. Im Hintergrund vernahm ich leise, wie nur noch einer der Vieren laut lachte. Natürlich konnte ich mir schon denken, wer es war.
Kaum im Vorraum angekommen, stürzte sie halb rennend, halb die Beine zusammenkneifend in eine Kabine. Kurz darauf ein erleichternder Seufzer. „Gott, hätten wir noch länger gebraucht, wäre es schief gegangen.“…“Ja, sorry, ich wusste zwar dass die etwas vorhatten, aber eben nicht was und wie viele von denen.“…“Dafür hast du aber sehr schlagfertig darauf reagiert. Die Gesichter und Reaktionen waren wirklich göttlich. Hast du wirklich super gemacht!“…“Danke. Man(n) legt sich aber auch nicht mit Frauen an, die auf Klo müssen!“ Wir beide mussten lachen.
Als sie sich ihre Hände gewaschen hatte und ihr Makeup nochmal kontrollierte, erzählte sie mir, dass meiner mich ständig beobachtet hatte. Sie hatte einen sehr guten Blick auf ihn. „Da geht bestimmt noch etwas heute Abend“ zwinkerte sie mir noch zu, bevor sie die Tür zur Damentoilette öffnete und wir wieder zurück zu den anderen gehen wollten. Diesmal ging sie voraus. Ich war nicht mal ganz durch die Tür gegangen, als eine Hand meine ergriff und mich rumriss. Da stand er vor mir. Er zog mich hinter sich her, allerdings zur anderen Seite, wo es eine kleine Nische gab, die nicht sofort einsehbar war. Ich stolperte ihm hinterher mit einem noch zurückwerfenden Blick zu ihr. Sie sah was passierte, lächelte und gab mir Handzeichen ich solle mit ihm gehen...
*******e24 Frau
2.286 Beiträge
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**********lerin Frau
725 Beiträge
Ich mag deine Geschichte wirklich gern *g*
*******e24 Frau
2.286 Beiträge
Themenersteller 
Als sich mein Leben veränderte:


Nach ca. 4 Jahren Höhenflug, drohe ich wieder hart auf den Boden aufzuklatschen. Warum? Womit habe ich das verdient?

Ich war schon einmal an diesem Punkt. Damals sagte ich zu meiner Freundin, dass ich etwas für mich alleine tun muss, für mich als Frau und nicht nur als Mutter und Putze. Nach fast 10 Jahren Höllenbeziehung, die mir jegliche Kraft, jegliches Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein geraubt hatte, brauchte ich unbedingt Hilfe, egal wie sie aussah. Denn sonst wäre mein minimal gebliebenes ICH für immer verschwunden und es gäbe entweder eine leere, nur noch funktionierende Hülle oder mich insgesamt gar nicht mehr auf der Welt.

Sie empfahl mir damals eine Dating Seite. Niemals zuvor kam so etwas für mich in Frage, was ich ihr auch direkt entgegnete mit: „spinnst du?“ Doch sie erklärte mir ganz ruhig was dort so abläuft und dass ich mich auf Nichts einlassen muss, außer ich wollte es selbst. Bevor ich zu einem niederschmetternden Urteil komme, solle ich mich doch erstmal wenigstens umschauen, mich dort etwas zu Recht finden, mir selbst die Zeit nehmen/lassen, die ich brauchte um mich dort etwas zu akklimatisieren.

Ihre Worte hatten etwas in mir bewirkt und kaum zurück am PC, versuchte ich mich dort sofort anzumelden. Dann folgten auch schon die ersten Hürden, die mich fast wieder zum Aufgeben drängten, aber auch ablenkend beschäftigten. Was sollte ich nur für ein Profilbild einstellen, wie sollte ich mich nennen? Ich war bereit offen, viel über mich preis zu geben, aber auf keinen Fall mein Gesicht und meinen realen Namen. Also dachte ich über einen Profilnamen nach, der irgendwie meinen Vor- und Nachnamen ineinander vereint/vermischt, jedoch ohne das man sofort darauf kommen würde wie ich wirklich heiße. Als ich endlich einen Namen gefunden hatte, lag es jetzt daran zu überlegen was ich von mir zeige. Es musste ja mindestens ein Teil meines Körpers sein, wie die Vorgabe auf der Seite war.
Nun, es gab nicht wirklich viele Teile, die ich selbst an mir leiden mochte oder, sagen wir, mit denen ich mich (manchmal) anfreunden konnte. Letztlich entschied ich mich ein Auge von mir zu zeigen. Das Fenster zur Seele, die in meinem Falle, zu dem Zeitpunkt, total zerstört war und der fast schon staubähnliche Rest ausschließlich meinem Kind gehörte. Das mindeste was ich ihm noch geben konnte + meine ganze, ungenutzte und durch andere missbrauchte, Liebe. Davon hatte scheinbar viel zu viel, was mir aber später erst klar wurde.

Um ehrlich zu sein, war das Erflehen von Hilfe nicht mal für mich selbst, sondern für mein Kind, damit es seine Mutter nicht verliert. Mir war mein Leben egal, da es eh für mich vorbei zu sein schien, aber ich kam nicht mit dem Gedanken klar, dass mein Kind bald ohne Mama aufwachsen sollte/musste, wenn sich nicht etwas ändert. Es zerriss mir mein, nur noch für mein Kind existierende, Herz. Deshalb war es die letzte Chance für mich, etwas für mich alleine zu tun, damit ich wieder Kraft schöpfe, wieder an mich selbst glauben kann, für mein Liebstes auf der Welt weiterhin da sein zu können…mein Kind! Zudem war da auch noch eine fast unbändiger Kampfgeist irgendwo in mir, der wahrscheinlich meinem Muttersein geschuldet war, und unbedingt verhindern musste, das mein Verlobter, gleichzeitig sein Vater, es weiter schafft nicht nur mein Leben sondern auch das unseres Kindes zu zerstören. Schließlich gab es schon einige Anzeichen, das auch die kleine Seele schon Schaden genommen hatte. Obwohl mein Partner mir haushoch unterlegen war von der Kraft/dem Allgemeinwissen/der Organisation/der Intelligenz…uvm., so hatten seine Depressionen, gepaart mit einer nazistischen Ader, es dennoch geschafft uns soweit negativ zu beeinflussen, dass es für immer ein einschneidendes Erlebnis unseres Lebens bleiben wird.

Aber zurück zum Erstellen eines neuen Profils. Was suchte ich eigentlich? Oh ich suchte sehr viel, konnte aber nicht genau definieren was genau. Meine Liste war so lang mit Wünschen für die Zukunft, die ich hoffentlich mit Kind noch haben würde. Gut das es nur eine Auswahl an Personengruppen (Männer, Frauen…) gab. Für mich war klar, dass ich Männer suchte. Doch war es wirklich klar? Wollte ich wirklich das große Risiko eingehen neue Männer kennenzulernen, wo meiner zu Hause doch das schlimmste Exemplar in meinem Leben bisher war. Nicht falsch verstehen, zu Anfang war es sehr schön mit ihm. Wir wollten auch ein Kind zusammen haben. Damals wies ich ihn darauf hin, dass es viel Arbeit/Nerven/Liebe…kostet umso ein Kind groß zu ziehen. Mir wurde schnell bewusst, dass seine Zustimmung, die er mir zu dem Zeitpunkt gab, völlig unbedacht/unwissend erfolgt war. Er hatte keine Ahnung, nicht mal ansatzweise, was ein Kind überhaupt bedeutet. Und nicht mal im kleinsten Ansatz hatte er sich Gedanken darüber gemacht wieviel Aufmerksamkeit dann noch für ihn übrig blieb. Für einen depressiven Menschen mit das aller Wichtigste: Im Vordergrund stehen, Aufmerksamkeit bekommen, bedacht darauf sein, dass es anderen schlechter geht als einem selbst, damit es nicht so schlimm erscheint und es dadurch einem wenigstens besser geht als anderen. Ich hatte eine tolle Mutter, die leider im 3. Lebensjahr meines Kindes, nach langem Krankheitskampf, von mir (/uns) ging. Sie war nicht nur meine Mutter, sondern auch meine beste Freundin. Immer für mich da und ich konnte über Alles mit ihr reden, ganz offen und frei wie es mir gerade in den Sinn kam. Sie hatte keine hohe Schulbildung und auch nie einen hochdotierten Job, aber sie war viel schlauer, lernfähiger und intelligenter als viele Leute, die ich kannte. Für mich war sie die beste Mutter der Welt und sie hat mir viel mitgegeben für mein Leben, wofür ich ihr immer noch sehr dankbar bin. Sie gab mir so viel Wichtiges mit für mein Leben, was ich leider erst viel später verstanden hatte. Danke, Mama, ich habe dich unbeschreiblich doll lieb und ich vermisse dich so sehr!

Jetzt liegt es an mir das an mein Kind weiterzugeben, es so gut wie möglich vorzubereiten auf das Leben, welches auf ihn wartet.
Doch sind wirklich Männer von einer Dating Seite dafür notwendig? Eigentlich würde ich sagen, nein. Aber was hatte ich noch zu verlieren. Es war meine letzte Chance nach einem unbekannten Strohhalm zu greifen ohne ertrinken zu müssen. Also tat ich es und wagte diesen, für mich nie für möglich gehaltenen, Schritt. Zu dem Zeitpunkt wusste ich ja noch nicht, dass es eine der besten Entscheidungen meines Lebens war. Oder vielleicht doch nicht?

*******e24 Frau
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Als sich mein Leben veränderte


Nach ca. 4 Jahren Höhenflug, drohe ich wieder hart auf den Boden aufzuklatschen. Warum? Womit habe ich das verdient?

Ich war schon einmal an diesem Punkt. Damals sagte ich zu meiner Freundin, dass ich etwas für mich alleine tun muss, für mich als Frau und nicht nur als Mutter und Putze. Nach fast 10 Jahren Höllenbeziehung, die mir jegliche Kraft, jegliches Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein geraubt hatte, brauchte ich unbedingt Hilfe, egal wie sie aussah. Denn sonst wäre mein minimal gebliebenes ICH für immer verschwunden und es gäbe entweder eine leere, nur noch funktionierende Hülle oder mich insgesamt gar nicht mehr auf der Welt.

Sie empfahl mir damals eine Dating Seite. Niemals zuvor kam so etwas für mich in Frage, was ich ihr auch direkt entgegnete mit: „spinnst du?“ Doch sie erklärte mir ganz ruhig was dort so abläuft und dass ich mich auf Nichts einlassen muss, außer ich wollte es selbst. Bevor ich zu einem niederschmetternden Urteil komme, solle ich mich doch erstmal wenigstens umschauen, mich dort etwas zu Recht finden, mir selbst die Zeit nehmen/lassen, die ich brauchte um mich dort etwas zu akklimatisieren.

Ihre Worte hatten etwas in mir bewirkt und kaum zurück am PC, versuchte ich mich dort sofort anzumelden. Dann folgten auch schon die ersten Hürden, die mich fast wieder zum Aufgeben drängten, aber auch ablenkend beschäftigten. Was sollte ich nur für ein Profilbild einstellen, wie sollte ich mich nennen? Ich war bereit offen, viel über mich preis zu geben, aber auf keinen Fall mein Gesicht und meinen realen Namen. Also dachte ich über einen Profilnamen nach, der irgendwie meinen Vor- und Nachnamen ineinander vereint/vermischt, jedoch ohne das man sofort darauf kommen würde wie ich wirklich heiße. Als ich endlich einen Namen gefunden hatte, lag es jetzt daran zu überlegen was ich von mir zeige. Es musste ja mindestens ein Teil meines Körpers sein, wie die Vorgabe auf der Seite war.
Nun, es gab nicht wirklich viele Teile, die ich selbst an mir leiden mochte oder, sagen wir, mit denen ich mich (manchmal) anfreunden konnte. Letztlich entschied ich mich ein Auge von mir zu zeigen. Das Fenster zur Seele, die in meinem Falle, zu dem Zeitpunkt, total zerstört war und der fast schon staubähnliche Rest ausschließlich meinem Kind gehörte. Das mindeste was ich ihm noch geben konnte + meine ganze, ungenutzte und durch andere missbrauchte, Liebe. Davon hatte scheinbar viel zu viel, was mir aber später erst klar wurde.

Um ehrlich zu sein, war das Erflehen von Hilfe nicht mal für mich selbst, sondern für mein Kind, damit es seine Mutter nicht verliert. Mir war mein Leben egal, da es eh für mich vorbei zu sein schien, aber ich kam nicht mit dem Gedanken klar, dass mein Kind bald ohne Mama aufwachsen sollte/musste, wenn sich nicht etwas ändert. Es zerriss mir mein, nur noch für mein Kind existierende, Herz. Deshalb war es die letzte Chance für mich, etwas für mich alleine zu tun, damit ich wieder Kraft schöpfe, wieder an mich selbst glauben kann, für mein Liebstes auf der Welt weiterhin da sein zu können…mein Kind! Zudem war da auch noch eine fast unbändiger Kampfgeist irgendwo in mir, der wahrscheinlich meinem Muttersein geschuldet war, und unbedingt verhindern musste, das mein Verlobter, gleichzeitig sein Vater, es weiter schafft nicht nur mein Leben sondern auch das unseres Kindes zu zerstören. Schließlich gab es schon einige Anzeichen, das auch die kleine Seele schon Schaden genommen hatte. Obwohl mein Partner mir haushoch unterlegen war von der Kraft/dem Allgemeinwissen/der Organisation/der Intelligenz…uvm., so hatten seine Depressionen, gepaart mit einer nazistischen Ader, es dennoch geschafft uns soweit negativ zu beeinflussen, dass es für immer ein einschneidendes Erlebnis unseres Lebens bleiben wird.

Aber zurück zum Erstellen eines neuen Profils. Was suchte ich eigentlich? Oh ich suchte sehr viel, konnte aber nicht genau definieren was genau. Meine Liste war so lang mit Wünschen für die Zukunft, die ich hoffentlich mit Kind noch haben würde. Gut das es nur eine Auswahl an Personengruppen (Männer, Frauen…) gab. Für mich war klar, dass ich Männer suchte. Doch war es wirklich klar? Wollte ich wirklich das große Risiko eingehen neue Männer kennenzulernen, wo meiner zu Hause doch das schlimmste Exemplar in meinem Leben bisher war. Nicht falsch verstehen, zu Anfang war es sehr schön mit ihm. Wir wollten auch ein Kind zusammen haben. Damals wies ich ihn darauf hin, dass es viel Arbeit/Nerven/Liebe…kostet umso ein Kind groß zu ziehen. Mir wurde schnell bewusst, dass seine Zustimmung, die er mir zu dem Zeitpunkt gab, völlig unbedacht/unwissend erfolgt war. Er hatte keine Ahnung, nicht mal ansatzweise, was ein Kind überhaupt bedeutet. Und nicht mal im kleinsten Ansatz hatte er sich Gedanken darüber gemacht wieviel Aufmerksamkeit dann noch für ihn übrig blieb. Für einen depressiven Menschen mit das aller Wichtigste: Im Vordergrund stehen, Aufmerksamkeit bekommen, bedacht darauf sein, dass es anderen schlechter geht als einem selbst, damit es nicht so schlimm erscheint und es dadurch einem wenigstens besser geht als anderen. Ich hatte eine tolle Mutter, die leider im 3. Lebensjahr meines Kindes, nach langem Krankheitskampf, von mir (/uns) ging. Sie war nicht nur meine Mutter, sondern auch meine beste Freundin. Immer für mich da und ich konnte über Alles mit ihr reden, ganz offen und frei wie es mir gerade in den Sinn kam. Sie hatte keine hohe Schulbildung und auch nie einen hochdotierten Job, aber sie war viel schlauer, lernfähiger und intelligenter als viele Leute, die ich kannte. Für mich war sie die beste Mutter der Welt und sie hat mir viel mitgegeben für mein Leben, wofür ich ihr immer noch sehr dankbar bin. Sie gab mir so viel Wichtiges mit für mein Leben, was ich leider erst viel später verstanden hatte. Danke, Mama, ich habe dich unbeschreiblich doll lieb und ich vermisse dich so sehr!

Jetzt liegt es an mir das an mein Kind weiterzugeben, es so gut wie möglich vorzubereiten auf das Leben, welches auf ihn wartet.
Doch sind wirklich Männer von einer Dating Seite dafür notwendig? Eigentlich würde ich sagen, nein. Aber was hatte ich noch zu verlieren. Es war meine letzte Chance nach einem unbekannten Strohhalm zu greifen ohne ertrinken zu müssen. Also tat ich es und wagte diesen, für mich nie für möglich gehaltenen, Schritt. Zu dem Zeitpunkt wusste ich ja noch nicht, dass es eine der besten Entscheidungen meines Lebens war. Oder vielleicht doch nicht?
*******e24 Frau
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...Nun meine ganzen Angaben/Daten. Größe (weiß ich=check), Augenfarbe (habe zwei Farben, je nach Tagesverfassung mal mehr die eine und mal mehr die andere Farbe. Also dann eben beide Farben angeben=check), Alter (weiß ich=check), Sternzeichen (weiß ich=check…scheint für einige ja sehr von Bedeutung zu sein, wenn das gefragt wird), Gewicht (keine Ahnung! Wann habe ich mich das letzte Mal gewogen? Ich vermeide es einfach, weil ich mit dem Ergebnis eh nie zufrieden sein werde. Ich bin eben viel zu dick und es ist nicht zu übersehen. Lasse ich lieber erstmal weg=halber check) …
Da kamen dann schon wieder Zweifel in mir auf ob ich wirklich ein Profil erstellen sollte. Wer hat schon Interesse an so einer fetten, hässlichen Frau wie mich? Und wenn, dann gefällt er mir bestimmt nicht. Bei den ganzen Anforderungen, die ich an einen Mann habe, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass irgendwo wirklich so einer rumläuft. Unmöglich!...
Doch es geht ja erstmal nur darum mich auf der Plattform umzuschauen, nichts weiter. Also weiter im Text: Haarfarbe (langweiliges Straßenköter blond, wie man so schön sagt. Deswegen auch meist rötlich gefärbt. Ich mag dunkle Haare mit einem Rotstich. Also was trage ich jetzt ein? Die Wahl traf auf Dunkelblond. Wer weiß schon ob ich nicht mal irgendwann eine andere Farbe trage oder immer regelmäßig zum Färben komme=check), Aussehen (sportlich definitiv nicht! Modisch kann ich mir nicht leisten. Individuell? Was ist damit bitte gemeint? Lässig, das klingt doch am ehesten nach mir und ich kann mir darunter etwas vorstellen=check) …
Alleine bei der Auswahl beim Aussehen, wäre ich fast schon wieder verzweifelt. Muss ich denn ständig daran erinnert werden wie hässlich und fett ich bin? Das ich ein Abfallproduckt der Gesellschaft bin und auch fast mein gesamtes Leben dies zu spüren bekommen hatte. Es hat so tiefe Krater in mein Herz und meine Seele geritzt, dass, selbst wenn dort gerade eine riesige Narbe entstand, sie immer wieder aufs Neue aufgerissen wurden. Da reichte es schon aus, dass ich nur das Gefühl hatte abwertend/bemitleidenswert…angeschaut zu werden. Selbst wenn ich etwas dagegen getan habe und mich sportlich betätigte (walken, schwimmen, Rad fahren…), war ich immer Mobbingattacken ausgesetzt. Und wenn ein Kind, an der Hand seiner Mutter, an mir vorbeilief und es zu ihr sagte: „guck mal Mama wie dick die Frau ist“ zerriss es mich innerlich und ich wäre am liebsten weinend weggelaufen und hätte mich für immer versteckt. ‚Kindermund tut Wahrheit kund‘ oder wie heißt es so schön. Es war die Wahrheit. Und auch wenn es von dem Kind nicht böse gemeint war, so verletzte es mich zu tiefst. Und wegen solchen Erfahrungen versuche ich meinem Kind beizubringen sowas nicht zu tun und ihm verständlich zu erklären warum man das nicht so macht (natürlich nicht nur bei molligen Personen. Es gilt für alle Personen, die vielleicht etwas anders sind als andere oder eine Besonderheit haben).
Sicherlich gab es zudem auch die direkten Angriffe wie: „Iii, bist du fett. Du schwitzt ja wie ein Schwein.“uvm.
Wenn man sowas fast sein ganzes Leben lang ausgesetzt ist/war, dann glaubt man irgendwann daran und verliert sein Selbstwertgefühl/Selbstbewusstsein. Vielleicht habe ich mich deshalb immer schon eher zu den Außenseitern hingezogen gefühlt und auch als solch einen betrachtet. Das aber nur am Rande, damit man sich vielleicht ein wenig vorstellen kann was für innerliche Kämpfe ich auszutragen hatte. Plus einer fast 6jährigen Höllenbeziehung mit einem depressiven/nazistischen Mann, der den Charme eines Yetis im Porzellanladen hat („Rot und Blau schmückt die Sau“, … „Warum schminkst du dich? Ist eh dunkel draußen“…)
Raucher (ja=check), Beziehung (‚NOCH‘ feste Beziehung=check), Kinder (ja=check), Neigung (weiß zwar nicht was pansexuell bedeutet, aber heterosexuell bin ich alle Male=check), Swinger (Nein, auf gar keinen Fall=check), BDSM (niemals nicht ‚aua‘=check), Dominant/Devot (kurz nachgedacht und für ‚weder noch‘ entschieden, weil alles andere falsch interpretiert werden könnte=check), Sadomaso (auf keinen Fall, also ‚weder noch‘=check), Interesse an Fotoshootings (NEIN!...wer will denn sowas wie mich fotografieren und vielleicht noch wissenswerter: wer will sich denn solche Bilder anschauen? Es gibt nicht ein Bild von mir, wo ich auch nur im Geringsten sagen kann, das es mir minimal gefällt, weil (für meinen Blick) alle die Grenze zum Unerträglichen weit überschritten haben. Also definitiv NEIN!=check).
OK, das war ja schon sehr zeitaufwändig und gefühlsaufreibend. Weiter geht’s mit den Vorlieben.
Mit den meisten Möglichkeiten kam ich ja klar. Natürlich landeten einige eher bei meinen Abneigungen, weil ich entweder keine Vorstellung hatte jemals sowas überhaupt auszuprobieren oder ich nur schreckliche Bilder dazu im Kopf hatte. Jedoch stellte ich auch fest, dass es Sachen gab, die ich erstmal nachschauen musste. Owe, ich scheine kaum Ahnung von sexuellen Dingen zu haben. Jetzt bin ich auch noch ein Mauerblümchen. Wie soll ich meine Vorlieben bewerten, wenn ich verdammt noch mal nicht mal weiß was das gefragte ist/bedeutet? Also erstmal alles offenlassen, was ich nachschlagen muss und rausschreiben. Ach du Schande, ich bin nicht mal in der Lage das richtig zu schreiben. Wie der erste Mensch, der lesen lernt (cunilingius-nein, cuniligus-nein, …cunnilingus-na endlich). Cuckolding?, Rimming?? (klingt irre heftig), Strapon-Sex???...oh man, was es nicht alles gibt. Wusste nicht, dass es dafür spezielle Namen gibt. Ich hatte ja schon einigen Sex mit verschiedenen Partnern in meinem Leben, aber anscheinend immer nur 0/8/15 Sex. Wie peinlich, und das mit 39 Jahren. Gut das es keiner mitbekommt.
OK, nachdem ich alles nachgeschlagen habe, kümmerte ich mich um die restlichen, mir bekannten Dinge. Zuschauen, Zuschauen lassen (na wenn ich schon nicht in Clubs gehe, dann mag ich sowas auch nicht! Zuschauen vielleicht, aber nur heimlich und wenn ich nicht erwischt werde. Bin ja keine Spannerin!). Bildertausch (wie schon gesagt, will eh keiner sehen), Dreier FFM, MMF, Gangbang, Paarsex (öh, nö…ich muss ja erstmal alles andere mit nur einem Partner lernen), Fetisch (habe ich nichts mit am Hut), Lack/Leder & Latex, Nylon, Korsetts & Corsagen (1. Bin ich eh schon total unförmig und dann noch als Presswurst eingepackt? Auf keinen Fall! Außerdem hatte ich noch nie wirklich etwas für Dessous übrig, da ich mich ja selbst nicht schön fand), Sexspielzeug (warum? Wenn ich wirklich Sex mit einem Mann haben sollte, dann ist doch das Spielzeug quasi mit dabei.), Spermaspiele (iiiigitt), Bondage/Fesseln, SM/BDSM, Spanking (Ich stehe überhaupt nicht auf Schmerzen. Bin eher der zärtliche Slowsex Typ. Vielleicht kenne ich auch deswegen so viel nicht), Strip/Telefonsex/… (viel zu peinlich, genauso Videos/Bilder…), High Heels (soll ich mir die Füße brechen? Niemals. Stolper ja schon manchmal mit Turnschuhe), Natursekt (wie widerlich ist das denn, würg), Selbstbefriedigung (ja, mache ich hin und wieder, aber gebe das bestimmt nicht an! Das ist mir zu intim und eine Sache nur für mich), Kaviar (nee, Fischeier mag ich nicht. Und wenn ich da schon gewusst hätte was es wirklich ist, dann wäre ich wahrscheinlich schreiend davongelaufen) …usw.
Nachdem ich mich auch dort durchgekämpft hatte, fehlten nur noch der Text für mag ich und mag ich nicht...
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