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Wichtiger Austausch über eine offene Beziehung!

Es gibt Studien zu dem Thema. Hier mal medial aufbereitet, weil du wohl eher nicht gewillt bist deine Zeit für wissenschaftliche Paper zu investieren


Du hast völlig Recht! Weil ich dir nicht zustimme, bin ich völlig ungebildet

*headcrash* *headcrash* *headcrash*

*aua* *aua* *aua* *aua*

oh Mann *roll*
****ity Paar
16.588 Beiträge
Meine (w) Frage wäre, bist du ihr erster Mann?
Du bist ja auch erst 24 Jahr und wie @*****_54 bereits schrieb, sexuelle steht ihr beide erst am Anfang.
Da kommt noch so viel und wenn man es richtig kommuniziert, könnt ihr es zusammen rausfinden.
Aber, manche Fantasie, werden auch Fantasien bleiben.
Nehmt euch die Zeit rauszufinden, ob ihr das zusammen wuppen könnt, ansonsten wartet auf den passenden Partner..
*********chen Frau
2.612 Beiträge
Verlobt - ein Versprechen auf eine dauerhafte Beziehung, sprich Ehe.
Täusche ich mich oder spricht man da bei Euch von Mann und Frau?

Dir reicht jetzt schon im zarten Alter von 24 nicht mehr der Sex mit Deiner Partnerin?
Dann rate ich Dir: lass sie gehen, gibt sie frei und tob Dich erst mal aus.
Alles andere ist für mich Augenwischerei, sorry.

Tob Dich aus, vögel frei herum und finde Dich erst mal selbst und sammle Erfahrungrn.
Ein erfahrener Liebhaber kann dann auch später gut auf seine potenzielle Partnerin eingehen, sie langsam auf andere Spiele einstellen und dann gemeinsam viel Spaß erleben zu können.

Wenn mich ein Kerl heiraten möchte mit dem Hintergedanken dass er eine offene Beziehung führe will weil ich ihm sexuell in diesem Alter (!) nicht reiche, dann gibt es nur einen Satz für mich:
„da hat der Maurer das Loch gelassen, das nennt sich Tür und tschüss Honey“

Grüssle
Stahlwittchen
********wise Frau
419 Beiträge
ich sag mal so:

mir ist immer sehr schleierhaft, warum Männer sich derart oft Frauen für eine Heirat aussuchen, deren Libido und überhaupt intrinsisches Interesse am großen Feld des Eros so sehr abweicht vom eigenen Stand da. Der Hure-Heilige/Madonna Mythos?
Bitte keine "wo die Liebe hinfällt" Ausreden, verliebt sein macht ganz bestimmt nicht dermaßen blind und willenlos. Und Heirat ist ja mit viel Planen und abgleichen der Lebenswelten verbunden.

Direkter zu Deinen Fragen:
der Hinweis mit dem mental load ist Gold wert.
und, in den seltensten Fällen haben Frauen, die selten Lust haben, wirklich selten Lust an sich.
Sie haben sehr oft keine Lust auf das, wie es ist in der Lust.
Und wenig Chancen gehabt das ganz in Ruhe für sich allein rauszufinden erstmal.
Wenn sie dann den Sex (die Fantasien) des Partners mitgehen, gehen sie halt mit, das ist aber lang nicht das selbe.
Die Idee dann zu Zweit mit Weiteren, ist auch selten das Richtige, schränkt sie wieder ein darin, ihre ureigenste Erosrise zu machen und erstmal zu entwickeln wie sie da unabhängig vom Partner ticken.
Ich würde sagen das Frau den Mann aussucht und dazu sage ich auch das der Sex zu Beginn wohl auch ausreichend ist.

Wenn dann alles gesetzliche geregelt ist zieht Frau ihr eigenes Ding durch und das ist dann nicht mehr so wie zuvor auf Beutejagd.
****ot2 Mann
10.283 Beiträge
Zitat von ********wise:

mir ist immer sehr schleierhaft, warum Männer sich derart oft Frauen für eine Heirat aussuchen, deren Libido und überhaupt intrinsisches Interesse am großen Feld des Eros so sehr abweicht vom eigenen Stand da. Der Hure-Heilige/Madonna Mythos?

Das ist in der Tat ein Rätsel. Mit 24 Jahren haben Paare normalerweise quasi täglich Sex. Anders kenne ich das jedenfalls nicht. Wenn es da jetzt schon hapert, dann sehe ich für die Zukunft schwarz.
Auch ich rate dem TE zu einer konsequenten Verhütung.
*********0966 Mann
3.231 Beiträge
Am Anfang passt das, da kommen zwei attraktive Menschen zusammen und der Sex ist bombastisch.
Dann kommt der Alltag, die Gewohnheit, die Eintönigkeit.
Viele werden dann bequem und denken dass das alles so seine Richtigkeit hat und lassen es laufen.
Kleine Krisenherde in der Beziehung können sich dann zum Inferno entwickeln.
Wenn ich dann so im Dunstkreis herumfrage warum es denn nicht mehr klappt kommt oft dass er/sie sich gehengelassen hat.
Aus dem Macher wurde Mr. Couchpotato oder aus Miss Bikini das Vorher-Model eines Abnehmartikels.
Wenn eine(r) sich aufgegeben hat und der andere Part erkennt dass für ihn das Leben noch nicht gelaufen ist wirds kritisch, da kann eine(r) ganz schnell auf der Strecke bleiben.

Eine Beziehung ist eine Dauerbaustelle in vielen Bereichen, die Umstände und Bedingungen ändern sich, die Partner ändern sich, neue Prioritäten, Schicksalsschläge und, und, und ........

Liebe Dich selbst, achte auf Dich, Deinen Körper, dein Mindset, deine Gedanken, deine Worte uns dein Auftreten.
Dann hast Du genug Energie und Lust auch den Partner zu lieben.
********lack Frau
19.040 Beiträge
@****e98

Was ich nicht verstehe ist, das es eine Verlobung gegeben hat obwohl da so viele Dinge noch gar nicht ab geklärt sind.
Sie hat jetzt die Pille ab gesetzt. Sicher doch weil auch ein Kind geplant ist oder irre ich mich da?
Oder war das, weil sie oder Du gemerkt hast, das es nicht nur Mebenwirkungen gibt sondern es auch auf Kosten der Libido geht.
Aber wie ist es denn Kondome sind kein Schutz, aber dann mit Dritten Sex haben, Risiko.

WiB
*********Seil Mann
1.356 Beiträge
Zitat von ****e98:
Meine Diskussionsanregung:
Hat jemand Erfahrung damit, aus einer bisher traditionellen monogamen Beziehung eine offene Beziehung zu entwickeln?

Meine Denkanregung:
Könnte es sein, dass die Libido deiner Frau eher deshalb so schwach ist, weil der Sex mit dir eher von der Qualität "brauch ich echt nicht so oft" ist?
Vielleicht solltest du erst einmal lernen, wie du deine Frau so glücklich machst, dass sie das regelmäßig will, bevor du dir Gedanken darum machst, die Beziehung zu öffnen um mehr Frauen zu enttäuschen.

Zitat von ****ot2:
Mit 24 Jahren haben Paare normalerweise quasi täglich Sex. Anders kenne ich das jedenfalls nicht. Wenn es da jetzt schon hapert, dann sehe ich für die Zukunft schwarz.
Auch ich rate dem TE zu einer konsequenten Verhütung.

Dem schließe ich mich an.
**********e2308 Paar
12 Beiträge
Also jetzt müssen wir auch Mal was sagen!

Wenn ein Mann eine solche Frage in den Raum wirft, sind alle ,SORRY, Frauen sofort beleidigt und er ist ja ganz offensichtlich das Problem!
Kennt ihr seine Verlobte? Weißt ihr wie sie tickt?

Wir glauben eher nicht! Und diese ständigen Diskussionen über Emanzipation und Feminismus hat unserer Meinung nach nichts sind einem Forum verloren!

Gebt ihm einfach eine normale Antwort a' La bei uns war es so oder wir haben solche Erfahrungen gemacht!

Er wollte eine Antwort und keine Belehrung oder Verurteilung weil ja alle Männer so schlimm sind!!

Das muss ich als Frau leider auch sagen!!!

Grüsse gehen raus!!!
****ot2 Mann
10.283 Beiträge
Zitat von ****e98:

Hat jemand Erfahrung damit, aus einer bisher traditionellen monogamen Beziehung eine offene Beziehung zu entwickeln?

Ganz abgesehen von allen anderen Baustellen des Threaderöffners.

Ich halte es für einen richtungsweisenden Aspekt, ob eine Partnerin, Partnertausch selbstverständlich ausgeschlossen, dafür zu interessieren ist, gemeinsam mal einen Pärchenclub aufzusuchen. Wenn allein das schon als absolutes Nogo deklariert wird, dürften weitergehende Schritte in Richtung offene Beziehung eher ausgeschlossen sein.
********Snow Frau
2.879 Beiträge
Offene Beziehungen können funktionieren, sogar ganz wunderbar. Und vielleicht bist du wirklich einer der Menschen, die besser in einer offenen Beziehung aufgehoben sind.

Allerdings schrillen in Bezug auf eure Konstellation bei mlr auch einige Alarmglocken.
Ihr seid noch sehr jung und schon jetzt hat deine Partnerin eigentlich kein Interesse mehr am Sex.
Da ist die Perspektive schon recht klar. Ganz ehrlich, in dieser Situation ist Heirat und Familiengründung keine sehr gute Idee.
Es wurde auch schon ein paarmal angedeutet, dass ihre Unlust sehr wahrscheinlich auch mlt dem zu tun haben könnte, was bei euch unter Sex läuft.
Das mag hart klingen und soll wirklich kein Angriff auf dich sein, aber in sehr vielen Fällen machen junge Frauen halt erstmal mit, was ihre Partner mögen, aber weibliche Sexualität funktioniert oft anders, dieses "bisschen fummeln und dann ficken" bringt sehr viele Frauen nicht wirklich in Ekstase (auch wenn Pornos das suggerieren). Und eine Frau, die nur das geboten bekommt, wird dann halt erstmal zu dem Schluss kommen, dass sie "das" nicht wirklich oft haben muss , wozu auch, gibt ihr ja nicht wirklich viel. Oft entdecken sie dann erst viele Jahre später, wie explosiv ihre eigene Lust sein kann, wenn sie erstmals einen Partner haben, der sie so berührt, wie es ihnen wirklich gefällt. (Ich spreche aus eigener Erfahrung und kenne etliche vergleichbare Geschichten von Freundinnen, und ja, natürlich haben wir alle freundlich gestöhnt, um die Männer in dem Glauben zu lassen, wir hätten Orgasmen)
Was ich dir daher wirklich gerne raten möchte, versuche, mit deiner Partnerin erstmal IHRE sexualität zu entdecken, lerne, ihr die Art von Sex zu geben, die ihr Lust auf mehr macht. Es ist völlig in Ordnung, dass du das mit 24 noch nicht rausgefunden hast, ihr seid beide noch jung und auch sie hat da noch ein gutes Stück Weg zu gehen.
Aber definitiv solltet ihr beide diesen Weg erstmal geneinsam finden. Wenn ihr das gemeinsam schafft, dann kann eine Öffnung auch trotzdem noch eine tolle Ergänzung sein, solange ihr das aber nicht schafft, wäre eine Öffnung nur der Versuch, ein Defizit zu kompensieren, da ist der Frust auf beiden Seiten vorprogrammiert.
****ot2 Mann
10.283 Beiträge
Zitat von ********wise:

mir ist immer sehr schleierhaft, warum Männer sich derart oft Frauen für eine Heirat aussuchen, deren Libido und überhaupt intrinsisches Interesse am großen Feld des Eros so sehr abweicht vom eigenen Stand da. Der Hure-Heilige/Madonna Mythos?

Die Frage wäre einen eigenen Thread wert...
Gewagte These (Widerspruch und Buhrufe dafür sind für mich o.k.):
Vielleicht stürzen sich Männer oftmals auf die wenigen 10-20% zierlich-schlanken, gesichtshübschen Frauen, und nehmen dafür eine puritanisch-prüde Sexualität in Kauf. *nixweiss*
Man kann halt nicht alles haben... *zwinker*
****e98 Mann
4 Beiträge
Themenersteller 
Also einige Informationen sind noch nicht klargestellt:
-Unsere Kommunikation ist super. Wir reden offen über alles und stets im respektvollen Ton.
-In ihrer frühkindlichen Vergangenheit hat sie missbräuchliche sexuelle Erfahrungen mit ihrem älteren Bruder sowie schwere Depressionen gehabt und war deshalb von Grundauf körperlicher Nähe abgeneigt. Dass sie mir vertrauen kann, bei mir abschalten und mit mir Sex haben kann ist an sich schonmal ein Wunder. Selbsthass war ein ständiger Begleiter. Mit viel Hilfe und unserer gesunden Beziehung konnten zwar viele psychologischen Lücken geschlossen werden, der Sex war aber nach dieser Vergangenheit natürlich nie mehr relevant für sie
-guter Aspekt mit dem Mental Load. Ist aber aus meiner Sicht bei uns beiden kein großes Thema (mehr). Haushaltsaufteilung, psychischer und emotionaler support sowie ein respektvollen Umgang sind bei uns key
-Zum Thema der Unbefriedigung: ironischer Weise haben wir seit des Antrages im Urlaub vor 2 Wochen regelmäßigen, beidseitig befriedigenden Sex. Zwar weiterhin Vanilla, jedoch hier schon mit verschiedenen Praktiken. Evtl. tatsächlich aufgrund der entspannteren Grundstimmung im Urlaub?
Wir beide sind nämlich mit einer Haupt- und einer Nebenbeschäftigung am Arbeiten, zusätzlich wuppt sie auch noch ein Teilzeitstudium.
-Die Pille wurde abgesetzt eben weil sie ihre Libido erhöhen wollte. Zwar hat sie sich auch über unreine Haut beschwert, Hauptgrund war für sie aber Ihre Lust. Seit dem hat es sich auch definitiv geändert. Verhütet wird selbstverständlich mit einem Kondom.
-Nein, ich bin nicht ihr erster Partner. Frühere Beziehungen liefen ebenfalls mit Sex, diese seien aber äußerst unbefriedigend gewesen. Laut ihrer Aussage würde ich sie deutlich besser befriedigen. In der Hinsicht gab es keine Bescherden. Offene Kommunikation in dieser Hinsicht haben wir stets gepflegt


Mal kurz nochmal zu meinem Hauptpunkt:
Bisher reichten ihr die Abstände, jetzt aktuell haben wir tatsächlich regelmäßiger Sex. Ich selber hätte gerne auch öfters.

Was mir aber noch mehr unter den Fingern juckt, ist die Intimität mit ein3r anderen Person. Einfach die Lust nach "dem Verbotenen" und die Neugierde. Das wurde mir aber erst so richtig bewusst, als ich dieses Gespräch mit meinem Kumpel geführt habe. Vorher war mir das Konzept einer offenen Beziehung nicht einmal präsent.
Und so apokalyptisch, wie manche saß beschrieben haben, bin ich entweder ein schlappschwanz der nie wieder eine Frau enttäuschen sollte oder ein ignorant Arschloch, dass einen Scheiß auf die Gefühle meiner Partnerin legt und ich sie zu ihrem Schutz verlassen sollte. Bisschen übertrieben wiedergegeben, aber in diesem Tonus kam es an.
Mir geht es nur darum, wie kann ich meine neu entdeckte, sexuelle Experiemntierfreudigkeit respektvoll mit meiner Verlobten vereinbaren, ohne sie dafür automatisch gehen zu lassen und alles wegzuwerfen? Das klingt für mich etwas überdramatisch.
****e98 Mann
4 Beiträge
Themenersteller 
Also einige Informationen sind noch nicht klargestellt:
-Unsere Kommunikation ist super. Wir reden offen über alles und stets im respektvollen Ton.
-In ihrer frühkindlichen Vergangenheit hat sie missbräuchliche sexuelle Erfahrungen mit ihrem älteren Bruder sowie schwere Depressionen gehabt und war deshalb von Grundauf körperlicher Nähe abgeneigt. Dass sie mir vertrauen kann, bei mir abschalten und mit mir Sex haben kann ist an sich schonmal ein Wunder. Selbsthass war ein ständiger Begleiter. Mit viel Hilfe und unserer gesunden Beziehung konnten zwar viele psychologischen Lücken geschlossen werden, der Sex war aber nach dieser Vergangenheit natürlich nie mehr relevant für sie
-guter Aspekt mit dem Mental Load. Ist aber aus meiner Sicht bei uns beiden kein großes Thema (mehr). Haushaltsaufteilung, psychischer und emotionaler support sowie ein respektvollen Umgang sind bei uns key
-Zum Thema der Unbefriedigung: ironischer Weise haben wir seit des Antrages im Urlaub vor 2 Wochen regelmäßigen, beidseitig befriedigenden Sex. Zwar weiterhin Vanilla, jedoch hier schon mit verschiedenen Praktiken. Evtl. tatsächlich aufgrund der entspannteren Grundstimmung im Urlaub?
Wir beide sind nämlich mit einer Haupt- und einer Nebenbeschäftigung am Arbeiten, zusätzlich wuppt sie auch noch ein Teilzeitstudium.
-Die Pille wurde abgesetzt eben weil sie ihre Libido erhöhen wollte. Zwar hat sie sich auch über unreine Haut beschwert, Hauptgrund war für sie aber Ihre Lust. Seit dem hat es sich auch definitiv geändert. Verhütet wird selbstverständlich mit einem Kondom.
-Nein, ich bin nicht ihr erster Partner. Frühere Beziehungen liefen ebenfalls mit Sex, diese seien aber äußerst unbefriedigend gewesen. Laut ihrer Aussage würde ich sie deutlich besser befriedigen. In der Hinsicht gab es keine Bescherden. Offene Kommunikation in dieser Hinsicht haben wir stets gepflegt


Mal kurz nochmal zu meinem Hauptpunkt:
Bisher reichten ihr die Abstände, jetzt aktuell haben wir tatsächlich regelmäßiger Sex. Ich selber hätte gerne auch öfters.

Was mir aber noch mehr unter den Fingern juckt, ist die Intimität mit ein3r anderen Person. Einfach die Lust nach "dem Verbotenen" und die Neugierde. Das wurde mir aber erst so richtig bewusst, als ich dieses Gespräch mit meinem Kumpel geführt habe. Vorher war mir das Konzept einer offenen Beziehung nicht einmal präsent.
Und so apokalyptisch, wie manche saß beschrieben haben, bin ich entweder ein schlappschwanz der nie wieder eine Frau enttäuschen sollte oder ein ignorant Arschloch, dass einen Scheiß auf die Gefühle meiner Partnerin legt und ich sie zu ihrem Schutz verlassen sollte. Bisschen übertrieben wiedergegeben, aber in diesem Tonus kam es an.
Mir geht es nur darum, wie kann ich meine neu entdeckte, sexuelle Experiemntierfreudigkeit respektvoll mit meiner Verlobten vereinbaren, ohne sie dafür automatisch gehen zu lassen und alles wegzuwerfen? Das klingt für mich etwas überdramatisch.
****ne Frau
8.415 Beiträge
Sexuell beschissene Erfahrungen haben hier extrem viele Frauen hinter sich, mich eingeschlossen.
Jeder geht anders damit um.
Ich habe irgendwann die Männer benutzt damit niemals mehr einer so eine Macht über mich haben wird.

Es ist sehr gut das ihr eine gute Kommunikation miteinander habt.
Trotzdem solltet ihr erst mal eure Sexualität in den Vordergrund rücken bevor ihr über eine Öffnung nachdenkt.
Übrigens hat diese Öffnung dann nix mit was Verbotenem zu tun.
Denk mal weiter als nur ein/zwei Jahre.
Was soll weiter kommen wenn ihr eure Intimität/Sexualität nicht auf einen Nenner bekommt?
Was wenn ihr dann verheiratet seid und vielleicht Kinder habt?
Wollt ihr dann unglücklich weiter zusammen bleiben obwohl das Thema eigentlich von Anfang an Bestand hatte?
"Drum prüfe was sich ewig bindet" kommt ja nicht von irgendwo her.
********lack Frau
19.040 Beiträge
@****e98

Die Aussagen die Du jetzt gemacht hast, erklären einiges von ihrer Seite her.
Aber nicht von Deiner. Es klingt nach Versäumtes nach holen zu wollen.

Das wurde mir aber erst so richtig bewusst, als ich dieses Gespräch mit meinem Kumpel geführt habe. Vorher war mir das Konzept einer offenen Beziehung nicht einmal präsent.

Da Ihr noch nicht einmal ganz in Eurer Eigenen Beziehung angekommen seid, würde ich das eher ausbauen. Dazu noch das Arbeitspensum, das nicht ohne ist.
Und dann direkt von Null auf 100.
Selbst wenn man über alles gut reden kann, macht es doch einen Unterschied, wenn man die Realität dann erlebt. Offene Beziehung ist eine Menge mehr wie "Verbotenes und Neugier". Offene Beziehung heißt das Beide offen leben, nicht nur Du.
Und dafür ist auch nicht jeder gemacht.

WiB
********lack Frau
19.040 Beiträge
@****e98

Weil Du von "Vanilla-Sex" geschrieben hast.
Was verstehst Du denn darunter, denn
"Oftmals wird Vanilla im BDSM Bereich zu Wort gebracht, um eine deutliche Abgrenzung aufzuzeigen."

WiB
****ne Frau
8.415 Beiträge
Guter Ansatz WiB, was ist für dich Vanillasex?
****ne Frau
8.415 Beiträge
Guter Ansatz WiB *top*

TE, was ist für dich Vanillasex?
****4me Frau
6.075 Beiträge
Was mir bei den ganzen Erklärungen von dir @****e98 auffällt ist, dass du zum wiederholten mal nicht auf den Punkt eingegangen bist, wie du dazu stehst, wenn im Zuge der Öffnung der Beziehung deine Partnerin die selben Rechte für sich will, die du für dich forderst. Das ist ein so entscheidender Punkt in Bezug auf die Frage, ob eine Öffnung funktionieren kann oder nicht. Wenn du das nämlich von vornherein ausschließt, dann kann ich dir zu 99% sagen, dass du ein dermaßen großes Ungleichgewicht als Basis aufbaust, dass das Boot irgendwann kentert, weil es kippt.

guter Aspekt mit dem Mental Load. Ist aber aus meiner Sicht bei uns beiden kein großes Thema (mehr). Haushaltsaufteilung, psychischer und emotionaler support sowie ein respektvollen Umgang sind bei uns key

Wir beide sind nämlich mit einer Haupt- und einer Nebenbeschäftigung am Arbeiten, zusätzlich wuppt sie auch noch ein Teilzeitstudium.

Siehst du die Diskrepanz hier nicht?
2 Jobs plus Studium plus Haushalt plus Freunde plus Beziehung sind ein extrem hoher mental Load.
Und als jemand, der selbst 2 Jobs plus Studium plus Fernbeziehung gewusst hat kann ich sagen, dass es zusätzlich zur emotionalem Belastung körperlich extrem schlaucht.

Was meinst du damit, dass Haushalt aufgeteilt ist?
Habt ihr einen festen Plan oder jeder seine festen Aufgaben? Wer übernimmt Essensplanung, Kochen, Einkaufsliste? Wer hat auf dem Schirm, dass die Staubsaugerbeutel leer sind oder das Waschmittel oder die Spülmaschinentaps?

Mental Load reduziert sich nämlich nicht dadurch, dass jemand den Müll raus bringt, wenn man ihn darum bittet oder den Geschirrspüler einräumt.
Mental Load reduziert sich nur dadurch, dass man ohne nachzudenken weiß, dass der andere es einfach macht. Dass er nicht die letzte Packung Milch aus dem Schrank nimmt und dann sagt: denk dran wir müssen Milch kaufen.

Dass sie im Urlaub jetzt entspannter ist, mehr zu sich findet zeigt doch sehr deutlich, dass der Kopf viel freier ist.

Den Punkt würde ich daher nicht so einfach abtun.
********lack Frau
19.040 Beiträge
@****4me

Du hast da einen wichtigen Punkt an gesprochen.
Ich fand es bemerkenswert das meine Eltern das damals schon so gelebt haben.
Das hatte gar nichts mit Rollen zu tun. Ganz davon ab gesehen, das mein Vater einige Dinge besser konnte, weil es ihm einfach auch lag. Und als die Kinder dazu kamen galt das eben auch.
Da war immer einer da, der sich gekümmert hat.
Und meine Eltern haben damals auch beide sehr viel gearbeitet, was ja auch nicht die Norm war.
Mein Mann meinte damals ich läme ja auch nicht aus einem "normalen Haushalt".
Das alleine hat für Reibungspunkte gesorgt.

Dass sie im Urlaub jetzt entspannter ist, mehr zu sich findet zeigt doch sehr deutlich, dass der Kopf viel freier ist.

Was auch nicht automatisch heißt das es in seinem Sinne weiter geht, wenn der Alltag wieder eingezogen ist.
Deswegen habe ich ja auch geschrieben, bevor man an andere Lebensformen denkt, sollte man erst sehen, das die Erste wirklich gut funktioniert.
Und u.a. nicht erst mal ausprobiert was man vorher nicht gemacht hat und das als Versäumnis sieht.
Denn sie studiert das ja auch nicht zum Spaß und wird dann irgendwann auch in dem Beruf arbeiten wollen.

@****e98

Wobei ich schon der Meinung bin, das Du selbst gar nicht ganz auf dem Schirm hast, was offene Beziehung bedeutet und was damit alles zusammen hängt.
Zwischen Monogamie und offene Beziehung gibt es ja noch andere Möglichkeiten.
WiB
****4me Frau
6.075 Beiträge
Zitat von ********lack:
Was auch nicht automatisch heißt das es in seinem Sinne weiter geht, wenn der Alltag wieder eingezogen ist.

Da bin ich voll bei dir @********lack

Vor allem, wenn jetzt Hochzeitsplanung dazu kommt.


Ich will hier gar nichts als unmöglich hinstellen.

Wie gesagt lebe ich selbst seit mittlerweile über 18 Jahren nur in offenen Beziehungen und komme aus einer sehr klassisch, monogam sozialisierten, sehr traditionell konservativen Familie.

Der Schritt zum Öffnen, auch emotional für mich einzugestehen, was ich will, war nicht leicht, aber wäre niemals gegangen, wenn in der Hauptbeziehung irgendwo eine so massive Diskrepanz geherrscht hätte.

Basis, dass eine offene Beziehung funktionieren kann ist in meinen Augen ganz eindeutig dem Partner bedingungslos gönnen können.

Wichtig ist vorab alle Wünsche BEIDER Partner offen auf den Tisch zu bringen. Grenzen und Regeln für die Beziehung zu definieren. Und auch jederzeit akzeptieren können, wenn der Partner ein Veto einlegt, weil es es jetzt gerade nicht stimmig findet.

Kommunikation ist da niemals abgeschlossen. Das ist ein Prozess, der aus später echt noch schmerzhaft sein kann. Daher erstmal anfangen hier offen über Wünsche und Bedürfnisse allgemein zu reden bevor man dann gleich mit dem finalen Thema kommt.
**********ndrot Frau
684 Beiträge
Lieber TE,
Mit offene Beziehung kann ich dir leider Input geben da ich keine Erfahrung habe.
Aber ich möchte dir wichtige Punkte mitteilen. Vielleicht dies könnte dein Leben in Zukunft retten.
Mit solche Basis in euerer Beziehungen :
1. Nicht heiraten
2. Keine gemeinsame Kinder haben.
3. Keine Eigentum zusammen kaufen
4. Kein Geschäft /Business zusammen öffnen.
5. Kein Kredit zusammen nehmen.
Ich wünsche dir alles Gute.
LG
Abendrot
*****ven Frau
7.318 Beiträge
Zitat von ****e98:
Frühere Beziehungen liefen ebenfalls mit Sex, diese seien aber äußerst unbefriedigend gewesen. Laut ihrer Aussage würde ich sie deutlich besser befriedigen. In der Hinsicht gab es keine Bescherden. Offene Kommunikation in dieser Hinsicht haben wir stets gepflegt

Ich fürchte ja, dass es dir nicht möglich sein wird, das anzunehmen, ich sage es trotzdem: Das Ego, das ich da herauslese ist (in meiner Erfahrung) so etwas wie der Garant dafür, dass du völlig im Dunkeln darüber bist, was deiner Partnerin sexuell wirklich gefällt. "Ich mache es ihr gut" ist in meiner Erfahrung ein Mindset, das sehr leicht dazu führt, dass ich halt mitmache, sodass sein Ego ok ist und ich meine Ruhe habe. Mache ich heute nicht mehr, aber in jungen Jahren dachte ich durchaus, dass das eine "Lösung" ist.

Weil: Reden hat da oft keinen Sinn, weil Zuhören nicht wirklich stattfindet. Manche Menschen hören nur das, was sie hören wollen. Da ist ein tatsächliches Durchdringen oft schwierig und die Chance aufzugeben recht hoch.

Ich würde die sexuelle Passung zwischen euch - wenn es dir möglich ist - wirklich, wirklich nochmal ehrlich anschauen wollen.
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