Als ernsthaft Interessierter an einem "ganz normalen Porno" teilzunehmen, musst du wissen, dass die Hürde doch gar nicht sooo niedrig ist.
Ich hatte mich mal ein wenig erkundigt. Da hieß es, man kann kostenlos oder gegen kleines Geld (zu zahlen, nicht erhalten!) an einem Probedreh teilnehmen. Da wird dann geschaut, ob man auch unter Drehbedingungen (ein Haufen Leute schaut zu, man muss auf Kommando loslegen können, alles ist plötzlich weit weniger erotisch als man vorher denkt, das Ganze dauert ein paar Stunden, etc.) "performen" kann.
Vorher wird ein Fragebogen ausgefüllt. Je mehr Praktiken zu mitmachst, desto eher wirst du in Frage kommen, wenn die Optik dem angenommenen Ideal nicht vollständig entspricht. Dies auch gerade abseits vom Standard-Hetero-Sex-Porno.
Natürlich musst du damit zu Recht kommen, dass du keine Rechte am Bildmaterial hast und dass dich das dein ganzes Leben lang einholen kann. Wer vielelicht als klammer Student solche Filme dreht und später Karriere macht, will dann oft nicht mehr, dass seine Filme im Umlauf sind und die Journalisten sie eventuell ausgraben. Peter Bond, der Mann vom Glücksrad aus den Kindertagen von Sat1, hatte früher auch Sexfilme gedreht, was die Presse irgendwann herausgefunden hatte. Da muss man drüber stehen können.
Wenn du bereits gesettelt bist und alles an dir abprallen kann (ist der Ruf erst ruiniert, lebt's sich völlig ungeniert), kann dir das natürlich egal sein. Nur eine Rücktransformation a la Gina Wild zu Michaela Schaffrath gelingt nicht jedem.
Was wohl nicht passieren wird, ist, dass man damit reich wird.