Was so die wichtigen Dinge des Lebens sind ...
Es erstaunt mich immer wieder wie Mann und Frau ein und das selbe Thema, nur mit anderen Worten auf den Punkt bringen und ich mich leise die "Normalitäts Frage stellen höre".
Was mancher meint im Leben gesehen, gemacht, erlebt haben zu müssen sind gesellschaftlich geprägte Dogmen, die nur selten in Frage gestellt werden.
Wenn dann nur weil sie vom Mainstream abweichen und nicht verstanden werden (können).
Wer keinen Zugang zu meiner Welt hat, soll auch nicht darüber Urteilen!
Vieles von dem was anderen wichtig und scheinbar unvermeidlich, unumgänglich wie nach einem genetisch abgespeicherter Bauplan abgearbeitet werden muss, wirkt auf mich höchst fragwürdig. Zumal es eine Befriedigung zu verschaffen scheint, die man sich selbst immer wieder durch abnicken bestätigen und rechtfertigen muss. Oder ihre Rechtfertigung erst durch "Neid" der Anderen zum tragen kommt. Well wir es immer wieder schaffen und selbst zu belügen. Nicht zugeben das es doch so viel anders war als wir es uns erhofft hatten.
Ich beneide nicht. Ich stelle in Frage. Weil mir der Kontext fehlt. Das Warum? Das Wieso?
Weil es alle machen???
Es gibt schon Dinge die ich rückwirkend vermisse, die mir auf die Füße fallen. Aber ist das so, weil es so zu geschehen muss oder weil es in einem Lehrbuch steht und ich deshalb darüber nachdenke?
Oder ist es vielmehr die Sehnsucht nach etwas, dass es in real gar nicht gibt und wenn dann nur von sehr wenigen tatsächlich erlebt/ gelebt werden kann?
Für mich stellt sich immer die Frage nach der Motivation. Warum will also jemand barfuß durch San Francisco laufen?
Warum muss man den Jacobsweg gehen und warum wissen die Wenigsten wo der Weg tatsächlich beginnt?
Ist es das "Ich auch!" Phänomen? Da zu sein wo die Stars waren?
Ist es nicht langweilig den Traum anderer zu leben um dann von der Realität enttäuscht zu werden?
Ein für mich sehr wichtiger und selbst gewählter Lebens"traum" war ein Leben im Kloster.
Dafür gab es gleich mehrere Gründe. Ich bezweifle das sie jemals jemand verstehen würde, der nicht aus den gleichen Gründen, den gleichen Weg eingeschlagen hätte.
Was daran liegt, dass auf liniearen Bahnen gedacht und kommuniziert wird. Alles was sich links und rechts dieser Bahnen befindet, existier nicht. Allein die Möglichkeit das es da etwas geben könnte wird strickt verworfen.
Vielleicht ist es dem Leben selbst geschuldet. Welche Träume/ Wünsche man (noch) hat. Was dem einen sonntägliches Bezahlvergnügen, ist dem Anderen täglich hartes Brot.
Ich erwarte auch kein Verständnis dafür das ich mich nach Dingen sehne, die von anderen als selbstverständlich angesehen oder gar mit den Füßen getreten werden.