Spürt ihr einen Druck, viel Sex zu haben?

Kurze Antwort: Nö, diesen Druck kenne ich nicht. Ich bin mit meinem Sexleben zufrieden, wenn gerade der Partner fehlt, dann halt mit mir selbst.

Von "Frauen sollten..." Aussagen halte ich so oder so nichts.

Sollte... is ne blöde Maßzahl.
Aber sicher, aus dem "großen" Angebot das auszusieben, was frau auch wirklich gut tut, das ist manchmal (für mich zumindest) kompliziert.
Und ja, die Gedanken hab ich auch. Und dann verwerf ich sie wieder. Weil sie mir nicht gut tun.
Ich weiß, dass ich Berührungen und Vertrauen brauche, Begegnungen, die sowas inniges ermöglichen, nicht den oberflächlichen Sex.
Oder einfach nur die Berührungen, die brauch ich auch mehr als Sex. Dann wird es allerdings schon essentiell. Massage-Austausch oder mit Freunden Nähe und Knuddeln austauschen...

Als Paar hätte ich auch mehr Sex, regelmäßig und vielseitig. Is aber gerade nicht...

Klar hab ich zb hier im Joy als Frau ein größeres Angebot potentieller Sexpartner - aber a) bin ich halt wählerisch, großes Angebot sagt null über Qualität aus, und b) brauch ich Sex nicht unbedingt.

3 Männer wollen in den Himmel.
Der erste tritt vor Petrus
und wird gefragt:
"Naaaa, wie oft hast du denn deinen Pimmel
zum Pinkeln oder Pimpern benutzt... "
"50% pimpern, 50 % pinkeln"
war die Antwort.
"Nee dann bist du hier nicht richtig"
weist Petrus ihn ab.

Der zweite tritt vor
und wird auch gefragt:
"Naaaa, wie oft hast du denn deinen Pimmel
zum Pinkeln oder Pimpern benutzt... "
"40% pimpern, 60 % pinkeln"
war die Antwort.
"Nee du bist hier auch nicht richtig".
Auch er wird abgewiesen.

Der Dritte hat das mitbekommen
und macht schon von alleine kehrt.
Da ruft ihn Petrus zu sich:
und fragt ihn auch:
"Naaaa komm, erzähl!
Wie oft hast du deinen Pimmel
zum Pinkeln oder Pimpern benutzt... "
"80% pimpern, 20 % pinkeln"
antwortet er mutlos.
"Mönsch komm rein", sagt Petrus!
"Aber..." antwortete der Mann...
"Nix da, du bist hier goldrichtig!
Wir sind schließlich im Paradies
und nicht in einer verdammten Pissbude!"

Klares Ja! die Frage baumelt immer über mir. Ich habe Angst mit 60 zurück zu schauen und mir zu denken "Warum hast du es nicht mehr krachen lassen?"
Es heißt immer, wenn Frauen in die Menopause kommen, dann steigt die Libido... tja also ich habe Angst dann mit 60 dazusitzen und keiner dreht sich mehr nach mir um... weil ich einfach alt bin. Und Männer wollen lieber eine Jüngere ficken. Wenn ich jetzt im Club mit einem vögele, dann schauen die Typen mich an und nicht die Frauen, die sie grade ficken. Ich finde das übel. So möchte ich mal nicht da liegen.

Ich habe den Partner fürs Leben nie gefunden und auch aufgegeben. Daher denke ich, ich muss am Sex ohne Gefühle Spaß finden. Versuche ich auch. Ja. Es ist ... wie als Einzige nüchtern in der Disko zu stehen und alle um dich herum sind besoffen. Und ich hoffe, dass ich mit 50 so weit bin, dass ich sage "so... jetzt hab ich keine Bock mehr. Ich bau heute das 10. Hochbeet im Garten und morgen werde ich mal den Fischteich ausmisten. Ich habe alles gesehen und weiß: ich verpasse nämlich nichts.

Hatte letztes Jahr einmal (!) Sex. Und dieses Jahr hab ich es auf 4 mal geschafft. Aber auch nur, weil ich radikal auf der Jagd war. Und der Typ muss mir ja auch gefallen. Also wenn das so eine trockene Aktion ohne Liebe wird, dann will ich auch was halbwegs attraktives zum Angucken haben.



>Bonusfrage: Habt ihr das Gefühl, dass es besonders schlimm ist, als Frau keinen Sex zu haben, weil überall steht: "Frauen können immer Sex bekommen" ? (meiner erfahrung nach ist das absolut nicht wahr)

Du findest auch mit 40 immer eine Gesichtsbaracke, die sofort aufspringen würde. Aber eben wenige, bei dem man sich wohl fühlt und bei dem sich auch ein ganz kleines bisschen war regt.


Hätte ich einen liebevollen Partner dann würde sich alles darum drehen, dass ich so viel wie möglich mit ihm erleben will! Also jenseits vom Sex aber klar auch Sex, weil es jederzeit einfach so vorbei sein kann (Trennung, Krankheit, Tod). Dann hätte ich Angst dieses knappe Gut "Liebe" vergeudet zu haben.

Ich habe nur dem Wunsch jemanden nah zusein.

Möglicherweise habe ich im Lauf meines Lebens sexuell genug erlebt, um jetzt mit 58 ganz entspannt zu sagen: ich habe soviel Sex, wie ich möchte und wie mir gut tut - mit mir selbst oder mit anderen. Ich mache mir keinen Druck, ob ich aktuell genug Sex habe. Und ich lasse mich dabei auf gar keinen Vergleich oder "Wettbewerb" mit anderen ein. Mein Gefühl und mein Bedürfnis sagt mir, was und wieviel ich brauche.

Keinen Sex zu haben - kurzfristig oder langfristig - halte ich für völlig in Ordnung. Ich bin sogar der Meinung, dass temporäre Enthaltsamkeit mir gut tut und ich danach den ersten Sex besser genießen kann.

Zu wenig GUTER SEX wäre schlimm.

schlimm ist, was die leut mit unserem planenten aufführen und sich gegenseitig antun, keinen sex zu haben ist vielleicht traurig, aber soll nichts schlimmeres passieren

sex kannst meiner meinung nach als frau immer haben, das ist keine kunst, geh am abend in die city und du findest zu 100% jemand oder lies hier deine ungelesen mails
eben weils für frauen nix besonderes ist, ist daher wohl die wertigkeit für frauen auch eine andere und jemand zu finden mit dem esdann gut passt ist leider schon auch eine glückssache

aber gerade als frau kannst hier eh gut die ware mensch konsumieren und genau das anfordern, was du haben willst: alter, größe, hautfarbe usw. - musst dir tw. nur die profile oder dateeintragungen anschauen

als mann hast diesen menschenbasar nur, wennst ins rotlicht schaust, da ist sex inkl. optischer zusammenstellung nach lunst und laune und praktiken nach lust und laune auch immer verfügbar, ist nur mit entsprechenden finanziellen aufwand verbunden - schlussendlich aber auch ein gefühlloses herumgerammle, das nicht wirklich nachhaltig befriedigt

wennst gern deine todo liste abvögeln magst, ist prostitution fürn mann und swingen für die frau natürlich konkurrenzlos, weil jederzeit verfügbar

aber um auf deine frage zurückzukommen, druck wegen zu viel/ zu wenig sex würde ich mir keinen machen; druck dass man niemand findet, der länger mit einem zusammensein möchte, ja weil dass macht auf dauer das herz ziemlich unglücklich

Ich spüre da überhaupt keinen Druck und hab auch kein Problem damit, monatelang gar keinen Sex zu haben.

Meine erste (und auch zweite Frau ... 2x geheiratet) war ständig eifersüchtig und hat geglaubt (und mir einreden wollen), dass ich ein absoluter Schürzenjäger war. Damals war ich zwischen 25 und 38.
Jetzt, mit fast 66, frage ich mich, warum ich das eigentlich nie gemacht habe, wenn ich doch angeblich so ein "toller Hecht" gewesen bin. Sie hätte bei den beiden Scheidungen immerhin Recht gehabt 😉😂

Liebe TE @*********ncess,

ich verstehe bei Deiner Frage nicht so genau, ob Dir selbst etwas fehlt oder Du eben Angst hast, einmal nach der Menopause zu denken, Du hast was verpasst -
oder ob Du einen Druck von außen verspürst.

Falls es der Druck von außen sein sollte, möchte ich Dich gerne ermutigen, Dich davon frei zu machen. Wie viel Sex ein Mensch hat oder haben möchte, ist so individuell und intim und es geht eigentlich niemanden etwas an. Es gibt auch asexuelle Menschen oder Menschen, die nur phasenweise in ihrem Leben Sex haben.

Wenn Du aber Sehnsucht nach mehr hast, als Du zur Zeit bekommst, dann kannst Du das angehen. Vielleicht hier auf JC mal Mitglied in einer oder mehreren Gruppen werden oder auf Stammtische gehen.

Dass eine Frau jederzeit Sex haben könnte (am besten noch mit einem Mann, den sie super attraktiv findet, den sie sich hier wie im Katalog bestellt) halte ich übrigens für ein Gerücht.

Wenn du den Druck hast , dann lass ihn raus und geb der Versuchung nach ! Was kann schon passieren ? Schlecht und gut Erinnerungen und Erlebnisse wie bei allem im Leben .
Wirklich Mist ist es , wenn du den Druck hast , aber gezwungen bist Abstinenz zu leben . Da wünsche ich keinem !
Gruß

Meine letzte längere Bekanntschaft hier bei joy sagte mir, dass er das Gefühl hat, dass ich öfter Sex brauche und ich mir dann noch jemand anderes suchen soll, weil er es schade fände, wenn ich meine Sexualität nicht ausleben würde.
Da musste ich schlucken, da ich mich überhaupt so nicht gesehen habe. Ich kann auch gut und gerne lange Zeit ohne Sex wenn ich Single bin, aber meiner Bekanntschaft hier hab ich halt, wenn ich Lust auf ihn hatte, dies dann auch kommuniziert, nicht täglich oder wöchentlich, aber einmal im Monat. Ich fand das persönlich nicht viel. Vermutlich hat ihn das überfordert, da, wie er sagte, Sex für ihn nicht an 1. Stelle stünde.

Druck selbst empfinde ich überhaupt nicht, wenn ich Lust habe, dann beschäftige ich mich mit mir selbst. Ich muss keinen Sex haben, nur um Sex zu haben. Ich würde nicht losziehen, und mir irgendjemand suchen. Da muss schon eine ganze Menge passen. Selbst hier bei joyclub fallen für mich die Mehrzahl der Männer raus. Das mag für den einen oder anderen oberflächlich klingen, aber ich hab da schon meine Ansprüche.

ist ja in der freien wildbahn auch nicht anders, hier bekommust nur noch zusätzlich einen einblick in ihr intimleben geben, was sonst eher nicht so häufig vorkommt; aber jemand kann hier noch so das über-drüber-megaversaute-orgien-sex offert bieten (was jetzt eh nicht so oft vorkommt), hilft alles nichts, wenn die verpixelten bilder oder die buchstaben nicht passen oder bei einem treffen die chemie nicht stimmt
aber da hat wohl auch jede*r seinen/ ihren eigenen zugang

So schauts aus.
Wie mal einer sagte, heute sind alle übersexualisiert und trotzdem untervögelt.
Das hat vor allem mit dem beim digitalen Dating gewollten Ungleichgewicht zu tun. Gut für die Kasse, schlecht für den Mensch und dessen Psyche.
Irgendwann setzt dann eine Desillusionierung ein von dem, was man sich von Zwischenmenschlichkeit erhofft. Und das killt dann auf Dauer alles, Freude, Libido und die Sicht auf einen Selbst und den Mitmenschen.

Auf den Punkt gebracht

Im Grunde bin ich sowas von heilfroh, dass mein sexuelles Erwachen zu Zeiten stattfand als es weder Internet noch diesen irrsinngen medialen Körperkult (Insta & sonstiger Schrott) gab, wie heutzutage.
Die Bravo war das höchste der Gefühle dahingehend.
Sexualität war da auch gottlob schon durchaus befreit von Prüdanterie der Jahre zuvor und ich hatte das irrsinnige Glück, dass mich sehr angenehme Menschen auf diesem Weg begleiteten und es nie eine Art Leistungsgedanken gab und dies somit auch nie in meine sexuelle Sozialisierung seinen Weg fand.

Einen quantitativ geprägten Gedanken hegte ich ebenfalls nie, geschweige denn untervögelt (diesen Begriff verstehe ich bis heute nicht).

Ich horchte stets in mich hinein und interessierte mich nie, was anderefür Kriterien an den Tag legten, sondern nahm nur meine eigenen, inneren Bedüfnisse für wahre Münze....und handelte entsprechend danach. Vermutlich bewahrte mich eben genau dies davor in Selbstzweifel zu geraten - bis heute.
Wenn ich meinen Weg mit einem Begriff bezeichnen müsste, dann ist es 'leichtfüßig' - unabhängig ob es der leichteren unverbindlichen Art gewesen ist oder bei ernsthaften Beziehungen.

Vielleicht ist das auch ein probates Mittel verbunden mit einer medialen Detox um mal durchzulüften innerlich...

Früher hatte ich auch diesen Druck, so mit Mitte 20 bis Anfang 30. Ich hatte dein Eindruck Jede/r um mich herum hatte Sex. Freundinnen berichteten mir von aufregenden Nächten mit Männern, ich war Zuhörer mit Elefantenohren. Und klar war das frustrierend.

Mittlerweile ist der Druck deutlich weniger geworden. Sofort Sex zu bekommen mag funktionieren, wenn man keine Ansprüche hat. Ich hab das mal vor wenigen Jahren ausprobiert. Abends an der U Bahn beim Aussteigen einen jungen Mann angeflirtet und plötzlich folgte er mir. Aber da hab ich dann gleich mal die Notbremse gezogen . Aber der wäre mit zu mir nach Hause gegangen.

Sich selbst Stress und Druck zu machen das ist es nicht wert. Du hast ja gewisse Ansprüche und das ist völlig ok. Dass Einer drüber rutscht, willst du doch nicht. Echtes Begehren ist sehr selten und das gibt es auch nicht in Swingerclubs.

So etwa bis 40 hatte ich das Verlangen viel Sex konsumieren bzw. machen zu müssen.
Es gab einige schöne Erlebnisse an die ich gerne denke und die ich nicht vermissen möchte.
Aber es blieb so viel auf der Strecke.
Heute beschränke ich mich auf Menschen die mir gut tun um schöne Stunden mit ihnen zu teilen an die ich gerne zurückdenke.

Nach fast einem halben Jahr Abstinenz und mehr als 2 Jahrzehnten Sex mit ein und der selben Frau verspüre ich keinen direkten Druck, Sex zu haben. Es wäre aber mal wieder schön, wenn es dazu kommen würde...

Also ich empfinde das nicht so. Und was bedeutet überhaupt "genug Sex haben". Was ist genug? Jeder braucht/will ja unterschiedlich viel. Wenn man jetzt länger keinen hat und damit zufrieden war, warum sollte es dann nicht "genug" gewesen sein? Sex ist geil, für mich aber definitiv nicht das wichtigste und ebenfalls lasse ich mein Leben nicht vom Sex oder von meiner Libido diktieren. Ebenso wenig von einer imaginären Skala, auf der ich nicht genug Sex hätte evtl.

Auch so manchen Kommentar kann ich nicht nachvollziehen, akzeptieren sicher, aber z.b. das man dann mit 60 zurück guckt und wehmütig denkt "man hätte ich es doch mehr krachen lassen"? Seh ich anders. Zum einen kann man es sicher auch mit 60 noch krachen lassen und zum anderen möchte ich, wenn ich alt bin und auf mein Leben zurück blicke, auf wichtige Dinge zurück schauen. Mir am Ende meines Lebens Gedanken darüber machen, dass ich nicht genug gefickt habe ist ja absurd.
Zumindest für mich.