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„No Risk - No Fun!“ - wie risikobereit seid ihr?

******rah Paar
3.181 Beiträge
Themenersteller 
„No Risk - No Fun!“ - wie risikobereit seid ihr?
Wie mutig seid Ihr beim Sex?

Bei der Interaktion mit anderen Menschen? Beim Kennenlernen?

Im Club, auf Veranstaltungen, bei privaten Dates, in Beziehungen?

Was riskiert Ihr so dabei?

Ist „No Risk - No Fun“ ein gutes Motto für Euch oder habt Ihr lieber die Sicherheit, die bestimmt auch ihre Vorzüge hat?

Wann hat Euch das Eingehen eines Risikos auch schon mal einen großen, unerwarteten Erfolg beschert?

Klar, achtsam, respektvoll und nicht übergriffig setzen wir einfach mal stillschweigend voraus. *liebhab*


Also: „No Risk - No Fun?“

*hi5*

Tom & Zarah
Bild ist FSK18
********e_68 Frau
3.135 Beiträge
Was dieses Thema anbelangt, bin ich schon seit meiner Jugend immer wieder Risikos eingegangen.
Ich bin mit unbekannten Personen zum Sex nach Hause gefahren, dass es eigentlich ein Wunder ist, dass mir noch nie etwas Schlimmes passiert ist.
Aber ich hätte echt viel versäumt in meinem Leben.
Ich bin immer noch sehr risikobereit und mache manchmal sehr verrückte Sachen.

Das betrifft bei mir alle Lebenslagen.
Z.b. auch auf beruflicher Ebene. Ich musste mich oft entscheiden zwischen Sicherheit und Risiko.
Ich würde immer das Risiko wählen, weil es nie 100% Sicherheiten im Leben gibt.
Das mit der Sicherheit ist oft trügerisch.....
*********asies Paar
439 Beiträge
Moin Ihr beiden,

ein sehr gutes Thema.

Ich bin Fan eines gemanagten Risikos.

Ganz nüchtern kommt es also einmal auf die „absolute“ Höhe an, ist dieses zu hoch wird die Fantasie / das Szenario verworfen.

Und ebenso auf das „relative Risiko“, also der Frage wie hoch ist der erwartete Lustgewinn im Verhältnis zum Risiko.

Hoher Gewinn und kleines Risiko ist also ein „Go“ und kleiner Nutzen mit hohem Risiko ein „No“. Alles dazwischen wird halt genau geguckt.

Mein Problem: Mel steht auf Angst. Sie weiss, das sie mir vertrauen kann,
also ist es für das Szenario manchmal besser, wenn ich (temporär) nicht dabei bin - das steigert aber das Risiko…

Viele Grüße
Oliver
********e_68 Frau
3.135 Beiträge
Ist vielleicht auch eine Frage, um welchem Bereich es geht.
Z.b. würde ich nicht das Risiko eingehen um mit Drogen rumzuprobieren.
Und was Schönheitsoperationen angeht, wären mir die Risiken auch zu hoch.
*******hick Paar
548 Beiträge
Das Leben ist doch per se ein einziges Risiko, man läuft jeden Tag Gefahr sich selbst zu verletzen oder verletzt zu werden. Wo gäbe es noch Evolution, würde sich niemand (inc. bei der Sexualität) etwas trauen? Hier im JC sind wohl die meisten im Team Risikobereit ... warum sind Sie ansonsten hier angemeldet?

Nur eine Spezies die bereit ist ein Risiko einzugehen kann überleben ( ...und zudem Spass haben!)sonst wäre die Menschheit schon längst ausgestorben. Vorsichtige Menschen neigen ja auch gerne zu einer "Opferolle" und scheinen ihr pers. Unheil geradezu anzuziehen, während andere geradezu leichtfüssig durchs Leben gehen und denen anscheinst nie etwas passiert? Vieles hat wohl mit einer realistischen Selbsteinschätzung, Selbstwertgefühl, Ausstrahlung und natürlich auch mit einem reflektierten Baugefühl zu tun.
Leider stehen sich manche geradezu selbst auf den Füssen und wundern sich wenn das (vermeintliche) Glück an Ihnen vorüber zieht. Andere machen einfach und wundern sich das es (mal wieder) schief ging. Wie so oft im Leben ist wohl der auch von uns präferierte Mittelweg ( das definiert wohl jeder auf seine Weise ?) den man als überlebensfähig bezeichnen kann. Denn ansonsten gibt es nun mal Stillstand ...oder auch treffend ausgedrückt:

“Mögen hätten wir schon gewollt, aber dürfen haben wir uns nicht getraut.”
(Karl Valentin) - 10, December 2008
*********_Wien Frau
1.979 Beiträge
Das größte Risiko, dem ich mich immer wieder aussetze, ist, mich auf die eine oder andere Weise zu blamieren. Mich aus der Komfortzone rauszubewegen, etwas nicht können, nicht verstehen, zulassen, dass Pläne fallengelassen werden...sowas in der Art.
Bei meiner Gesundheit gehe ich null Risiko ein. Dates an öffentlichen Plätzen, geringes Risiko. Swingen ist mir zu riskant.
Bin also eine Spaßbremse diesbezüglich.
********ther Paar
151 Beiträge
Auf alle Falle Leben unter dem Motto no Risk no Fun. Mit wachsendem Vertrauen in sich und seine Umwelt wächst die Bereitschaft zum Risiko. Klar gibt es auch zwischendurch mal nicht so tolle Erfahrungen, aber die sind nicht so zahlreich und bedeutend um nicht weiter ins Risiko zu gehen. Die eigene Komfortzone zu verlassen bedeutet ja nicht automatisch extrem unvernünftig zu handeln.
*********asies Paar
439 Beiträge
Zitat von *******hick:
Das Leben ist doch per se ein einziges Risiko, man läuft jeden Tag Gefahr sich selbst zu verletzen oder verletzt zu werden. Wo gäbe es noch Evolution, würde sich niemand (inc. bei der Sexualität) etwas trauen? Hier im JC sind wohl die meisten im Team Risikobereit ... warum sind Sie ansonsten hier angemeldet?

Nur eine Spezies die bereit ist ein Risiko einzugehen kann überleben ( ...und zudem Spass haben!)sonst wäre die Menschheit schon längst ausgestorben. Vorsichtige Menschen neigen ja auch gerne zu einer "Opferolle" und scheinen ihr pers. Unheil geradezu anzuziehen, während andere geradezu leichtfüssig durchs Leben gehen und denen anscheinst nie etwas passiert? Vieles hat wohl mit einer realistischen Selbsteinschätzung, Selbstwertgefühl, Ausstrahlung und natürlich auch mit einem reflektierten Baugefühl zu tun.
Leider stehen sich manche geradezu selbst auf den Füssen und wundern sich wenn das (vermeintliche) Glück an Ihnen vorüber zieht. Andere machen einfach und wundern sich das es (mal wieder) schief ging. Wie so oft im Leben ist wohl der auch von uns präferierte Mittelweg ( das definiert wohl jeder auf seine Weise ?) den man als überlebensfähig bezeichnen kann. Denn ansonsten gibt es nun mal Stillstand ...oder auch treffend ausgedrückt:

“Mögen hätten wir schon gewollt, aber dürfen haben wir uns nicht getraut.”
(Karl Valentin) - 10, December 2008

Weiss nicht ob ich jetzt richtig verstehe, aber es klingt ein wenig wie, es gibt tausend Risiken, also was solls…


Ich höre oft, das jemand das Eingehen von Risiko A) damit begründet, das ja auch Risiko B) besteht… Beispiel: Klar fahre ich Motorrad, ich könnte ja auch vom Bus überfahren werden…

Das stimmt, aber das Risiko B) lässt sich vernünftig nicht ausschliessen (Bus) und das Risiko A) ganz leicht vermeiden.

Risiken addieren sich in der Wahrscheinlichkeit, es ist also eine klare Rechnung. Je mehr Risiken, desto hoher die Eintrittswahrscheiichkeit.

Deswegen gehe ich jedes Einzelrisiko bewusst ein.
******a77 Frau
1.004 Beiträge
Ich bin eher verantwortungsbewusst, gehe daher überschaubare Risiken ein, weil mir eine sehr schlimme Erfahrung gezeigt hat - no risk, better fun. Alles, was meine physische und psychische Gesundheit gefährden könnte, meide ich.
.
*******_NRW Frau
59 Beiträge
Zitat von ********e_68:
Was dieses Thema anbelangt, bin ich schon seit meiner Jugend immer wieder Risikos eingegangen.
Ich bin mit unbekannten Personen zum Sex nach Hause gefahren, dass es eigentlich ein Wunder ist, dass mir noch nie etwas Schlimmes passiert ist.
Aber ich hätte echt viel versäumt in meinem Leben.
Ich bin immer noch sehr risikobereit und mache manchmal sehr verrückte Sachen.

Das betrifft bei mir alle Lebenslagen.
Z.b. auch auf beruflicher Ebene. Ich musste mich oft entscheiden zwischen Sicherheit und Risiko.
Ich würde immer das Risiko wählen, weil es nie 100% Sicherheiten im Leben gibt.
Das mit der Sicherheit ist oft trügerisch.....

Ich sehe das auch so, ich kann im Leben nie immer die 100%ige Kontrolle haben.
******eek Frau
5.074 Beiträge
Zitat von *******hick:
Das Leben ist doch per se ein einziges Risiko, man läuft jeden Tag Gefahr sich selbst zu verletzen oder verletzt zu werden. Wo gäbe es noch Evolution, würde sich niemand (inc. bei der Sexualität) etwas trauen? Hier im JC sind wohl die meisten im Team Risikobereit ... warum sind Sie ansonsten hier angemeldet?
Ich weiß nicht so ganz, was meine Anmeldung hier mit meiner Risikobereitschaft zu tun haben soll.
Da sehe ich es ähnlich wie @*********asies - nur weil man manche Risiken nicht gänzlich ausschließen kann, muss man nicht sagen "Dann ist ja auch schon egal".

Ich bin größtenteils fürs Forum hier, habe mich aber durchaus auch schon mit Menschen getroffen. Mit manchen auch öfter und "intensiver". Dabei findet bei mir immer eine Risikoabschätzung statt. Glaube ich, genug über die Person zu wissen? Hat die Person irgendwelche Aussagen im Profil oder so, die unnötig riskant klingen? Was sagt mein Bauchgefühl?
Und auch dann gibt es immer Menschen, die wissen, wann ich mich mit wem wo treffe, und gegebenenfalls auch meinen Standort geschickt bekommen und so.

Ich verzichte nicht auf meinen Spaß, aber ich wäge halt ab, ob es das Risiko entsprechend wert ist.
Bei sexuellen Praktiken handhabe ich es ebenso. Ich mache mich über Risiken schlau und treffe dann eine möglichst informierte Entscheidung.
*******hick Paar
548 Beiträge
Hier im JC sind wohl die meisten im Team Risikobereit ... warum sind Sie ansonsten hier angemeldet?
Ich weiß nicht so ganz, was meine Anmeldung hier mit meiner Risikobereitschaft zu tun haben soll.
Da sehe ich es ähnlich wie @*********asies - nur weil man manche Risiken nicht gänzlich ausschließen kann, muss man nicht sagen "Dann ist ja auch schon egal".

Ich bin größtenteils fürs Forum hier, habe mich aber durchaus auch schon mit Menschen getroffen. Mit manchen auch öfter und "intensiver".
@******eek
... damit bist Du (...im Gegensatz zu vielen anderen) doch automatisch schon im Team Risikobereit, egal wie Du es vor Dir selbst rechtfertigst. Es gibt aber, zB. gerade ausserhalb der Joywelt viel Menschen die schon eine Anmeldung und sogar nur das lesen im Joy als ein Risiko für sich einschätzen würden
@*********asies
Es gibt 1000 Risiken ... also was soll´s, das wäre wohl in der Tat als klassisch leichtsinnig zu bezeichnen.
With Gummi no Cry….
Blöder Satz, aber das Lied ist mir nicht aus dem Kopf gegangen…
**C Mann
12.067 Beiträge
...die Anmeldung im Joy kann durchaus ein Risiko sein. Wenn man hier unbedarft hineinstolpert, kann man, je nachdem, von den mannigfaltigen neuen sexuellen Erkenntnissen total angefixt werden, oder den Glauben an die Menschheit verlieren. Und falls mit Risikobereitschaft der Verkehr mit oder ohne Gummi gemeint sein sollte, dann bin ich jedenfalls in dieser Hinsicht eher für die sichere Seite...
****ue Mann
39 Beiträge
Joy ist ein Sumpf, um mal eine Bekannte zu zitieren *zwinker* .
Wie Risikobereit ich bin?

Rein Hygienisch gesehen:
Also vor ein paar Jahren war ich das, was das Thema Verhütung angeht, ziemlich. Habe mich aber regelmäßig getestet. Inzwischen bin ich da eher auf der gummierten Seite, alles andere ist exklusiv meiner "Ex" vorbehalten.
Und trotzdem sind die Meisten STIs recht unbeeindruckt von Kondomen, nur mal so am Rande...

Abenteuerlich gesehen:
Bin nicht der Typ, spontan jemand anzusprechen und dann gleich in die Falle zu hüpfen. Andererseits waren meine besten Dates diejenigen, wo es beim ersten Mal passiert ist. Aber ansprechen auf einer Veranstaltung: Dachte ich, kann ich nicht. Vor ner Woche allerdings ist mir das Passiert in der GO. Man entwickelt sich weiter. Ob das immer die richtige Richtung ist, ist allerdings fraglich...
*******liss Frau
1.507 Beiträge
no risk - no fun

Oh ja, ich kann mir gelegentlich fun nicht verkneifen, nämlich zu grinsen,
wenn andere unbedingt ein offensichtliches Risiko um ihres Vergnügens willen eingehen und
dann greifen sie vollrein in die Sch....
Soll ich dann sagen: Ich habs ja gesagt ...?
******rah Paar
3.181 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******liss:
no risk - no fun

Oh ja, ich kann mir gelegentlich fun nicht verkneifen, nämlich zu grinsen,
wenn andere unbedingt ein offensichtliches Risiko um ihres Vergnügens willen eingehen und
dann greifen sie vollrein in die Sch....
Soll ich dann sagen: Ich habs ja gesagt ...?

Och - solange wir immer noch über uns selber lachen können - sind wir da gerne dabei …. *top*


*freu* & *abgedreht*

Tom & Zarah
*****Way Frau
101 Beiträge
In meiner ganz heißen Zeit hat mich mal jemand am Vormittag hier im Joy angeschrieben, es gingen am Nachmittag ein paar CMs hin und her, gegen 23:00 Uhr haben wir dann telefoniert und entgegen meiner sonstigen etwas vorsichtigeren Vorgehensweise hab ich ihn einfach zu mir eingeladen. Zwanzig Minuten später war er da und wir sind sofort über einander hergefallen. Erst hinterher war mir bewusst, dass das auch schief hätte gehen können. Aber ganz ohne Risiko wäre mir zu langweilig
******Moi Mann
521 Beiträge
Nun, schauen wir doch mal hin, was da so passiert, mit No Risk No Fun.

Wir haben so ungefähr 27 verschiedene STI (auf deutsch - sexuell übertragbare Krankheiten), und davon haben wir so ca 1.000.000 im Jahr in Deutschland. Schwerpunkte sind 1. Berlin, 2. Thüringen, 3. der Rest der Republik.

Wer bekommt eine STI?
Kaum der Bewohner des Seniorenstifts (oder Bürger ab 75 Jahren) und auch kaum ein Kita-Kind resp. ein Kind bis zur Pubertät. Lassen wir also diese ca. 20 Millionen Menschen weg. Bleiben ca. 60 Millionen. Lassen wir weiter die Menschen weg, die in geschlossenen ethnischen Gemeinschaften leben, bleiben ca. 45 Millionen. Lassen wir die Menschen weg, die in monogamen Beziehungen leben (von einem Seitensprung hier und da mal abgesehen, den aber immer mit Kondom), bleiben ca. 10 Millionen. Lassen wir mal die Menschen weg, die gar keinen Sex mehr praktizieren und aus welchen Gründen auch immer alleine bleiben wollen, sind am Ende 8 Millionen übrig. Von denen sind vielleicht 50% polyamor und gehören zur Gruppe derjenigen, die sich in der Million STI/Jahr wiederfinden. Macht ein Risiko von 20%.

Nun kann man hin und her diskutieren, ob meine Berechnungsansätze richtig sind oder falsch.

Für mich ist jedenfalls klar: am Straßenverkehr beteiligen sich 80 Millionen in Deutschland. Und es gibt ca. 300.000 Unfälle.
Am STI-trächtigen Sexualverkehr beteiligen sich 4 Millionen in Deutschland. Und es gibt 1 Million "Unfälle".

Leute: nutzt Kondome. Und schützt damit z.B. die Partner eurer Sex-Partner. Denn die wissen oft nicht, dass sie gefährdet sind. Durch wen? Ja, genau, durch Euch! Der Dominoeffekt wirkt meist 100-ig.

Oh jeh, jetzt werde ich viel viel viel Kritik einstecken müssen. Aber das ist o.k.
Das schlechte Gewissen muß sich ja auch Raum verschaffen.

Grüße
CCM
******rah Paar
3.181 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******Moi:
Nun, schauen wir doch mal hin, was da so passiert, mit No Risk No Fun.

Wir haben so ungefähr 27 verschiedene STI (auf deutsch - sexuell übertragbare Krankheiten), und davon haben wir so ca 1.000.000 im Jahr in Deutschland. Schwerpunkte sind 1. Berlin, 2. Thüringen, 3. der Rest der Republik.

Wer bekommt eine STI?
Kaum der Bewohner des Seniorenstifts (oder Bürger ab 75 Jahren) und auch kaum ein Kita-Kind resp. ein Kind bis zur Pubertät. Lassen wir also diese ca. 20 Millionen Menschen weg. Bleiben ca. 60 Millionen. Lassen wir weiter die Menschen weg, die in geschlossenen ethnischen Gemeinschaften leben, bleiben ca. 45 Millionen. Lassen wir die Menschen weg, die in monogamen Beziehungen leben (von einem Seitensprung hier und da mal abgesehen, den aber immer mit Kondom), bleiben ca. 10 Millionen. Lassen wir mal die Menschen weg, die gar keinen Sex mehr praktizieren und aus welchen Gründen auch immer alleine bleiben wollen, sind am Ende 8 Millionen übrig. Von denen sind vielleicht 50% polyamor und gehören zur Gruppe derjenigen, die sich in der Million STI/Jahr wiederfinden. Macht ein Risiko von 20%.

Nun kann man hin und her diskutieren, ob meine Berechnungsansätze richtig sind oder falsch.

Für mich ist jedenfalls klar: am Straßenverkehr beteiligen sich 80 Millionen in Deutschland. Und es gibt ca. 300.000 Unfälle.
Am STI-trächtigen Sexualverkehr beteiligen sich 4 Millionen in Deutschland. Und es gibt 1 Million "Unfälle".

Leute: nutzt Kondome. Und schützt damit z.B. die Partner eurer Sex-Partner. Denn die wissen oft nicht, dass sie gefährdet sind. Durch wen? Ja, genau, durch Euch! Der Dominoeffekt wirkt meist 100-ig.

Oh jeh, jetzt werde ich viel viel viel Kritik einstecken müssen. Aber das ist o.k.
Das schlechte Gewissen muß sich ja auch Raum verschaffen.

Grüße
CCM

Wieso „Kritik einstecken müssen“ ? *hae*

@******Moi , steckt da so viel schlechte Erfahrung mit Reaktionen auf Deinen Standpunkt bereits darin, um auf die „sich selbst erfüllende Prophezeiung“ zu hoffen?


Das Tolle am „Risk“ ist doch, dass es je nach Alter, Erfahrungen und restlichem Lebenswandel für jeden Menschen eine sehr individuelle Risikoabschätzung gibt, die auch wieder sehr persönlichen Variablen gehorcht.

Insofern finden wir, kann jeder immer nur für sich selber seine eigene „Wahrscheinlichkeitsberechnung“ seines ganz persönlichen „Risikos“ vornehmen. Und selbst da ändern sich die Parameter möglicherweise stündlich oder situativ.

Das sind dann agile, also flexible Risiko Modelle.

Die sind für uns höchst individuell und selbst dann noch variabel.

Also besteht am Ende überhaupt keine Möglichkeit - und auch keine Notwendigkeit - die Risiken jedes Einzelnen von uns gegeneinander abzuwägen oder zu vergleichen. Auch Kritik ist im Grunde außen vor.

Einzige Ausnahme, wenn ein systemischer, logischer Fehler in einer Risikoabschätzung objektiv erkennbar ist. (1+2 = 47,8 oder so)

Aber selbst der unterliegt dann möglicherweise lediglich einer subjektiv empfundenen emotionalen Risikoabstufung, die zwar objektiv falsch, aber subjektiv richtig ist.

Also auch wieder ok. *top*


Wir freuen uns jedenfalls über jede individuelle Art einer Risikoabschätzung, auch wenn sie nicht vergleichbar ist und auch nicht zwingend für andere gelten muss. Das wäre ja fast schon die Ausnahme, weil der Nachahmer ja genau dieselben Ausgangspositionen haben müsste wie der ursprüngliche Risikoabschätzer.

Und das, ist dann wohl höchst unwahrscheinlich.


*hi5*

Tom & Zarah
*******bre Frau
892 Beiträge
Zitat von ******Moi:
Nun, schauen wir doch mal hin, was da so passiert, mit No Risk No Fun.

Wir haben so ungefähr 27 verschiedene STI (auf deutsch - sexuell übertragbare Krankheiten), und davon haben wir so ca 1.000.000 im Jahr in Deutschland. Schwerpunkte sind 1. Berlin, 2. Thüringen, 3. der Rest der Republik.

Wer bekommt eine STI?
Kaum der Bewohner des Seniorenstifts (oder Bürger ab 75 Jahren) und auch kaum ein Kita-Kind resp. ein Kind bis zur Pubertät. Lassen wir also diese ca. 20 Millionen Menschen weg. Bleiben ca. 60 Millionen. Lassen wir weiter die Menschen weg, die in geschlossenen ethnischen Gemeinschaften leben, bleiben ca. 45 Millionen. Lassen wir die Menschen weg, die in monogamen Beziehungen leben (von einem Seitensprung hier und da mal abgesehen, den aber immer mit Kondom), bleiben ca. 10 Millionen. Lassen wir mal die Menschen weg, die gar keinen Sex mehr praktizieren und aus welchen Gründen auch immer alleine bleiben wollen, sind am Ende 8 Millionen übrig. Von denen sind vielleicht 50% polyamor und gehören zur Gruppe derjenigen, die sich in der Million STI/Jahr wiederfinden. Macht ein Risiko von 20%.

Nun kann man hin und her diskutieren, ob meine Berechnungsansätze richtig sind oder falsch.

Für mich ist jedenfalls klar: am Straßenverkehr beteiligen sich 80 Millionen in Deutschland. Und es gibt ca. 300.000 Unfälle.
Am STI-trächtigen Sexualverkehr beteiligen sich 4 Millionen in Deutschland. Und es gibt 1 Million "Unfälle".

Leute: nutzt Kondome. Und schützt damit z.B. die Partner eurer Sex-Partner. Denn die wissen oft nicht, dass sie gefährdet sind. Durch wen? Ja, genau, durch Euch! Der Dominoeffekt wirkt meist 100-ig.

Oh jeh, jetzt werde ich viel viel viel Kritik einstecken müssen. Aber das ist o.k.
Das schlechte Gewissen muß sich ja auch Raum verschaffen.

Grüße
CCM

Wieso Kritik einstecken?
Kondome sind doch absolut selbstverständlich, zumindest bei jedem der nicht vor Mitte der 80er sexuell sozialisiert wurde…
******Moi Mann
521 Beiträge
Kondome sind doch absolut selbstverständlich, zumindest bei jedem der nicht vor Mitte der 80er sexuell sozialisiert wurde…

Oh??? Das habe ich in der Tat sehr oft anders kennen gelernt.
Gerade diejenigen, die in den 60er/70er/80er Jahren sozialisiert wurden, stehen auf Kondome.
Die Jüngeren eher nicht.

Meine ganz indivuduelle Erfahrung
Grüße
CCM
********brav Frau
2.650 Beiträge
"ich war jung..."

Definitiv bescheuert....

Es muss um 2000/01 gewesen sein...
Heftigst im Internet geflirtet....
Er azs Krefeld, ich aus Berlin, getroffenen Hannover....im Hitelzimmer, mit meinerseits verbunden Augen,,auf ihn wartend....die Zimmerer angelehnt....
Kein Covern....nix....


Es war ein nettes Wochenende....
Aber definitiv ohne Hirn und Verstand....
******rah Paar
3.181 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******Moi:
Kondome sind doch absolut selbstverständlich, zumindest bei jedem der nicht vor Mitte der 80er sexuell sozialisiert wurde…

Oh??? Das habe ich in der Tat sehr oft anders kennen gelernt.
Gerade diejenigen, die in den 60er/70er/80er Jahren sozialisiert wurden, stehen auf Kondome.
Die Jüngeren eher nicht.

Meine ganz indivuduelle Erfahrung
Grüße
CCM

So macht eben jede seine individuellen Erfahrungen.

Die kann man zwar nicht Verallgemeinern, aber durchaus zur weiteren persönlichen Risikoabschätzung nutzen.

Egal, was „objektiv“ „richtig“ wäre.


*top*

Tom & Zarah
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