Sexualität vs. Kopf

Ich bin eigentlich sehr rational. Aber geht es um meine sexuelle Lust,schaltet sich der Kopf aus. Danach kommt dann öfters: "Was haste da nur wieder getan" 🤣

Ich bin froh,dass ich mich so treiben lassen kann,mich völlig den Moment hingeben kann ohne das mein Kopf mit zig Warnsignalen blinkt.

Ich bin auch eher der Typ, wo der Kopf das Kommando hat.
Mir ist aber auch mal eine Frau über den Weg gelaufen die mein Hirn für lange Zeit komplett umgekrempelt hat. Das beruhte auch auf Gegenseitigkeit was die Sache nicht einfacher machte.
Da war gar nix mehr mit „Vernunft“ und wir waren wohl… sehr unvernünftig 😉
Darum würde ich sagen, spielt die Person gegenüber schon eine Rolle, die den „Drive“ dann doch stark beeinflusst bei mir. Hat ja dann auch viel mit Fantasie, Vorfreude und Kopfkino zu tun.

Meine Sexualität hat schon öfters meinen Kopf überlistet. Darüber bin ich auch froh, weil ich so komplett abschalten kann und einfach mache. Jedoch setzt mein Kopf immer ein, wenn es um Sicherheit geht, was ja auch gut ist.

Das größte Überlisten (Sexualität gewinnt gegen Kopf) hatte ich bei meinem ersten Clubbesuch, weil ich es zulies mit mehreren Männern auf der Matte zu sein (obwohl mein Kopf erst sagte "auf keinen Fall" und meine Sexualität dann meinte "das wolltest du schon immer erleben! Du weißt nicht ob du die Chance wiederbekommst, also jetzt oder vielleicht nie"...wie Teufel links und Engel rechts ) und sie mich verwöhnten. Hätte ich mir nie träumen lassen, war immer nur ein weit entfernter Traum.

Bevor ich 800 km für eventuellen Spaß fahren würde…… ist mein Kopf soweit clean…..das würde nie passieren !!!

Ich bin froh,dass die TE es macht

Als 20zigjährige hätte ich das sofort gemacht. Wenn ich mich so an all den Blödsinn meiner Jugend erinnere, das waren schon gute Geschichten, die ich nicht missen möchte.

Das passierte früher sehr oft und ging mit Teils sehr dummen Entscheidungen einher. Jesus…
Mittlerweile hält mein Kopf gar nicht mehr die Klappe und ruiniert einfach viel.

Son Mittelding wär ganz schön. Bewahre mich vor dummen Dingen, aber lass dem Spaß auch mal seinen Lauf.

Also ich würde mich als eher unvernünftig bezeichnen. Wenn ich sexuell angetriggert werde übernimmt eindeutig die Lust. Da ist mir dann außen rum alles egal und auch jegliche Bedenken verschwinden. Ich würde mich da sehr als Triebgesteuert bezeichnen

Klar, nenne ich der Einfachheit wegen - Ereignisgeilheit.

Passiert uns ständig.

Und weil’s so schön ist und wir so positive, lebensbejahenden Erfahrungen damit gemacht haben wenn sich unser Sexdrive gegen den Kopf durchsetzt, provozieren wir das manches Mal sogar.

Eigentlich meistens.

Ist dann quasi Absicht bei uns …




Tom & Zarah

@******rah

Wie kann man so was denn provozieren?

Also wenn das ginge, würde das in manchen Situationen ja vieles einfacher machen 😅

Ja ich liebe es auch das Hirn ein wenig runter zu fahren und ich muss sagen ich lass mich auch sehr gern lenken davon 😏

@**********sweet ….:

Wir grübeln nicht - wir machen einfach.

Wir denken nicht so sehr über die Für & Wider nach - wir machen einfach.

Wir setzen uns stattdessen rechts und links Leitplanken, ganz weit auseinander - und machen einfach.

Wir bleiben inkonsequent, positiv launisch, lassen uns von Stimmungen treiben und hören auf den Bauch.

Wir sind weder dogmatisch noch ideologisch. Wir machen einfach.

Wir sind weniger die Theoretiker als mehr die Praktiker. Wir machen einfach.

Wir haben keine unumstößlichen Pläne - wir machen einfach.

Wir sind keine „Vorfeld-Bedenker“. Wir lassen uns treiben und machen einfach.

Wir probieren im Zweifel lieber etwas aus, bevor wir es im Zweifel lassen. „In dubio pro „machen“.

Wir warten nicht auf den perfekten Moment. Wir legen einfach los und machen.

Wir können mit Unvollkommenheit leben. Wir ändern Pläne, Vorurteile, Einstellungen und Absichten. Und machen.

Wir sind keine Ausschließer sondern Intergrativlinge.

Wir sind keine „Nein“ sondern „Ja“ Menschen.

Wir haben eine rosa Brille und lieben es, uns Dinge schönzuquatschen.

Wir haben wenige Erwartungen aber viel Freude an Unerwartetem.

Wir leben auch mal „No Risk - No Fun“.

Dennoch haben wir Grundwerte, Urvertrauen und ungeschriebene Regeln, nach denen wir instinktiv leben - aber machen.

Wir leben lieber statt zu bremsen.

Wir nehmen nicht alles im Leben bitterernst.

Wir können auch mal Fünfe grade sein lassen.

Wir lieben grundsätzlich mal die Menschen und sind offen für Neues.

Wir gestehen uns und anderen auch Fehler zu, keiner ist perfekt. Wir auch nicht. Wir leben diesen „Mut zur Lücke“.

Wir kommen mit Widersprüchlichkeiten klar.

Wir denken nicht „was kost‘ das“, sondern „was könnte es bringen“.

Wir kommen mit Enttäuschung klar.

Wir können uns über den Satz „Dumm fickt gut“ freuen.


Und bei all dem sind wir auch noch sehr spontan und stimmungsgetrieben. Und machen einfach.


Und:

„Keep it simple“.




Tom & Zarah

So geht es mir auch, eindeutig zu viel Kopf, den Ausschaltknopf habe ich bis dato noch nicht gefunden

Also mir steht der Kopf definitiv im Weg. Fantasien und diverse Wünsche sind da und würden sich auch ausleben lassen wenn der Kopf nicht wäre. Allerdings hat die Sexualität auch schon zum Glück mehrfach gesiegt und so konnte ich auch erste Erfahrungen in anderen Bereichen sammeln, weil der Kopf einfach komplett ausgesetzt hat und ich habs nicht bereut.

Ist unterschiedlich bei mir, aber nachdem ich drüber nachgedacht habe, würde ich sagen, es gab/gibt zwei große Hürden in meinem Kopf - meine BDSM-Neigung auszuleben (diese Hürde habe ich mittlerweile genommen) und ein Themenbereich innerhalb des BDSM, der mich im Kopf-Kino sehr anmacht, bei dem mir aber mein Kopf im Weg steht. Ob bzw. wann ich diese Hürde nehmen kann, weiß ich (noch) nicht.

Ansonsten versuche ich, gute Kompromisse zu finden, damit beide Seiten (Kopf & Körper) zufrieden sind...

Sonnige Grüße! XX

Ich befürchte ich bin auch leider ziemlich verkopft. Würde zu gerne mal den Ausknopf finden. Fall jemand hierfür Tipps hat, gerne immer her damit.
Ich glaube da spielen viele Faktoren bei mir mit rein. Zu oft hält mich der Gedanke ich könnte nicht attraktiv genug für mein Gegenüber sein, davon ab mich richtig fallen lassen zu können. Dazu kommt die Frage, was möchte ich denn eigentlich, was macht für mich guten Sex aus. Wo sind meine Grenzen, kann ich diese in dem Moment denn wahrnehmen und dann gegebenenfalls auch für diese eintreten. Leider ist mir das nämlich auch schon häufiger passiert, dass ich eigentlich über meine Grenzen hinaus gegangen bin. Vermutlich aus Schamgefühl und der Angst dann vom Gegenüber abgelehnt zu werden oder diesen zu verletzen.

Ich bin voll verkopft....denke nach und wäge ab....
Manchmal kann ich mich einlassen, wenn mann mich sanft überrascht....und geduld zeigt....

Manchmal stört, manchmal bin ich froh darüber vom Kopf her wach zu sein...
Kosten -Nutzen -Rechnung und das setzen von Prioritäten

Also beim Sexdate versuche ich grundsätzlich den Kopf ab zu schalten. Es nervt, wenn im Hintergrund ständig hinterfragt wird, ob mein Körper es toll findet, was da gerade passiert, ob er es gern anders hätte oder ob ich selbst gerade alles richtig mache und es ihr gefällt. Ich las mich treiben, wohin es auch geht.

Du orbeitest sicha bei der Meinungsforschung.

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Der Kopf ist immer eine große Hürde - aber eigentlich nur bei F'ragen der Gesundheit und Schutz.

Wenn es dann aber voll zur Sache geht, fallen die einen oder anderen Hürden auch schon mal

Der Kopf ist die größte Erogene Zohne bei Mann und Frau. Ohne das diese stimuliert wird geht gar nichts. Jede Konstellation jeder Mensch benötigt eine andere Stimmulation.
Und darin liegt die Kunst, diese zu treffen damit sich was zwischenmenschlichen entwickeln und fortsetzen kann.