Abgestumpft - oder doch nicht?
Hi,Mich würde es mal interessieren, ob es anderen Singles bzw. Langzeitsingles ähnlich ergeht wie mir.
Ich würde mal grob schätzen, dass ich ab meinem 30. Lebensjahr eigentlich nicht mehr das Gefühl habe, mich verlieben zu können/wollen. Ich bin seit mittlerweilen 6-7 Jahren Single. Anfangs hab ich die Zweisamkeit schon vermisst aber irgendwann habe ich gemerkt, dass man eigentlich alleine ganz gut fährt und es absolut OK ist.
Geht's euch genauso? Habt ihr die rosarote Brille abgesetzt? Vermisst ihr diesen "Liebesalltag"?
Frisch verliebt sein ist unglaublich toll aber es hält auch nicht ewig an.
Ich war immer Beziehungsmensch aber ab ca. 30 einfach immer weniger. Redet man uns "Generation Beziehungsunfähig" ein oder sind's wir tatsächlich? Ich glaube nämlich nicht, dass wir unfähig sind - wir müssen nur nicht. Mir ist es im privaten Bereich aufgefallen, dass schon ein erheblicher Teil der Ü30 Generation Single sind. Irgendwie hat keiner was gegen eine tolle Beziehung (auch ich nicht) aber eine solche zu finden gestaltet sich ,zumindest für mich, als irgendwie abgedroschen. Es ähnelt mehr eine Suche nach dem kleinsten Übel.
Wie gehts euch als Single oder Langzeitsingle? Seid ihr irgendwann ins Reine gekommen allein (nicht einsam) zu sein oder noch auf der Suche nach dem heiligen Gral?
Gruß