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Hilfe mit Sexualität und Kopfkino - Wo hast du sie gefunden?

*******_mv Mann
3.136 Beiträge
Zitat von *********enza:
Ansonsten gibt es auch Kunst- und Ergotherapie.

Bitte nicht die Ergotherapeuten damit belasten. Die sind dafür ja nun gar nicht zuständig.
****n27 Frau
1.563 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Zitat von *********brav:
@********iebe
Ich war da nachdem meine Ehe scheiterte und dann noch mal im Kontext mit meinem Kind....die sind für "alles" zuständig, zumindest hier in Kiel

Es geht bei mir aber weder um Ehe noch um Kind, weder geplant noch vorhanden. Trotzdem danke für den Tipp.

Für das was Du suchst ist es sehr schwer Therapeuten zu finden - da brauchst Du eher einen Mentor.

Meine Erfahrungen:

• Psychotherapeutin sollte mir bei der Aufarbeitung von Missbrauch und Mobbing helfen und ist bei der Kennenlernsitzung in Tränen ausgebrochen .... seither habe ich ein noch gespalteneres Verhältnis zu der Berufsgruppe als vorher.

• Physiotherapeut mit zweitem Gesicht hat mir auf den Kopf zu gesagt, dass mich meine Mutter hasst. Ich hab ihn damals für verrückt erklärt. Ist er... er sah da schon meine Familienaufstellung ver - rückt und hatte recht. Leider war er mir zu grob im Umgang mit meinem Körper.

• Blutjunge Psychotherapeutin auf Frauenreha ... ich habe ihr erklärt, dass ich von einem Mann in meinem Leben Abstand gewinnen möchte. Im Gespräch ist mir dann wohl rausgerutscht, dass es um meinen ehemaligen Dom ging.... sie hat dann von selber noch das Gespräch gesucht.... Erst vor Kurzem habe ich sie hier auf Bildern als stolze Sub wiedererkannt *g* .

• ältliche Kinder- und Jugendpsychotherapuetin .......... lassen wir das........ denn ganz kluge Leute sagen eh, dass diese Dame ein Fehleinschätzung abgegeben hat. - Hat sie nicht, nur ihre Ausdrucksweise war verstaubt.

• Ärztin mit psychotherapeutischer Zusatzausbildung: Noch nie hat mich in fünf Minuten jemand dermassen ernst genommen, sich bei mir entschuldigt, dass sie mich aus Vernunftsgründen zu Coronazeiten nicht in den Arm nehmen darf, obwohl sie es gerne tun würde und nach meinem Lebensbericht jetzt genauso bräuchte, wie ich es verdient hätte. Wen wundert es, dass man bei ihr keine Termine bekommt?

Was mir ein Graus ist, sind psychotherapeutisch tätige Heilpraktiker, die in einem Wochenendseminar den Stein der Weisen nahegebracht bekommen.

Nur meine Sicht aus meinen persönlichen Erfahrungen. Ein kleiner Einblick.
********brav Frau
2.665 Beiträge
Ich würde auch immer dazu neigen einen Klinikaufenthalt zu machen, weil man dann viel intensiver am Thema arbeiten kann und dies in vielfältiger Form...
Gruppen und Einzeltherapie, Kunst und Gestaltungstgerapie, Tanz und Bewegung...Entspannungstechniken und der Umgang mit brenzligen Situationen, wann man vorher schon ob-acht gibt....

Mir taten meine zwei Aufenthalte sehr gut....und heute ist es ja auch nicht mehr so verpönt zu sagen, ich bin dann mal in der Klappse .....
****n27 Frau
1.563 Beiträge
Zitat von ********brav:
Ich würde auch immer dazu neigen einen Klinikaufenthalt zu machen, weil man dann viel intensiver am Thema arbeiten kann und dies in vielfältiger Form...
Gruppen und Einzeltherapie, Kunst und Gestaltungstgerapie, Tanz und Bewegung...Entspannungstechniken und der Umgang mit brenzligen Situationen, wann man vorher schon ob-acht gibt....

Mir taten meine zwei Aufenthalte sehr gut....und heute ist es ja auch nicht mehr so verpönt zu sagen, ich bin dann mal in der Klappse .....

Gut möglich - wenn man dann seine Herzensmenschen gut und vernünftig versorgt weiss..... Ganz so einfach ist das nicht immer *snief* .
********brav Frau
2.665 Beiträge
@*********ch76

Das war alles andere als Leicht....und führte sogar dazu, dass die Klinik mich in die Verlängerung nahm, damit auch Angehörige mitbekommen, "hey, das ist nicht in Ordnung was da zu Hause passiert "


Und für Kinder, auch wenn es sich nicht gut anfühlt als Mutter, es gibt liebevolle Kurzzeitpflege ....

Gesendet die Mutter, gesunden auch die Kinder....
****n27 Frau
1.563 Beiträge
Zitat von ********brav:
@*********ch76

Das war alles andere als Leicht....und führte sogar dazu, dass die Klinik mich in die Verlängerung nahm, damit auch Angehörige mitbekommen, "hey, das ist nicht in Ordnung was da zu Hause passiert "


Und für Kinder, auch wenn es sich nicht gut anfühlt als Mutter, es gibt liebevolle Kurzzeitpflege ....

Gesendet die Mutter, gesunden auch die Kinder....

Gäbe es hier in Bayern solche Plätze wirklich.... hätte ich nicht so schreiben müssen, wie ich es getan habe.

Aber das soll nicht Thema des Threads sein.....

Irgendwann hab ich mal irgendwo gehört, dass einem auch wahre Freunde helfen sollen.........
********iebe Mann
10.334 Beiträge
Zitat von *********ach76:
Zitat von ********iebe:
Zitat von *********brav:
@********iebe
Ich war da nachdem meine Ehe scheiterte und dann noch mal im Kontext mit meinem Kind....die sind für "alles" zuständig, zumindest hier in Kiel

Es geht bei mir aber weder um Ehe noch um Kind, weder geplant noch vorhanden. Trotzdem danke für den Tipp.

Für das was Du suchst ist es sehr schwer Therapeuten zu finden - da brauchst Du eher einen Mentor.

Danke für deine Erfahrungen und das Teilen mit uns.

An ein Coaching bzw. Mentoring hatte ich tatsächlich viel eher gedacht als an eine richtige Therapie. Dafür ist einfach der Leidensdruck nicht da.
Und es müsste ein KAP sein ... Kink Aware Professional ...

Eventuell melde ich mich bei der Dame wieder, die mich und meine Ex-Ex damals gecoacht hat.
****n27 Frau
1.563 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Zitat von *********ach76:
Zitat von ********iebe:
Zitat von *********brav:
@********iebe
Ich war da nachdem meine Ehe scheiterte und dann noch mal im Kontext mit meinem Kind....die sind für "alles" zuständig, zumindest hier in Kiel

Es geht bei mir aber weder um Ehe noch um Kind, weder geplant noch vorhanden. Trotzdem danke für den Tipp.

Für das was Du suchst ist es sehr schwer Therapeuten zu finden - da brauchst Du eher einen Mentor.

Danke für deine Erfahrungen und das Teilen mit uns.

An ein Coaching bzw. Mentoring hatte ich tatsächlich viel eher gedacht als an eine richtige Therapie. Dafür ist einfach der Leidensdruck nicht da.
Und es müsste ein KAP sein ... Kink Aware Professional ...

Eventuell melde ich mich bei der Dame wieder, die mich und meine Ex-Ex damals gecoacht hat.

Herzlichen Dank für Dein Feedback zu meinen Worten und alles erdenklich Gute für DEINEN Weg!
Profilbild
**********erski
13 Beiträge
Kurze Infos: In Österreich gibt es deutliche mehr gute ausgebildetet Sexualtherapeut_Innen als in Deutschland. Es folgt eine Liste:

https://www.oegs.or.at/sexualtherapie

In Deutschland findet Ihr eine gute Therapeut_Innenliste unter:

https://www.dgfs.info/sexualtherapie-therapeutenliste.html

Die Personen auf den Listen sind alle von den Fachverbänden geprüft. Das heißt aber nicht, dass alle gut sind oder zu euch passen. Schaut euch die Personen einfach bei 1-5 probatorische Sitzungen an. Wichtig ist, die Chemie muss stimmen.
*****_54 Frau
11.024 Beiträge
Zitat von **********erski:
Kurze Infos: In Österreich gibt es deutliche mehr gute ausgebildetet Sexualtherapeut_Innen als in Deutschland.

Heißt das etwa, dass Österreicher/innen da einen größeren Bedarf haben?
*liebguck*
Profilbild
**********erski
13 Beiträge
Nein! Die haben eine deutlich bessere Ausbildungslandschaft für ein deutlich kleineres Land *g*
******rah Paar
3.185 Beiträge
Hast du woanders Hilfe gefunden, etwa im Austausch mit der Community?


Es mag sich vielleicht etwas flapsig anhören, aber genau deshalb sind wir hauptsächlich im Joyclub angemeldet:

Die Rubrik

„Dates & Events“

Einfach Rausgehen und Machen.
Clubs und Veranstaltungen besuchen.
Menschen treffen. Spaß haben. Was Dazulernen. Sexualität erleben. Anderen dabei zusehen, das eigene Handeln reflektieren. Sich mit anderen Menschen einfach mal über die eigenen und fremden Erfahrungen austauschen. Darüber an der Bar bei ein paar Cocktails klönen. Die Praxis erproben. Sich vortasten. Das sexuelle Leben genießen. *stoesschen*


Für uns regelmäßig die beste Vorbeugung vor „sexuellen Problemen“ und deren gefühlter Über-Therapiesierung.

Die allfälligen Diskussionen in den hiesigen Foren bieten schon durch das Mitlesen eine gute Ergänzung und oftmals einfache, praktische Hilfestellung bei vielen Fragen.

Alleine schon weil wir oft merken, wir sind weder „krank noch haben wir ein Problem“ - nur weil wir mal ne Frage haben. Denn dann stellen wir fest: Ist ganz normal so, anderen geht’s damit auch nicht anders.

Läuft sehr sympathisch und achtsam für uns. *top*

Da beteiligen wir uns auch gerne. *joyclub*

Ansonsten: Rausgehen. Machen.


*regenbogen*

Tom & Zarah
Aktuelles von Tom_Zarah
*****Ofr Mann
3 Beiträge
*kopfkino* ist das, was entsteht, wenn man sich kennengelernt hat (hier) und auf den Moment wartet wo man sich sieht - umarmt und in die Augen sieht. Alles andere ist wieder das Kino..... beide wollten...
*****_EN Frau
386 Beiträge
Fortbildung systemische Sexualberatung aufbauend auf meine 3 jährige Ausbildung zur systemischen Familientherapeutin:
Alles recht interessant, aber ich war erschrocken über das Ausmaß der Verklemmtheit der anderen TeilnehmerInnen. Mir kam der Gedanke, dass wir Joyclubmitglieder vielleicht in einer Blase leben, weil hier problemlos die intimsten Dinge diskutiert werden und es fast keine Tabus gibt. In der Runde dort sorgte schon das Wort "ficken" für betretene Gesichter.
Während ich noch überlegte, ob ich mich outen soll, wenn das Thema BDSM /Fetisch behandelt wird, fertigte der Dozent das flugs ab mit den Worten : Dafür gibts eigene Netzwerke im Internet.
Mir fiel die Kinnlade runter.
Eigene Erfahrungen : Ein ansonsten erfahrener Therapeut konnte mit dem Thema BDSM herzlich wenig anfangen, ich musste ihm erstmal erklären, was das ist. Da blieb immer ein Befremden.
Hier im Joyclub fand ich eine Therapeutin (Heilpraktikerin), die ebenfalls Sub ist. Obwohl wir ganz andere Themen bearbeitet haben, war es immer gut, meine besonderen sexuellen Gedanken nicht erklären zu müssen. Und die Frau war auch sonst klasse als Therapeutin.
*******nse Paar
484 Beiträge
Zitat von *****_EN:
Fortbildung systemische Sexualberatung aufbauend auf meine 3 jährige Ausbildung zur systemischen Familientherapeutin:
Alles recht interessant, aber ich war erschrocken über das Ausmaß der Verklemmtheit der anderen TeilnehmerInnen. Mir kam der Gedanke, dass wir Joyclubmitglieder vielleicht in einer Blase leben, weil hier problemlos die intimsten Dinge diskutiert werden und es fast keine Tabus gibt. In der Runde dort sorgte schon das Wort "ficken" für betretene Gesichter.
Während ich noch überlegte, ob ich mich outen soll, wenn das Thema BDSM /Fetisch behandelt wird, fertigte der Dozent das flugs ab mit den Worten : Dafür gibts eigene Netzwerke im Internet.
Mir fiel die Kinnlade runter.
Eigene Erfahrungen : Ein ansonsten erfahrener Therapeut konnte mit dem Thema BDSM herzlich wenig anfangen, ich musste ihm erstmal erklären, was das ist. Da blieb immer ein Befremden.
Hier im Joyclub fand ich eine Therapeutin (Heilpraktikerin), die ebenfalls Sub ist. Obwohl wir ganz andere Themen bearbeitet haben, war es immer gut, meine besonderen sexuellen Gedanken nicht erklären zu müssen. Und die Frau war auch sonst klasse als Therapeutin.

Danke für diesen interessanten Bericht.
Tatsächlich ist das etwas, was mich auch immer stört, wenn ich eine Beratung, Coaching o.ä. in Anspruch nehmen will.
Da ich ja in einer TPE Beziehung lebe, lässt sich meine "Sexualität" also mein BDSM nicht von meinem Alltag trennen. Und ich habe bisher noch niemanden in meiner Umgebung gefunden, bei dem das auch einfach beiläufig Thema sein kann. Das Problem ist aber: es ist Thema. Wenn ich ein Karriere -Coaching machey am Ende aber mein Mann entscheidet ob ich den Schritt gehe oder nicht, dann ist das eben eine andere Situation.
Wenn ich damit hadere wie ich gewissen Regeln im Alltag einhalten kann, wie ich meine Energie verteile oder wo Job manchmal Hürde für das eine oder TPE für den Job ist oder oder....dann kann man das nicht "einfach trennen" wie in nem smalltalk mit bekannten. Denn wenn ich nicht alles auf den Tisch packen kann, hilft es nicht an den richtigen Stellen. Und wenn es nicht da hilft, wo ich es brauche , brauche ich auch das ganze Coaching nicht.
***is Mann
1.434 Beiträge
Ist meiner Erfahrung nach oft als würde man sich von einem Pfarrer Ratschläge bei Sexual- oder Eheprobleme erhoffen - da bekommt man dann auch äußerst weitschweifige Grundsatzvorträge, aber nichts was einem praktisch, im richtigen Leben weiterhelfen würde.
****n27 Frau
1.563 Beiträge
Zitat von ***is:
Ist meiner Erfahrung nach oft als würde man sich von einem Pfarrer Ratschläge bei Sexual- oder Eheprobleme erhoffen - da bekommt man dann auch äußerst weitschweifige Grundsatzvorträge, aber nichts was einem praktisch, im richtigen Leben weiterhelfen würde.

Würde ich jetzt bei den Herrschaften aus dem lutherischen Lager nicht so sagen.

Aber die, die das zölibatäre Joch tragen.....kennen sich da leider meist Ermangelung einer Haushälterin nicht immer so aus *zwinker* .
********iebe Mann
10.334 Beiträge
Ich weiß ja nicht, wie aktuell das noch ist.

Aber als ich, so vor 25 Jahren, mit BDSM anfing, lernte ich, dass es so etwas wie KAP-Listen gäbe: Listen mit KAPs, Kink Aware Professionals, an die man sich wenden könnte und die einem behilflich wären, wenn man seinen Kink nicht verstecken könnte oder wollte. Quasi als spezielle Zusatzqualifikation.

Das ging von Rechtsanwält*innen über Ärzt*innen bis zu Psychotherapeut*innen. Bei Ärzt*innen hauptsächlich wegen Spuren auf der Haut oder anderen beim BDSM entstandenen Verletzungen. (Ob sie nun der Grund für die Konsultation seien oder nicht.)
Bei Psychotherapeut*innen darum, dass sie nicht entsetzt "huch" machten, wie @*****_EN schildert. Oder es gar "wegtherapieren" wollten. Sondern kompetent auch mit diesem heiklen Thema umgehen konnten.
********n_84 Frau
6.072 Beiträge
Als Patientin hatte ich in Einzeltherapie nicht so viel über Sexualität gesprochen. Für mich gesondert hatte ich da kein Problem.

Bei Paarberatungen kam es zur Sprache. Verschiedene Berater/innen oder Therapeut/innen reagierten offen, aber irgendwie auch hilflos. Bei der Thematik BDSM wurden wir mit Vorurteilen und Wissen aus RTL II Dokus (gefühlt) konfrontiert. Das brachte uns also nicht weiter.

Als Berater/Therapeut bietet man nur an, ja. Aber ich finde man lenkt auch indem man kluge und sinnvolle Fragen und Impulse reingibt. Gerade bei Paaren. Wenn man sich mit Themen und auch allein Begriffen (wie bei BDSM) gar nicht auskennt, wird das schwierig.

Mir hat der Austausch mit Freunden und im Joyclub dahingehend mehr gebracht.

Ich habe selbst keine spezielle Ausbildung in punkto Sexualtherapie, sondern allgemein in systemischer Beratung u.a. Fortbildungen. Ich überlege aber manchmal auch, ob ich die Sexualberatung und auch den Bereich BDSM mal mit reinnehme… einfach, weil ich so viel Schlechtes höre und mir das selbst sehr gut zutraue.
Aber ich vermute auch, dass es wirklich selten Klienten gibt, die z.B. speziell jemanden suchen, um über ihr BDSM zu reden. Gibt es dafür überhaupt einen „Markt“? … *gruebel*
Ein anderes Problem ist, dass es ja keine offizielle Qualifizierung für diesen Bereich (BDSM/Fetisch) gibt. Das heißt im Prinzip outet man sich dann selbst, wenn man Erfahrung und „Expertise“ vorgibt. Und das wiederum finde ich ungünstig und zu privat.
*********_Weib Frau
5 Beiträge
Ich habe es bedauert, dass das Thema Sexualität in psychotherapeutischem Kontext oder Coachings nicht stärker genutzt worden ist.

Beim Sex geht es doch wie bei Familie, Beruf, Freundschaft auch viel um die klassischen Fragen: Nähe/Distanz, Vertrauen in das Gegenüber/Verlässlichkeit, Führen/Folgen, Individuum/Gruppe, Autonomie/Abhängigkeit/Unabhängigkeit.

Damit wäre das Reden über Sexualität immer auch ein super Hebel, um Herausforderungen in anderen Lebensbereichen auf die Spur zu kommen.
Es heißt nicht umsonst, die sexuelle Energie sei die größte Energie des Menschen.
Gut finde ich auch, dass es natürlicherweise körperorientiert ist.

Gegenwärtig überlege ich tatsächlich, mir für die Begleitung meiner Ent-Wicklung jemanden zu suchen, der/die das auch so sieht, und mit der/dem ich tabufrei von dieser Seite her meine Themen bearbeiten kann. Ist halt sehr schwer, jemanden zu finden und die wenigen qualifizierten will ich dann doch denen, die wirklich ernste Probleme haben, nicht „wegnehmen“.
********n_84 Frau
6.072 Beiträge
@*********_Weib
Wenn es nicht um sexuelle Traumata geht, halte ich die Chance für realistisch, dass du auch hier im JC Gesprächspartner findest, die dich weiterbringen. Entweder in Gruppen und das Thema auf privat stellen oder über private Nachrichten.
Ich habe hier im Laufe der Jahre viele interessante Gespräche in Foren und auch privat geführt, die meinen Horizont erweiterten und mir auch bei der Selbstreflexion halfen. Und ich konnte ebenso anderen „helfen“, wie mir zurückgemeldet wurde.
******_TV Mann
1.381 Beiträge
Zitat von *********tion:
Wenn auch du einmal Hilfe in Anspruch genommen hast …

War Sexualtherapie eine Option und Hilfe für dich?
Hast du woanders Hilfe gefunden, etwa im Austausch mit der Community?

Vor einiger Zeit hatte ich eine Therapie wegen eines Gedankenkarussells in Anspruch genommen, das mich sehr belastete.
Ich hätte kein Problem, mit einem Therapeuten über sexuelle Probleme zu sprechen. Vor knapp drei Jahren habe ich häufiger Sexdienstleisterinnen besucht. Als Kopfmensch fiel es mir dann sehr schwer, mich fallen zu lassen, weil ich den Zeitdruck im Hinterkopf hatte. Belastet hat mich das zwar nicht, aber besonders erfreut war ich darüber auch nicht.
Wenn mich diese Situation sehr belasten würde, würde ich auf jeden Fall eine Therapie machen.
*****_EN Frau
386 Beiträge
Ich möchte an dieser Stelle ganz explizit darauf hinweisen:
Ein Gespräch unter Freunden oder Beiträge in einem Sexforum sind keine Therapie und auch kein Ersatz dafür.
Ein gutes therapeutisches Gespräch läuft völlig anders ab und, je nach Therapieform, auch gerne mal ohne Worte.
Therapie heißt immer Veränderung, auch wenn's schmerzhaft wird.
Die Freundin, die mir ihr Ohr leiht oder ähnliches erlebt hat, lädt eher dazu ein, sich trösten zu lassen. Das fühlt sich zwar gut an, ändert aber nichts.

Falls jemand eine Liste oder sowas hat mit Therapeuten mit BDSM/Fetisch Affinität, wäre ich dankbar, diese hier zu veröffentlichen.
****ody Mann
11.806 Beiträge
Ich dachte, die Sexualität wäre von jeher ein wichtiges Betrachtungsobjekt in der Psychoanalyse. Wieso taucht sie dann in der allgemeinen Psychotherapie so wenig auf?
****87 Frau
4.190 Beiträge
Zitat von ****ody:
Ich dachte, die Sexualität wäre von jeher ein wichtiges Betrachtungsobjekt in der Psychoanalyse. Wieso taucht sie dann in der allgemeinen Psychotherapie so wenig auf?
Wer sagt das? Ich würde mal behaupten dass es darum geht die verdeckten Ursachen für ein Problem aufzudecken, durch welches der Patient einen Leidensdruck in irgend einem Lebensbereich empfindet.
Wenn der Leidensdruck im sexuellen Bereich liegt, dann wird das ganz bestimmt auch analysiert werden. Man muss als Patient halt auch sagen wo der Schuh drückt
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