Im privaten Umfeld spreche ich sehr offen über Sexualität. Ich möchte bewusst nicht, dass es ein Tabu Thema ist. Details aus meinem Sexualleben halte ich zurück. Aber Devotion und allgemeine Praktiken und ähnliches spreche ich offen an.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele fast erleichtert sind, dass ich nicht tabuisiere. So kann man sich gegenseitig auch hier zur Seite stehen, Erfahrungen austauschen und wundervolle Erfahrungen teilen. Sehr wertvoll finde ich. Ich habe einige zum Joy gebracht. Andere fragen mich nach Tipps für ihren Einstieg. Ich habe Muggels schon angeboten mit in Swingerclubs zu Partys zu gehen, um Vorurteile abzubauen und Neugierde zu befriedigen.
Ich spreche es behutsam an, falls ich es überhaupt beginne. Wer den Teil von mir nicht akzeptiert, man muss es für sich nicht mögen, hat nichts in meinem nähen privaten Umfeld zu suchen. Meine beste Freundin ist durch und durch vanilla, nur um ein Beispiel zu nennen. Wir können offen über Sex sprechen und haben Verständnis füreinander.
Auf der Arbeit kam das Thema Sex auch schon mal auf. Einer Kollegin wurden scherzhaft BDSM Praktiken unterstellt (ging um 50 Shades of grey), was sie lautstark verneinte und als absolut pervers betitelte. In solchen Kontexten halte ich mich dann doch lieber zurück, auch wenn es mir in den Fingern gejuckt hat Verständnis zu schaffen. Aber niemand, der von mir professionelle, selbstbewusste, taffe Arbeit in einer Männerdomäne erwartet und bewertet, sollte die Information meiner Devotion haben. Das kann nur schief gehen und passt für viele nicht zusammen. Insbesondere für Muggels.
Schönes Thema finde ich