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Rollentausch zwischen Herrn und Sklavin

Rollentausch zwischen Herrn und Sklavin
Hat von euch schon jemand Erfahrungen mit einem Rollentausch z.b.zwischen Herrn und Sklavin ? Wir probieren es gerade aus (um einmal die andere Seite kennen zu lernen und ein etwas anderen Blickwinkel für das Thema zu bekommen). Allerdings ertappe ich mich immer wieder, wo ich die Führung unbewusst übernehmen will, obwohl das jetzt ihr Part ist. Wem ging oder geht es genauso ? Was hatte oder habt ihr für Lösungen ?
*******sign Mann
465 Beiträge
Man kann in niemanden eine Neigung reintun, die nicht grundsätzlich schon vorhanden ist.
( Meine Meinung)
Man kann jedoch durch Rollentausch eine Menge lernen, im Kontext, bdSM.
In einer Partnerschaft habe ich noch nie getauscht.
Ich habe mich jedoch vor vielen Jahren, weil ich ziemlich zum extremen und Selbsterfahrung neige ( Adrenalinjunky), es unbedingt wissen wollte, für 4 Jahre kompromisslos 24/7 auf Rack-Ebene einer Domina verschrieben.
Ich habe keinerlei Masoanteile in mir, wobei ich denke, das jeder glaubwürdige Top durchaus devote Anteile in sich trägt, so er nicht auf einem absoluten Egotrip wandelt.
Kurzum, es war in meinem Kopf über ein 1.1/2 Jahre purer Kampf um eine gewisse Passivität bewusst auszuleben und zu erleben.
Ich habe in den vier Jahren sehr viel gelernt über mich, über bdSM, über das was sich in der Psyche abspielt und wie sich was anfühlt, auch wenn ich leider keinen Schmerz in Lust zu wandeln vermochte.

Ich möchte von der Zeit keine Minute missen, aber auch keine wiederholen.. SMile.

Mein Rat, versuchen den Kopf möglichst leer zu machen und sich möglichst frei in das Geschehen fallen zu lassen ohne zu kontrollieren. " Lass es geschehen" Viel Spass.
*****n_N Mann
9.362 Beiträge
Nö...im sexuellen kann ich mich mal zurücknehmen und schauen, was sie so anstellt, aber im BDSM gar keinen Bedarf und auch kein Interesse.
Ich bekam schon Beklemmungen, mit Plüschhandschellen und mag nicht mal, wenn man mir den Rücken zerkratzt bei normalem Sex. Das ist ein zuverlässiger Lustkiller bei mir.
Ich bin auf der aktiven Seite schon immer zu Hause und fühle mich da pudelwohl.
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Da muss ich @*******sign absolut beipflichten. Das einzige, was funktioniert ist, sich frei zu machen und rein zu werfen und dann den anderen machen lassen.... und dem Gegenüber auch die Chance zu geben, zu machen.

Ich hab damals von 100 Domse auf 0 geswitcht, mit dem, der erst mein sub war und dann mein Herr.
Weil wir an einem Punkt waren, an dem es in der ersten Konstellation aufgrund eines speziellen Ereignisses nicht weiterging, ich wusste, dass er ein mehr als guter Top war und ich diesen Menschen in meinem Leben nicht missen wollte. Also haben wir das probiert und über lange Jahre beibehalten, resp wieder belebt. Und das war in dieser Art rein auf ihn bezogen udn für niemanden sonst.

Und jetzt, da das ein endgültiges Ende gefunden hat, ist meine Devotion Geschichte.

Noxx
Ich weiß nicht, ob ein 100% switchen notwendig ist. Alleine durch Einblicke können gute Erkenntnisse gewonnen werden.

Gerade auch das Wissen, wie es ist zu führen und die Führung abzugeben, auch wenn die eigene Neigung durchkommt. Ich würde mich diesbezüglich gar nicht sehr unter Druck setzen.
*******r_73 Mann
3.999 Beiträge
Da ich, als ich jung war auch devot getestet hab, weiss ich das mir das nichts bringt, also tausche ich (oder switche) ich nie.
*********_Typ Mann
4.009 Beiträge
Zitat von *******sign:
Kurzum, es war in meinem Kopf über ein 1.1/2 Jahre purer Kampf um eine gewisse Passivität bewusst auszuleben und zu erleben.

Da Du von dieser Erfahrung profitierst und wohlwollend darüber redest: mein aufrichtigen Respekt vor Deiner Geduld und Zielstrebigkeit.


Zur Frage nach anderen Lösungen:
Nachdem ich meiner Partnerin eine gewisse Dominanz und ihren Reaktionsfetischisten aufzeigte, habe ich ihr den Auftrag erteilt sich einen sub/bottom/Sklaven zu suchen um sich auch hier zu erforschen und Neigungen auszuleben.

Hier habe ich mich auch ertappt indirekt die Führung über ihren Sklaven zu übernehmen.
Konnte mich aber, nach dem es uns gefallen war, ganz gut davon lösen in dem ich auf Vertrauen setzte und sah wie sie sich in das Thema durch Literatur und der Wahl ihrer Montorin hineinkniete.

Ich bin auf der anderen Seite dafür nicht zu gebrauchen. Schmerzen ( im BDSM Kontext) machen mir nix aus, aber ich erotisiere sie auch nicht. Das auch in der Dominanz eine gewisse Hingabe steckt sehe ich auch.
Leider (oder zum Glück?) ist mir aber für Gehorsam meine Willkür und impulshandeln im Weg.
Dazu kommt ein extrem großer Wiederstand Dinge tun zu müssen .
Ich erkenne nicht die Notwendigkeit diesen Widerstand zu brechen.
****100 Mann
3.238 Beiträge
Also ich liebe das wechselnde Rollenspiel als bekennender Switcher total....ja, habe viel Erfahrung damit und gehe in beiden Rollen so auf, als ob ich immer dominant oder devot wäre....tendenziell
****100 Mann
3.238 Beiträge
...kickt mich in letzter Zeit mehr jedoch die Rolle als Male-Sub.... *zwinker*
Ich danke euch. Bei mir ist es wahrscheinlich nur reine Kopfsache. Unterbewusst versuche ich immer mal wieder die Fäden zu ziehen und die ganze Handlung so zu manipulieren dass es mir passt. Sie bemerkt es schnell und reagiert bewundernswert; als hätte sie nie eine andere Position gehabt. Ich muss den Kopf ausschalten und sie machen lassen. Danke für eure Worte.
********chaf Mann
7.486 Beiträge
JOY-Angels 
Bei Switchern ist das ja normal, bei klaren Verhältnissen aber kann ich es mir nicht vorstellen.

Obwohl ich "in Seilen" auf beiden Seiten zuhause bin, für mich absolut utopisch, jene Dame, gegenüber ich einmal 24/7 unter ihr war, jemals zu toppen oder auch nur zu fesseln. Da sträubt sich alles in mir.

Genauso wie eine Dame, deren Rigger ich war, bis heute den Raum verlässt, sobald sie mich auf der "unten" Seite bin. Das ist für sie genauso unvorstellbar.

Falls es mit dem temporären Wechseln klappt, ist das deswegen für mich eher ein Hinweis darauf, dass in beiden (ggf. nur kleiner) Switchanteil steckt.
**q Mann
971 Beiträge
Ich denke, dass eines der Merkmale einer guten Führungskraft ist, dass diese sich auch bedingungslos unterordnen kann.

Im BDSM Kontext sehe ich (für mich) jedoch nicht den Reiz.

Ich weiß, dass es mir möglich ist mich unterzuordnen, aus Beruf und Hobby. Aber durch sexuelle Unterordnung erfahre ich keinen Lustgewinn. Es wäre also bestenfalls gespielt.
*******987 Frau
8.412 Beiträge
Ich switche nicht, bin immer devot, aber mittlerweile habe ich durchaus den Reiz daran entdeckt, meiner Herrin auch durch das Ermöglichen von Schmerzen und ähnlichen Reizen und Situationen eine Art von Befriedigung zu verschaffen. Niemals würde ich das alleine auf mehr als spielerische Art tun, aber im Team mit einem anderen, dominanten Menschen macht es mir nichts aus und bereitet mir zuweilen auch Vergnügen, kann ich doch so meiner kleinen sadistischen Hexe in mir Auslauf verschaffen.
*********istan Frau
129 Beiträge
Zitat von ********er73:
ollentausch zwischen Herrn und Sklavin
Hat von euch schon jemand Erfahrungen mit einem Rollentausch z.b.zwischen Herrn und Sklavin ? Wir probieren es gerade aus (um einmal die andere Seite kennen zu lernen und ein etwas anderen Blickwinkel für das Thema zu bekommen). Allerdings ertappe ich mich immer wieder, wo ich die Führung unbewusst übernehmen will, obwohl das jetzt ihr Part ist. Wem ging oder geht es genauso ? Was hatte oder habt ihr für Lösungen ?

Achtsamkeit *klugscheisser* *skeptisch* was sonst?
Dafür ein Thread? XD
Lass Dich einfach mal fallen und Vertraue ihr...das schwierigste ist es den EIGENEN KOPF " auszuschalten" .....so war es zumindest bei mir nachdem ich IMMER ABSOLUT DOMINANT WAR und alleine die Idee mir so etwas vorzuschlagen schon eine " kleine Strafe" nach sich gezogen hätte.......
Mein Tip:" Du solltest es öfter VERSUCHEN und wenn Du es wirklich schaffst den Kopf auszuschalten kann das Erlebnis WUNDERSCHÖN sein.....
*****lis Mann
690 Beiträge
Beneidenswert!
Icg kenne nicht viele Switcher und noch weniger, die innerhalb der Beziehung switchen.

Die meisten Frauen, denen ich im BDSM Kontext begegne, sind ziemlich konservativ. Der häufigste Satz: "Wenn er sich vor mir erniedrigt, kann ich ihn als Dom danach nicht mehr ernst nehmen."


Insofern, Power to You, dass ihr das macht!
Und ja, wenn du unten sein willst, dann lass wirklich los und hör auf, ihr reinzureden. Das ist für sie nervig und du beraubst dich da einer spannenden Erfahrung.
*********acht Frau
7.362 Beiträge
Zitat von ********er73:
Rollentausch zwischen Herrn und Sklavin
Hat von euch schon jemand Erfahrungen mit einem Rollentausch z.b.zwischen Herrn und Sklavin ? Wir probieren es gerade aus (um einmal die andere Seite kennen zu lernen und ein etwas anderen Blickwinkel für das Thema zu bekommen). Allerdings ertappe ich mich immer wieder, wo ich die Führung unbewusst übernehmen will, obwohl das jetzt ihr Part ist. Wem ging oder geht es genauso ? Was hatte oder habt ihr für Lösungen ?

Wir sind beide Switcher (beide s/m, beide dominant mit temporärer Bereitschaft, den jeweils anderen in Ruhe toppen zu lassen). Wir können prinzipiell ständig switchen, da die Neigungen immer alle präsent sind. Allerdings läuft es meist darauf hinaus, dass an einem Abend die Rollen kurz geklärt und dann durchgezogen werden. Es sei denn, wir überlegen es uns mittendrin anders bzw. einer übernimmt einfach "von unten". Kommt alles vor, je nach Lust und Laune. Gerade die ständige "Gefahr", dass der andere doch wieder übernimmt, macht es super spannend.

Um das zu verhindern, muss ich ihn wirklich gut fixieren, und manchmal braucht es auch den gag ball, wenn er mich dann immer noch verbal provoziert. Mich zu fixieren ist ein zweischneidiges Schwert, denn je fixierter, desto mehr will ich da wieder raus und in die Top-Rolle, aber ohne will ich das auch *lach* und also gehts nicht ohne.

Jegliche Blickwinkel sind uns also gut vertraut.

Damit ich nicht permanent übernehmen will, muss er mich fixieren und gut beschäftigen. Ich nutze sonst jeden Spielraum - psychisch, zeitlich und körperlich.
Er dagegen versucht nicht zu übernehmen, wenn ich mental wirklich keinerlei Verhandlungspielraum zulasse. Ich muss also seine Psyche im Griff haben durch meine eigene Entschlossenheit, dann geht auch ohne Fixierung.

Vielleicht ist ja was für euch dabei...
*******ant Frau
27.387 Beiträge
(OT: Das liest sich sehr spannend, @*********acht ).
*********_Typ Mann
4.009 Beiträge
Wie ein andauernd Machtkampf um die Fernbedienung.
********iebe Mann
10.232 Beiträge
Zitat von *********er73:
Rollentausch zwischen Herrn und Sklavin
Hat von euch schon jemand Erfahrungen mit einem Rollentausch z.b.zwischen Herrn und Sklavin ? Wir probieren es gerade aus (um einmal die andere Seite kennen zu lernen und ein etwas anderen Blickwinkel für das Thema zu bekommen). Allerdings ertappe ich mich immer wieder, wo ich die Führung unbewusst übernehmen will, obwohl das jetzt ihr Part ist. Wem ging oder geht es genauso ? Was hatte oder habt ihr für Lösungen ?

Ja. In meiner letzten Beziehung war es gelegentlich so. Wobei es 2 Arten davon gab.

Wenn ich die Kontrolle nicht loslassen, sondern behalten und nur mal passiv bespielt werden wollte, dann war es eigentlich kein richtiger Rollentausch. Sie machte dann, was ich ihr sagte: Mich fesseln, mir die Augen verbinden, mich langsam wichsen und blasen, nicht kommen lassen, sich von mir lecken lassen ...
Das ist das, was du sagst mit "unbewusst die Führung behalten". Dom bestimmt weiterhin das Spiel bzw. gibt von Anfang an die Regeln vor.

Und manchmal, viel seltener, vereinbarten wir einen richtigen Rollentausch. Da war sie die Herrin und ich hatte nichts mitzureden. Sie machte ihr Spiel mit mir - ich wusste es nicht vorher und musste gehorchen. Selbstverständlich hatte ich dann auch meine Tabus und mein Safeword. Als sie mich einmal mit einem Strapon ficken wollte, kam es auch zum Einsatz, da verweigerte ich (er war für mich als Anfänger einfach zu groß). Sonst machte ich eigentlich alles mit.

Bei der ersten Variante ist wichtig, dass man sich bewusst ist: Dom bleibt Dom und sub bleibt sub. Da darf es keine Illusionen geben, sonst wird sub enttäuscht ("ich hätte gedacht, ich darf heute mal über dich bestimmen!"). Besser, man weiß es und es ist so abgemacht.
Bei der zweiten muss dem Dom klar sein, dass er sich wirklich hingeben und unterwerfen muss. Und der sub, dass sie zwar das Sagen, aber auch die Verantwortung hat. Und dass es nachher wieder vorbei ist.

Nicht alle schaffen das innerhalb der Beziehung mit den bekannten Rollen. Aber es geht. Und kann sehr reizvoll sein. Natürlich muss aber auch bei beiden der Wunsch und die Neigung dazu da sein - bei uns war sie es.
******001 Frau
1.654 Beiträge
Ich kann mir so ein Rollentausch für mich nicht vorstellen.
Kann auch mit Switchern nichts anfangen. Verstehe es, aber nachfüllen kann ich den Wandel nicht.

Habe auch gelesen, dass jeder Dominanter part auch devote Anteile haben sollte… bis jetzt nichts entdeckt.
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