Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1504 Mitglieder
zur Gruppe
Beziehung
274 Mitglieder
zum Thema
Liebe, Zeit, Pflege - Polyamorie?333
Ich beschäftige mich momentan immer mal wieder mit dem polyamoren…
zum Thema
Liebe ohne Beziehung512
Ausgelöst durch viele Diskussionen mit einer Freundin, die partout…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Beziehung und Loyalität

****ody Mann
11.822 Beiträge
Themenersteller 
Loyalität hat m.E. nichts mit dem Beziehungsformat zu tun. Mono, poly, exklusiv ließe sich alles mit Loyalität verbinden. Geht aber auch alles ohne. Loyalität geht sogar ohne Liebe, nur bin ich überzeugt, dass Liebe Loyalität hervorruft. Ich zumindest habe es noch nicht anders erlebt.
Nein bei mir ginge ein Polykonstrunkt nicht ohne Loyalität
Weil eben genau da auch mal 2 Events zu einem gemacht werden müssen und dann wird die Loyalität ja nicht einer Person entzogen sondern es gibt einen Austausch über die Prioritäten.von daher ist ein lokaler Umgang aller Beteiligten extrem wichtig.

Loyal verhalte ich mich Menschen gegenüber die ich immer wieder gerne Treffe
Ob das nun zum ficken ist oder zum regelmäßigem Kaffee trinken spielt keine Rolle.

Wenn ich mir im Fall des verliebt seins Gedanken über Loyalität machen muss dann ist schon das Ende eingeläutet
Denn da Für mich Loyalität der Grundstein ist auf dem ich erstmal überhaupt jemanden kennen lerne der dafür in frage kommt um mich in diesen Menschen zu verlieben.
****ody Mann
11.822 Beiträge
Themenersteller 
Okay, Loyalität ist etwas, das sich wenn bei mir langsam entwickelt. Wenn ich jemanden kennenlerne ist bei mir definitiv keine Loyalität im Spiel.
****ody Mann
11.822 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******urg:
Zitat von ****ody:
@*****ite Vielleicht meinst Du den Ur-Hedonismus, die Philosophie, während ich mich auf den sexuellen Hedonismus bezog. Der schafft Begegnungen, die von Leichtigkeit und der "Pflicht", nur mir selbst gegenüber Verantwortung und Glück zu generieren, getragen sind.

Das zeig einmal mehr wie tief körperliche Besitzansprüche in unserer christlich vernarbten Gesellschaft eingebrannt sind.

Dem Totschlagargument "Besitzansprüche" setze ich den Trigger (für manche zumindest) "Zugehörigkeit" entgegen. Loyalität in der Liebesbeziehung bedeute für mich nicht, "Du gehörst mir" sondern "Ich gehöre zu Dir und Dir gehört der Platz an meiner Seite, weil Du Du bist."

Ich glaube nicht, dass hier noch viele christlich vernarbt ihre Beziehungen aufbauen.
****54 Mann
3.581 Beiträge
Ich kann dieses Gewese um Loyalität nicht wirklich nachvollziehen. So wie sie hier verstanden wird erscheint sie mir auch als sehr gewöhnlicher Aspekt fast jeder Beziehung, die ich zu einzelnen Menschen aber auch zu Gruppen, denen ich mich zugehörig fühle oder die ich z.B. zu Auftraggebern habe.

Möchtest du mit dem Begriff deine Partnerschaft besonders adeln? Würde dann nicht die Hinwendung zum Begriff der 'Lebensgemeinschaft' das Besondere deiner Partnerschaft und die dahinter stehende Aufgabe besser charakterisieren?
*********Paar Paar
94 Beiträge
Ehre und Loyalität sind bei uns die wichtigste Tugend, ohne geht gar nix
*******nist Mann
554 Beiträge
Persönlich verbinde ich den hedonistisch geprägten Zeitgeist ganz bestimmt nicht mit Loyalität anderen gegenüber, denn hier steht die ganz eigene, ganz persönliche Bedürfnisbefriedigung im Vordergrund. Gepusht durch soziale Medien, ohne Ende, im Stakkato, immer mit dem Grundrauschen, dass man nur sich selbst gegenüber Verantwortung übernehmen muss, ohne Rücksicht auf andere.

Das mag Loyalität sich selbst gegenüber sein, aber nicht anderen Menschen. „Egoismus“ trifft mMn eine solche Haltung deutlich besser, mit einer sehr eigenen, sehr spezifischen Gestaltung der Bedürfnispyramide in einer Richtung, die sich nicht an zwischenmenschlichen Beziehungen orientiert.
****54 Mann
3.581 Beiträge
Der Zeitgeist hat sich mir persönlich noch nicht vorgestellt.
Aber die Menschen, die ich kennengelernt habe, haben sich auch bei Sex-orientierten Begegnungen durchaus verantwortungsvoll und zugewandt verhalten.
****ee Frau
520 Beiträge
Loyalität.
Schöner Thread, ich verfolge den von Anfang an und lese fleißig mit.

Nun auch meine Gedanken dazu, in Beziehungsthemen, da für mich anderes hier an dieser Stelle wenig Relevanz hat.

Loyalität ist für mich erstmal ein sehr wichtiger Wert. Etwas das für mich in gut gehenden und stabilen Beziehungen (nicht nur romantischen) ein Muss ist.

Wenn ich mich mit einer Person verbunden fühle (das können freundschaftliche, romantische oder familiäre Gefühle sein) eng verbunden bin, diese Person mir ganz einfach wichtig ist und ein wichtiger Teil in meinem Leben, dann bin ich loyal.

Das heißt, dieser Mensch kann sich darauf verlassen das ich da bin, das ich vor allem auch bleibe wenn es mal schwierig wird. Das ich miteinander nach Lösungen suche wenn Differenzen auftauchen, das ich nicht sofort die Sachen packe und abhaue.

Das alles was mir anvertraut wird auch bei mir bleibt. Das ich diesen Menschen gegenüber Dritten nicht schlecht rede oder in ein schlechtes Licht rücke, ich verteidige sie eher als das ich sie hinterrücks bekämpfe.

Für mich ist loyal miteinander zu sein, auch sich mal zurück zu nehmen und zu schauen was braucht der andere, wie geht es dir, was kann ich tun das es dir besser geht? Ohne mich selber dabei zu vergessen aber immer achtsam und wertschätzend miteinander.

Füreinander einzustehen, in guten wie in schlechten Zeiten.

Dieses Band reißt nur wenn dieser Mensch aktiv an der Zerstörung unserer Verbindung arbeitet.
Es reißt nicht wenn aus Partnern Freunde werden.
Es reißt wenn ich verletzt werde und es reißt wenn ich hintergangen werde.
*******uld Mann
1.860 Beiträge
Ich würde in Hedonismus keinen Gegenteil zu Loyalität sehen, aber ich sehe bei dem was beide Begriffe beschreiben, im Grunde eine etwas gegenläufige Tendenz.
Wenn man Hedonismus bis zum Geht-nicht-mehr betreibt, dann bleibt für Loyalität möglicherweise öfters nicht mehr viel übrig. In einer nicht extremen Weise kann ich mir aber Hedonismus und Loyalität durchaus als gleichzeitig lebbar vorstellen.

Für mich ist Loyalität bei anderen auch dann interessant, wenn es nicht nur um partnerschaftliche Beziehungen usw. geht, sondern um die Zeit danach - oder auch bei Kontakten im Freundes- und Bekanntenkreis.
(Natürlich lebt sich die Loyalität anders, wo der Bezug jeweils anders ist. Die zugewandte Haltung ist aber eine Gemeinsamkeit.)

Wenn in einer partnerschaftlichen Beziehung keine Loyalität vorhanden ist, dann hat diese Beziehung in meinen Augen einen bedenklichen Zustand.
*********1960 Mann
139 Beiträge
> Ist das Loyalität, dass man die Partnerin, den Partner nicht hintenrum schlecht macht?

nee, das ist Liebe,
die ja mit einer Trennung nicht vorbei ist!
*******uld Mann
1.860 Beiträge
Zitat von *********1960:
> Ist das Loyalität, dass man die Partnerin, den Partner nicht hintenrum schlecht macht?

nee, das ist Liebe,
die ja mit einer Trennung nicht vorbei ist!
Das Eine (Liebe) sollte das Andere (Loyalität) beinhalten.
Es ist aber nicht das Gleiche - und zeigt sich - auch - in der Liebe.
*********1960 Mann
139 Beiträge
Zitat von *******uld:
Das Eine (Liebe) sollte das Andere (Loyalität) beinhalten.
Es ist aber nicht das Gleiche - und zeigt sich - auch - in der Liebe.

man kann auch aus Liebe illoyal sein.
Ich denke an Angehörige von Alkoholikern,
die die Sucht des Alkoholikers nicht decken.
Och 5 Jahre später kann die Liebe schon erloschen sein und dann ist es Loyalität *ja*

Obwohl
Schlecht machen hat viele Gesichter
Es ist schon ein Unterschied ob ich sage würde sie vögelt immer schlechter oder ich sage boh mit der Zeit hat sie sich einer Musik zugewandt die ist die Hölle für meine Ohren.

Oder schon so ein Satz ich kann nicht meckern aber......... .
Geht gar nicht.

Ich liebe seinen Knall find ich dagegen voll loyal
*herz*
Meine Meinung ist relativ einfach zu diesem Thema:
Sagt man zu einem Menschen ,,Ich liebe dich !", und spricht man diese drei Worte auch mit der gebührenden Fassung und in Ruhe aus, sprich nicht zwischen Tür und Angel, dann erfordert es alleine schon aus Höflichkeit auch eine Antwort des Angesprochenen. Vergleichbar wäre wenn ich jemanden grüße und es käme nichts zurück..

In dem Falle dass man verliebt ist antwortet man gleich oder ähnlich, und in dem Fall dass man sich unsicher ist, sagt man nichts, lenkt ab oder drückt es undeutlich aus.
Trotzdem gilt es zu berücksichtigen dass dein Freund vielleicht wirklich mehr Zeit braucht um diesen Satz aussprechen zu können, aber wer nach einem Jahr nicht verliebt ist wird auch danach sich nicht verlieben.
*********_7663 Paar
85 Beiträge
Spannendes Thema. Oft gebraucht,missbraucht in der Politik.
In der Partnerschaft essentiell wichtig.
Ideal wäre es wenn ich mich niemals über meinen Partner verächtlich oder abwertend äußern würde . Egal ob der Partner anwesend ist oder nicht. Loyale Partnerschaft.
Ein Teil von Liebe.
Loyalität kann somit auch die Qualität der Liebe definieren. In Bezug auf Liebe ist Loyalität ein grosser Teil von Wertschätzung für den Partner.
*********_7663 Paar
85 Beiträge
Loyalität ist wohl grundsätzlich positiv. Der Missbrauch vor allem politisch hat den Begriff sehr negativ besetzt. Thema Kadaver Gehorsam, Fraktions Zwang. Loyalität in der Partnerschaft ist wohl eher ,sich gut tun und den Partner nicht zu verletzen. Zueinander stehen, in guten wie in weniger guten Zeiten.
********iebe Mann
10.342 Beiträge
Mhm. Interessantes Thema.

Tatsächlich habe ich gerade in meiner letzten Beziehung diese Loyalität einige Male vermisst. Auf Details gehe ich hier nicht näher ein (sonst kriege ich wieder eins von der Moderation auf die Finger), aber es ging darum, dass meiner Partnerin die Freundschaft zu einer Freundin wichtiger war als ich als Partner - noch dazu, wo sie wusste und zugab, dass ich in der Sache recht hatte. Aber der "Freundinnenkodex" ging halt vor ...
Mir tat das weh. Umgekehrt vermisste sie aber wohl auch das eine oder andere Mal meine Unterstützung, meinen Rückhalt ... also, mir ist bewusst, dass das keine einseitige Sache ist.

Letztlich führte ein solcher Vorfall dann auch nach 7 Jahren zum Ende. Aber wie gesagt, keine Details. Darf ich nicht schreiben, ohne dass sie ihr Einverständnis gegeben hat, und das werde ich mit Sicherheit nicht einholen.
Daher ganz allgemein: Ja, die Loyalität erwarte ich und gebe ich auch. Allerdings muss man klar kommunizieren, was man vom anderen erwartet. Im Nachhinein zu sagen, was man gebraucht hätte, ist ... redundant.
****ody Mann
11.822 Beiträge
Themenersteller 
Schätze mal, dass Loyalität es schwer hat, wenn andere Verbindungen Vorrang vor der eigentlichen Beziehung haben.
********brav Frau
2.667 Beiträge
@********iebe
Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei...


Ich hatte gerade einen Vorfall, wo es darum ging, dass jemand nicht zu erkennen gab, dass er wusste , von wem ich erzählte, weil er betreffender Person, mit der er länger befreundet war, als mit mir, versprochen hatte, sich nicht zu erkennen zu geben....

Wem gebührt die Loyalität?

Demjenigen, den die betreffende Person länger kennt, das Versprechen gegeben hat oder mir, in diesem Fall Beziehungspartnerin?
Zitat von ****ody:
Schätze mal, dass Loyalität es schwer hat, wenn andere Verbindungen Vorrang vor der eigentlichen Beziehung haben.

Warum das?
Ich bin gegenüber allen Menschen in die eine Wichtigkeit in meinem Leben haben Loyal und auch keinem Loyaler als anderen gegenüber es ist einfach die Basis um dazugehören.
Und trotzdem haben nicht alle den gleichen Stellenwert.
Ich finde das schwierig Loyalität zu Gewichten.
Insbesondere zwischen langjähriger Freundschaft und Beziehung.
*********0966 Mann
3.266 Beiträge
Ich habe so den Eindruck dass solche old-School-Werte heutzutage an Bedeutung verloren haben.
Fühle mich immer mehr einer aussterbenden Rasse zugehörig, so wie der letzte Mohikaner oder die Dinos.
*********_7663 Paar
85 Beiträge
Das sogenannte Old Skool symbolisiert wohl eher wahre Werte. Wie so vieles wurde seit vielen Jahren alles ins Gegenteil verdreht. Die Tendenz scheint zu sein das alles langsam wieder vom Kopf auf die Beine gestellt wird.
Politisch wie gesellschaftlich gibt es keine Loyalität mehr. Deshalb kommt jetzt der Wandel.
********iebe Mann
10.342 Beiträge
Zitat von *******oom:


Warum das?
Ich bin gegenüber allen Menschen in die eine Wichtigkeit in meinem Leben haben Loyal und auch keinem Loyaler als anderen gegenüber es ist einfach die Basis um dazugehören.
Und trotzdem haben nicht alle den gleichen Stellenwert.

Noch nie passiert, dass zwei Menschen, in deiner Nähe, zu denen beiden du gern loyal sein möchtest, einen Konflikt miteinander haben? Dann gratuliere ich dir!

Eine Möglichkeit wäre, sich komplett rauszuhalten. Eigentlich die einzige.
Man kann sich natürlich auch, wie es mir passiert ist, sich bewusst auf eine Seite stellen und in Kauf nehmen, die andere damit vor den Kopf zu stoßen und zu enttäuschen ...
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.