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Gibt es die ideale Familie?

*****nne Frau
3.236 Beiträge
JOY-Angels 
Meine Familie ist ziemlich groß, es sind so ca. 45 Leute, die für mich zu der Familie gehören - angefangen bei meiner Mutter (Vater lange tot), meine Geschwister+Partner, meine Nichten und Neffen + Partner + deren Kinder, meine Kinder+Schwiegerkinder, meine Enkelkinder, Onkel und Tanten. Ich finde, wir sind schon eine ideale Familie, es gibt unter uns keine großen Streitigkeiten, wir haben Kontakt untereinander, helfen, wenn es nötig ist und feiern auch gerne zusammen. Meine Mutter war mal ziemlich enttäuscht, als sich Paare trennten, u. a. ich. Sie dachte immer, das passiert in "ihrer" Familie nicht. Aber selbst das ist für mich kein Punkt, dass wir keine gute Familie sind. Wir müssen uns nicht alle lieben, aber wir respektieren und verstehen uns, können uns in die Augen sehen.
Es gibt derzeit nur so etwas wie eine normale Familie - eine ideale Familie hat etwas mit einem IDEAL zu tun, welches ich in normalen Familien so noch nicht kennen gelernt habe.

In normalen Familien fragt das Kind irgendwann seine Eltern wie diese sich kennengelernt haben und was die Eltern sich dabei gedacht hatten, als es zur Welt gekommen ist - ob es ein Wunschkind war.

Mein Vater war kein Wunschkind seiner Eltern und ist vor seinen Eltern gestorben, was es mir in meiner Kindheit nicht leicht gemacht hat - ebenso nicht leicht ist dann ja die Partnersuche, und man trifft / findet sich hier im anonymen, wobei ich mich ja lieber mit jemandem abgebe, der versteht, wovon ich hier rede, wenn ich davon spreche, dass ich lieber barfuß betteln gehen würde, als mich weiterhin mit solchen Menschen abzugeben, die ihre eigenen Kindern nichts gönnen.

Ich kann auch Menschen nichts gönnen - nicht aber weil ich neidisch wäre oder schadenfroh, sondern weil ich der Meinung bin, dass es mehr wahrzunehmende Pflichten als wahrzunehmende Rechte gibt und von Menschen, die sich auf Kosten anderer Menschen anfangen auszuruhen habe ich die Nase gestrichen voll: diesen Menschen gönne ich das was ihnen selbstverschuldet widerfährt.

Irgendwann lös sich auch die letzte Pflicht auf - man hat sie gewissenhaft erledigt und ist als freier Mensch wiedergeboren - und nicht als Sklave einer normalen Familie ... .
Im Grunde genommen, sagst ihr dann?

Nein, gibt es nicht.

Das ist noch nicht einmal abwertend, oder negativ gemeint.

Ich sehe das Wort ideal aber nicht bindet an einer Konstellation festgemacht, eher an Gefühlen in diesem Bereich und wenn ein Kind zu Beispiel glücklich aufwächst, ist das für mich ideal, egal welche Konstellation.
Ich finde es ist dann eher die Einstellung, aus allem was einem geschieht das beste zu machen, die dazu führt, ob ein Kind / Mensch, welches zum Erwachsenen heranwächst, dem Unglück gewachsen ist, welches sich ereignet, wenn jemand aus der Familie stirbt und das Glück herausgefordert wird dem Unglück den Kampf anzusagen.
*******uld Mann
1.856 Beiträge
Zitat von ****na:
„Gibt es die ideale Familie?“
Nein, es gibt nur die Idee einer solchen, die immer an der Realität zerschellt - wie alle sozialen Konstrukte, denen man das Wort „ideal“ voranstellt.
Meine Zustimmung:
Genauso wie es nichts Perfektes im Miteinander gibt, findet sich etwas Ideales.
Was sich aber findet, ist das Passende.
Das, was uns (allen Beteiligten) gut tut, Raum bietet, gegenseitig unterstützt, Toleranz zulässt usw.

Warum auf das unerreichbare Ideal starren, wenn das Passende uns alles bietet, was wir brauchen?
Ideale ist für mich passend und nicht DAS Ideal.
**C Mann
12.089 Beiträge
...für mich gehört zu einer idealen Familie der Zusammenhalt. Man muss nicht dauernd zusammen sein, aber füreinander da sein, wenn es notwendig ist. Und das über alle Generationen...
****Tat Mann
1.403 Beiträge
Ideal ist die Familie, die ihren unfreiwilligen Mitgliedern so wenig Ballast, fragwürdige Leitsätze oder Grenzen zumutet, dass diese sich leidlich entfalten können.
Mehr zu erwarten ist Illusion.
*******6978 Frau
7 Beiträge
Für mich kommt es nicht auf die Konstellation der Personen an ,sondern viel mehr auf das innen Verhältnis.
Das größte Geschenk ist doch die Zeit, sowohl miteinander und für einander. Nicht jeder Tag besteht aus Sonnenschein, Harmonie und Glückseligkeit. Schlechte Laune gehört ebenfalls dazu. Im Grunde der ganze Cocktail an Gefühlen, egal ob negativ oder positiv. Wenn man es trotz allem irgendwie schafft ein Team zu sein, jeden mit seinen Kanten und Macken akzeptiert, verschiedene Ansicht respektiert und für einander da ist, dann denke ist man auf einen guten Weg als "ideal" zu gelten.
*******l80 Mann
868 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Gibt es die ideale Familie?
Angeregt durch einen anderen Thread, indem es um verschiedene Aspekte von Familienkonstellationen ging, kam bei mir die Frage auf: gibt es die ideale Familie?

Lange Zeit, war es das Bild:
Vater - Mutter - Kind.

Heutzutage gibt es dazu:
Patchwork
Gleichgeschlechtliche
Alleinerziehende

Für mich ist eine ideale Familie eine, in der alle versuchen einander zu lieben, zu respektieren und gut zueinander zu sein, unabhängig von der Elternkonstellation.

Wie seht ihr das?

Das ist gar nicht so einfach zu sagen. Die aktuelle studienlage scheint darauf hinzudeuten, dass es wichtig ist, mehr als ein Erziehungsberechtigten im gleichen haushalt zu haben. Diese Kinder begehen proportional viel weniger verbrechen, haben weniger suizid versuche und erzielen auch mehr erfolge bei ausbildung und späteren berufsleben.

Anders als man es früher dachte und es zu erwarten wäre lassen die aktuellen Daten keinen signifikannten unterschied zwischen der Klassischen Vater, Mutter kind und den Gleichgeschlechtlichen Konstelllationen zu.
Daher wäre meine aktuelle antwort: Alles ausser alleinerziehend scheint in deinem Beispiel für das kindeswohl förderlich zu sein.

Wobei ich natürlich hier im statistischen Mittel spreche. Auf den Einzelfall ist dies jetzt nicht zu projezieren. Einfaches Beispiel geht es dem/den Kind/ern wohl sicher alleinerziehend besser, als wenn ein alkoholabhängiger und gewaltbereiter Vater mit in dem Haushalt lebt.
Da es aber um den optimalen Haushalt geht, scheint es zu sein: Mindestens 2 gleichwertig ansprechbare erziehungsberechtigte zu haben... das thema wird aber aktuell noch sehr stark erforscht und hier kann man noch einige neue erkenntnisse erwarten.

viele grüße
Alex
**********ppies Paar
97 Beiträge
Wenn man aufhört nach der idealen Familie zu streben und stattdessen offen ist für andere Lebensmodelle und Konstellationen.
Auch als geschiede Eltern kann man seinen Kindern eine gute Familie bieten, ggf. mit neuen Partnern und weiteren Kindern.
Oft sind Familien nach außen "ideal", aber hinter den verschlossenen Türen zutiefst unglücklich und vielleicht sogar zerstritten.
Statt klaren Tisch zu machen wird aber weiter am Ideal der perfekten Familie festgehalten.
*******022 Mann
159 Beiträge
Zitat von **********ppies:
Wenn man aufhört nach der idealen Familie zu streben und stattdessen offen ist für andere Lebensmodelle und Konstellationen.
Auch als geschiede Eltern kann man seinen Kindern eine gute Familie bieten, ggf. mit neuen Partnern und weiteren Kindern.
Oft sind Familien nach außen "ideal", aber hinter den verschlossenen Türen zutiefst unglücklich und vielleicht sogar zerstritten.
Statt klaren Tisch zu machen wird aber weiter am Ideal der perfekten Familie festgehalten.

Mir ist dein Argument etwas zu einfach. Familie bedeutet doch auch mit den unterschiedlichen Charakteren umzugehen, auch, wenn das manchmal schwierig ist. So ein bisschen Unglück gehört einfach mit dazu. Damit meine ich jetzt nicht, dass man Personen ertragen muss, die aus dem Ruder laufen.
Familie ist für mich folgendes: Sicherheit, Geborgenheit, sich sein zu können. Das heißt in Harmonie und Disharmonie.

Ob das ein, zwei oder mehrere Menschen betrifft, mit denen ich blutverwandt bin oder nicht, spielt keine Rolle.
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