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Sexspielzeug in der DDR

*****sin Mann
8.270 Beiträge
Themenersteller 
Sexspielzeug in der DDR
Bin gerade mit meiner Freundin im Gespräch darüber gewesen. Und daachten alle beide, das ist doch mal eine Frage fürs Forum.

Wie haben die Menschen in der DDR ihr Sexleben aufgepeppt? Spielzeuge und Gleitkrem gabs damals sicher nicht oder maximal im Intershop oder so.

Analsex? Womit habt ihr geschmiert?

BDSM?

Und weitere Fragen, an die ich nicht mal dachte.

Ich war zur Wende 11 Jahre - also nicht alt genug, mich mit sowas zu befassen.

Bin mal gespannt, ob sich ehemalige Ossis Baujahr 75 oder älter dahingehend melden.
*******961 Mann
39.247 Beiträge
Ohje, kann ich nicht beantworten!
Intershop bezweifle ich ob es da sowas gab und wenn ja, ob wir dafür schweren Herzens D-Mark bezahlt hätten!

Aber wir galten ja als Bastler, siehe Trabbi
und angeblich waren wir auch offener und freizügiger als unsere Landsleute auf der anderen Seite des Zauns!?
*******961 Mann
39.247 Beiträge
Woran ich mich erinnere, Werbung in der Zeitung von Kondome Kästner Dresden, hießen aber in der DDR Mondos.
****a86 Paar
2 Beiträge
Denke mal magarine als gleit Mittel und Sex toys was der einkaufsladen so bringt *smile*
*****rty Mann
8.959 Beiträge
Ich höre noch meine Oma sagen, was du in den Mund nimmst, darfst du auch woanders benutzen...und stampfte weiter im Butterfass *zwinker*
*****nne Frau
3.240 Beiträge
JOY-Angels 
Bin mal gespannt, ob sich ehemalige Ossis Baujahr 75 oder älter dahingehend melden.Danke3x

Wir (also mein Mann und ich) hatten einfach Sex ohne jegliche Hilfsmittel, ohne Spielzeug und Gleitgel. Analsex war noch nie meins, also brauchten wir kein Schmiermittel. BDSM kannte ich nicht. Das einzige, was wir mal hatten, waren "Schmuddelhefte", die wir angeschaut haben. Wie ihr seht, total langweilig unser Sexleben in der damaligen DDR.
*****969 Mann
4.416 Beiträge
Zitat von *****nne:
Bin mal gespannt, ob sich ehemalige Ossis Baujahr 75 oder älter dahingehend melden.Danke3x

Wir (also mein Mann und ich) hatten einfach Sex ohne jegliche Hilfsmittel, ohne Spielzeug und Gleitgel. Analsex war noch nie meins, also brauchten wir kein Schmiermittel. BDSM kannte ich nicht. Das einzige, was wir mal hatten, waren "Schmuddelhefte", die wir angeschaut haben. Wie ihr seht, total langweilig unser Sexleben in der damaligen DDR.
ihr ward doch in der sache dem westen vorraus
*******961 Mann
39.247 Beiträge
Auch wenn es schon lange her ist, mein DDR Sexleben war alles andere als langweilig!
*****nne Frau
3.240 Beiträge
JOY-Angels 
ihr ward doch in der sache dem westen vorraus

Auch in der DDR waren nicht alle Menschen gleich. *zwinker*
Vielleicht lag es auch daran, dass wir im "Tal der Ahnungslosen" gewohnt haben.
*****969 Mann
4.416 Beiträge
ab
Zitat von *****nne:
ihr ward doch in der sache dem westen vorraus

Auch in der DDR waren nicht alle Menschen gleich. *zwinker*
Vielleicht lag es auch daran, dass wir im "Tal der Ahnungslosen" gewohnt haben.
aber nein,würde sagen 10 jahre bestimmt
**********erfly Frau
3.904 Beiträge
Ich weiß dass es Pornos in den DDR gab, hat Papa mal in einer Bierlaune erzählt *ggg*
Im Magazin war immer eine Nackige drin, deswegen durfte ich das (eigentlich) nicht angucken.
Obs Sexspielzeug gab werde ich meine Eltern nicht fragen *ggg*

Gabs denn im Westen vor den 90igern Gleitgel und Sexspielzeug?
*******961 Mann
39.247 Beiträge
Nunja, das Aktfoto im Magazin!
War eher erotische Kunst!

Pornos ist mir nicht bekannt!
Entweder nur für Erich und Co,
Oder eventuell so selbstgedrehte Filmchen!

Prostitution gab es wohl z.B. zur Leipziger Messe für die Herren aus dem nichtsozialisten Ausland, vielleicht hat ja die Stasi das gefilmt und das waren eventuell die Pornos?
*********gel79 Frau
1.047 Beiträge
Das farbige Blättchen und Videos in den Videotheken nach der Wende sehr hoch im Kurs waren dürfte auf einiges schließen lassen, Pille und Kondome gab es allerdings zu DDR-Zeiten bereits.

Freizügiger was FKK betrifft war es größtenteils auf jeden Fall gewesen und das einige es sehr "bunt getrieben haben" ist mir auch nicht unbekannt.


Ich überlege mal den Tag über wenn ich für weitere Informationen fragen könnte. 🙈
*********gel79 Frau
1.047 Beiträge
Zitat von *******961:
Ohje, kann ich nicht beantworten!
Intershop bezweifle ich ob es da sowas gab und wenn ja, ob wir dafür schweren Herzens D-Mark bezahlt hätten!

Aber wir galten ja als Bastler, siehe Trabbi
und angeblich waren wir auch offener und freizügiger als unsere Landsleute auf der anderen Seite des Zauns!?

Wenn dann wurde es vermutlich im Sommerurlaub in Ungarn, Rumänien, Bulgarien einkauft und "eingeführt".
*******er_S Frau
205 Beiträge
Nun werte Gemeinde,
Sex ist so alt wie die Menschheit und wo
Phantasie und Wille zur Tat sind sind,
finden sich Lösungen*lächel...
Ich wußte sehr früh, daß ich völlig auf
BDSM fixiert bin, obgleich ich erst während
meiner Adoleszenz den Begriff "Sadomasochismus"
in "Meyers Neuem Lexikon" fand und die restlichen
Paraphilien in einem Aufklärungswerk für
Heranswachsende namens "Denkst Du schon an Liebe"
entdeckte. Mit 13 Jahren war mir klar, daß mein
Leben wohl kein normatives solches werden würde*feix...
Sextoys baute ich selbst, so etwas wie einen
"Magic Wand" hatte ich selbstverständlich,
da es auch im Osten elektrische "Massagegeräte" gab,
deren Einsatzbereich kreativ erweiterbar war.
Seile und Karabiner gabs, Teppichklopfer sowieso
und in der "Wochenpost" oder im "Magazin" waren
"verdächtige" Kontaktanzeigen zu finden,
wenn mensch nach sowas suchte...
Nach dem Mauerfall war ich sofort in Westberlin und suchte
nach explizitem BDSM Content und mußte feststellen, daß
meine Vorstellungen zu extravagant waren und damit unter
indexierte Gewaltpornographie fielen.
Eine gute Alternative waren pornographische Comix,
welche ich auch heute noch schätze.
In den 90zigern gab es auch im Westen kaum brauchbare
BDSM Toys fertig zu kaufen, die Szene baute viel selbst.
Fazit: gewisse Defizite beflügelten meine Phantasie
auf wunderbare Weise, klassische und moderne
erotische Texte wurden mental illustriert und adaptiert,
ich hörte auf meine inneren Befindlichkeiten und
brauchte dafür keine vorgefertigten Lösungen,
die finde ich noch heute gerne für mich selbst...
Glück auf!
Sophya Z.Z. la louve
*******ter Frau
4.555 Beiträge
Was den gelernten DDR Bürger ausmachte ..
war vor allem seine Kreativität, die gerade zu bewundernswerte Formen annahm wenn sie nicht auf Besitz und eigenen Vorteil ausgerichtet war.

Es gab in Berlin durchaus Lokalitäten an und in denen alles so stattfand wie wir es uns vorstellen würden. Nur eben viel diskreter und deshalb auch mit jenen Ruch belegt der vor allem von zahlungskräftigen Ausländern sehr geschätzt wurde. So wurden Adressen ausgetauscht aber man Handelte nicht. Diese Exklusivität hatte eben den Preis der Verschwiegenheit.

Dort wo diese Exklusivität nicht mehr vorhanden war, gerieten die Lokalitäten auch bald in Verruf. Sie wurden von den Behörden geschlossen oder für "politische" Zwecke missbraucht.
Als damals noch Jugendliche junge Erwachsene, waren mir zwei "geheime" Lokalitäten bekannt. Das Café Mosaik in den ehem. Rathauspassagen, dass bis Ende der 80er Jahre ein Lesbentreff war und von der Schwulenszene "übernommen" (Posthorn) wurde. Und das ehem. Palasthotel wo man sich ganz offen und unverfänglich an der Bar traf. Ähnliche Bekanntschaften konnte man auch in der Diskothek "Ahornblatt" machen. Meine Lieblingsdisco bis zur Schließung. Ob es das Haus B damals schon gab weiß ich gar nicht.
*********aul3 Mann
308 Beiträge
Alles was man bei Otto, Quelle und Co kaufen konnte, gab es, im real existierenden Sozialismus, ebenfalls.
Pornobildchen gabs nicht in Bund.
*******ter Frau
4.555 Beiträge
Es gab Zeitschriften ..
die einen bestimmten Käuferkreis bedienten und den internationalen Vergleich nicht zu scheuen brauchten. Heute würde ich Das "Magazin" als auch die AR (Armee Rundschau, als zwingend "wertschätzend" bezeichnen.
Keines der damals für diese Zeitschriften ausgewählte Sternchen aus Film und Schlagerwelt muss sich heute dafür Vorwürfe machen oder schämen. Ganz im Gegenteil.

Peinlich, damals wie heute nur der Umgang damit. Zwischen heimlicher Bewunderung bis Wixxvorlage, gab es in der DDR nichts was es heute nicht auch gibt.
Ich fände es gerade zu naiv zu glauben, die DDR wäre sexuell ein unbestelltes Feld gewesen.

Mich nach der Wende mit der westliches Prüderie konfrontiert zu sehen, war der eigentliche Schock.
Die verlogene, kleinbürgerliche Doppelmoral zeigte sich vor allem in dem Versuch ein flächendeckendes Nacktbadeverbot an ehem. FKK Stränden zu etablieren.
****769 Frau
2.300 Beiträge
*fahr*
..und da waren noch diese kleinen Wäscheschleudern, die so sehr ruckelten und vibrierten, die Leute damals waren schon erfinderisch..gab ja nichts *witz*
*******ter Frau
4.555 Beiträge
Selbst gebaute Dildos waren damals nichts was man in einem Lokal herum zeigte. Heute ist so etwas nicht peinlich sondern gilt als innovative Geschäftsidee. Es würde mich auch nicht wundern wenn es als nachhaltig und ökologisch vermarktet würde.

Wie sich die Zeiten ändern ...
****769 Frau
2.300 Beiträge
..so etwas gab's *huch*
die kleine Wäscheschleuder ☺
*******961 Mann
39.247 Beiträge
Das Massagegerät kenne ich nicht, aber an die Schleuder kann ich mich nich gut erinnern! Da gab es noch so eine Art Schwimmreifen dazu, da wurde die Schleuder drauf gestellt!

Ein Kumpel hat mal eine "Fickmaschine" so nannte er sie, aus einem Scheibenwischermotor gebaut!
Bei dem Probelauf hat sie gut funktioniert, ob seine Frau dann damit happy war, entzieht sich meiner Kenntnis!
*********gel79 Frau
1.047 Beiträge
Soooo 🙈 Pornographie Paragraph 125 der DDR 🤦 es war schlichtweg verboten damit zu Handeln. Allerdings wäre es möglich gewesen durch "Vitamin B" (wie bei allem in der DDR 😉) gewesen unterm Ladentisch ranzukommen. Wenn jemand tatsächlich gewisse Spielzeuge gehabt hat, hat er nicht darüber gesprochen. 😉 ... Aussage einer 1959 geborenen persönlichen Quelle. 😉
****epe Frau
5 Beiträge
In den damaligen Jugendclubs ging es heiß her. Prüde waren wir nicht.
*********Seil Paar
623 Beiträge
Zitat von *********gel79:
Soooo 🙈 Pornographie Paragraph 125 der DDR 🤦 es war schlichtweg verboten damit zu Handeln. Allerdings wäre es möglich gewesen durch "Vitamin B" (wie bei allem in der DDR *zwinker*) gewesen unterm Ladentisch ranzukommen.

Pornografie war verboten! Da gab es auch nix unterm Ladentisch, denn das würde ja voraussetzen, dass es da ein wie auch immer geartetes Vertriebsnetz im Handel gegeben hätte und das gab es mit Sicherheit nicht.
Auch die Einfuhr von Pornografie in West-Paketen oder durch Touristen wurde durch den Zoll recht konsequent verfolgt. Da ist natürlich immer mal was durchgeschlüpft, was dann unter der Hand (also privat) herumgereicht wurde, aber so viel war das nicht und wer was hatte, der musste sich auch gut überlegen, wem er das zeigt.
Es gab allerdings ein paar ganz komische Lücken:
Z.B. der VEB Sachsendruck hat gegen harte Währung für westdeutsche Verlage Zeugs in Farbe und Hochglanz gedruckt, was nach DDR-Rechtsverständnis z.T. eindeutig Porno war. *hackfresse*
Da wurde zwar ein großes Geheimnis draus gemacht und den Mitarbeitern war auch strengstens verboten, "Abfälle kreativ zu entsorgen", aber wie das Leben eben so läuft... aber auch hier galt: Wer nicht erwischt werden will, der behält es am Besten für sich.

Mit Sexspielzeugen war's ähnlich.
Nun war allerdings in der DDR ohnehin vieles im Laden schwer zu bekommen, was nicht als "täglicher Grundbedarf" eingestuft war, also gab es eine recht kreative Bastler-Szene und es wurde auch viel privat unter der Hand gehandelt, denn für Sexspielzeug gab es zumindest kein explizites Verbot.

Interessanter und unverklemmter fand ich damals den Umgang mit Erotik und Sexualität (auch mit der zweifelsfrei vorhandenen Sexualität Heranwachsender) in der Kunst.
Prominentestes Beispiel ist der Film "Sieben Sommersprossen" (hach war ich damals in die eine Darstellerein verknallt! *love*)

Zitat von ****epe:
... Prüde waren wir nicht.

Ja, kann man so sagen.
Und oftmals beschleicht mich im Nachhinein das Gefühl, dass das unter Anderem auch dem Umstand zu verdanken war, dass dem gesamten Thema Sexuallität eben in den allermeisten Fällen garantiert nciht der kommerziell-bittere Verdacht/Beigeschmack von Pornografie und Prostitution angehaftet hat.
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