Getrennte Betten

Ich habe fast während meiner ganzen Ehe getrennt geschlafen und es hat weder der Beziehung noch dem Sex geschadet, im Gegenteil beide haben besser geschlafen waren ausgeruhter und fitter für den Alltag.
Das hat auch noch eine ganz andere Qualität den Sex betreffend ausgelöst, denn wir mussten uns wieder verabreden uns gegenseitig sagen dass wir Lust haben aufeinander.
Also ich würde immer wieder so machen.

Echt? ... vielleicht liegt es am Alter, doch in meinem Bekannten Kreis sind getrennte Betten eher die Norm ... und zwar genau wegen dem erholsamen Schlaf für beide.

@*****169 ich höre es wirklich selten. Da wird sich eher beschwert, dass einer nicht noch lesen kann, oder einer schnarcht und wenn das Thema auf getrennte Betten kommt, scheint das ein Sakrileg zu sein.

Danke für das Thema.

Ich selbst habe einen sehr leichten Schlaf und Schlaf ist für mich sehr wichtig.
In meiner Ehe haben wir dann irgendwann getrennte Betten gehabt und es war für uns beide ein gesünderer Schlaf. Allerdings geht auch Spontanität hinsichtlich kuscheln oder Sex verloren, der sich so einfach durch das nah beieinander liegen ergeben kann. Und das wird einem erst bewusst, wenn die Betten getrennt sind. Denn durch die Nähe kann Lust entstehen, die sonst nicht da wäre oder nur bei einem Partner. Und wenn ein erregter Partner dann in das Bett des anderen krabbelt, kann das schon eine gewisse Erwartungshaltung bei dem gegenüber auslösen, was wieder hinderlich ist.

Mittlerweile bin ich seit Jahren Single und genieße meinen Schlaf allein. Aber es gibt Momente, gerade am Wochenende, wo mir das gemeinsame Wachwerden, kuscheln und in den Tag starten fehlt. Und mir ist schon klar, dass man dies auch z.B. mit dem Bringen einer Tasse Kaffee ans Bett des Partners auch realisieren kann. Deshalb weiß ich heute nicht, ob ich in einer evtl. Beziehung wieder getrennte Betten haben möchte.

Wenn jemand leise schläft, also nicht schnarcht, nicht jede Nacht zur Toilette rennen muss und nicht das Bett durch seine unzähligen Rotationen zu Sahne schlägt, dann ziehe ich das gemeinsame Bett immer den getrennten Betten vor. Ist dies aber nicht der Fall, bin ich für getrennte Betten. Ich mag einfach nicht sauer werden auf meinen Partner, weil der was tut, wofür er gar nichts kann, was mich aber die halbe Nacht wachhält.

Ich bin für ein gemeinsames Bett und zusammen schlafen gehen und meine Hand auf ihrem Po.

Ja das machen wir ganz oft genau so.

Alles hat sein Für und Wider. So unterschiedlich wie die Menschen sind ihre Schlafbedürfnisse und -Gewohnheiten.
Darum wirds da keine richtige oder falsche Aussage geben.
Wir sind Kuschler und bräuchten eigentlich nur ein Bett. Darum sind getrennte Betten ein Nogo. Aber wir können auch entspannt schlafen im selben Bett.
Sobald ein entspannter Schlaf nicht mehr möglich wäre müssten da auch wir was ändern.

Ich denke, das kommt immer auf das an was die beiden Partner mögen oder brauchen...

Ich bin definitiv jemand, der auch im Schlaf Körperkontakt sucht....
Wenn ich nachts mal wach werde, gibt es nichts schöneres als sich an seinen Partner anzuschmiegen, oder ihn wieder zuzudecken.....
Das hat wohl viel mit Behaglichkeit, Wärme, Hautkontakt usw. zu tun...

Getrennte Betten-in die ein Partner dann nach dem "Akt" auswandern muss, finde ich nicht so prickelnd.....zum einen, weil der Partner im eigenen Bett dann fehlt, zum anderen wenn ich dieser Partner bin, und aus dem warmen Bett in ein kaltes, einsames Bett kriechen muss..


Da, wo der Schlaf aber gestört ist (ich denke hier an CPAP-Nutzer mit Schnarchmaske, oder Dauer-rumwälzer mit entsprechend nicht entstörter Matratze) profitieren sicherlich von getrennten Betten (oder-wie ich neulich hörte-sogar von getrennten Schlafzimmern)...


Ich sehe das so, das wir nur eine begrenzte (Lebens-)zeit mit unserem Partner haben...davon möchte ich schon einen Grossteil zusammen verbringen..

Ich bin dann unnormal.

Ich bin ein riesengroßer Fan von getrennten Betten.

Ich bin meist nach vier Stunden Schlaf hellwach und dann etwas "umtriebig", lese, trinke schon mal eine Tasse Kaffee, arbeite auch und schlafe dann gegen Morgen noch mal ein Stündchen.
Das möchte ich wirklich niemandem zumuten und dazu kommt:
Schnarchende Menschen neben mir wecken nicht meine allerfreundlichsten Emotionen!

Ich bin einfach zu der Überlegung gekommen, weil es gerade in dem Bereich, wo beide im Grunde nichts voneinander haben, komisch erscheint und es ansonsten völlig normal ist, den anderen nicht bei sich zu haben.

Na ja, es haben ja beide etwas davon....ungestörten Schlaf....

... in getrennten Zimmern!
Das "Auswandern" nehme ich gerne auf mich.
Der andere schläft dann meist sowieso und morgens komme ich gerne wieder, wecke ihn und schlüpfe unter die Decke.

Ich lese gerne noch zum einschlafen, wenn mein Partner früher raus muss, kann ich es nicht, weil ihn das Licht stört. Hat er einen schlechten Tag, schnarcht er und das lässt mich schwer einschlafen.

Mir fehlt zwar etwas, wenn wir nicht zusammen schlafen, ich fühle mich aber auch freier. Getrennte Betten kommt für ihn nur nicht in Frage, weil das machen nur Paare, bei denen es nicht mehr richtig stimmt.

Das kann ich ja nachvollziehen...

Aber ihr habt auch kommuniziert, das dies für dich (scheinbar) ein Problem ist?

Welche Lösungsansätze gibt es denn noch?
(Gegen Schnarchen gibt es ja dutzende Ansätze, von Nasenpflaster zur Buyteko-Methode (oder so) bis hin zur OP)....

Ausserdem kann an das Bett und die Matratze wechseln...

Ich schlafe mittlerweile auf einem Schaffell-Futon....ich würde nie mehr in ein Bett zurückziehen wollen....

Getrennte Betten haben natürlich auch viele Vorzüge und vor allem für den gesunden Schlaf.

Schnarchen
Pupsen
Und das umdrehen während des schlafend kann den anderen stören

Und auch die Raumtemperatur mag jeder Mensch anders

Muss man abwägen und Kompromisse machen.

Dazu kommen auch die räumlichen Möglichkeiten

Ja, in meinem Umfeld ist es auch eher "unnormal" getrennt zu schlafen. Dort wird häufig die Meinung vertreten, dass sich das einfach so gehört, oder dass sich viele ohne den Partner im Bett einsam fühlen.
Ich schlafe schon seit Jahren in getrennten Betten.
Ich will meinen erholsamen Schlaf und den habe ich nunmal ausschließlich allein. Folglich ist mein Gemüt viel ausgeglichener und es gibt diesbezüglich keinen Knartsch

IdS

@****TdO da komme ich zu dem Punkt, den ich meine. 😃 Was wird dann nicht alles getan, um zusammen zu schlafen, warum eigentlich?

Das ist eine gute Frage.....

Lass mich die noch ein bisschen erweitern:
Warum eigentlich eine gemeinsame Wohnung?



Gerade wenn man verschiedene Tagesabläufe hat....

Der eine steht um 5 auf...der andere um 8....da ist der andere schon aus dem Haus....der kommt dann um 18 Uhr nach hause, geht aber um 20 ins Bett ,während der andere erst um 19 Uhr nach Hause kommt, und erst gegen 23 Uhr schlafen geht...

Ich denke, es kommt einfach darauf an, was man von einer Partnerschaft erwartet....

Nö, erweitern möchte ich nicht. Mir geht es ums schlafen.

Ich habe bisher in Beziehungen nur gemeinsam im Bett geschlafen und das ist mir auch wichtig 😅 Das ist für mich Zuhause, Nähe.. selbst wenn ich dadurch unruhiger oder schlechter schlafen sollte.

Ich mag immer dieses Bild, oft in Filmen, wenn beide gemütlich in ihrem riesigen Bett sitzen und noch ein Buch lesen oder diskutieren
(und manchmal ist einer sauer, knipst das Licht aus, rollt sich beleidigt zur Seite und der andere sitzt dann bedröppelt da )
Aber so im Großen und Ganzen könnt' ich mir das auch so vorstellen!

Auch wenn ich einige Paare kenne, die getrennt schlafen: ich bevorzuge EIN Bett und EINE Decke (die ist halt entsprechend groß). Getrennte Betten kenne ich noch aus meiner Beziehung, wenn einer von uns krank und deswegen "ausgezogen" ist aber ansonsten ist das für mich eigentlich ein NoGo.

Allerdings schlafe ich extrem ruhig (wache tatsächlich teilweise so auf wie hingelegt und die Decke liegt glatt auf mir). Ich schlafe ein, auch wenn neben mir noch Licht brennt und Frau muss schon massiv schnarchen, damit ich wach werde. Von daher habe ich mit diesen Dingen kein Problem...

So gut und ruhig ich derzeit alleine in meinem Bett schlafe, so gerne genieße ich es jedoch auch, zusammen mit einer Person einzuschlafen und wieder aufzuwachen.

Jedoch: grau ist alle Theorie. Wenn Mrs. Right an meiner Tür klopft mit einer eigenen Bettdecke und sagt "Sorry, ich brauche leider ein eigenes Bett", dann wird sich auch eine Lösung finden...

Schon klar....Aber-wie gesagt:

Wenn es für dich/euch so funktioniert....warum was ändern?

Und wenn es nicht funktioniert, muss man was ändern.
Denn wie war das mit der Definition von "Wahnsinn":

"Immer das gleiche zu tun, aber ein anderes Ergebnis zu erhoffen"...

(Ich bin Fan des Prinzip: Wenn dich etwas stört, dann ändere was-oder akzeptiere es)...