Erektionsprobleme - wie als Frau damit umgehen?

Liebe TE @*********z3rin

Schlage ihm doch einmal in einer kuscheligen Stunde vor, dass du ihm gerne einmal beim Masturbieren und Abspritzen zusehen würdest, während du es dir ebenfalls selber machst.
Dann könnt ihr euch gegenseitig beobachten, ggfs. mit Dirty Talk scharfmachen, und du siehst, ob wann und wie er kommt und abspritzt

Sie schreibt; woher es kommt, findest du NUR durch reden raus. Am Besten in guter ruhiger Atmosphäre ohne, dass sexuelle Handlungen unmittelbar im Zusammenhang stehen.

Jedem Mann kann das passieren aus den unterschiedlichsten Gründen. Das Schlimmste dabei empfand ich dann immer, wenn er abrupt die Situation beendet und mit sich selbst schmollt oder flucht.

Auch in solch einer Situation kann der Mann mit den Händen und Mund weitermachen.
Auch du solltest dir keine Vorwürfe machen. Denn er ist sicher mit dir ins Bett gegangen, weil du zu ihm passt.

Wenn nicht und dies das Zeichen ist, dann umso besser ...

Aber all das findest du nur raus, wenn du emphatisch, zugewandt mit dem Mann sprichst. 💋

Liebe @*********z3rin , ich frage mich gerade, wie nah du dem betreffenden Mann bist. Ich nehme jetzt mal an, es handelt sich nicht um ein einmaliges Sexdate, sondern wir sprechen von jemandem, den du häufiger triffst?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass so etwas bei Männern vorkommen kann, die einfach sehr verkopft sind. In einem Moment ist er noch voll im Flow, und dann schaltet sich der Kopf ein, er macht sich Gedanken, ob er dich gerade gut befriedigt, vielleicht hat er auch das Gefühl, bald zu kommen und fragt sich, ob das schon okay ist für dich, oder, oder, oder.
Wenn dann der Kopf erstmal zugeschaltet ist, kann es schwierig werden für den Schwanz, den Fokus zu halten.

In der Tat dürfte deine eigene Befindlichkeit damit eher kontraproduktiv sein, denn das sorgt ja erst recht dafür, dass er sich stresst, dich nicht enttäuschen will und dann vor lauter "ich muss jetzt aber, sonst denkt sie, ich finde sie nicht heiß " natürlich Schwierigkeiten hat, hart zu bleiben.

Ich bin selbst ein ziemlicher Kopfmensch und deshalb sehr froh, als solcher kein Mann zu sein. Dieser Druck, dass der Schwanz bitteschön immer mitspielen muss, ist für kopflastige Männer bestimmt schrecklich, bei mir als Frau fällt es halt nicht sofort so extrem auf, wenn ich mal kurz aus dem Flow komme.
Da ich als Kopfmensch aber eine Schwäche für ebensolche Männer habe, ist mir das Phänomen schon hin und wieder begegnet und meine Erfahrung ist, je gelassener ich damit umgehe, desto schneller ist das Problem auch wieder behoben und desto seltener taucht es dann bei längerem Kennen überhaupt noch auf.
Sehr hilfreich ist es, die Zeot dazwischen, je nachdem, wie gerade die eigene Lust ist, entweder für ein bisschen kuscheln und andere Zärtlichkeiten zu nutzen, also alles ein bisschen runter zu fahren und nur körperliche Nähe genießen, oder aber erstmal Sexpraktiken weitermachen, die den schwanz gerade nicht benötigen. Also wenn meine Lust da gerade groß ist, dann finde ich es in dem Moment auch schön, gefingert oder geleckt zu werden, was ganz nebenbei bemerkt, den schwanz oftmals auch wieder hart macht. Welche Praktik es dann gerade sein kann, bleibt ja jedem selbst überlassen, aber generell einfach das Weitermachen erstmal ohne Schwanz, bis der halt wieder mitspielen will, kann so eine Situation in meinen Augen wunderbar überbrücken.

Womit genau hast du Probleme?

Fühlst du dich in dem Moment unattraktiv weil er nicht kann?
Ist die penetrativer Sex wichtig in dem Moment?
Ist es ein Verlegenheitsding?

Ich bin entspannt wenn der Mann es ist.
Meine Attraktivität mach ich nicht daran fest, ob ein Mann abspritzt oder nicht. Nicht in meiner Altersklasse. Es ist tatsächlich etwas, was mit steigendem Alter einfach häufiger auftaucht.

Und nein, von mir aus hab ich es nie thematisiert.
So lange Sex unverkrampft, spielerisch, aufregend und lustvoll bleibt finde ich gelegentliche Hänger undramatisch.
Ich glaube als Mann ist so eine Situation sowieso schon doof genug, da kann ich als Frau wenigstens Druck rausnehmen. Ansonsten läuft es Gefahr, dass seine Versagenssorgen zum nächsten Hänger führen.

Mich erstaunt etwas, über dies hier zu lesen. Das ist doch etwas, das man miteinander bespricht und nach den Ursachen forscht. Oder bin ich da zu altmodisch.
Etwas anderes wäre es, wenn man die Lösung gefunden hätte und dies jetzt der "Allgemeinheit" zugänglich machen würde. Aber eben, vermutlich bin ich zu oldschool.

Guter Mann, du bist im Frauenforum. Und da tauscht man sich auch mal aus ohne gleich Lösungen zu präsentieren.

Falls es weiterhilft:
(Auch wenn ich ein Mann bin.)
Vielleicht war es in Deinen bisherigen Begegnungen so, aber als normal und üblich würde ich es - allerdings als "gefühlte" Ansicht - nicht so sehen. Da kann die Möglichkeit der Penetration ohne Hilfsmittel schon mal viel kürzer sein.
Was dem Ganzen dann doch hoffentlich keinen Abbruch tut. Ja, mehrere Male hintereinander kann manch ein Mann - aber auch hier würde ich das nicht immer und überall erwarten.

Einfach anders weiter machen, wie hier schon in verschiedenen Beiträgen erwähnt, sehe ich auch als eine passende Möglichkeit an.
Und auch das sehe ich als eine Einschätzung an, die durchaus daneben liegen kann.
Es reicht doch, wenn die Steife dann (wieder) vorhanden ist, wenn sie gebraucht wird.

Ich kenne es nur von der anderen Seite und mir hilft es, wenn es eben nicht Thema ist. Je mehr ein Mann versucht zu ergründen, warum ich denn nicht komme, umso verkrampfter werde ich.

Einfach bewusst Sex ohne Orgasmus, ist zwar ungewohnt, befreit aber ungemein. Damit meine ich nicht, ihn verkneifen, doch Sex hat so schön viele Facetten und kann auch ohne Orgasmus sehr erfüllend sein.

Ich war mal vor 10 Jahren mit einem Mann zusammen, der heilfroh war, dass ich das Thema angesprochen habe.

Ich habe mir gerade eine Affaire angefangen .... wo das Gegenüber nur sehr durchwachsen einen steifen Penis bekommt und dieser auch nicht wahrnsinnig lange so bleibt. Ist mir völlig egal. Er findet mich heiß und ich ihn. Wir finden Wege zum Spaß ..... für beide .... alles fein

Sie schreibt; ich kenne so viele verschiedene "Formen" der männlichen Potenz; von Dauerständer, wenn ich den Raum betreten, über Erektion, wenn ichihn küsse, nach O weitervögeln, ewig können - einmal abspritzen ...

Was ich bis dato nicht kannte, dass es einem Mann nicht wichtig, ob er kommt.
Denn ICH habe auf das Kommen des Mannes zugearbeitet.

Heute, wo ich weiß, wie zuverlässig ich einen Orgasmus bekomme und diesen mir auch konsequent einfordere, brauchs keinen dauererrigierten Schwanz. Denn dieser Orgasmus wird mir NUR und AUSSCHLIEßLICH durch die rechte Hand des Mannes (so er Rechtshänder sei) beschert.

Allerdings liebe TE, kenne ich dieses "schwanzfixierte" von mir.

Es brauchte für mich erstmal das eigene Gefühl (mein eigener Egoismus), gepaart durch einen Mann ausgelöst, der mir glaubhaft machen konnte, dass er wirklich Befriedigung aus meinem Wohlgefühl beim Sex zieht.

Ich musste 40 Jahre alt werden... heute hebt mich eine Erektionsminderung, egal aus welchem Grund, nicht an.

ABER ich möchte und brauche das offene Gespräch darüber, ohne dem ginge nichts. 💋

Sie schreibt; ohne dies ginge bei mir nichts ... wenn dort nicht die Ehrlichkeit anfängt, dann weiß ich auch nicht.

Solche Gespräche sind die ersten, die ich führe. Kann ein Mann mit mir darüber nicht sprechen, möchte und kann ich keinen Sex mit ihm haben. 💋

Ich möchte denjenigen zustimmen, die sich hier "pro Kommunikation " aussprechen.
Dieses leicht unangenehme Gefühl der Verlegenheit entsteht ja, wenn keiner sich traut, etwas offensichtliches anzusprechen und versucht, so zu tun, als wäre es nicht da.
Ich für meinen Teil bespreche so etwas lieber nicht in der eigentlichen Situation, sondern gerne zu einem späteren Zeitpunkt. Dann kann ich als Frau auch offen ansprechen: " hey, mir ist aufgefallen, dass du vorhin Schwierigkeiten hattest, dich zu entspannen. Das ist für mich völlig in Ordnung, kommt vor, muss die Stimmung gar keinen Abbruch tun". Wenn ich selbst unsicher bin, kann ich fragen "magst du darüber reden, wie du selbst das empfindest und gibt es vielleicht etwas, was ich selbst anders machen könnte, um zu helfen?".
Und natürlich kann ich auch darüber sprechen, wie ich mir selbst den Umgang in der Situation wünsche "für mich ist es völlig in Ordnung, wenn dein Schwanz in dem Moment mal eine Pause braucht, aber ich will in dem Moment deshalb nicht alles abbrechen und auf keinen Fall will ich dann, dass du dich frustriert wegdrehst, ich fände es schön, wenn wir dann weitermachen, es gibt so viele andere schöne Dinge , die man miteinander genießen kann, Penetration ist nur ein kleiner Teil davon. Was würde dir denn in dem Moment gut tun?"

....vielleicht hat er zuwenig Grip so das ihm schnell langweilig wird ?

(Hier schreibt der männliche Teil der KnautschPotatoes)

Aus der Sicht eines Mannes, dem das hin und wieder geschieht, und der das nicht allzu schlimm findet:

Hab ich hin und wieder aus unterschiedlichen Gründen und ist mir erst vor 2 Tagen wieder passiert. Bei mir kann es sein, daß meine Erektion weg ist, wenn ich mich sehr intensiv mit Zunge und Fingern mit meiner Frau beschäftige und auf ihre Orgasmen konzentriere. Ich steh halt drauf, wenn ich es schaffe, genau die "Sinuswelle" zu treffen, um ihr mehrere Höhepunkte hintereinander zu bescheren.

Aber dafür muss ich ihre Reaktionen genau beobachten und mich reinfühlen und obwohl ich sehr erregt bin, gönnt sich mein kleiner Freund zwischendrin eine Pause, bis er wieder gebraucht wird...

Du schreibst, daß beim GV plötzlich "währenddessen" der Penis schlaff wurde. In welcher Position war er und wer von Euch beiden war aktiv?

Ich (und vermutlich fast alle Männer) möchte beim GV "das Ende" ein wenig durch Ablenkung oder Verringerung der Reize hinauszögern. Da kann es halt auch passieren, daß die Gedanken sich selbständig machen. Auch Leistungsdruck kann ein Auslöser sein. Zuviel Alkohol, Stress im Alltag und Müdigkeit begünstigen das nach meiner Erfahrung ebenfalls. So war das wohl bei mir vor 2 Tagen... Ein Glas Wein zuviel, zuviel um die Ohren und viel zu spät angefangen... Schön war es aber trotzdem

Medizinische Gründe würd ich ausschliessen, wenn er vorher hart war.


Nicht totschweigen, sondern mit Humor nehmen. Oder mit Mund und Händen wieder "aufrichten" Manchmal hilft auch ein bisschen gehauchter Dirrrrty Talk in sein Ohr. Wenn das nicht hilft? Hinkuscheln und schweigen. Wenn Du es ansprechen willst, würd ich das erst am nächsten Tag machen. Wenn er das tatsächlich als "Niederlage" empfindet, könnte so ein Gesprächsversuch gleich hinterher zu Stress und Streit führen. Aber das ist sicher von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Und vor allem: Nicht überbewerten...

Wie damit umgehen, als Frau?
Wie sieht es aus, aus Sicht des anderen?
Wir würden darüber sprechen.
Vielleicht ist manchmal überhaupt kein Problem!
VG.

Das sehe ich anders. Aus meiner Sicht wäre es enorm wichtig, dass ihr über genau das sprecht, um kommende Treffen nicht zu belasten.

Er kann deine Befürchtungen, dass es an dir lag, in diesem Gespräch lösen. Was es dir so viel leichter machen wird, damit umzugehen.

Und gleichzeitig weiß er dann, dass deine komische Reaktion nicht daran lag, dass er dir nicht genug geleistet hat, sondern dass du selbst Bedenken hattest, in diesem Moment "nicht genug" gewesen zu sein.

Bleibt das unausgesprochen zwischen euch stehen, wird es immer eine zusätzliche Quelle der Unsicherheit im Hintergrund bleiben. Denn er hat ja gemerkt, dass es für dich in diesem Moment nicht okay war. Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen. Er weiß nur noch nicht, wieso.

Reden.
Nicht die Ursache ermitteln, sondern ermitteln, mit welchem Verhalten von Dir er dann am besten klar kommt.
Du kannst es ihm unangenehmer oder leichter machen, wenn die Situation eintritt. Egal was der Grund ist, ich habe den Eindruck, dass Ihr beide damit am besten klar kommt, wenn es Euch beim Liebesspiel nicht unterbricht bzw. aus der Bahn wirft. Und er wird wissen, wie er dann am besten weiter machen kann. Also,
Reden.

Ja, die Gefahr besteht natürlich immer.

Aber so wie ich es verstehe, ist ihm schon in der Situation aufgefallen, dass das für dich problematisch war. Und im blöden Fall macht er sich diese Gedanken jetzt schon selbst, ganz ohne dass du etwas sagst 🤷‍♀️

Aber gerade, wenn die Gefahr groß ist, dass es zu Missverständnissen kommt, dann ist es doch gut und wichtig offen und ehrlich zu sprechen, statt es tot zu schweigen.
Sag es ihm doch genauso, wie du es auch hier beschrieben hast. Ich finde ja, gemeinsame Sexualität profitiert enorm von solchen offenen, ehrlichen und wohlwollenden Aussprachen.

da gibts nur eins:

den Mann entlasten
und als Frau selbst für seine eigene Befriedigung sorgen!
"Ich brauche dich nicht,
aber es ist schön, dass du dabei bist..."
So eine Frau würde mich total anturnen...
und das ist ne Supervoraussetung
um wieder mitzumischen!