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Auswirkungen einer heimliche Affäre auf die Beziehung?

*******NIAC Mann
395 Beiträge
Zu einer glücklichen Ehe gehören meist mehr als zwei Personen.

Oscar Wilde
********Snow Frau
2.887 Beiträge
Weil hier von dem "Stress, " rund um Ausreden geschrieben wurde, fällt mich noch eine andere Auswirkung ein, die ich leider gerade als Kollateralschaden erlebe.
Ich bin seit geraumer Zeit schon das Alibi einer fremdgehenden Freundin. Sehr häufig, wenn sie ihn trifft, sagt sie dem Mann, dass sie mich trifft.
Hab ich mich zunächst einverstanden erklärt. Mittlerweile ist die Konsequenz, dass wir uns fast gar nicht mehr sehen, denn der Mann findet ja ohnehin schon, dass sie mehr als genug Zeit mit mir verbringt *roll*
******sly Frau
119 Beiträge
Zitat von *******NIAC:
Zu einer glücklichen Ehe gehören meist mehr als zwei Personen.

Oscar Wilde

Wenn das doch nur alle so sehen würden... *love3*

Sorry, wollte nicht vom eigentlichen Thema abkommen. Wobei es für mich schon auch irgendwie alles zusammenhängt. Mal angenommen, jeder Mensch würde seinem Partner/seiner Partnerin sein/ihr Glück gönnen statt sie/ihn einzuschränken... Wäre dann eine HEIMLICHE Affäre überhaupt notwendig???
******eet Mann
756 Beiträge
im Idealfall wäre es so.
Einer der Partner hat ein Bedürfnis, das der andere Part nicht erfüllen will oder kann. Dann wäre es auch Familiensicht doch am besten, wenn sich der unzufriedene Part, die Erfüllung außerhalb der Beziehung holt. Und am besten, mit Wissen des Partners. Aus meiner Sicht ist es meist der Sex, der unzufrieden macht und damit der heimliche Hauptgrund für Spannungen und Trennungen darstellt. Oder sehe ich das zu einseitig?
******sly Frau
119 Beiträge
Zitat von ******eet:
Aus meiner Sicht ist es meist der Sex, der unzufrieden macht und damit der heimliche Hauptgrund für Spannungen und Trennungen darstellt. Oder sehe ich das zu einseitig?

Hm... Dem würde ich so nicht zustimmen. Spannungen und Trennungen entstehen oft dadurch, dass sich Paare nicht darüber einig sind, wie sie sich die gemeinsame Beziehung vorstellen. Das ist so vielfältig, dass man das mMn nicht pauschalisieren kann. In der Regel entsteht durch einseitige Vorstellungen ein Ungleichgewicht. Und da könnte man vielleicht verallgemeinert sagen, dass unzufriedener Sex zu Trennungen führt. Aber das wäre schon sehr oberflächlich finde ich.
******eet Mann
756 Beiträge
Zitat von ******sly:
Zitat von ******eet:
Aus meiner Sicht ist es meist der Sex, der unzufrieden macht und damit der heimliche Hauptgrund für Spannungen und Trennungen darstellt. Oder sehe ich das zu einseitig?

Hm... Dem würde ich so nicht zustimmen. Spannungen und Trennungen entstehen oft dadurch, dass sich Paare nicht darüber einig sind, wie sie sich die gemeinsame Beziehung vorstellen. Das ist so vielfältig, dass man das mMn nicht pauschalisieren kann. In der Regel entsteht durch einseitige Vorstellungen ein Ungleichgewicht. Und da könnte man vielleicht verallgemeinert sagen, dass unzufriedener Sex zu Trennungen führt. Aber das wäre schon sehr oberflächlich finde ich.
Weil es so vielschichtig ist, habe ich das Thema Sex ja als den heimlichen "Hauptgrund" genannt. Natürlich gibt es auch sonst Spannungsfelder. Hilfreich wäre in diesen Bereichen, genug Freiraum. Und zwar ohne Kommentare und ohne den Versuch, etwas ändern zu wollen. Denn wenn es eine Sache ist, die den Partner nicht negativ beeinflusst, dann bitte machen lassen.
******001 Frau
1.696 Beiträge
nicht alle Beiträge gelesen.
Antworte auf die Uhrsprungsfrage.

Ich habe mich für diesen Weg entschieden nach langer Verzweiflungsphase.
Ich liebe ihn brauche sehr viel Sex, mein Mann hingegen kaum. Ich liebe meinen Mann und bin gar kein Typ für Heimlichtuerei.
Wir haben gesprochen und ich habe die Scheidung angeboten. Beide wollen die nicht. Unsere langjährige Beziehung funktioniert sehr gut mit ein Paar Ausnahmen.
Wir sind beide Löwen, sehr eigenständig, beruflich erfolgreich und äußerlich attraktiv.
Ich darf mich ausleben, aber bleibe diskret. Mein Ehemann und Kids haben steht’s Priorität.

ZZeit habe ich eine wunderbare Affäre. Zum ersten Mall lasse ich zu, dass mein Partner (Single, 10 j jünger, Vanila)verliebt ist. Normalerweise habe ich bei ersten Anzeichen das Ganze beendet. Er schafft es aber nicht zu klammern und akzeptiert mich komplett auch mit meiner BDSM-Seite.

Von daher- eine Affäre ist eine gute Lösung in solchen Temperament-ungleichen Beziehungen.
Ich wünschte mir aber eine größere Öffnung der Partnerschaft zB mit Urlaub zu 3 usw.
*********kend Paar
13.172 Beiträge
Ich kann leider überhaupt keinen positiven Effekt auf die Beziehung feststellen. Im Gegenteil seitdem ist mein Urvertrauen flötengegangen. Zwar kämpfe ich dagegen an aber es will mir nicht recht glücken.

g/w
******sly Frau
119 Beiträge
Weil es so vielschichtig ist, habe ich das Thema Sex ja als den heimlichen "Hauptgrund" genannt. Natürlich gibt es auch sonst Spannungsfelder. Hilfreich wäre in diesen Bereichen, genug Freiraum. Und zwar ohne Kommentare und ohne den Versuch, etwas ändern zu wollen. Denn wenn es eine Sache ist, die den Partner nicht negativ beeinflusst, dann bitte machen lassen.

Ich sehe das ganz ähnlich, allerdings auf verallgemeinernder Basis.

Denn nicht in jeder Beziehung funktioniert es, sich gegenseitig den benötigten Freiraum zu lassen. Warum nicht?! Weil Gefühle im Spiel sind. Weil Menschen durch ihre Vergangenheit geprägt werden. Nimm jemanden, der von ehemaligen Partnern/Partnerinnen betrogen wurde. Wie soll er damit in einer aktuellen Beziehung umgehen? Wie soll er seinem Partner/seiner Partnerin Freiräume zugestehen, wenn er allein schon bei dem Gedanke daran, Angstzustände bekommt?

DAS meinte ich mit individuell.
Zitat von ******eet:
im Idealfall wäre es so.
Einer der Partner hat ein Bedürfnis, das der andere Part nicht erfüllen will oder kann. Dann wäre es auch Familiensicht doch am besten, wenn sich der unzufriedene Part, die Erfüllung außerhalb der Beziehung holt. Und am besten, mit Wissen des Partners. Aus meiner Sicht ist es meist der Sex, der unzufrieden macht und damit der heimliche Hauptgrund für Spannungen und Trennungen darstellt. Oder sehe ich das zu einseitig?


Deine Meinung kann ich gut verstehen.

Fühlt sich aber komisch an wenn die Partnerin das dann plötzlich zelebriert und Mann selbst mangels Austausch Frau auf der Strecke bleibt.


Von der Sache her geht es um Sex und ich als Mann kann Sex und liebe trennen.

Das tut aber nicht jeder Mensch und dann kommt noch die Sache mit den Gefühlen
********iler Mann
767 Beiträge
Zitat von ******001:

Ich wünschte mir aber eine größere Öffnung der Partnerschaft zB mit Urlaub zu 3 usw.

Das kenn ich! Wenn einem beide Partner wichtig sind, sollen beide auch in ein gemeinsames Leben integriert werden. Das läuft dann aber Zwangsläufig auf eine Dreiecksbeziehung hinaus.
Ich wünschte mir das ebenso wie Du.
Die Hürde dabei ist, dass der Hauptpartner, wie der Nebenpartner verstehen müssen, dass beide keine Konkurrenz füreinander darstellen und beide für Dich aus einem bestimmten Grund wichtig geworden sind.
Ich persönlich hatte da für mich nie eine Lösung gefunden.
Denn meine Frau wollte keine Details über meine Freundin wissen. Und umgekehrt war es nicht anders. Für mich verständlich, aber eben auch frustrierend.
**********armig Mann
195 Beiträge
Themenersteller 
Hallo zusammen und erstmal ein großes Dankeschön für, ausdrücklich, alle Beiträge und die rege Beteiligung hier (Als mittlerweile wieder Basis Mitglied kann ich die Danke Funktion unter den Beiträgen leider nicht nutzen).

Nach dem lesen aller Beiträge musste ich feststellen das die Erfahrungen stark mit der Konstellationen und der Intensität der Affäre zusammenhängen. Und auch individuell sehr unterschiedlich sind.

Ich möchte jetzt an dieser Stelle jetzt auch meine Erfahrung berichten:
Dazu muss ich ein wenig ausholen, versuche es aber kurz zu halten. Meine Frau hat nach der Zeugung unseres Kindes „beschlossen“ asexuell zu werden. Es gibt also seit mittlerweile 10 Jahren keinerlei sexuellen Aktivitäten zwischen uns. Das habe ich über viele Jahre mit gemacht bis es zu einem „Ausrutscher“ kam. Zu diesem Zeitpunkt habe ich gemerkt das mir etwas fehlt in der Beziehung, vorher war mir das gar nicht so bewusst, man hatte sich einfach daran gewöhnt. Merkte dann das ich begann mich zu verändern mit dem Bewusstsein was mir fehlt und was ich verpasse.
Anfang diesen Jahres hatte ich dann eine Affäre über 5 Monate. Ich habe eine Frau kennengelernt (nicht über den JC) die in der gleichen Situation war wie ich, unsere „Beziehung“ war stark sexuell geprägt, da das es war was uns beiden fehlte. Ich stellte bei mir selbst fest das es Gefühle gab welche ich gar nicht mehr kannte. Kribbeln im Bauch vor dem Treffen, Nervosität vorm telefonieren, Glücksgefühle beim Küssen und viele weitere. Dadurch wurde ich selbst sehr viel entspannter, besser gelaunt und auch geduldiger. Das spiegelte sich sowohl im Beruf als auch in der Beziehung/ Familie wieder. Es gab weniger Streit Zuhause, obwohl das vorher auch nicht so häufig war. Es wurde weniger stressig, da ich einfach geduldiger mit Situationen umgehen konnte. Im Großen und Ganzen wurde es einfach harmonischer. Nach der Beendigung der Affäre hatte ich ein wenig Trennungsschmerz zu verarbeiten, aber das hat sich komischer Weise nicht negativ ausgewirkt, ich habe es sogar geschafft mir eine gewisse Gelassenheit zu bewahren.

Das sind meine Erfahrungen, jedoch sind das nur kurz- und mittelfristige Erfahrungen. Wie sich die Affäre auf lange Sicht ausgewirkt hätte kann ich natürlich nicht sagen. Es soll auch kein schön reden sein, da man hier ja auch lesen kann das es auch genügend negative Auswirkungen gibt.


Wenn ich direkt gefragt werde möchte ich gerne auch darauf eingehen:

Zitat von *******070:
heimlich ist immer sch...
was würdest Du TE tun, denken, wenn du von etwas ergaehrst, was Frau heimlich tut?
muss nix sexuelles sein.


Wenn Sie etwas sexuelles heimlich macht wäre das völlig okay für mich, schließlich bin ich da kein Stück besser. Mich würde hingegen interessieren warum Sie plötzlich von einem Tag auf den anderen mit mir keinen Sex mehr haben möchte, mit anderen aber schon.

Ist es ein anderes Geheimnis ist es ebenso okay (nun zumindest wenn es nix illegales ist), denn ich bin der Meinung ein paar Geheimnisse hat jeder und sollte auch jeder haben und sei es nur heimlich rauchen oder heimlich Geld für nen paar neue Schuhe, Pornos schauen oder was auch immer ist, da gibt es bestimmt genügend Beispiele.
****ius Mann
1.244 Beiträge
Wir sprechen hier aber immer von einer Affäre und meinen Sex.

Es gibt auch emotionalen Betrug indem ich mich z.B. mit einem anderen Treffe, z.B. zum Essen und sehr tiefe Emotionale Gespräche führe, die mein Partner auch nicht gutheißen würde.

Oder ich habe mich verliebt und flirte was "das Zeug hält" ohne Sex.

Oder man knutscht rum und hat aber keinen Sex.

Die Aspekte werden irgendwie garnicht beleuchtet?

P.S.: Da ich in einer OB lebe ist das für mich nicht so wichtig, nur haben wir eben vor der Öffnung unserer Beziehung auch darüber gesprochen.
******sly Frau
119 Beiträge
Zitat von **********armig:
Merkte dann das ich begann mich zu verändern mit dem Bewusstsein was mir fehlt und was ich verpasse.

DAS ist aus meiner Sicht einer der positiven Aspekte. Natürlich müsste es dazu nicht heimlich stattfinden, sondern könnte genauso offen ausgelebt werden. Aber aus diversen Gründen ist das ja nicht bei jedem möglich.

Und genau deshalb sehe ich durchaus auch einen positiven Effekt auf die bestehende Beziehung. Man/Frau fängt dadurch an, sich mit sich selbst und den eigenen Wünschen/Bedürfnissen/Vorlieben zu beschäftigen. Und das ist IMMER vorteilhaft für eine Beziehung. Denn wenn man selbst nicht weiß, was einem gefällt, ist man immer nur ein Anhängsel und beschert dem Gegenüber sexuelle Zufriedenheit, aber nicht sich selbst.
Denke ich auch, wenn man in der Affäre ist kommen auch neue Ideen die man auch mit in die Beziehung nimmt.

Man bemüht sich mehr oder anders und das kommt der Beziehung zu gute.
******lle Frau
105 Beiträge
Zitat von ********Snow:
Weil hier von dem "Stress, " rund um Ausreden geschrieben wurde, fällt mich noch eine andere Auswirkung ein, die ich leider gerade als Kollateralschaden erlebe.
Ich bin seit geraumer Zeit schon das Alibi einer fremdgehenden Freundin. Sehr häufig, wenn sie ihn trifft, sagt sie dem Mann, dass sie mich trifft.
Hab ich mich zunächst einverstanden erklärt. Mittlerweile ist die Konsequenz, dass wir uns fast gar nicht mehr sehen, denn der Mann findet ja ohnehin schon, dass sie mehr als genug Zeit mit mir verbringt *roll*
Das hat bei mir dazu geführt, dass ich mich zurückgezogen habe von der Freundschaft zu meiner langjährigen besten Freundin, den Mann meiner Freundin, die eine Affäre hat und die mich als Alibi angab kenne ich auch schon mehr als 20 Jahre und ich mag ihn als Freund. Als er mich irgendwann fragte, wie denn "unser Mädchenabend" war habe ich mich "mitschuldig" gefühlt. Inzwischen ist die Freundschaft zu der Freundin nicht mehr die Gleiche, sicher auch deshalb, weil ich meinte sie solle sich bitte jemand anderen suchen, die ihr Alibi spielt.
******lle Frau
105 Beiträge
Ist gar nicht so selten, dass bereits der größte Teil der Bekannten und Freunde weiß, dass die Affäre läuft nur der entsprechende Partner nicht, ist eine Auswirkung von vielen.
******usB Mann
725 Beiträge
Zitat von **********armig:
Dadurch wurde ich selbst sehr viel entspannter, besser gelaunt und auch geduldiger. Das spiegelte sich sowohl im Beruf als auch in der Beziehung/ Familie wieder. Es gab weniger Streit Zuhause, obwohl das vorher auch nicht so häufig war. Es wurde weniger stressig, da ich einfach geduldiger mit Situationen umgehen konnte. Im Großen und Ganzen wurde es einfach harmonischer

Dieses ist sicherlich ein Punkt der ein Stück weit zu trifft.
Für mich persönlich haben Affären grundsätzlich den "Vorteil" einer kleinen Auszeit. Es ist einfach anders, ein Ventil für mich. Mir macht das Spass und ich habe spass daran, mit tollen verschiedenen Frauen temporär eine gute Zeit zu haben.
Dieses spiegelt sich auch sicherlich in meiner Ehe wieder - irgendwie wie oben beschrieben.
Ehrlich weiß ich nicht einmal, wie es ohne Affäre ist, weil ich das schon lange so mache.

Ich habe die Themen mit Ausreden finden usw nicht, weil ich eh viel weg bin und nicht gefragt wird, wann ich wie wo bin bzw. es eben schon immer so ist, dass ich öfter nicht da bin.
Affären dürfen für mich nicht in Stress ausarten, daher am liebsten mit Frauen die auch liiert sind.
Klar, kann es negative Nebenaspekte geben, wenn es raus kommt.
Ist bei mir bisher nicht der Fall, daher wirkt es sich für mich positiv aus.
Zitat von ******lle:
Ist gar nicht so selten, dass bereits der größte Teil der Bekannten und Freunde weiß, dass die Affäre läuft nur der entsprechende Partner nicht, ist eine Auswirkung von vielen.

Die Betroffenen bekommen es zuletzt mit, das ist leider so
********ider Mann
1.177 Beiträge
Zitat von **********armig:

welche Auswirkungen hat eine heimliche Affäre auf die Beziehung/ Familie? Im ersten Augenblick wahrscheinlich in den Augen vieler eine klare Sache, alles geht kaputt.

Ich denke aber, dass es da auch andere Auswirkungen gibt, kurz- mittel- und langfristig. Mich würde interessieren welche Erfahrungen Ihr da so gesammelt habt. Ich weiß das es dazu viele Kontroverse Erfahrungen und Meinungen geben wird und bitte daher den moralischen Aspekt auszuklammern, auch wenn das nicht leicht sein wird.

Naja, idR wirds auf das Ausmaß der Lügen ankommen.

Warum hat man es gemacht - wie lange hat man es gemacht - wurde in der Beziehung vorher kommuniziert ?

All das sind sicher Fragen die es zu beantworten gilt.

Aber grundsätzlich ist ein Vertrauensbruch eben ein Vertrauensbruch. Gänzlich ohne die im JC verpönnte "Moral" kommt man nicht aus. Jeder Mensch hat einen moralischen Kompass.
Im besten Fall teilen beide Partner diesen.
*******ant Frau
28.376 Beiträge
Sorry, aber wenn mein Partner besser drauf ist und die Beziehung "harmonischer" (?) wird und ich erfahre hinterher, dass es an einer Affäre lag- dann komme 8ch mir doppelt betrogen vor. Nämlich auch um die bessere Zeit.
Nein, da kann ich echt nicht aus meiner Haut.

(Ich finde es nicht schlimm, sich Sex aushäusig zu suchen, im Gegenteil.)
Zitat von **********armig:
Auswirkungen einer heimliche Affäre auf die Beziehung?
Hallo zusammen,

welche Auswirkungen hat eine heimliche Affäre auf die Beziehung/ Familie? Im ersten Augenblick wahrscheinlich in den Augen vieler eine klare Sache, alles geht kaputt.

Keine negativen - soweit meine eigene Erfahrung. Weil heimlich, weiß ja keiner.
Und man selbst? Verhält man sich anders? Ich nicht. Eine Affäre hat keinen Einfluss auf meinen Ehe-/Familienalltag.
****ika Frau
972 Beiträge
Auswirkung einer heimlichen Affäre auf die Beziehung.

Bisher wurde das Thema von sexuell übertragbaren Krankheiten vollständig ausgeklammert. Denn wenn derjenige, der fremdgeht sich ansteckt, was passiert dann zu Hause?
Sofern es zu Hause keine Berührung gibt sicherlich nicht viel. Was aber, wenn doch?

Selbst erlebt. Er ging fremd, benutzte eigentlich Kondome, aber auch nicht immer. Die Chlamydien Infektion, die er bekam hat er nicht wahrgenommen. Er hat sie angesteckt, bei den wenigen Malen, wo sie Sex hatten. Sie war schwanger und verlor dadurch ihr Baby. Weil auch die Infektion zu spät entdeckt wurde, wurde sie unfruchtbar (Eileiter verklebten).
Folge seiner Fehltritte? Ende der Beziehung in Hass, unerfüllter Kinderwunsch, Depressionen bei ihr.

Das mag sicherlich nicht oft passieren, dieses krasse Beispiel.
Aber meine Nichte hat sich bei ihrem Freund mit Filzläusen angesteckt, weil er fremdging.

Behaltet bei aller Moral oder Unmoral eure eigene, aber erst recht die Sicherheit und Gesundheit eurer Beziehung im Blick.
**********leman Mann
17 Beiträge
Ein super interessantes und sehr facettenreiches Thema. Wie so oft wird es hier denke ich kein richtig oder falsch geben. Ganz einfach aus diesem Grund, dass zum einen die Ausgangssituationen divers sind aber noch viel mehr die Charaktere die dazu gehören und dazu gehören alle beteiligten ob atib oder passiv.
Ich möchte aber dennoch einmal meine Sicht / Erfahrung mit eucht teilen aber auch nochmal deutlich darauf hinweisen, dass es meine persönliche Meinung und Erfahrung ist und diese sicher nicht jeder so leben oder nachvollziehen kann. Dennoch würde mich eure Meinung dazu interessiern. Habt Ihr ähnliche Erfahrungen oder ist es absolt nicht nachvollziehbar für euch?
Ich lebe in einer langen Beziehung welche sich leider sexuell im Laufe der Jahre stark verändert hat. Für mich ins negative, da ich ein sexuell sehr aktiver Mensch bin. Ich liebe einfach alles daran und dabei geht es nicht nur um das stumpfe ausleben der Lust sondern viel mehr um Nähe, Leidenschaft, Lust, Spass und annerkennung.
Meine Patnerin sieht dieses leider komplett anders. Unser Sex war immer ein Kompromis aber für meiner mit dem ich definitiv leben kann denn ich Liebe diese Frau und Sie ist wunderbar. Sex ist ja bekanntlich etwas schönes aber nicht alles in einer Beziehung. Leider hat sich auch dieser Kompromis verabschiedet und unser Liebesleben ist nahezu zum erliegen gekommen genauso wie andere Zärtlichkeiten die über „normales“ Kuscheln und küssen hinaus geht.
Ich leide sehr unter diesem Zusatand auf der einen Seite auf der anderen bin ich unglaublich glückich in der Beziehung wir haben uns viel und tolles zusammen aufgebaut daher habe ich hier eine absolute Putt Situation bei der ich mich unglaublich glücklich und absolut vernachlässig zu gleich fühle. Es geht dabei auch definiotiv füpr mich dafrum nicht nur Lust und annerkennung zu bekommen sondern auch zu geben.
Selbstverständlich habe ich unzählich oft versucht das Gespräch zu suchen in verschiedensten Situationen und auch schon über einen „vermittler“ alles ohne Erfolg. Für Sie ist es so wie es ist ok und Sie kann zwar verstehen das mir was fehlt aber für Sie ist es so ok und das soll ich akzeptieren. Danach kommt nur noch Blockade.
Selbstverständlich habe ich versucht externe Beratung zu Rate zu holen aber auch dieses wurde Ihrer Seits abgelehnt.
Ich habe also angefangen mich mit der Situation abzufinden. Leider habe ich beobachtet wie seit dem unsere Beziehung angespannter wurde es kam öfter zum Streit und ich find an mich immer mehr zu verschließen und die eskalationsschwelle sank extrem.
Wie sollte es anders sein, kam irgendwann der Wendepunkt. Auf einer Hochzeit eines Arbeitskollegen die ohne Partner war, traf ich eine alte Schulfreundin, welche ich seit der Schulzeit nicht mehr gesehen habe. Wir tauschten uns viel aus und nach einem gemeinsamen Kaffee trinken passierte es. Sie war frisch getrennt und wollte alles andere als eine Beziehung und ich war ja eigentlich auch glücklich. Dennoch hat uns unser Ausrutscher so beflügelt, das ein zweiter und dritter folgte bevor wir beschlossen haben uns wenn es passt regelmäßig zu treffen.
Dieses passierte ca. 1,5 Jahre und ich merkte wie ich nicht nur persönlich glücklicher wurde sondern auch meine Beziehung immer besser wurde. Ich wurde aufmerksamer, entspannter und kompromissbereiter. Plump könnte man jetzt sagen der Druck war weg.
Leider für ich, gut für meine Affäre lernte Sie einen Mann kennen bei dem es sofort gefunkt hat und Sie sich eine längere Beziehung vorstellen konnte daher beendeten wir glücklich und einvernehmlich unsere Affäre haben aber immernoch sporadisch freundschaftlich kontakt.
Das eine Affäre moralisch mehr als Fragwürdig ist und nicht das Ziel sein sollte, ist uns glaube ich allen bewusst aber für mich hat es gezeigt, dass wenn alles passt eine alternative ist, die für alle beteiligten positiv verlaufen kann.

Sorry für den langen Text aber es war schön dieses mal zu schreiben.
******lle Frau
105 Beiträge
Zitat von ********iler:
Wenn er eine hohe Empathie besitzt, dürfte das schon zu Fragen führen. "Was ist denn los mit Dir?"
An dieser Stelle anschließend denke ich, dass es manchmal geflissentlich, auch unbewusst, ignoriert wird, dass der Partner eine Affäre hat. Vor gar nicht langer Zeit im Bekanntenkreis beobachtet, die Affäre war nicht lange so heimlich, zumindest hat die Schwester die Frau irgendwann informiert. Die Frau hat noch, als der Mann die Scheidung einreichen wollte, die Tatsache ausgeblendet, dass der Mann eine Affäre hatte und das die Ehe gescheitert ist. So ähnlich, wie ein Schockzustand, sie hatte dann auch einen Nervenzusammenbruch.

Der Mann hatte sich seiner Frau gegenüber fast bis zur Scheidung betont fürsorglich verhalten, dass war in diesem Fall wohl Teil des Problems, sie glaubte bis zum Ende es gäbe noch eine Chance und die Affäre und das Ende der Ehe wurde nicht wirklich realisiert.
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