Ein super interessantes und sehr facettenreiches Thema. Wie so oft wird es hier denke ich kein richtig oder falsch geben. Ganz einfach aus diesem Grund, dass zum einen die Ausgangssituationen divers sind aber noch viel mehr die Charaktere die dazu gehören und dazu gehören alle beteiligten ob atib oder passiv.
Ich möchte aber dennoch einmal meine Sicht / Erfahrung mit eucht teilen aber auch nochmal deutlich darauf hinweisen, dass es meine persönliche Meinung und Erfahrung ist und diese sicher nicht jeder so leben oder nachvollziehen kann. Dennoch würde mich eure Meinung dazu interessiern. Habt Ihr ähnliche Erfahrungen oder ist es absolt nicht nachvollziehbar für euch?
Ich lebe in einer langen Beziehung welche sich leider sexuell im Laufe der Jahre stark verändert hat. Für mich ins negative, da ich ein sexuell sehr aktiver Mensch bin. Ich liebe einfach alles daran und dabei geht es nicht nur um das stumpfe ausleben der Lust sondern viel mehr um Nähe, Leidenschaft, Lust, Spass und annerkennung.
Meine Patnerin sieht dieses leider komplett anders. Unser Sex war immer ein Kompromis aber für meiner mit dem ich definitiv leben kann denn ich Liebe diese Frau und Sie ist wunderbar. Sex ist ja bekanntlich etwas schönes aber nicht alles in einer Beziehung. Leider hat sich auch dieser Kompromis verabschiedet und unser Liebesleben ist nahezu zum erliegen gekommen genauso wie andere Zärtlichkeiten die über „normales“ Kuscheln und küssen hinaus geht.
Ich leide sehr unter diesem Zusatand auf der einen Seite auf der anderen bin ich unglaublich glückich in der Beziehung wir haben uns viel und tolles zusammen aufgebaut daher habe ich hier eine absolute Putt Situation bei der ich mich unglaublich glücklich und absolut vernachlässig zu gleich fühle. Es geht dabei auch definiotiv füpr mich dafrum nicht nur Lust und annerkennung zu bekommen sondern auch zu geben.
Selbstverständlich habe ich unzählich oft versucht das Gespräch zu suchen in verschiedensten Situationen und auch schon über einen „vermittler“ alles ohne Erfolg. Für Sie ist es so wie es ist ok und Sie kann zwar verstehen das mir was fehlt aber für Sie ist es so ok und das soll ich akzeptieren. Danach kommt nur noch Blockade.
Selbstverständlich habe ich versucht externe Beratung zu Rate zu holen aber auch dieses wurde Ihrer Seits abgelehnt.
Ich habe also angefangen mich mit der Situation abzufinden. Leider habe ich beobachtet wie seit dem unsere Beziehung angespannter wurde es kam öfter zum Streit und ich find an mich immer mehr zu verschließen und die eskalationsschwelle sank extrem.
Wie sollte es anders sein, kam irgendwann der Wendepunkt. Auf einer Hochzeit eines Arbeitskollegen die ohne Partner war, traf ich eine alte Schulfreundin, welche ich seit der Schulzeit nicht mehr gesehen habe. Wir tauschten uns viel aus und nach einem gemeinsamen Kaffee trinken passierte es. Sie war frisch getrennt und wollte alles andere als eine Beziehung und ich war ja eigentlich auch glücklich. Dennoch hat uns unser Ausrutscher so beflügelt, das ein zweiter und dritter folgte bevor wir beschlossen haben uns wenn es passt regelmäßig zu treffen.
Dieses passierte ca. 1,5 Jahre und ich merkte wie ich nicht nur persönlich glücklicher wurde sondern auch meine Beziehung immer besser wurde. Ich wurde aufmerksamer, entspannter und kompromissbereiter. Plump könnte man jetzt sagen der Druck war weg.
Leider für ich, gut für meine Affäre lernte Sie einen Mann kennen bei dem es sofort gefunkt hat und Sie sich eine längere Beziehung vorstellen konnte daher beendeten wir glücklich und einvernehmlich unsere Affäre haben aber immernoch sporadisch freundschaftlich kontakt.
Das eine Affäre moralisch mehr als Fragwürdig ist und nicht das Ziel sein sollte, ist uns glaube ich allen bewusst aber für mich hat es gezeigt, dass wenn alles passt eine alternative ist, die für alle beteiligten positiv verlaufen kann.
Sorry für den langen Text aber es war schön dieses mal zu schreiben.