Spermastöpsel für den Mann
Bei den meisten Paaren ist Empfängnisschutz noch immer Frauensache. Über die Pille für den Mann wird zwar seit langem spekuliert, doch bis diese in Deutschland auf den Markt kommt, werden wohl noch Jahre verstreichen. Jetzt ist die Verhütungspalette für den Mann um ein weiteres Produkt erweitert worden: Kanadische Mediziner haben eine neue Methode entwickelt: das Intra-Vas Device. Dabei werden kleine "Anti-Baby-Stöpsel" aus Silikon in den Samenleiter eingebaut. Sie blockieren den Weg der Spermien und verhindern so eine Befruchtung der Eizelle. Im Gegensatz zur operativen Durchtrennung der Samenleiter soll es leichter sein, den Eingriff bei Kinderwunsch wieder rückgängig zu machen.
20 Minuten Mini-OP in örtlicher Betäubung
Die Implantation per Mini-Operation soll etwas 20 Minuten bei örtlicher Betäubung dauern, berichten die Forscher der Shepherd Medical Company in Vancouver in ihrer Pressemitteilung. Nach Angaben der Zulassungsfirma hat sich die Methode in einer Pilotstudie als wirksam erwiesen: Bei 95 Prozent der Männer waren nach dem IVD keine Spermien mehr in der Samenflüssigkeit nachweisbar. Weitere Studien sollen jetzt die Technik verfeinern, um eine Verhütungssicherheit von nahezu 100 Prozent zu erreichen. Zum Vergleich: Bei Kondomen liegt die Versagerquote zwischen zwei und zwölf Prozent. Im normalen Einsatz erwartet die Herstellerfirma deutlich bessere Resultate für ihre Implantate, weil die Stöpsel für jeden Mann individuell angepasst werden und dann noch besser abdichten sollen.
Zeugungsfähigkeit soll bestehen bleiben
Anders als bei einer Sterilisation kann der Eingriff relativ leicht wieder rückgängig gemacht werden, indem die Stöpsel wieder aus dem Samenleiter entfernt werden. Dann kann der Mann nach Aussage der Wissenschaftler wieder Kinder zeugen. Wie hoch die Erfolgsquote für die Wiedererlangung der vollen Zeugungsfähigkeit sein wird, darüber liegen noch keine Testergebnisse vor. Die Forscher gehen davon aus, dass sie deutlich höher sein wird, als bei einem vormals durchtrennten und dann wiederhergestellten Samenleiter. Aber auch bei einem IVD sinkt die Erfolgsaussicht mit jedem Jahr, im dem sich der Stöpsel im Körper befindet.
Verträglicher als hormonelle Methoden
Im Gegensatz zu hormonellen Verhütungsmethoden, die in den vergangenen Jahren getestet wurden, sind die Spermastöpsel frei von Nebenwirkungen. Im Gegensatz zur Pille für den Mann werden keine Androgene (männliche Hormone) eingesetzt. Diese können unter anderem zu Akne oder Gewichtszunahme führen. Die Kosten für den Eingriff schätzen Experten auf rund 1.000 Dollar. So viel würde auch die mögliche Entfernung des Implantats kosten. Seit 2005 laufen klinische Test mit dem IVD. Ende 2007 soll dann die Zulassung beantragt werden.
Quelle T-Online 20 Minuten Mini-OP in örtlicher Betäubung
Die Implantation per Mini-Operation soll etwas 20 Minuten bei örtlicher Betäubung dauern, berichten die Forscher der Shepherd Medical Company in Vancouver in ihrer Pressemitteilung. Nach Angaben der Zulassungsfirma hat sich die Methode in einer Pilotstudie als wirksam erwiesen: Bei 95 Prozent der Männer waren nach dem IVD keine Spermien mehr in der Samenflüssigkeit nachweisbar. Weitere Studien sollen jetzt die Technik verfeinern, um eine Verhütungssicherheit von nahezu 100 Prozent zu erreichen. Zum Vergleich: Bei Kondomen liegt die Versagerquote zwischen zwei und zwölf Prozent. Im normalen Einsatz erwartet die Herstellerfirma deutlich bessere Resultate für ihre Implantate, weil die Stöpsel für jeden Mann individuell angepasst werden und dann noch besser abdichten sollen.
Zeugungsfähigkeit soll bestehen bleiben
Anders als bei einer Sterilisation kann der Eingriff relativ leicht wieder rückgängig gemacht werden, indem die Stöpsel wieder aus dem Samenleiter entfernt werden. Dann kann der Mann nach Aussage der Wissenschaftler wieder Kinder zeugen. Wie hoch die Erfolgsquote für die Wiedererlangung der vollen Zeugungsfähigkeit sein wird, darüber liegen noch keine Testergebnisse vor. Die Forscher gehen davon aus, dass sie deutlich höher sein wird, als bei einem vormals durchtrennten und dann wiederhergestellten Samenleiter. Aber auch bei einem IVD sinkt die Erfolgsaussicht mit jedem Jahr, im dem sich der Stöpsel im Körper befindet.
Verträglicher als hormonelle Methoden
Im Gegensatz zu hormonellen Verhütungsmethoden, die in den vergangenen Jahren getestet wurden, sind die Spermastöpsel frei von Nebenwirkungen. Im Gegensatz zur Pille für den Mann werden keine Androgene (männliche Hormone) eingesetzt. Diese können unter anderem zu Akne oder Gewichtszunahme führen. Die Kosten für den Eingriff schätzen Experten auf rund 1.000 Dollar. So viel würde auch die mögliche Entfernung des Implantats kosten. Seit 2005 laufen klinische Test mit dem IVD. Ende 2007 soll dann die Zulassung beantragt werden.
Und liebe Männer was haltet Ihr davon, wer wäre bereit das zu tun?
Binchen