Genussreise
Wir sind – mehr Gourmets als Gourmands – bekennende Genießer! Essen ist für uns schon immer ein sinnliches Erlebnis. Die schnelle Nummer – austauschbar, klinisch verpackt und immer gleich – ist nichts für uns. Slowfood ist unser Ding: Wir nehmen uns Zeit bei und für die Vorbereitung, lieben elegante Tellersprache und Kerzenlicht, eine hübsch gedeckte Tafel oder auch die edle Picknickdecke, einen Aperitif zur Einstimmung, feine Weine als Begleitung und vielleicht sogar einen hochprozentigen Digestif als krönenden Abschluss.Unsere kulinarische Reise zu zweit begann schon vor vielen Jahren. Europas Küchen standen uns als junges Paar offen. Und zu zweit waren und sind wir neugierig und offen. Immer auf der Suche nach neuen Geschmackserlebnissen, unbekannten Zutaten, exotischen Zubereitungsmethoden. Nie ganz weg vom Heimatherd mit Pfälzer Saumagen und französischem Coq au Vin hatten wir viel Zeit, uns auszutoben: mallorquinisches Kaninchen, portugiesischen Degenfisch, italienische Burrata mit Trüffeln, griechisches Stifado, ein echtes Wiener Schnitzel. Und es muss dabei nicht immer (Helgoländer) Hummer sein – auch eine gute Currywurst, stehend in Bochum oder Berlin auf die Hand, kann nicht nur den Hunger befriedigen. Langweilig wurde es uns beim Essen bis heute nie!
Natürlich gibt’s auch das eine oder andere, das dem einen oder der anderen nicht anspricht – trotz oder gerade wegen unserer Experimentierfreude. Wir probieren’s einfach aus und sagen nie von vorneherein „Bäh!“. Schwedischen Surströmming? Sollte man mal probiert haben, ist ein Erlebnis (das aber keine Wiederholung bekommen wird). Weinbergschnecken? Oh ja, bitte: einen kleinen Schuss Pernod in die Kräuterbutter – himmlisch! Dagegen polnische Pierogis? Vielleicht haben wir nicht die besten gegessen – aber nein: Die müssen wir nicht mehr haben. Essen ist und bleibt halt immer auch Geschmackssache! Und wenn nur eine(r) von beiden etwas mag, was dem anderen nicht schmeckt? Dann darf er (oder sie) das natürlich trotzdem genießen, der Partner schaut zu und freut sich am Genuss des Gegenübers – oder legt sich parallel was anderes auf den Teller.
Wir beide sind mit unserer Reise durch Europa sehr glücklich und noch lange nicht am Ende. Doch natürlich wissen wir auch, dass andere Kontinente Genüsse versprechen, die wir noch nicht gekostet haben. Natürlich gibt’s auch bei uns „den Chinesen“, „den Thai“ oder „den Inder“. Selbst peruanische Küche haben wir (in Europa) schon probiert. Die Exotik macht Lust, das „Original“ in „echt“ auch mal auszuprobieren. Denn das kennt jeder: Das kroatische Spanferkel schmeckt am Strand im Sonnenuntergang nochmal mindestens doppelt so gut, wie im freundlichen Balkangrill um die Ecke.
Unser Flugticket für genau diese Entdeckungsreise ist der JC. Selbst wenn wir noch nicht wissen, ob uns die fremden Aromen eine neue Welt des Genusses eröffnen werden – oder ob wir uns in einer Garküche den Magen verderben. Werden wir nach ersten Erfahrungen die ganze Welt bereisen wollen oder nimmt uns das gekostete Sushi in der Fremde die Lust darauf zu Hause nach unserer Rückkehr?
Gerade gelandet sind wir noch etwas überfordert mit der großen Auswahl des für uns Neuen. Wir atmen die vielen unbekannten Düfte tief ein und sind bereit für eine erste Entdeckungstour. Wohin wird sie uns führen? Ins Restaurant unter Palmen, in die kleine Bar mitten im pulsierenden Leben – oder als Einladung in eine ganz private Küche? Wir wissen es noch nicht und lassen uns mit allen Sinnen treiben. Der Appetit ist angeregt!
Aber hier geht’s ja gar nicht ums Essen.
Wir planen, die Geschichte entsprechend unserer neuen Erlebnisse auf unserer Profilseite fortzusetzen – schaut gerne rein, wenn sie Euch gefallen hat!
