Es gibt eine wissenschaftliche Studie, die festgestellt hat, dass es eine Korrelation zwischen dem Abstand der Klitoris zum Damm / zum Anus und der Leichtigkeit einen Orgasmus beim Penetrationssex zu erreichen geben soll.
Das wird damit begründet, dass die Klitoris bei geringerem Abstand auch dem Schwanz näher ist, ohne ihn jedoch zu berühren. Da aber alles dort darauf designed ist, die Reize in Richtung Klitoris zu lenken, verstärkt ein geringer Abstand offensichtlich das Empfinden.
Die Frauen mit langen Schamlippen berichten, dass sie beobachten, wie ihre erregt vergrößerten Schamlippen sich beim Sex an den Schwanz anschmiegen. Das ist sicher nicht der Fall, damit man das beim Porno gut filmen könnte, sondern damit die Berührung, die Bewegung eben auch beiden (!) einen zusätzlichen Reiz beschert.
Auch beim Mann bringt das was, da die Innenseite der Vorhaut, die beim Zurückstreifen nach außen kommt, entsprechende Reize aufnimmt. Wer als Mann beschnitten ist, dem fehlt diese Fläche. Gleichfalls wird sie bei einer Schamlippenverkleinerung reduziert.
Anders als bei einer Frau mit natürlich kurzen Schamlippen, wo die Nervenenden auf engerem Raum verteilt sind, wird bei der Verkürzung etwas entfernt. Ich befürchte daher, dass dieser Reiz nach Verkleinerung geringer ist als bei einer Frau mit natürlich kurzen Schamlippen.
Die verschiedenen Teile / Bereiche der Vulva sollen weniger optisch locken, sondern alles ist immer auch mit Funktion verbunden. Bei einer "Korrektur" ist daher hier auch immer die Funktionsveränderung untrennbar mit dabei. Und da stellt sich die Frage, ob die Funktion überhaupt zu korrigieren ist bzw wie man aus anderen Beweggründen die Funktion möglichst wenig beeinträchtigt.