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Offene Beziehung

*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Isobel, nur weil jemand davon redet, daß er so und so leben möchte (oder "muß"), heißt das noch lange nicht, daß er Erfahrung damit hat und definieren kann, wie konkret das aussehen sollte. Wir leben jetzt seit mehreren Jahren polyamor (d.h. wir streben Mehrfachbeziehungen an, also auch Liebe und wenn alles paßt auch Wohngemeinschaften, Mehrfachehe ist ja verboten), während "offene Beziehung" meistens ein Überbegriff ist, der da bedeutet "Sex mit anderen ja, verlieben vielleicht auch noch, aber bloß nichts ernstes, eine richtige Beziehung und der Rest ist angenehmes Beiwerk". Da liegen Welten dazwischen und zumindest darüber sollte er sich klar sein, was er grundsätzlich möchte - und selbst auch verkraften kann.
Und wenn DIESE Entscheidung getroffen ist (auch die kann ja nachverhandelt werden), steht man grundsätzlich davor, etwas zu tun, was Menschen aus monogamen Systemen nicht kennen: man verhandelt ... jedes "Aber das ist doch logisch" konkret aus, weil es eben nur für einen logisch ist, für den anderen aber anders aussieht. Und das dauert seine Zeit. Und bis man merkt, wieviele Dinge das betrifft, wie oft man annimmt "darüber brauchen wir doch nicht zu reden, das wird natürlich so und so gemacht" und das aber der Gegenüber vollkommen anders sehen kann - und genauso denkt, seine Sichtweise wäre doch das Natürlichste der Welt ... bis man das jedenfalls halbwegs abgehakt hat (auch für sich selbst, man lernt dazu und kann das dann schneller ansprechen und klären, wenn man eine neue Beziehung eingeht), sollte man sich darauf einstellen, viele Mißverständnisse und daraus folgende Konflikte und Tränen mitzumachen. Das monogame System ist insofern einfach, weil es diese ganze Bewußt-Werdung der Möglichkeiten unter den Teppich kehrt, da gibt es ein paar wenige, ausschließende, strikte Regeln.
"Offen" bedeutet aber, daß die Individualität jedes Einzelnen plötzlich sehr stark zum Tragen kommt, weil man ohne Vorgabe frei schwimmt.
Das ist anstrengend und kräftzehrend, kann aber auch sehr erfüllend sein, wenn man das durchsteht.
Und damit bin ich bei der Antwort auf Deine Grundfrage: eine offene Beziehung wird zumindest nach unserer Erfahrung zusammengehalten durch die gemeinsam ausgehandelten Wege, gefundenen Lösungen, überwundenen Konflikte. Man ist darauf angewiesen, sich unglaublich intensiv mit sich und dem anderen auseinander zu setzen und dadurch kann eine Intimität entstehen, die viel tiefer geht als jede herkömmliche "gemütliche" monogame Beziehung. Die Beziehung kann aber auch an dieser Notwendigkeit zerbrechen.
Die Dinge, die man im gemeinsamen Wachsen und Werden (konstant und immer) miteinander teilt, halten die Beziehung sowohl frisch als daß sie auch zusammenschweißen - und da kann jemand, in den man sich mal so knall auf fall verliebt, auch normalerweise nicht eindringen oder etwas kaputtmachen. Aber diesen Punkt muß man als Paar erstmal erreichen und darüber sollte man sich bewußt sein.
Der Witz ist, daß das, was man mit einem Menschen teilt, nicht verschwindet, weil mit einem anderen Menschen etwas Ähnliches geteilt wird. Es wird dadurch nicht weniger wertvoll, anstrengend, vertraut. Es sind "nur" mehr Menschen, mit denen man diese Ebene erreichen kann, wenn die Beteiligten diesen Prozeß "durchstehen". *zwinker* Und das ist zumindest für uns etwas unendlich kostbares.
na dann *g*


ich verstehe "offenheit" auf alle fälle nicht in dem sinne, dass keinerlei absprachen und abmachungen zu treffen sind und dass jeder lebt wie er möchte.
die gibts seit unserer beziehungsöffnung sicherlich mehr denn je.
vorher war das nicht notwendig... wozu auch... wenn man so lebt wie alle anderen und "wie sich das gehört" muss man keine absprachen treffen, man weiß ja eh wies zu laufen hat.

aber auf einmal muss man sich gedanken machen über so dinge wie :
• häufigkeit von kontakten zu anderen ?
• wo sind die grenzen ? was ertrag ich und was nicht mehr ?
• inwiefern spielt es eine rolle, wenn es kinder gibt ? was sollen die mitkriegen und was nicht ?
• hat der andere ein veto ?
• was will ich über die jeweiligen partner des anderen wissen und was nicht ?
usw usw usw
einfacher machts die ganze sache mit sicherheit nicht. weil man plötzlich keinen fahrplan mehr in der hand hat !



lg
fishandchips
danke für diesen satz...!!!

Bin ich dann nicht auch egoistisch, wenn ich dann Verzicht einfordere?

wie frei ist man
wenn man sich selbst fesselt
wie offen ist man
wenn man sich selbst beschneidet
Ich hab jetzt grad mal im Profil von uns nachschauen müssen, welche Art der Beziehung wir angegeben haben. Es ist die feste Beziehung, aber für uns Beide mit offener Erotik würde ich mal sagen.
Wir wissen immer voneinander, was der andere macht, und ich kenne auch seine Partnerinnen. Aber wir leben wohl auch ein bißchen anderes Modell. Ich möchte keine anderen Sexualpartner, wünsche mir aber, daß er welche hat.
Das Ausleben dieser Art Beziehung hat uns unheimlich zusammen geschweißt. Es ist eine viel tiefere Liebe, wie ich sie früher empfunden habe.

Ich weiß, unser Ansatz paßt nicht genau hierher, aber da die TE an Definitionen interessiert ist, dacht ich ich schreib das mal.

Eine Ehe-Beziehung ist für mich immer erst mal fest, kann aber durch Fremdpartner geöffnet werden.

Lg von mir A
****rna Frau
6.221 Beiträge
Themenersteller 
ich verstehe "offenheit" auf alle fälle nicht in dem sinne, dass keinerlei absprachen und abmachungen zu treffen sind und dass jeder lebt wie er möchte.

DAS ist ein Punkt, den ich hiermit gerne unterschreiben möchte, und nicht nur das, mit diesem Gedanken könnt ich auch leben.
Soll also heißen, es gibt doch Absprachen. Und eventuell auch ein Laichverbot im Fischteich, wenn der eine, oder der andere, mal gerade nicht mit dem Gedanken leben kann, das woanders gebalzt wird. Richtig verstanden ?

- hat der andere ein veto ?
Das frage ich mich dann auch. Hat er, oder ich Veto?
Oder läuft´s auf den Gratisfreifahrtschein hinaus ?
Wie bekommt man da elegant die Kurve ?
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Isobel, das hängt jeweils von EUCH ab, da gibt es keine allgemeine Lösung, das ist ja der Witz an offenen Beziehungen. Ihr beide (und jeder, der eventuell dazukommt) müßt Eure Grenzen definieren, was ihr möchtet, was nicht, wie oft, wann - und darin einen gemeinsamen Mittelweg finden.
DIE offen Beziehung gibt es nicht!
Was jeder von Euch für sich als richtig empfindet, ist es auch für diese Person, DAS allgemein Richtige gibt es nicht. Keine Scham, keine Verlegenheit, keine Schuldgefühle - sich selbst offenlegen vor den anderen und dann vergleichen, was da paßt, was nicht und für letzteres Lösungen finden.
****rna Frau
6.221 Beiträge
Themenersteller 
@Venice
Da liegen Welten dazwischen und zumindest darüber sollte er sich klar sein, was er grundsätzlich möchte - und selbst auch verkraften kann.

Was er grundsätzlich möchte. Mehrere Beziehungen. Auf meine Frage hin, wie er sich das in der Praxis vorstellt, bekam ich keine Antwort.
Ob er das, was er sich wünscht, oder für erstrebenswert hält, verkraften kann...keine Ahnung.
Man malt sich die Theorie öfter mal in schönen Farben aus, um nachher festzustellen, das die Theorie eben doch nur grau ist.
Soll also heißen, es gibt doch Absprachen. Und eventuell auch ein Laichverbot im Fischteich, wenn der eine, oder der andere, mal gerade nicht mit dem Gedanken leben kann, das woanders gebalzt wird. Richtig verstanden ?


ja, das veto gibts bei uns. und zwar sowohl bezogen auf einzelne personen als auch im bezug auf die beziehungsform als ganzes.

für mich heißt das, dass ich mich einem veto definitiv erst einmal beugen würde !!! allerdings gäbe es dann sicher einiges zu besprechen, weil ich da wohl sehr sehr schlucken müsste.
aber meine ehe hat die oberste priorität. und sollte da aufgrund der begegnungen, die man macht, der wurm reinkommen.... dann wäre ich sehr sehr traurig drüber.... aber die entscheidung wäre dann wohl klar für meine beziehung.

bisher haben wirs gelöst bekommen. es gab schon vetos. aber bisher wurden die nach gesprächen immer zurück gezogen, so dass kein schlechtes gefühl übrig blieb.
und es gab auch vetos, die man gerne ausgesprochen hätte, es aber nicht gemacht hat.... sowohl bei ihm als auch bei mir. ich für mich habe mir einfach irgendwann mal gesagt : man kann schon auch einiges aushalten und die welt geht nicht unter dabei !

allerdings - und das sehe ich schon als unterschied : wir haben eine lange sehr stabile beziehung und da gibts auch zwei kinder, die aus der beziehung eine familie werden haben lassen. das gibt mir die nötige sicherheit glaube ich.
ich weiß nicht, ob ich das von anfang an gekonnt hätte *gruebel*.


lg
fishandchips
******ura Frau
667 Beiträge
Aber wieso denn sowas aushalten!?
Das ist doch schrecklich! In einer Beziehung will ich mich doch geborgen und sicher fühlen. Wieso muss ich dann was aushalten?
Und sorry aber so tolerant und offen ist niemand das es scheiß egal ist mit wem der Partner Sex hat. Das kann mir wirklich niemand erzählen. Wenn doch dann liebt er den Partner nicht.
Und was ist wenn die Kinder rauskriegen das Vati ne andere poppt und Mutti letzte Woche auch nen anderen hatte?
Ist das wirklich Familie? Ich denke nicht! Erzählt ihr das den Kindern? Wie erklärt ihr es wenn sie euch "erwischen"?
Eine offene Beziehung ist m.E. wie eine feste Beziehung, nur dass es wechselnde Geschlechtspartner gibt und scheinbar Treue keine Rolle spielt. Doch ich kann mir vorstellen, dass es individuell noch Unterschiede gibt.


@ kleine_feuchte

Ich bin ganz Deiner Meinung, doch das betrachtet halt jeder anders und ich denke, dass in den Fällen die Kinder auch darüber aufgeklärt werden und es für sie dann auch als "normal" betrachtet wird. Sie kennen es ja nicht anders.
******ura Frau
667 Beiträge
Aber dann ist es doch keine Beziehung sondern eine dauerhafte Affäre.
Ob das so gut für die Kinder ist? Die brauchen doch Geborgenheit und co. Ich weiß wie viele beim Psycho Doc landen weil die Eltern scheiße bauen oder sich scheiden lassen usw. Kinder kommt sowas vor wie als wenn die Eltern sich nicht lieb hätten. Sie sehen doch bei anderen Kindern das die Eltern das da nicht machen. Wahrscheinlich sogar verurteilen oder tuscheln.
Ob das gut für die Kinder ist mag ich nicht zu beurteilen, das kann ich auch nicht beurteilen und ist auch nicht Inhalt des Themas hier. Ich denke aber, dass die Kinder mit genauso viel Liebe und Geborgenheit aufwachsen können als Kinder, deren Eltern in einer festen Beziehung leben.
Mit einer Affaire teilt man m.E. nur Sex und keine anderen Gemeinsamkeiten.
******ura Frau
667 Beiträge
Ja klar, aber trotzdem merken Kinder das oder sie sehen es sogar und ich weiß "dank" so einiger Klinik Besuche das Kinder das nicht verkraften.
Das ist einfach kein angesehenes, akzeptiertes Verhalten.
Man bekommt von allen Seiten gesagt das wenn die Eltern ausser Haus vögeln das was nicht stimmt, das sie sich nicht lieb haben und co.
****ne Frau
8.415 Beiträge
Also entschuldigt bitte aber das geht doch ein wenig zu weit.
Warum sollen die Kinder in sowas involviert werden?
Das interessiert sie im monogamen Bereich doch auch nicht, a la: Gestern haben meine Eltern heftigst Sex gehabt......
Privatsphäre gilt auch für Eltern!!!
Und mit weniger Geborgenheit hat das auch nix zu tun.

Wie viele schon geschrieben haben gestalltet sich eine offene Beziehung immer anders.
Was ganz wichtig ist ist das man immer Ehrlich zueinander sein muß und auch ständig im Kontext steht.
Ich glaube fast das Paare in offenen Beziehungen intensiver miteinander reden als monogame Paare.
Für uns gehören Regeln dazu. Und beide halten sich daran.
Auch für uns gilt: die Beziehung zueinander steht an erster Stelle.
Wir haben eine sehr innige Beziehung und wir hatten von Anfang an eine offene Beziehung.

Grüße Kelene
****rna Frau
6.221 Beiträge
Themenersteller 
Also entschuldigt bitte aber das geht doch ein wenig zu weit.
Warum sollen die Kinder in sowas involviert werden?

Das frage ich mich gerade auch. Aber gut, man kommt wohl von Hölzken auf Stöcksken....
@*********uchte



kinder sind vielleicht innovativer als mancher erwachsener *zwinker*
"papa fährt übers woen zur gabi".
was ist an dem satz problematisch ? sie kennen es nicht anders.
für die kinder heißt das im mom nur : man kann auch mit dem anderen geschlecht befreundet sein punkt.



lg
fishandchips
******ura Frau
667 Beiträge
Na, wenn ihr denn meint... dann treffe ich ja vielleicht noch ein paar von euren...

Und Kindern ist das nicht egal *zwinker* Hast ne Ahnung wie in der Schule gelästert wird!? Kinder merken es auch wenn Eltern mit anderen Sex haben, das hat nichts mit Privatsfähre zu tun. Die merken es ja auch wenn die eigenen Eltern Sex haben.
****ne Frau
8.415 Beiträge
Da scheint jemand aus Erfahrung zu sprechen.
Eigentlich mache ich sowas ja nicht aber dazu, denke ich, kannst du sicher noch nichts sagen.
Ich habe als Kind, selbst als Jugendliche nichts davon bemerkt das meine Eltern Sex hatten. Und ich bin sehr freizügig erzogen worden.
Mal davon abgesehen: woher wissen denn Andere das man Sex mit anderen Partnern hat?
Ganz ehrlich?
Wenn ich mal bedenke wieviele Menschen fremd gehen, Männlein wie Weiblein, dann weiß ich lieber wo mein Partner ist und mit wem er Spaß hat.
Umgekehrt gilt Gleiches.
Und ich weiß dazu noch das es sich dabei um Sex handelt und sonst um nix.
Wir haben eine Beziehung und ja, wir haben auch Sex miteinander.
Aber wir haben noch soviel andere Dinge mehr.

Kelene
****oi Mann
287 Beiträge
warum wird
eine beziehung oftmals immer nur auf das thema sexualität reduziert? ist es alles was uns in der verbindung zu unserem partner "an ihm bindet"? sind all die anderen dinge die wir miteinander teilen so unwichtig das sie nicht auch eine beziehung ausmachen?

jeder von uns lebt in einer partnerschaft auch "seine welt" für sich. wir gehen mit anderen menschen aus, sind unabhängig von einander in vereinen integriert, verbringen mit uns wichtigen menschen viel zeit ohne unseren partner. dort wird tollerenz gelebt ohne das man sich schlecht dabei fühlt.

ich sehe hier vielmehr das problem in der eifersucht. die angst der partner könnte sich von einem abwenden. doch ist das so? ist unser partner unser eigentum? ich gehöre dir und du gehörst mir? ich finde es treffender zu sagen: ich gehöre zu dich und du gehörst zu mir.

ich für meinen teil ist eine offene beziehung, wenn wir sie jetzt mal so nennen wollen, ein thema was auch relativ neu ist. und doch muss ich sagen es ist für ich mehr eine basis auf der man eine gemeinsame zukunft aufbauen, sich lieben und mit achtung und respekt auf augen höhe zu begegnen, gemeinsam wachsen und glücklich sein kann.

die verlustangst welche die eifersucht auslöst gründet fast nur auch sexueller ebene. doch was wenn dies verschwindet? warum soll ich meinen partner gegenüber eifersüchtig sein wenn ich ihm dinge nicht geben kann, weil es einfach nicht meiner neigung entspricht? wenn ich ihm die möglichkeit geben sich auszuleben und ihn glücklich zu machen gewinne ich doch selbst dabei weil ich in ihm sehe dass das was ich ihm "ermöglicht" habe glücklich macht.

in anderen bereichen können wir das doch auch. wenn der einen halt gern marathon läuft weil es für ihn das größte ist und der andere dem ganzen aber überhaupt nichts abgewinnen kann oder es vielleicht aus gesundheitlichen dründen nicht kann gönnen wir es ihm auch!
also warum soll dies beim sex nicht auch gehen??? ich schenke ihm diesen augenblick, nichts anderes...

man presst sich nicht ein ein schema sondern gibt sich und seinem partner den freiraum sich gegenseitig gutes zu tun und nicht sich ohne dem partner etwas guten zu nehmen.

es heisst immer geben und nehmen. ich würde das lieber mit geben und gegeben bekommen beschreiben, denn niemand, egal welche beziehungsform, hat das recht sich etwas zu nehmen ohne das einerständniss des anderen. diese respektlosigkeit zerstört alles. das vertrauen ist weg und nur durch vertrauen ist ein miteinander auch lebbar.

ich denke jeder muss sich selber die frage stellen wie viel er bereit ist für den partner geben zu wollen. ohne das auf einander zugehen und den anderen anzunehmen ohne ihn verbiegen zu wollen lässt uns den raum uns auszutauschen und ständig vorwärts zu gehen und nicht sille zu stehen.

beziehung, wie diese auch immer aussehen mag, lebt vom wollen und nicht vom machen lassen...


Das monogame System ist insofern einfach, weil es diese ganze Bewußt-Werdung der Möglichkeiten unter den Teppich kehrt, da gibt es ein paar wenige, ausschließende, strikte Regeln.

das ist wie beim essen. ein 0815-gericht macht auch satt aber es dient nur der nahrungsaufnahmen. ein richtig leckeres essen dagegen spricht alle sinne an und bereichert in jeder hinsicht.


Eine offene Beziehung ist m.E. wie eine feste Beziehung, nur dass es wechselnde Geschlechtspartner gibt und scheinbar Treue keine Rolle spielt.

ich denke schon das man einander treu sein kann. man lässt den anderen nur mehr freiraum und engt sich selbst und den partner weniger ein.
******ura Frau
667 Beiträge
Sorry Kalene, aber das ist total naiv gg
Du erlaubst es deinem Partner ne andere zu vögeln, bevor er dir Fremd gehen kann? Denk mal nach *zwinker*
Und dann meinst du fühlst dich sicher weil es nur Sex ist? Er kann dir doch nicht garantieren das er sich nicht verliebt. Du redest so als wenn eine Offene beziehung dem vorbeugen würde. (dem verlieben und Fremdgehen)
Und den Satz ala kleines Mädchen du kapierst doch eh noch nichts, werd erst mal groß kannst dir wirklich sparen *zwinker*
na man kann...
...sich auch alles schön reden wenn man es braucht, "offene Beziehung" heißt wohl umgangssprachlich schon das sie sexuell geöffnet ist und in dieser Sache ist es für mich unerheblich wie sie mir jemand verkaufen will!

jeder wie er es eben braucht, aber trotzdem muß ich mir die Frage stellen, warum jeder für sich allein unterwegs ist?! ...aus meiner Sicht könnte ich dann auch Single sein, was ich wohl in diesen Fall auch wäre!

Topen würde sich diese Aussage noch für mich, wenn ich in einen Profil lese. "Wir sind ein Paar was nicht zusammen wohnt und haben eine "offene Beziehung",

*smile*
****ne Frau
8.415 Beiträge
Wie nett....schon mal darüber nachgedacht das man auch einzelne Wohnungen haben kann da man unterschiedliche Leben vorher gelebt hat?

Die Meinungen zu diesem Thema werden wohl immer weit auseinander gehen.
Lest mal die ganzen Themen zu unbefriedigendem Sex in monogamen Beziehungen.
Und nochmal: für uns bedeutet eine offene Beziehung das öffnen unserer Sexualität.

Ich bin raus aus dem Thema.
Kelene
kann man sich denn da echt soooooo schlecht hineinversetzen, wenn man mal den eigenen horizont erweitert ?!
man muss sowas ja für sich nicht gut finden.... aber warum bitte stellt man die beziehungen anderer leute in frage ?

ich liebe meinen mann !!
mehr denn je !
wir führen eine lange beziehung !
die herrlich funktioniert !


warum sollte ich single sein, wenn ich alleine drei, vier, fünf, sechs wochenenden im jahr frei nehme ?
warum sollten meine kinder nen psychischen knacks bekommen ?
warum sollte die ganze stadt über mich reden ?

immer dasselbe in diesen diskussionen - echt wahr !
ich respektiere jede meinung, die da heißt : "ich kann mir das für MICH nicht vorstellen".
unbenommen !! hätte mir vor drei jahren mal jemand sowas erzählt....
aber wer bitte gibt gewissen leuten hier das recht über meine beziehung urteilen zu wollen !


und nein : nicht "getroffene hunde bellen" (das kommt jetzt gleich wieder - wie in den letzten zwei jahren bei allen diskussionen zum thema auch). mein puls ist normal *mrgreen*
ich kanns nur echt nicht verstehen warum geurteilt und verurteilt wird ohne solch eine situation zu kennen ?!


lg
fishandchips
********be07 Paar
142 Beiträge
Also...
...ich muß dazu jetzt auch noch mal was sagen.

Wenn Kinder ins Spiel kommen sollte etwas mehr Verantwortung für diese zu erwarten sein.

Die Erwachsenen können ihre Sexualität doch so leben wie sie wollen. Obwohl ich die "offene Beziehung" für eine Familie eher schwierig betrachte.

Ich finde es auch absolut daneben zu glauben, wenn man es den Kindern erklärt warum Papi mit Gabi ins Wochenende oder Urlaub fährt und später macht Mami das mit Theo (oder was weiß ich), ist alles okay. Kinder kommen damit klar da sie es ja nicht anders kennen.
Da hebelt es mich schon aus.
Kinder haben sehr empfindliche Seelen und leiden sehr.
Das Familienbild gerät ja schon bei einer Trennung völlig aus den Fugen und sie glauben da schon eine Mitschuld zu tragen!!!
Wie bitte soll ihnen erklärt werden, dass Mami einen anderen Mann und papi eine andere Frau (auch) liebt ?

Entschuldigung, völliger Schwachsinn!!

Entweder Sexleben (wegen mir auch mit anderen) aber so, dass die Kinder nichts davon mitbekommen oder es sein lassen.
Die Kinder müssen absolut geschützt werden.
Es macht mich betroffen, wie leichtfertig scheinbar einige damit umgehen.

LG
Annette
Im Grunde, @****el, würde ich sagen, es ist eine Chance, dass die offene Beziehung von vorneherein als Grundlage klar definiert worden ist.
So stehen alle Optionen offen, wie sich das Ganze ausarbeiten lässt, entwickeln kann. Selbst, wenn Du bemerkst, dass es wirklich gar nicht tragbar für Dich ist, bist Du schon einen Schritt weiter.

@********hips: Darf ich fragen, ob ihr von von Anfang an offen gelebt hat? Vllt hab ichs auch überlesen.
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