Verwendung von Emojis

Wenn ich ein Prifil besuche (Mann) und es blinkt nur so von Emojis dann verlasse ich fluchtartig das Profil.
Nix für mich.

Ich mag Sprache und versuche mich dabei deutlich und differenziert auszudrücken .
Wenn das nicht gelingt, ist bei mir sehr schnell der Ofen aus.

Es kann allenfalls als unterstützende Ergänzung dienen , doch nie als Alkeinstellungsmerkmal.

nun habt Euch doch nicht so in der Wolle wegen der Kleinen

Ich benutze sie sehr gerne, kann damit auch wunderbar kommunizieren ... aber und sind für mich z.Bsp. gar keine Zeichen für Ironie.
Beziehe die Symbolik auch meist weniger auf mich, sondern als Ausdruck des Gegenübers.

Auf mich beziehe ich die Doppler - die sagen mir mehr als ewig viel Text.

Je mehr es eine fachliche Diskussion ist, eine ernste Thematik - umso weniger gelbe Teufelchen.
Je lockerer und leichtfüßiger die Unterhaltung, um so mehr
Bin nun mal absoluter Fan der Kleinen ...

Ich benutze fast nie Emojis. Letztendlich ist die Bedeutung interpretationsabhängig vom Autor und vom Leser.
Texte mit vielen Emojis, die auch gerne anstelle von Wörtern verwendet werden, sind mir ein Graus. Sowas kann ich nicht lesen. Ich beherrsche zwar drei antike Sprachen, aber Hyroglyphen kann ich nicht lesen.

Cool, die Joy Emojis. Ich mag und verwende sie gern.
Bei Küsschen und Herzchen, die ich in Mails bekomme, bin ich ehrlich gesagt immer ratlos. Ich weiß da nicht, was das bedeuten soll, und ob da jetzt irgendwas von mir erwartet wird.

= Mach dich nackig!

@*******tia

Ja, wenn etwas anders ist als sonst, läuft man wohl schnell mal Gefahr, herum zu interpretieren. Ich glaube aber, dass das hauptsächlich so ein Frauending ist. Kenn ich von mir auch.

Ich mag die kleinen Dinger und setze sie auch ein, um meine Stimmung zu unterstreichen. Mir fehlt was, wenn ich Texte so ganz ohne Smileys bekomme... die Wenigsten können so schreiben, dass sie ganz ohne auskommen. Ich mag Farbe, aber so wahllos überhäuft zu werden, lässt mich dann auch den Rückzug antreten.

So unterschiedlich ist das wohl: Für mich ist der Kuss mit Herz einfach nur ein "Bussi" für Freunde und Menschen, die ich mag, jedoch der oder nur für den besonderen, den Lieblingsmenschen. Und Herzen in Konversationen etc. sowieso.

"Ich mag es z.B.überhaupt nicht, wenn mir fremde Personen im Chat Kuss mit Herzchen schickt. Das ist für mich schon ein echtes No Go."

Da kann ich mich nur anschließen. Ich reagiere da fast schon allergisch drauf. Vor allem dieses aufdringliche Küssen. Meist antworte ich dann gar nicht... ich möchte ja auch nicht auf der Straße abgeknutscht werden.

In Texten sind Emojis mitunter nützlich um ein Gefühl zu unterstreichen, allerdings gehört für mich die Onomatopöie im Allgemeinen eher in Comics; von daher vebinde ich damit vordergründig lustige oder nicht all zu ernst zu nehmende Dinge und Themen.

Kurzum, man kann viel falsch machen. Gerade bei einer ersten Zuschrift. Gegen 1-2 neutrale Sachen in Texten ist hingegen nichts einzuwenden.

Im persönlichen Bezug zu Menschen, die ich kenne, weiß ich diese meist auch eher zu deuten, als bei Fremden. Von daher gehe ich gerne eher sparsam mit sochen Dingen um.

Auf ein Like antworte ich oft nur mit einem Smiley
ein Lächeln sagt einfach, dass ich mich freue
Daumen hoch, dass ich es gut finde wenn Jemand auch so denkt
und Hut ab eben aus Höflichkeit…
da kann man halt mit einem Smiley viel ausdrücken.

Und manchmal entsteht trotzdem noch eine Unterhaltung daraus

Hier im Joyclub-Forum nutze ich fast nie Emojis. Den finde ich allerdings extrem nützlich vor allem wenn andere ihn sinnvoll nutzen, weil ich nämlich sehr schlecht im Erkennen von Ironie bin.

Alle Arten von Kuss-Emojis finde ich von Unbekannten oder im Erstkontakt sehr unangenehm. Bei manchen weiß ich "die Person ist einfach so, die würde mich auch ungefragt auf der Straße knuddeln" aber bei anderen grusel

In Mails benutze ich schon ein paar verschiedene, je nach Zweck, aber auch nicht immer.

Wenn jemand sie als Ersatz für Wörter nutzt, nicht als Ergänzung, finde ich das grausam.

Ich habe ein ziemlich gespaltenes Verhältnis zu den ganzen Emoijs. Ich glaube, Emojis machen mich dumm. Ich glaube, Emojis machen uns alle irgendwie dumm. Früher wie auch heute, kann ich meine Gefühle und Gedanken ganz gut in Worte fassen. Deswegen bestehen meine meisten Nachrichten auch aus mehr als 3-4 Sätzen. Als dann die ersten Handys rauskamen, haben alle *fg*, , sfg oder LoL geschrieben. Das habe ich zum Teil auch so betrieben, dass ich oft, wenn ich gelacht habe, eher gegluckst habe und ein im Kopf hatte. Dann kamen die Emoticons, manchmal sogar noch mit Nase. :-D, ;-), :(, xD.

Allzu viele Gefühle konnte man schon früher mit denen aber auch nicht ausdrücken. Mein Vater machte bis zu seinem Tode in jeder SMS—ja, er schrieb noch SMS—dieses Emoticon +:-), weil das nichts bedeutet und alles bedeutet und man davor sowohl: „Wir fliegen in 30 Minuten, das Trainingslager wird hart, aber am meisten fürchte ich mich vor den 72 Jungfrauen", als auch „Ruf mich an, wenn du Zeit hast" setzen kann und es passt. Oder es passt nicht. Es ergibt einfach einheitlich keinen Sinn und sagt genau gar nichts. Es ersetzt keine Gefühlsbeschreibung und deswegen finde ich es irgendwie lustig und legitim.

Dann kam „haha", das viele viel zu inflationär und viel zu verlogen verwendeten und bis heute noch viele schreiben. Das hat in der Realität aber nicht ganz so unpraktische Auswirkungen, weil es nur für ein Lachen einsetzbar ist und auch in echt nach haha klingt. Das Glucksen habe ich also noch kurzer Zeit wieder aufgehört.

Dann kamen die Emojis. Emojis verzeihe ich nur Menschen, die ich gerne habe. Sehr lange habe ich mich ihnen verwehrt und auch heute noch antworte ich nicht, die (die falschen) Emojis verwenden.
„Wie geht's? Zwinkeremoji" – Nein.
„Hi. Affedersichdieaugenzuhältemoji." – Warum?
„Peaceemoji, Peaceemoji, Explosion, Stern" – Was? NEIN!

Oft wurde mir vorgeworfen, ich würde unfreundlich schreiben. Aber—Überraschung!—eine Nachricht hat denselben Inhalt, ob dort nun jetzt steht: „Bin auf dem Weg!" oder „Bin auf dem Weg! Rennendermannmitstaubwolkenemoji."

Irgendwann wurde dann auch ich kurzzeitig gebrochen. Auf nette Nachrichten habe ich Herzen geschickt, auf deprimierende ein tränenüberströmtes Gesicht, auf die, die einen böse machen, ein Feuer oder eine Schusswaffe, manchmal auch ein Messer oder einen Kackehaufen. Bussi-Emoji statt Bussi schreiben und Partykonfetti-Emoji statt „Ich freu mich auch aufs Wochenende." Es geht schließlich schneller und vermittelt Gefühle, für die man sonst vielleicht einen Satz schreiben müsste.

„Ich bin so fertig" mit Heulemoji bedeutet, dass man wahrscheinlich noch länger nicht ins Bett kommt. „Ich bin so fertig" mit einem glückseligen Emoji bedeutet eher, dass man schon auf dem Weg ins Bett ist. „Ixh bib so betrubken" mit xx-Augenemoji: gefährlich. „Ixh bib so betrubken" mit Partykonfettiemoji: Alles gut. Emojis erklären und konkretisieren Worte, wo sonst nur noch mehr Worte erklären und konkretisieren würden. Wenn man keinen Skifahrer am Ende von „Der Urlaub ist so toll" macht, dann glaubt noch jemand, man ist in Lignano am Strand und nicht im Skilift in Obertauern, in dem es schon länger gratis WiFi gibt.

Aber das Problem ist, dass man heute ja nicht mal mehr ein Schusswaffenemoji schicken kann, damit der andere weiß, dass was nicht stimmt, um dann zu telefonieren und in Worten auszudrücken, was die virtuelle Pistole denn eigentlich ausdrücken sollte

Telefonieren ist ja mittlerweile eine geradezu ungemein dreiste Aufdringlichkeit und einer der intimsten aller Eingriffe in die Privatsphäre. Was, wenn ich gerade Zähneputze oder mitten in einem Streit bin? Wenn mich jemand aus privaten Gründen anrufen darf, dann muss dieser jemand meine Mutter sein.Okay, dass wäre sehr skuril, denn sie ist ja schon lamge verstorben. Für alles andere gibt es WhatsApp, Facebook, Joy, Signal, E-Mails und ja, sogar SMS.

Ich weiß also schon gar nicht mehr, wie ich in Worten beschreibe, dass ich verkatert, krank, traurig, glücklich, euphorisch bin. Dass ich voller Weltschmerz oder Liebe bin. Aber muss ich auch nicht—das können ja heute alles Emojis übernehmen! Preachemoji.

Was? Dieser Text ärgert jetzt ein paar Leute? Affedersichdenmundzuhältemoji. Noch nie wurde in der Redaktion so emotional über etwas diskutiert. Noch nie waren die Lager so gespalten. Aber Emojis sind scheiße. Das wird man ja wohl noch sagen dürfen! Kloemoji, Kackeemoji, Messeremoji, Feueremoji. Ein bisschen kann ich mich aber doch noch artikulieren. Ich kann versuchen, meine Gedanken in Worte zu fassen: Was ich ja generell sehr mag, auch bei meinen Mitmenschen.

Ich hasse Emojis nicht, jedoch Emojis töten Gehirn. Emojis lassen uns dumm erscheinen. Und mich auch. Uns alle. Emojis sind faul. Die Nicht-Verwendung von Emojis lässt andere Menschen glauben, man meint etwas böse oder unfreundlich, einfach nur, weil in dem Text egal was stehen kann und das Emoji am Ende die geschriebene Nachricht sowieso zusammenfasst oder durch ein harmloses Grinsen entschuldigt. Emojis lassen uns vergessen, wie man Gedanken ausformuliert—oder zumindest müssen wir es aufgrund von Emojis nicht mehr, wenn wir es nicht wollen. Und das ärgert mich.

Nur das . Das liebe ich.

...Emojis sind doch eigentlich dafür gedacht, Gefühle zu illustrieren. Wenn man jetzt auch noch Emojis braucht, um Emojis richtig zu interpretieren oder es einer Anleitung zur Bedeutung bedarf, wird die Sache langsam völlig absurd...

Nehmt doch einfach den hier

Emojis nutze ich häufiger im Zusammenhang, wenn ich versuche witzige oder ironische Beschreibungen zu unterstreichen. - Da mir im schriftlichen Ausdruck keine Gesten und kein Gesichtsausdruck zur Verfügung stehen kann es dabei u.U. sonst zu falschen Interpretationen kommen, auch wenn man sich sonst wie gut auszudrücken vermag.
Da wird zwischen den Zeilen auch schon manches falsch verstanden.

Herz- oder Kuss-Smileys setze ich nur bei mir bekannten Menschen ein, um damit auch Gefühle auszudrücken. Wie einige hier schon schrieben, mag ich solche bildhaften Bekundungen bei fremden Leuten überhaupt nicht.

Ansonsten deute ich aber in Emojis nicht zwangsläufig etwas hinein bzw. kann mitunter für mich auch nichts heraus lesen. Sie sind einfach eine "nette Untermalung" des Austausches.

🙇 Bin gespannt, ob das sich verbeugende Emoji hier angezeigt wird.
Das ist das einzige Emoji, was ich sehr, sehr oft in WhatsApp verwende und auch nicht mehr missen möchte. Wenn alle anderen abgeschafft würden, hätte ich kein Problem. Ich könnte es alles mit Worten stattdessen gut ausdrücken und mache ich meist auch.
Aber das, was ich damit sagen will, dass kann ich nicht so in Worte fassen, dass es sinnvoll in eine Nachricht passen würde. Nicht, weil ich nicht sagen kann, was ich damit meine, sondern weil mein "Ja" dann zu einer fünfsätzigen Nachricht würde.

Es gibt da keinen allgemein gültigen Kodex, sondern durchaus sehr individuelle Arten der Verwendung.

Ähnlich wie bei der Wortwahl: manche Menschen verwenden ja auch Kosenamen wie "Süße" oder "Schatz" inflationär, während dies bei anderen ein Ausdruck allergrößter Vertraulichkeit ist.

Ich kenne Menschen, bei denen Kusssmileys gleichbedeutend mit "Ich hab dich richtig doll lieb!" sind, aber auch welche die Kusssmileys als simples "Dankeschön" verwenden, auch für Personen, denen sie nicht nahestehen, und die sie niemals real küssen würden.


Ich persönlich verwende sie eigentlich nur für Menschen, die mir zumindest so vertraut sind, dass man sich zur Begrüßung umarmt.

Für sonstige Herzen gilt, dass rot und pink für "Liebe" mit erotischer Komponente stehen, für freundschaftliche Zusammenhänge werden oft andere Farben, wie gelb oder blau verwendet.

Sei mir nicht böse wenn ich sage, dass es wirklich sinnvolleres und spannenderes im Leben gibt als sich über Emojis, ihre Verwendung, den die oder das Verwender*in und ihre eventuelle tiefere Bedeutung Gedanken zu machen.
Es grüßt Skylla

Und wenn man nichts zu sagen hat, könnte man auch weiter klicken.

@*******tia
Eigenartig... ich dachte ich hätte etwas dazu gesagt und zwar meine Meinung. Die mag evtl nicht zusagen- habe trotzdem ein Recht darauf.
@********e_68
Welchen Mehrwert hat es denn, sich mit etwas intensiv zu beschäftigen- wenn es wie du selbst sagtest sinnfrei ist? Das ist übrigens eine ganz normale Frage und kein Angriff oÄ.

@**********ybdis

...es gibt hier im Joy eine Myriade vom Themen, wo man sich eher ernsthaft fragen kann, welcher Sinn dahinter steckt.

...nachdem Emojis in Mails, Beiträgen und Profilen immer invasiver werden, finde ich die Frage nach dem persönlichen Umgang mit diesen kleinen Dingern durchaus berechtigt. So habe ich z.B. inzwischen erfahren, dass das Setzen von Emojis zu unterschiedlichen Interpretationen führen und man dabei u.U. voll ins Fettnäpfchen treten kann, nur weil man in gutem Glauben gehandelt hat, der Empfänger hätte das gleiche Verständnis wie man selbst...

@********e_68

Wir beschäftigen uns mit Dingen die uns Spaß machen, andere mit für sie sinnlosen.