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Welche Form der Beziehung lebt ihr oder wünscht ihr euch?

Wir leben nicht monogam/offen seit 6 Jahren, sind trotzdem verheiratet und wohnen zusammen.
Vorstellen kann ich mir fast alles: getrennt wohnen z.B. Eine polyamore Beziehung hatten wir zeitweise aber da seine Freundin nun weg ist und meine Libido momentan auch, leben wir momentan sogar komplett ohne Sex.
Irgendwie verändert sich unsere Beziehung ständig und wir finden das okay, mal sehen was noch so kommt, am Ende bleiben wir zwei immer übrig irgendwie, egal wie viele Menschen schon involviert waren.
**********liste Mann
4.854 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********n_84:
@******ino
Welche Form der Beziehung lebt ihr oder wünscht ihr euch?
Ich würde mich in diesem Thema freuen, wenn ihr erzählt, wie ihr eure Beziehung lebt, oder wie ihr euch eine Beziehung wünscht. Denn es gibt hier im Joy, ja ein paar Beiträge von Fachleuten, aber ich habe kein Forum gefunden, in dem wir offen darüber reden können.

Schöne Frage.
Und interessant die Gedanken der anderen zu lesen.

Ich bin mir gerade nicht so sicher, ob ich da so genau weiß, was ich wirklich will.
Ich bin sehr durch ein monogames Umfeld und „klassisches Familienbild“ geprägt worden.

Ich mag auf jeden Fall Nähe. Also ein Zusammenleben mit dem Partner und ein gemeinsames Bett. Das habe ich als Single gemerkt, dass ich mich einsam fühlte.

Wir sind verheiratet und haben zwei, bald drei Kinder und ein Haus mit Garten. Was früher als „Ideal“ galt, und heute manchmal als Spiesserleben abgetan wird, gefällt mir. Ich möchte so leben.

Dennoch ist mir auch bewusst und das zeigt auch meine Lebenserfahrung, dass zu viele Nähe, Gemeinsamkeit und Gewohnheit eben über die Jahre auch ein Killer für Lust und Leidenschaft sein können. Vielleicht auch für Liebe?
Man teilt den Alltag, Wehwehchen, Krankheit - die schlechten und guten Tage und erlebt den anderen in dieser Beziehungsform auch ungefiltert.
Ich mag aber auch dieses echte und authentische am Menschen (also alle Facetten und Ecken und Kanten und nicht nur bei „Dates“ Schokoladenseiten präsentiert zu kriegen).

Trotzdem braucht man meiner Meinung nach bei aller Nähe auch individuelle Freiheiten und Freizeit. Da sind mein Mann und ich uns einig.
Sexuell aber noch in einer Findungsphase inwieweit wir uns da zB von der Monogamie lösen wollen.
Mein Ideal ist, denke ich, dass mein Herz bei einer Person ist und ich eben auch für meinen Mann die einzige auf dieser Ebene bin. Rein sexuell sehe ich eine Bereicherung darin sich gewisse Freiheiten zu geben. Ob das in der Realität immer so leicht geht ohne dass sich jemand schlecht fühlt oder Eifersucht aufkommt, ist die Frage. Also steht bei mir noch ein kleines Fragezeichen, welche Beziehungsform für mich/uns wirklich ideal ist.

Vorweg. Ich meine jetzt absolut nicht diese idiotisch belehrende Art von: "ich an deiner Stelle", sondern ich spreche jetzt ehrlich von mir.
Einerseits wäre es bei mir relativ leicht, wenn auch meine Partnerin Bi wäre. Aber sonst wäre meine Idee vielleicht, dass ich und meine Partnerin ein Paar finden, in dem dann auch menschlich die Chemie stimmt.
Das kann dann vollkommen eifersuchtsfrei sein, wenn dann das Spiel mal zu viert, zu zweit oder auch mit gegenseitigen zuschauen gespielt werden könnte.
********in75 Frau
7.292 Beiträge
@*********eamer

Warum denkst du, bei getrennten Wohnungen an getrennte Leben ? Das kann ich nicht nachvollziehen. Getrennte Wohnungen bedeutet dennoch füreinander einstehen und auch teilen. Ob nun finanziell oder anderes. Diese Beziehungen sind einfach nur räumlich getrennt aber sonst läuft alles wie bei einem "normalen" Paar. Ach und Konto habe ich nur ein einziges Mal geteilt 😉
**********heory Mann
441 Beiträge
Ich lebe in einer klassischen Ehe. Gibt es idealere Beziehungsformen? Am Reißbrett bestimmt. Im Leben funktioniert es mit der Ehe super und ich fühle mich gut aufgehoben. Ist zwar stock konservativ, dabei jedoch höchst alltagstauglich. Darum sind die Gedanken um oder gar Wünsche nach anderen Formen nur sehr schwach vorhanden, wenn überhaupt.
*****277 Paar
42 Beiträge
Sie schreibt:
Wir haben uns bei meinem ersten Swingerclub Besuch kennengelernt und es hat eine ganze Weile gedauert bis wir ein Paar wurden.
Heute, etwas mehr als 3 Jahre später, leben wir in einer sehr harmonischen Beziehung und es fühlt sich so gut an, dass es wohl das sein muß, was ich mir immer gewünscht habe. Meine bessere Hälfte ist beruflich viel unterwegs, nennt aber meine frühere Wohnung "unser zu Hause", was sich für mich auch genau so anfühlt und mir immer noch ein Lächeln auf die Lippen zaubert.
Die gemeinsame Zeit genießen wir beide total, ob es jetzt ein Besuch in einem Club oder ein gemütlicher Abend zu Hause ist, das ist einfach Quality Time 😊
Die Zeit, die wir getrennt von einander verbringen kommt mir manchmal sehr lang vor, jedoch ist das nach wenigen gemeinsamen Minuten vergessen.
Wir beide gehen auch schon mal getrennt voneinander in Clubs und haben auch Sex mit anderen (das kann aber auch passieren, wenn wir zusammen unterwegs sind). Das ganze basiert auf Vertrauen zueinander und, ich glaube, das Wichtigste ist, dass man miteinander spricht. Ich habe zu jedem Zeitpunkt das Gefühl DIE Frau zu sein, die eben genau zu diesem Mann gehört und das ist ein schönes Gefühl.
Sicherlich kann ich mir gut vorstellen, dass wir richtig zusammen wohnen, also mehr Zeit miteinander zu verbringen, jedoch ohne den anderen seiner Freiheiten zu berauben, jobtechnisch ist es aber eben nicht möglich.
Fazit: mir ist vor 3 Jahren das Beste geschehen, was mir passieren konnte und ich bin froh zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort gewesen zu sein *herz*
**********true2 Paar
7.805 Beiträge
Die Beziehungsform, die wir jetzt haben als Swinger, möchte ich immer so weiter leben. Seit 28 Jahren sind wir zusammen, leben auch in einer gemeinsamen Wohnung, haben gleiche Hobbys und verbringen unsere Freiheit zusammen. Haben gleiche Freunde und Swingerfreunde. Besser kann es nicht sein.
Eine langweilig monogame Beziehung mit viel Freiraum. Auf zusammen ziehen bin ich nicht so wild, weil ich bei dem Thema ein gebranntes Kind bin. Es löst Panik in mir aus.
********reak Paar
1.377 Beiträge
Die Eingangsfrage enthält ja auch den Teil 'Welche Beziehung lebt ihr?'

Unsere Antwort ist einfach: die, die wir uns wünschen.

Wir leben zusammen, haben einen teilweise zehrenden Alltag, sind miteinander so frei, wie wir es uns immer gewünscht haben, ohne Geheimnisse, ohne Verzicht und ohne Scham (voreinander).

Wir genießen die guten Zeiten und unterstützen uns in den schwierigen Zeiten, haben den besten Sex unseres Lebens mit uns und hin und wieder mal mit herrlich aufgeschlossenen Mitspielern.

Wir haben nicht nur eine Schönwetter-Beziehung, sondern stehen auch dann zueinander, wenn der Wind rau wird, ertragen und lieben unsere Macken, und täglich wird es schöner, seit wir uns vor Jahren hier online kennengelernt haben.

Wir leben unsere monoamore Exklusivität bei promisk-frivolem Umgang mit Dritten. Und genießen die Genüsse, die sich uns bieten und die uns erreichen, gemeinsam und miteinander.

Wir wissen nicht, wie man das offiziell nennt, aber wir wollen es nicht anders haben *g*
****a2 Mann
87 Beiträge
Zitat von *******ant:
Falls jemals wieder eine Beziehung, dann
offen, locker und fern.
So dachte ich auch und setzte es um ..... "Ferne" in der Theorie super, aber die Medaille hat eben immer zwei Seiten ..... mit Spontanität ist da nichts ..... mittlerweile sollte die Ferne im Nahbereich von max 50km liegen.

Meine Wunschversion:
-jeweils Jeder eine eigene Wohnung (15-50km voneinander entfernt)
-unter der Woche überwiegend alleine
-am WE überwiegend zusammen
-monogam
**********liste Mann
4.854 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****a2:
Zitat von *******ant:
Falls jemals wieder eine Beziehung, dann
offen, locker und fern.
So dachte ich auch und setzte es um ..... "Ferne" in der Theorie super, aber die Medaille hat eben immer zwei Seiten ..... mit Spontanität ist da nichts ..... mittlerweile sollte die Ferne im Nahbereich von max 50km liegen.

Meine Wunschversion:
-jeweils Jeder eine eigene Wohnung (15-50km voneinander entfernt)
-unter der Woche überwiegend alleine
-am WE überwiegend zusammen
-monogam
Besser noch in Fahrrad Entfernung.
****a2 Mann
87 Beiträge
15-50km passen dann doch .... *g*
Mit Ebike dann auch 120km .... *smile*

Aber in den heutigen Zeiten wirklich nicht verkehrt, die Fahrradnähe .... weiß der Geier was da noch alles kommen kann ....
******787 Mann
27 Beiträge
Also ich lebte bis vor einem Jahr in einer klassischen Ehe. Habe 2 Kinder, Haus, Garten und Hund. Kurzum völlig gesellschaftskonform.
Interessanterweise tanzten meine Frau und ich früher oft aus der Reihe. Vor einem Jahr haben wir uns entschieden unsere Beziehung zu öffnen und unsere Lust auf fremde Haut zu stillen. Dabei geht jeder von uns seinen eigenen Weg.
Unsere gemeinsame Zeit, welche absolut nicht zu kurz kommt, wird auch innig für uns genutzt. Somit haben und nutzen wir unseren Freiraum und aber genau wo und bei wem unser zu Hause ist.
****ot2 Mann
10.290 Beiträge
Ich kann auch wunderbar in einer großen Wohnung mit einer Partnerin zusammenleben.
Habe ich fast zwei Jahrzehnte gemacht.

Mir ist nur komplett unklar, wie das gehen soll, nachdem man jahrelang allein gelebt hat.
Und man eigentlich nicht umziehen möchte, weil einem die eigene Wohnsituation gefällt. Und man sich auch fragt, wie es gehen sollte, dass jemand mit einem kompletten Hausstand bei einem einzieht.
Ich wünsche mir eine ganz normale Beziehung mit einer Frau um eine richtigen Familie zu gründen können.

Mit offenen Beziehungen kann ich nichts anfangen. Eine offene Beziehung ist für mich keine Beziehung, sondern eher eine Freundschaft+ oder einen Affäre.
********n_84 Frau
6.076 Beiträge
@*******be83
Mit offenen Beziehungen kann ich nichts anfangen. Eine offene Beziehung ist für mich keine Beziehung, sondern eher eine Freundschaft+ oder einen Affäre.

Hm, wenn du in einer „offenen Beziehung“ alles so hast und machst und fühlst wie in einer „geschlossenen“ - und die Öffnung ein Add-on ist…
Dann hast du letztlich nicht weniger, sondern mehr.
Eine Freundschaft oder Affäre ist doch etwas ganz anderes (zB idR kein Zusammenleben, Alltag, Kinder, im Falle der Freundschaft keine Liebe, im Falle der Affäre keine Verbindlichkeit und klare Zukunftsausrichtung).

Was du meinst sind vermutlich eher Menschen, die die „offene Beziehung“ als Vorwand nutzen, um sich nicht zu binden. Gibt’s natürlich auch.
Die Beziehung, in der ich lebe, hat sich in den letzten Jahren immer wieder verändert: von Wochenendbeziehung, weil mein Mann woanders arbeitet, über ständig zusammen wohnend während Corona, zu eigenem Appartment für mich in diesem Sommer.

Parallel dazu war es erst eine geschlossene Beziehung, in der der Sex immer weniger wurde. Dann bin ich fremdgegangen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Noch weniger habe ich aber das Lügen ausgehalten, also habe ich meinem Mann "gebeichtet". Er hat erkannt, dass er auch einen Anteil dran hat und es folgte eine lange, teils schmerzhafte, sehr lohnende Phase der intensiven Auseinandersetzung mit uns, unserer Beziehung, unserer Sexualität. Incl. professioneller Unterstützung durch eine Paartherapie.
Jetzt ist unsere Beziehung offen, was aber nur ich nutze. Unsere gemeinsame Sexualität ist wieder lebendiger geworden.

Auf der einen Seite bin ich mit dem Status quo sehr zufrieden, stolz darauf, was wir geschafft haben. Ich sehe und akzeptiere meinen Mann so wie er ist. Das Gleiche gilt umgekehrt. Wir sind, was unsere Sexualität angeht, recht verschieden, können uns aber so lassen.

Auf der anderen Seite finde ich es einfach schade, meine Sexualität nicht intensiver mit dem Mann leben zu können, mit dem ich sonst so viel teile, den ich liebe. Ein bisschen Sehnsucht auf eine Beziehung, in der das alles möglich ist, ist immer da.
**2 Mann
6.159 Beiträge
Ich gehöre wohl der aussterbenden Art an *lach* - doch wenn, dann 'all-in' sprich:
monoamor-monogame Mann-Frau Beziehung auf Augenhöhe mit vielen Gemeinsamkeiten, Nähe und vor allem emotionaler Tiefe.
Alles andere ist für mich nicht akzeptabel und ich lege mich daher auch nicht ins Zeug für eine F+, LAT oder weiteres neumodisches halbgares.

Daher bin ich seit geraumer Zeit selbstewählt Single und kümmere mich nicht um Dates, Kennenlernen, Balzen und dergleichen.
Ich bin beruhigt und zufrieden.
*g*
********brav Frau
2.662 Beiträge
Wie sicherlich viele andere Menschen hier und draussen hab ich nicht die erste lange Beziehung, ein beschriebenen Blatt sozusagen...
Und wir beide, mein Mann und ich , haben aus den vorherigen Beziehungen mitgenommen, dass "Gefangene ihre Wärter" nicht lieben ....
So leben wir in einer für uns festen Beziehung, zusammen, unter einem Dach, und der Freiheit auch mal gehen zu können, um wiederzukommen....

" er ist der Hafen, die anderen sind das Wellenspiel"

Es fühlt sich frei und nicht beengt an, auch wenn wir sehr viel Zeit miteinander verbringen ...
Liebhaber, Best-Buddy, Trainingspartner...all inklusive....und doch....gehe ich auch manchmal....
***61 Paar
1.791 Beiträge
Wir leben seit 44 Jahren diese Beziehung(siehe Bild).
Und so soll es auch bleiben
*******_82 Mann
967 Beiträge
Aktuell lebe ich alleine ohne irgendwelche Beziehung. Das Alleinleben kann gerne weiterhin bestehen bleiben, aber der Beziehungsstatus darf sich ändern.
Eine F+- Beziehung o.ä., ohne das man zusammenziehen bzw. -leben muss, wäre toll.
Eine (monogame) Liebesbeziehung kommt für mich nicht mehr in Frage.
Es ist nicht so, dass ich nicht gerne teile.
In meinem bisherigen Leben habe ich fast nur mit Leuten zusammengewohnt. (lange off topic story)
*******corn
2.221 Beiträge
Ich fühle mich von der Fragestellung ausgeschlossen, aber antworte trotzdem. Vielleicht auch nur um mitzuteilen, dass ich den Singular in der Fragestellung als leicht diskriminierend empfinde.

Ich lebe polyamor und führe mehrere Beziehungen (Plural).

Einerseits führe ich mehrere platonische Liebesbeziehungen. Mit Männern, Mit Frauen und mit Menschen, die ihr Geschlecht anders definieren. Manchen beinhalten körperliche Komponenten, manche nicht. Sex ist in all diesen Beziehungen keine Option. Mit diesen Menschen teile ich beidseitig alles in meinen Leben. Das schließt Ängste, Wünsche, Sehnsüchte, Probleme genauso mit ein, wie finanzielle Unterstützung in Notlagen. Ich liebe sie über alles und möchte sie bis zu meinem Tod in meinem Leben behalten. Diese Beziehungen sind für mich absolut gleichwertig, wie die Beziehungen in denen Sex eine Rolle spielt.

Und die gibt es natürlich auch. Im Prinzip unterscheiden sie sich nicht von den oben beschriebenen Beziehungen, nur dass es eben eine Komponente mehr gibt.

Jetzt werden bestimmt viele denken. Das kann doch nicht funktionieren. Für mich und meine Partner:innen tut es das. Wir sind alle der Meinung, dass man um sein Leben und seine Liebe zu teilen nicht seine komplette Freizeit teilen muss. Wir führen alle aktive Leben, sind in dutzenden Projekten aktiv, reisen viel und niemand von uns hat überhaupt Lust und Zeit 24/7 aufeinander zu sitzen.

Klar sind manche Tage oder Wochen stressig. Denn die Menschen, die ich liebe unterstütze ich bedingungslos. Dann fallen halt mal ein paar Nächte etwas kürzer aus. Aber für meine Herzensmenschen ist es mir das definitiv wert. Manchmal seh ich den einen mal ein paar Wochen gar nicht, aber dann ist das Wiedersehen um so schöner.
**********liste Mann
4.854 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********rPoro:
Ich fühle mich von der Fragestellung ausgeschlossen, aber antworte trotzdem. Vielleicht auch nur um mitzuteilen, dass ich den Singular in der Fragestellung als leicht diskriminierend empfinde.

Ich lebe polyamor und führe mehrere Beziehungen (Plural).

Einerseits führe ich mehrere platonische Liebesbeziehungen. Mit Männern, Mit Frauen und mit Menschen, die ihr Geschlecht anders definieren. Manchen beinhalten körperliche Komponenten, manche nicht. Sex ist in all diesen Beziehungen keine Option. Mit diesen Menschen teile ich beidseitig alles in meinen Leben. Das schließt Ängste, Wünsche, Sehnsüchte, Probleme genauso mit ein, wie finanzielle Unterstützung in Notlagen. Ich liebe sie über alles und möchte sie bis zu meinem Tod in meinem Leben behalten. Diese Beziehungen sind für mich absolut gleichwertig, wie die Beziehungen in denen Sex eine Rolle spielt.

Und die gibt es natürlich auch. Im Prinzip unterscheiden sie sich nicht von den oben beschriebenen Beziehungen, nur dass es eben eine Komponente mehr gibt.

Jetzt werden bestimmt viele denken. Das kann doch nicht funktionieren. Für mich und meine Partner:innen tut es das. Wir sind alle der Meinung, dass man um sein Leben und seine Liebe zu teilen nicht seine komplette Freizeit teilen muss. Wir führen alle aktive Leben, sind in dutzenden Projekten aktiv, reisen viel und niemand von uns hat überhaupt Lust und Zeit 24/7 aufeinander zu sitzen.

Klar sind manche Tage oder Wochen stressig. Denn die Menschen, die ich liebe unterstütze ich bedingungslos. Dann fallen halt mal ein paar Nächte etwas kürzer aus. Aber für meine Herzensmenschen ist es mir das definitiv wert. Manchmal seh ich den einen mal ein paar Wochen gar nicht, aber dann ist das Wiedersehen um so schöner.
-- - - - - - - -
Moin
Es war auch nicht im Ansatz meine Absicht irgendjemanden in seiner/ihrer Weise, eine Beziehung, bzw. in deinem Fall Beziehungen, zu diskriminieren. Bitte versteh diese Fragestellung nicht reduziert auf eine Beziehung. Zumal ja auch die Beziehung des Paares von dem ich Eingangs erzählte, nicht Singular war, zumindest nicht von ihr.
Und zu Ihrer Vermutung "Jetzt werden bestimmt viele denken. Das kann doch nicht funktionieren." möchte ich noch sagen, dass, das, was Andere von Ihrem -Way of Life- halten, ist hier in diesem Thema vollkommen irrelevant. Meine Bitte war, dass Ihr Joyler uns anderen, erzählt wie ihr eure Beziehung (Beziehungen) lebt.
Mir wäre es sowieso lieber, wenn jeder/jede bei sich selber bleibt, und von sich erzählt. Wenn so ein Thema zur Diskussionsrunde ausartet, macht es eher das Thema kaputt. Somit meine ich, wenn da wer Nachfragen hat, solle er - sie - es mit einer PN tun.
Liebe Grüße
M.
Für mich persönlich kommt derzeit nur eine monogame Beziehung in Frage, zum einen teile ich nicht gerne und zum anderen möchte ich auch nur ungern geteilt werden. Dabei muss es sich auch nicht unbedingt um eine Beziehung handeln, mir ist eine Art von Treue also auch bei einer F+ oder ähnliches wichtig.

Bezüglich der Wohnsituation hat wohl alles seine Vor und Nachteile, eine Fernbeziehung käme für mich jedoch sehr wahrscheinlich nicht in Frage. Wobei ich es nicht weiß, ich hatte noch keine. Ich sehe es allerdings von Vorteil wenn jeder seinen eigenen Freiraum besitzt in den er ausweichen kann. Jeder braucht eben mal die Zeit für sich alleine und möchte sich zurück ziehen, bei mir war es dann eben die Hobbywerkstatt.

Dementsprechend fände ich getrennte Wohnungen prinzipiell auch nicht schlecht, man kann ja trotz allem zusammen leben und das Leben gemeinsam genießen. Wenn es dann aber mal zu "eng" wird, hat man die Möglichkeit auf eine ganz private Auszeit. Eventuell würde das auch die ein oder andere Beziehung retten. *holmes*

Im Endeffekt gibt es viele Formen einer Beziehung und was man heute noch ausschließt für sich kann in ein paar Jahren auch das richtige sein. Man sollte wohl einfach versuche so glücklich wie möglich zu sein bei der ganzen Geschichte.
**********liste Mann
4.854 Beiträge
Themenersteller 
Ich hatte einmal ein Jahr lang eine Fernbeziehung. Ich in Hannover und Sie in Salzgitter.
Daher weiß ich dass eine FERNbeziehung nicht meins ist. Denn ich mich fühlte mich immer irgendwie nur - auf Besuch -, und keiner nahm tatsächlich am Leben des andere wirklich teil.
Ich wünsche mir, wie ich es ja schon im Thema geschrieben habe, eine sehr ähnliche Beziehung wie die Beiden, von denen ich ja Eingangs erzählt habe, mit getrennten Wohnungen, und dass beide ihr Leben so wie sie möchten weiterführen können, mit eigenen Interessen, Hobbys und so.
Der einzige Unterschied zu der Beziehung der beiden wäre für mich keine FERNbeziehung, sondern eine NAHbeziehung.
Ich fände es wunderschön, wenn man sich dann ungeplant auch einfach mal über den Weg laufen kann. Wenn dann überhaupt keine Zeit ist, und beide sich auf gegenüberliegenden Seiten einer Hauptstraße befinden, sich vielleicht nur ein Lächeln und ein Handkuss schenken, ober beide begegnen sich direkt, dann auch super gerne mit einem innigen in-den-Arm-nehmen und Schmusen. Aber dann gehen beide wieder ihrer Wege.
Bei einer Nahbeziehung (irgendwie klingt das Wort ziemlich eigen, aber mir fällt im Moment keine bessere Formulierung in) bleibt auch jeglicher Spontanität Tür und Tor weit offen.
*****_70 Frau
778 Beiträge
Welche Form der Beziehung lebt ihr oder wünscht ihr euch?


Für den Fall das ich nochmal eine Beziehung eingehe..würde ich es auch nur mit getrennten Wohnungen machen. Zumal man dann immer ein Rückzugort hat. Man muss ja nicht 24/7 aufeinander hocken und das 7 Tage die Woche. Ich möchte mein Privatraum dennoch behalten ,wo ich auch mal mit Freunden allein was unternehme. Oder einfach den Abend allein verbringen möchte daheim.
Da ich aber seit 3 Jahren Single bin...und dieses sehr glücklich... sehe ich hier absolut kein Änderungswunsch .Aber man weiß nie was kommt *g*
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