Piercings, Tattoos, Bodymodifications noch "in" ?

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Cool, das schauen wir uns mal an.

Mal eine Gegenfrage zu dem "noch":
Also ganz offensichtlich leben wir in Zeiten, in denen die Zahl der tätowierten und gepiercten Menschen hoch ist, sie einem also überall begegnen. Daraus kann man nun schließen, das wäre eben "in".
Allerdings: wir sprechen insbesondere bei Tatoos ja von eher irreversiblen Veränderungen. D.h. wenn es nun plötzlich eine Trendwende geben würde und viele tattooträger sich mit ihren Tatoos nicht mehr wohlfühlen würden, dann könnten sie ja ohnehin kaum etwas daran ändern (schmerzhafte und teure laserbehandlungen mal aussen vor). Kann es daher überhaupt kurzfristig so etwas wir eine Trendwende geben, oder ist das, wenn überhaupt eher eine Generationenfrage?
Woran will man erkennen, ob es "noch in" ist, wenn doch alle tatoos bleiben, solange der Träger lebt? Das ist ja nicht wie mit einem Kleidungsstück, das man wegwirft, wenn es nicht mehr in ist.

(Ich bin und bleibe untätowiert und fühle mich damit wohl)

Ich hab erst spät mit Piercings angefangen (42), aber ich bin froh es getan zu haben. Trage zur Zeit beidseitige BWP und einen PA mit 4mm Stärke. In den ersten 2 Monaten hätte ich den PA am liebsten entfernt. Seitdem er auf 4mm gedreht ist, passt alles.Es sind noch zwei Dehnungen auf 6mm geplant. Es werden noch 3-6 hafada und evtl rechts und Links noch Oetang gestochen. Ich mag das metallische. Zu einem Tattoo konnte ich mich noch nicht entscheiden. Hab mehrere Motive im Kopf.

Ganz ehrlich... mir ist normalerweise so sch.... egal, was die Gesellschaft sagt, bzw. was in ist, aber die Tattoos und Piercings und was auch immer...da hoffe ich, dass die tatsächlich bald komplett OUT sind.

Mein Körper ist schön wie der ist, Punkt.

Klar, sind alte tattoos da, egal ob in oder nicht. Die Frage, ob es noch in ist bezieht sich darauf, ob es nach wie vor sehr viele Menschen neu machen lassen, was so scheint und eben viele einfach, weil es jeder hat, "normal" ist und irgendwie dazu gehört.
Natürlich hat jeder sein tattoo nur, weil es ja eine völlig individuelle Entscheidung war und auf keinen Fall, wegen irgendeinem trend, ist ja klar... ja, da war Ironie enthalten.
Ich habe übrigens jahrelang bei sehr vielen Menschen nachgefragt, die allerwenigsten mochten ihre Jugendsünde noch, vielen war es egal, ne ganze Menge wär es gerne wieder los und viele sind am lasern.

Bei den Implantaten finde ich ebenfalls interessant, ob sie es tatsächlich schaffen, Verbreitung in der großen Masse zu finden, da ich eben persönlich keinen Vorteil darin sehe, sondern eher eine Spielerei.

Wookie, warum hast Du es früher nicht gewagt, was hält Dich von den tattoos zurück?

Ich hab mit 17 mein erstes Tattoo stechen lassen, damals noch so das es sich mit nem T-Shirt verstecken lässt. Seitdem sind es immer mehr geworden und ich konnte die Stellen freier wählen ohne an den Job denken zu müssen. Ob es IN ist war mir dabei völlig egal, es war eher so ein schleichender Prozess.
Seit einigen Jahren seh ich es durchaus als IN, v.a. großflächig, schnell und an prominenter Stelle tätowiert zu sein. Ich denke da kommt für einige auch noch ein böses Erwachen, wenn man sich da mal mit jungen Leute unterhält die sich in kurzer Seite selbst Hände und Hals zuhacken lassen. Bei vielen hast du da den Eindruck dass, das "dauerhaft" nicht wirklich verstanden wurde.

Genau dieses ganz schnell, ganz viel, fällt mir auch auf.

Gewisse Körperstellen,Motive sind immer mal angesagt,mal nicht. Vielleicht daher das Gefühl,dass es in ist?

Ich hatte beim Septum Piercing das Gefühl. Als ich es mir hab stechen lassen,liefen gefühlt danach alle Mädels damit rum. Kann aber auch einfach sein,dass es mir dann mehr aufgefallen ist.

Ich mag es nicht,wenn man bei Tattoos nach dem Trend geht. Das mutiert doch nur zu Massenware. Bei Piercings finde ich es okay,sind ja schnell wieder raus gemacht.

Es gibt genügend Tätowierer,die trendige Motive einfach nicht mehr stechen.


Aber so allgemein, bereue ich gar nix. Im Laufe der Jahre sind es nur einige Piercings weniger geworden.
Und ich freue mich,wenn Tattoos und Piercings weniger mit einem Stigma belegt sind. Es wird viel mehr als normal empfunden,als wie vor 10 Jahren,so mein Empfinden.

Ja, glaube ich auch inzwischen.
In Freibädern ect. ist kaum noch jemand untätowiert.
Zunächst find ich das nicht schlimm, allerdings gehe ich konform mit Vorpostern, daß viele sich nicht ausreichend mit Motiv und Dauerhaftigkeit beschäftigt haben.
Eine Waschmaschine tätowieren ist mit 20 vielleicht witzig, später eher nicht ( überspitzt gesagt)
Ich habe darauf geachtet, daß die Motive zu mir passen, habe dann noch ein Jahr gewartet bevor ich sie hab stechen lassen, um sicher zu gehen das es keine momentane Laune ist.
Das ist über 20 Jahre her und gefällt mir immer noch sehr gut.
Ein weiteres Problem ist, daß Tätowieren "süchtig" macht, kaum hatte ich das erste, wollte ich noch eins.
So erklärt sich vielleicht die Vielzahl von Tattoos einiger, allein gesehen gut gestochen und schönes Motiv im Gesamtbild aber eher unruhig und nicht stimmig.
Nun das muss jeder selbst entscheiden, nur ein Gedankengang, der mir eine Hilfe war.
Lg
Frank

Darf ich mal ganz doof fragen, warum ihr euch Gedanken über die Körper anderer macht?
Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich. Ich verstehe nicht, warum das nun diskutiert werden muss. Vor allem mit 0,0 Wissen, was bei den Menschen tatsächlich vorgeht.

Ich möchte ja auch nicht, dass über mich so geredet wird. Ich glaube, ihr ebenso wenig.

@*******nee wenn Dir das Thema nicht gefällt und Du nicht möchtest, daß "so" über Dich geredet wird, dann steht es Dir völlig frei, zu gehen... zumal über Dich ja gar nicht geredet wird, oder fühlst Du Dich angesprochen?

In der Tat machen doch nur die etwas falsch, welche sich fragen, ob beispielsweise Tattoos in sind. - Wenn sie selbst damit liebäugeln.
Bodymods jeglicher Art sind mindestens schwierig zurückzuführen. Also sollte jeder sich fragen, ob er/sie/es das wirklich will. Eine Entscheidung unter Berücksichtigung der aktuellen Mode wäre fatal und im Grunde doch nur ein Zeichen von schwacher Charakterstärke.
Sicher sind einige mit solchen Dingen in die Modefalle getappt. Aber das ist dann deren Thema.
Ansonsten kann man sicher sagen, dass durch einen etwas offeneren Zeitgeist Menschen sich für Veränderungen entschieden haben, weil sie es mochten, weil sie weniger Furcht vor Diskriminierung hatten und weil sie nicht mehr das Gefühl des "Sonderlinges" haben mussten.

Also alles gut, wir freuen uns, dass und wenn Menschen sich verwirklichen und mit sich zufrieden sind.

Ich finde schon,dass man sagen darf,ob einem das Tattomotiv gefällt oder nicht. Ist halt Kunst. Darüber darf man sich ein Urteil bilden. Man bewertet ja nicht den kompletten Menschen,sondern das Tattoo.

Hab auch schon gesagt bekommen,dass ihnen meine Totenkopftattoos nicht gefallen. War nicht deren Geschmack. Vollkommen okay. Okay ist es nur nicht,wenn gesagt wird,man sei entstellt,sei ekelhaft oder sonst was. Aber sagen,dass einem das Motiv missfällt finde ich vollkommen in Ordnung.

Mir missfällt, dass hier ohne jegliche Kenntnis anderen unterstellt wird, nicht nachgedacht zu haben.
Auf welcher Basis meint man, das beurteilen zu können?
Und selbst wenn: Was geht es X und Y hinterm Gartenzaun an?

Nicht jeder mag meine Tattoos. Ich mag nicht jedes Tattoo anderer. Normal.
Aber ich gehe nicht hin und beurteile, ob etwas angemessen ist oder ob darüber nachgedacht wurde. Das geht mich schlichtweg nichts an. Das muss dieser Mensch mit sich selbst ausmachen. Wenn er es hinterher bereut? Seine Sache.

Ich finde dieses "Im Freibad liegen und sich überlegen, ob der eine oder andere Badegast über Tattoo/Piercing etc. nachgedacht hat" unfassbar anmaßend.
Selbst wenn dieser Mensch nicht drüber nachgedacht hat, geht es niemanden außer ihn selbst was an.

Damit liebäugel ich auch. Mich würden deine Erfahrungen - vor allem in den ersten Wochen- sehr interessieren

In unserem kleinen Kaff ist die Anzahl der Studios in der City in den letzten Jahren von 0 auf 4 gestiegen. Der Trend zeigt da bei uns wohl klar nach oben. Auch in der näheren Umgebung gibt es deutlich mehr Studios als früher.

Wer sich tätowieren oder piecren lässt, weil es gerade in Mode oder "in" ist, der muss es Unter Umständen eben auch wieder entfernen, wenn es nicht mehr hip ist.

Wer sich ein Tattoo für sich selbst stechen lässt oder Piercings hat, weil sie der Person selbst fallen, denen ist es sch*** egal ob es Mode ist oder nicht oder wieder in Mode kommt.

Fashion Victims sind eben immer Fähnchen im Wind der selbst-nicht-Finding und wer hinter sich selbst steht und sich auch vor dem Stechen von was auch immer, Gedanken macht über das wo und was, dem ist es vollkommen egal welche Modetrends von fremden Menschen gemacht werden, kommen, gehen und wieder kommen.

Darf ich höflich auf "Tattoofrei - Es ist schön, keine Tattoos zu haben" hinweisen?
Das ist eine Satire-Seite (gewesen).

Ich muss gerade wirklich lachen, dass das augenscheinlich an euch vorbeigegangen ist.

PS: Weil reine Haut einfach reinhaut!

Tattoos und Piercings gibt es seit mehr als 5000 Jahren..sie werden also nie Out sein 😉😂

Ich finde immernoch, daß es jedem selbst überlassen ist, sich aus was für immer Gründen tätowieren zu lassen, jemandem, der es aus Modegründen macht, zu unterstellen, es sei falsch und ein Zeichen von Charakterschwäche, finde ich ziemlich überheblich.
Was daran nun so fatal sein soll, erschließt sich mir auch nicht. Es muß ja nicht gleich ein Gesichtstattoo sein und die ganzen Arschgeweihträger haben es auch überlebt

Zitate müssen auch stimmen. Fatal, nicht falsch. Und uns wäre neu, dass Menschen, die sich in Fragen der Persönlichkeit von Modewellen treiben lassen, stark sind. Der Meute nachzuhetzen ist stets eine schwache Position.
Die Auffassung muss man nicht teilen. Aber mal eben Überheblichkeit zu unterstellen ist dann doch ein uraltes und triviales Instrument der Kampfrethorik und das sollten wir hier doch bitten lassen!?
Nochmal: Jeder entscheidet selbst. Und niemand von außen muss das werten. Nur sollte die betroffene Person stets weise und überlegt entscheiden. Und das ist ein Rat und keine Vorschrift.

Warum? Ist ihre Sache. Ratschläge haben noch nie funktioniert, wenn man sie nicht selbst erfragt hat. Ungewollt gegebene Ratschläge wirken daher automatisch wie Gängelung und Besserwisserei. Entsprechend hoch ist daher auch ihr Stellenwert bei der verratschlagten Person.

An dem Zitat war nichts falsch, (geht auch gar nicht, automatisches Vollzitat...) lies Deinen eigenen Text nochmal. Satz eins. Und wieder dieser immernoch überhebliche Tonfall, jemand der etwas aus modischen Gründen tut,
"hetzt der Meute" nach? Nur Du weisst die richtigen Gründe? Der einzige, der hier wertet, bist Du.

Ganz nebenbei, nö "bodymodifications jeglicher Art" , sind oft nicht schwierig durchzuführen.