Sex "nur" aus Liebe oder facettenreich in einer Beziehung?

ich für meinen Teil kann mich sehr in deine Gedanken/Wünsche einfühlen...Liebe durch Sex ausdrücken im Sinne von "Liebe machen" klingt für mich schon fast gruslig...aber ich bin auch sexuell nicht unbedingt in dieser Ecke zu finden. Liebe ist für mich die Basis meiner Beziehung und die ist da, egal welche Stürme und Flauten uns nur umspülen. Sex ist etwas anderes in unserer Beziehung, es ist eine Form unserer Verbindung welche auf verschiedene Arten spielt. Mal mehr mal weniger, mal langweiliger dann wieder interessanter. Etwas wo wir uns immer wieder neu finden und entdecken müssen/wollen. Einzige Konstante dabei ist unserer Neigung und dass wir sexuell BDSM ausleben.

12 Jahre ist eine sehr lange Zeit, gerade auch wenn man Eltern ist, da kommt sicher eine gewisse Gewöhnung und auch eine Durchschaubarkeit dazu, wo einem der Reiz auf "Neues/Spannendes" fehlt.

Mein Partner gibt sich auch schneller mit "Standardnummern" zufrieden, ich verlange und brauche im Sex mehr Zwischentöne und Fantasie...darüber muss man halt immer wieder reden und auch Schritte aufeinander zugehen (beide müssen das wollen).

meist du dies im sexuellen Kontext oder in eurer Beziehung allgemein?

Liebe TE,

Um ehrlich zu sein, ich habe euer Problem noch nicht ganz verstanden.
Er möchte gerne mehr von dem "liebhaben-sex"?

Und du möchtest den nicvt so oft, weil dir nicht immer nach "liebhaben" ist? Du würdest dann aber anderen Sex haben wollen, der dann eher deiner Stimmung und deinen Gefühlen entsprechen würde? (Z.b. rough sex, wenn du eher gerade geladen bist?)

Habt ihr einen ganz konkreten Konflikt, weil einer oder beide nicht mit der Häufigkeit des Sex oder Art der Sexualität zufrieden ist?
Oder diskutiert ihr nur auf einer Metaebene, was euch euer Sex bedeutet und kommt da nicht auf einen Nenner? (Aber dann muss man doch vielleicht auch nicht alles verstehen und schon gar nicht, den anderen von irgendwas überzeugen, sondern könnte einfach stehen lassen, dass ihr das unterschiedlich empfindet?)

also ich verbinde Sex mit Begehren und Geilheit, - aber nicht um Gefühle wie Wut oder Trauer damit zu kompensieren, sowas lese ich zum ersten Mal.
Der Partner kann anders dabei helfen oder unterstützen,
Sex sehe ich jedoch als dass es für beide befriedigend sein soll.

Also ich bin auch so gar nicht in dieser Richtung von Sex, mal ist es okay, aber auf jeden Fall bin ich nicht so der Kuscheltyp. Schön, das jemand das nachempfinden kann was ich denke 🙂

Also diese Herausforderung ist eine ganz praktische, nicht auf der Metaebene. Er möchte mehr Sex, ich auch, nur naja nicht mehr von dem welchen wir haben. Da reicht mir das was wir haben, mal sinnlich, mal kuschelig, hin und wieder etwas härter. Wenn mehr, muss es schon anders sein, weil.ich sonst die Lust dazu nicht hab. Ich mag nicht immer harmonisch, lieb und nett. Ich möchte auch angepisst sein dürfen weil mein Tag Mist war und dann hab ich so gar keine Lust auf liebevolle Zweisamkeit. Dann will ich keine Liebe eher mal auf Primal Play, mich richtig austoben als wehrhaftes Prey und er als Hunter hinterher. Ich finde das ziemlich geil, ihn irritierts. Oder wenn ich ne Weile im Alltagsmodus gelaufen bin will ich mich wieder spüren, das funktioniert nicht mit "normalem" Sex und Kuscheln. Ich will festgehalten werden, mich wehren, das er mich schlägt und meine Gefühle unter dem Alltagsmüll rauskramt die verschüttet sind. Nur irgendwie steh ich damit alleine da. Er mag zwar BDSM etc. Ist für ihn aber eine Spielart, eine nette Abwechslung. Für mich ist es deutlich mehr. Ich will beim Sex abschalten, doch nur rein Berührung, Massagen, Sex haben an sich mal nen bisschen Popoklatschen etc. löst das nicht aus bei mir. Ich finde Sex dann sogar ganz schön anstrengend 🥴

Schwierig ist auch das ich mich sehr unwohl fühle wenn er nicht so drauf abgeht. Er hat Spaß dran wenn ich auch Spaß hab, aber ich möchte ja auch das er es geil findet weil die Sache an sich ihn reizt. Keine Ahnung ob wir nur aif dem Schlauch stehen... Mag ja auch kein Drehbuch schreiben das er dann abarbeitet. Das wär voll Quatsch. Demnach haben wir Sex, auch guten, aber halt nur wenn es für uns beide dann mal passt in Harmonie.

Scheint aber hier ja auch einige Menschen zu verwirren mit den Gefühlen. Ich mein, für mich hat Sex nen tieferen Sinn außerhalb von körperlichen Komponenten, die empfinde ich als "nett" aber ich erwische mich ständig dabei Lust zu haben aber keine Inziative zu ergreifen weil

Du hast das hier bei "Frauen" gepostet, aber vielleicht kann ich was aus meiner Sicht beitragen:

Für mich ist Sex nicht "Liebe machen", aber er muss auf jeden Fall mit tiefen innigen Gefühlen einhergehen, damit er mich erfüllt. Insofern kann ich Deine Bedürfniss der gefühlsmäßigen Bandbreite irgendwie schon nachvollziehen.
Allerdings hätte auch ich Probleme, wenn ich bei meiner Partnerin beim Sex Wut oder Trauer wahrnehmen würde. Das wären Gefühlslagen, die ich dabei gerne vermeiden möchte.

Hmpf, mistiges Handy 😂 Kann den Beitrag nicht bearbeiten. Initiative ergreife ich dann nicht weil ich nicht das bekomme was ich dann brauche. Er lässt die Hüllen nicht fallen und ist sehr höflich, kann aber nicht so recht was damit anfangen. Mich zu jagen hat er mal ausprobiert, das fühlte sich dann für mich aich komplett falsch an weil ich gemerkt hab das er nicht wusste was das soll. Grm. Unser Sex ist gut, aber halt nur eine Variante von Sex. Ich will mehr Tiefe. Geht aber irgendwie nicht.

Aber interessant zu hören das diese Gefühlslagen bei einigen zu Bereichen gehören die sich nicht zum Sex haben eignen. Menschen sind unterschiedlich. Bin ich zumindest nicht allein. Muss ich dann wohl joggen gehen statt zu vögeln

Bin ganz bei dir, für mich ist Sex nicht wie essen, Etwas das man einfach mit Jedem macht und kaum Bedeutung hat, gar als Sport zum Abreagieren benutzt wird.

Liebe @******r85,

verstehe ich dich richtig, wenn ich sage, dein Freund will und kann nur Kuschelsex, du aber willst auch gerne mal härteren Sex? Rough, ohne Vorspiel, mal nicht so zärtlich, usw.
Habt ihr dann auch nur Zuhause in immergleicher Atmosphäre Sex?

Spontan kommt mir der Gedanke, dass du eben sexuell anders tickst als er.
Du offen und neugierig anderes ausprobieren möchtest und er mit dem alten und bekannten vollkommen zufrieden ist und vor allem, das finde ich persönlich am beachtungswürdigsten - wehrt er sich gegen Veränderung, neue Impulse und beharrt auf seiner persönlichen Vorliebe trotz deines jahrzehntelangen Wunsch nach anderem.

Das mit den verschiedenen Gefühlslagen verstehe ich nicht ganz.
Fühlst du dich so, weil deine Bedürfnisse seit Beginn eurer Beziehung ignoriert werden? Ich wäre dann bestimmt auch frustriert, ich kann mir vorstellen, dass sich das auch schon mal während des Sexes aus mir herausbricht. Allerdings hätte ich über die Zeit auch deutlich weniger bis gar keine Lust mehr.
Ich glaube aber auch, dass du mit diesen Gefühlslagen eher den anders gelagerten Sex meinst, der eben kein „Liebe machen“ ist sondern leidenschaftlicher Sex. Der kann sich auch mal während einer Diskussion bahnbrechen oder um sonstig Druck abzulassen.
Zumindest kenne ich das von mir auch, nach einem stressigen Arbeitstag mit Sex den entspannten Teil des Tages einzuläuten.

Ist denn dein Partner eher konservativ spießig oder traut er sich vielleicht nicht aus seiner Haut?
Insgesamt empfinde ich deine Lage schon besorgniserregend, da er nicht auf dich eingeht. Zumindest versuchen könnte er es ja mal. Eine Beziehung besteht aus gegenseitigem Wohlwollen, auch im sexuellen Bereich.
Wenn euer Sex aber von der grundsätzlichen Ausrichtung nicht zusammen passt, wird einer oder ihr beide auf Dauer sehr unglücklich. Willst du das?

Ich wünsche dir einen zugewandten Partner, offene und ernste Gespräche und eine gemeinsame Chance euch auf der Mitte des Weges zu treffen,

kleine ShenTe

Ich finde eigentlich, Essen ist immer ein sehr guter Vergleich zu Sex 😂 Mal etwas ganz Gehobenes im 5-Gänge-Menü, manchmal ein schneller Snack zwischendurch - und manchmal darf es auch dreckig werden, wenn die Rippchen mit den Fingern gegessen werden.

Für mich liest es sich aber so, als wärt ihr in zwei unterschiedlichen Welten sexuell unterwegs, @******r85. BDSM ist halt nicht gleich BDSM. Das Primal/Prey Spiel, das du beschreibst, ist halt nochmal etwas anderes, als "mal fesseln und Popoklatschen", wie dein Partner BDSM zu verstehen scheint.

Ich könnte mit "Sex als Ausdruck der innigen Liebe" so verkuschelt auch rein gar nichts anfangen. Ich kann auch am besten loslassen, wenn es härter zugeht, ansonsten tu ich mich oft schwer, den Kopf auszuschalten. In vorigen Beziehungen kam es dadurch recht häufig zu den "To Do Listen für den nächsten Einkauf" im Kopf oder so. War für mich nicht befriedigend, darum hatte ich da auch immer weniger Lust drauf.

Leider kann ich dir nicht sagen, was die Lösung ist - für mich war es irgendwann die Trennung, da wir uns insgesamt auseinander entwickelt hatten, was die Vorstellung der Zukunft anging.

Gerade was Sex angeht können manche nicht aus ihrer Haut. Jemand, der auf der kuscheligen Seite unterwegs ist, dem geht das Härte vielleicht einfach komplett gegen den Strich und findet das Null erotisch. Wäre genauso wie jemanden umpolen zu wollen der BDSMmäßig unterwegs ist und von dem plötzlich Tantra verlangt wird, mal überspitzt gesagt.

Ich fürchte, dass das halt nicht ein Wunsch ist, der sich mal von jedem so eben umsetzen lässt. Das, was @******r85 beschreibt ist schon ein recht eigener Bereich, sowas liegt nicht jedem. Und wenn er daran sexuell keinen Spaß hat, kann ich auch verstehen, warum er das nicht macht. Genauso kann ich sie verstehen, dass sie auf das Standardprogramm nicht mehr Lust hat.

Ich sehe halt nur nicht, wie man beide tatsächlich auf einen Nenner bringen könnte, dass tatsächlich beide zufrieden sind.

Ich hab das jetzt so verstanden, dass er immer Sex möchte, weil dann für ihn, alles gut/ harmonisch ist/ wird.
Die TE hat Tage , wo sie wütend ( warum auch immer) gestresst etc ist. Da passt harmonischer Sex nun nicht, vielleicht eher eine Runde joggen oder ein Boxsack.

Ich bin auch kein Kuscheltyp und ich bin in Beziehungen ein paar mal bei Menschen gelandet, für die Sexualität mit den Attributen Wärme, Entspannung, emotionale Sicherheit aufgeladen war und somit unabdingbar so gelebt werden musste, um dem alltäglichen Stress zu begegnen. Das ging so weit, dass ich das Gefühl hatte das jene Sexualität und damit ich die Verantwortung für die emotionale Stabilität des Gegenübers habe.
Vielleicht ist es bei euch ähnlich. Ich kann dieses Bedürfnis nicht befriedigen. Ich bin keine emotionale Aufladestation, die emotionalen- 💘 Sprit liefert.

liebe @******r85 als devote BDSMlerin verstehe ich dich wirklich total und ich kann dir leider nichts anderes sagen als...du bist wie du bist und er ist wie er ist...weder wird aus ihm ein BDSMLer in flesh and blood noch wird auch dir eine "Vanilla Liebhaberin". Ihr müsst euch deswegen ja nicht trennen, aber ihr müsst es wohl akzeptieren...das ging vielen anderen vor euch auch so. Ich finde es ist total blöd zu fühlen, man will/kann nicht das ausleben was der Partner braucht...ihr könnt aber Gewisses teilen und für das Andere braucht es wohl eben andere oder die Akzeptanz, dass man es in dieser Beziehung nicht leben kann.

Was denkt ihr über das "Öffenen" eurer Beziehung? für eben diese fehlenden Dinge auch ausleben zu können

Hmmm...ich sehe hier tatsächlich ein paar sehr grundsätzliche Probleme zwischen euch.
Und irgendwie seid ihr beide unzufrieden, weil er nicht genug von dem Sex bekommt, den er gerne möchte, du aber nicht den Sex, den du gerne hättest.
Das scheint mir in der Tat ein schwer aufzulösender Konflikt zu sein, für den ich jetzt spontan auch keinen Lösungsvorschlag habe.
Allerdings, in der Art, wie du schreibst, fallen mir ein paar Dinge auf, was ich gerne schreiben möchte:

Du schreibst über das, was er will, und das, was du willst, für mein Empfinden ziemlich wertend. Diese Wertung dürfte es ziemlich schwer machen, überhaupt erstmal konstruktiv über das Thema zu sprechen. Wenn ich er wäre, würde ich mich davon nämlich ziemlich getriggert fühlen.

Es ist okay, dass du beim Sex andere Gefühle ausleben willst. Aber deine Darstellung hier liest sich wie: sein kuschelsex ist langweilig und ohne tiefere Bedeutung.
Dein (gewünschter) Sex hat eine viel tiefere Bedeutung und damit eine höhere Wertigkeit.
Dabei sieht er es vielleicht so: Sex haben, liebevoll, zärtlich und voller Zuneigung hat eine tiefe Bedeutung, weil es Ausdruck eurer Verbundenheit und Liebe ist. Dieses grobe Spiel, das du gerne hättest, empfindet er als sinnlos bis vielleicht sogar unmöglich, weil er grob zu einer Frau werden soll, für die er nur Zärtlichkeit empfindet.

Mach dir bitte erstmal klar: BEIDE wünsche sind so, wie sie sind, völlig in Ordnung, und weder deins, noch seins ist irgendwie mehr wert, hat eine tiefere Bedeutung oder ist irgendwie "besser"
Wertet nicht die Gefühle des anderen! Und versucht nicht, den anderen dazu zu bringen, anders zu fühlen, das geht nämlich gar nicht.

Ob es dann trotzdem eine Chance darauf gibt, dass er Lust bekommt, etwas mehr auszuprobieren, weiß ich nicht. Du schrienst ja, dass er durchaus auch schon Dinge probiert hat, was aber nicht gut funktioniert hat, weil es eben nicht von ihm heraus kam, weil er es letztlich nur für dich getan hat. Du wirst ihn nicvt ändern können, bestenfalls mit ihm offen darüber sprechen, was ihr vielleicht mal anderes zusammen probieren könntet (und auch hier: ohne Wertung. Das eine ist nicht besser als das andere, nur anders! Es hat nicht automatisch eine tiefere Bedeutung, nur, weil du es als intensiver empfindest).

für mich ist das nicht wertend sondern eine Tatsache....sie fühlet es so und er eben auch...dass kann man drehen wie man will oder in schönere Worte verpacken, es ändert doch aber an der Tatsache nicht, dass sie durch den Sex den er mag schnell mal gesättigt bzw gelangweilt ist

Hallo Feather85

Da schliesse ich mich nalani an. Ihr scheint teilweise andere sexuelle Vorlieben zu haben und eine andere Art des Auslebens. Gerade die Härte differiert. Eine gewisse Bandbreite ist da, doch sie ist für Dich zu limitiert. Hinzu kommt der z.T. andere emotionale Zustand, damit es zu BDSM, Sex kommt.

Meine Vermutung ist, dass er das, was Du Dir wünschst, nicht mag. Das kann leicht geschehen. Theoretisch könnte sein, dass er es bei Dir nicht kann, bei einer anderen Frau aber schon. Doch das dürfte konkret nicht zutreffen. Möglich, dass er sonst mal eine entsprechende Bemerkung gemacht hätte.

Auch mir geht es so, dass ich starke Emotionen wie Wut und Trauer sehr wenig mit BDSM, Sex in Verbindung bringe. Jedenfalls stelle ich es mir herausfordernd vor, so für beide stimmig zu "spielen". Die Situation könnte durchaus eskalieren. Dann besser mal den Boxsack + Co. oder zuerst runter kommen. Doch ich bin nicht Du.

Lg, alles Gute Euch! Pidu

Mal aus der männlichen Sicht:

Ich kann mich @********Snow mit ihrem letzten Beitrag anschließen.
Was ich vor allem immer wieder aus Deinen Beiträgen in diesem Thema rauslese, werte @******r85, ist eine gewisse Erwartungshaltung.
Klar kann man darüber enttäuscht sein, dass das Primal Play nicht aus ihm selbst kommt. Käme es z.B. bei mir auch nicht und das obwohl ich lange im BDSM unterwegs bin.

Man kann sich aber auch daran erfreuen, dass er total bemüht ist Dir gerecht zu werden, sich daran erfreuen, dass er sich darauf eingelassen hat, ….

Statt einfach nur Sex haben oder gar 'Liebe machen' sag ich auch oft: ich will mich mal wieder richtig austoben! Für mich ist Sex auch Emotion, Leidenschaft, manchmal auch aggressiv, ein Auslassen, sich entladen..
Da kann ich gut aus mir rausgehen und brauche da auch jemanden, der sehr aus sich rausgehen kann, und je wilder ab und zu, umso besser, sodass ich auch mal Stress und Ärger hinter mir lassen kann.
Nicht umsonst fühlt man sich danach oft so befreit und happy
Für dich scheint Sex auch ein großes Ventil zu sein um Gefühle aller Art, eben auch negative, wie Wut..Aggressionen, rauslassen zu können.
Wenn du deinen Mann liebst und trotzdem nicht verlassen möchtest, such dir noch ein anderes Ventil, evtl. einen Sport, wo du dich richtig auspowern und alles rauslassen kannst. Viel Glück

@****ni: die Wertung sehe ich nicht darin, dass sie seine Art von sex für sich nicht als ausreichend empfindet. Das ist eine Tatsache, die sich nicht ignorieren lässt und die sie auch aussprechen soll und muss.

Die Wertung aber liegt in Aussagen wie "Sex in seinem Sinne sei nicht tiefgreifend".
Ich persönlich fand übrigens auch deinen bestätigenden Satz dazu als wertend, als du schriebst, Sex im Sinne von "Liebe machen " würdest du geradezu als gruselig empfinden.

Nochmal: es ist völlig in Ordnung, dass euch diese Art von Sex nicht gefällt oder nicht reicht.
Aber es ist dem Partner gegenüber verletzend, zu sagen, diese Art, Sex zu haben, und dadurch seine Liebe auszudrücken, hätte keine Tiefe.
Denn es gibt nunmal eine ganze Menge Menschen, die gerade in diesem "Liebe machen" sehr viel Intensität und Tiefe erleben.
Beides ist möglich, und das eine ist nicht weniger wert als das andere.

@*****ite und @******eek
Deswegen schrieb ich ja von einem anders ticken im sexuellen Bereich und weiter unten im selben Beitrag

@********Snow ich verstehe was du meinst und du hast Recht damit. Ich für mich empfinde dies so aber ja, für andere klingt es herabsetzend und das ist nicht ok.....gut hast du darauf hingewiesen.

Für mich gibt es keine negativen Gefühle. Da steckt nämlich schon ein Bewertung drin. Alle Gefühle haben ihre Daseinsberechtigung. Die Frage für mich ist, wie gehe ich damit um?

Mit was kompensiere ich meine Gefühle z.b? Und darf ein anderer Mensch dafür herhalten?

Wut und Agression bei Frauen ist z.b auch ein großes Tabuthema.

Guter, leidenschaftlicher Sex- es wird auch noch Stress abgebaut, Ärger verfliegt, man fühlt sich entspannt- ein Win-win...Es hat sich auch eigentlich noch kein Mann je beschwert, dass er dafür herhalten musste oder sich gar zu schade dafür war