Ist es üblich, als Sub fremdbenutzt zu werden?

Es gibt unterschiedliche Sichtweisen, was ich ok finde und gut ist.

Zu sagen das man auf sowas steht ist nicht so einfach ohne sich Vorwürfe machen lassen zu müssen. Es wird von manchen gerne gleich in die Ecke mißbrauch gestellt.

Ich finds ja nett das sich manche sorgen machen, aber ich glaube nicht das starke Frauen die ihre Meinung sagen besonders vor mißbrauch gefährdet sind, denke eher stille Mäuschen sind es viel mehr.

Also ich denke das es grundsätzlich selbstverständlich ist das Sub immer raus kann. Für mich ist es eine Rolle, die durchaus realitätsnah als Erfahrung ihren Reiz hat bzw. vorhandene devote und maso Neigunge zu befriedigen. Auf ein Leben als echte Sklavin ohne Rechte würde ich mich nicht einlassen. Das ist zu crazy.

Ich denke Teil des Problems solcher Threads ist auch dass diese genutzt werden von manchen um sich zu profilieren. Es werden auch Sachen geschrieben womit man meint gut anzukommen. Es gibt auch immer den Versuch BDSM gesellschaftsfähig zu machen, also so darzustellen als wäre es was ganz normales. Finde nicht das BDSM was ganz normales isf, aber für mich macht genau das den Reiz aus.

Liebe blutjunge @****ca aus dem zauberhaften Wiesbaden! Es zeugt von viel Lebenserfahrung und psychologischem Einfühlungsvermögen, so kurz nach dem Einstieg in die, zugegeben aufregende, Welt der Online Sexinformation und -anbahnung zu diesen Erkenntnissen zu kommen.

Dass sich hier Menschen mit ein paar Jahren Erfahrung in einer Spielart unter anderen Spielarten zwischen Menschen tummeln, die von je her nichts anderes können und tun als devot oder dominant zu sein, weil sie einen schweren Neigungsrucksack mit sich herumtragen, bedingt womöglich, dass die einen alles toll und aufregend finden, vielleicht sogar pathetisch aufgewertet wissen wollen und die anderen denken, BDSM sei schon extrem genug, lass es nicht noch extremer werden.

Wenn man sich längst daran gewöhnt hat, Scham und Schmerz physisch zu ertragen, um Glücksgefühle zu generieren, bleibt vielleicht trotzdem noch ein Bereich der psychischen und körperlichen Integrität zu wahren, die durch das Berührtwerden durch fremde Haut ohne eigenen Wunsch definitiv aufgegeben würde.

Verstehst Du? Üblich hieße zum einen, dass es zur Spielregel werden würde und Spielregeln gibt es beim Sport und bei Gesellschaftsspielen. Für andere hieße üblich aber noch mehr Aufgabe von Autonomie in einer stinknormalen Alltagsangelegenheit, Liebe und Sexualität.

Du hast eine Eingangsfrage gestellt, auf die die Antwort lauten müsste, "Ist mir doch egal, was irgendwo üblich ist, es geht doch nur um mich und einen mit mir verbundenen anderen." Da es aber vielfach um gängige Regeln und um übliche Praxis zu gehen scheint, stichst Du gleichzeitig in eine Unterdisziplin der sexbezogenen "Freizeit- und Unterhaltungsbranche". Zugegeben hast Du da den Rand der lustigen, unterhaltsamen Extremsportarten vor Dir.

Tatsächlich findet sich immer wieder der wohlmeinende Ratschlag, sich mit Kommentaren oder sogar eigenen Themen zu positionieren und so die Aufmerksamkeit potentieller Partner auf sich zu lenken. Absolut legitim, das würde ich an Deiner Stelle niemandem ankreiden.

Ja, Fremdbenutzung ist für mich üblich, aber eben nicht für jede meiner Subs. Benutze ich eben eine Fremde, für die es üblich ist

@****ca

Da sind auf Seite 29 noch so viele Vorurteile deinerseits, dass das Lesen in den Augen schmerzt. Ich dachte, die Frage war von dir ernst gemeint.

hat die nicht jeder.? Vorurteile..und zum lesen wird ja niemand gezwungen....der Schmerzen in den Augen wegen...

Mal ganz wertfrei (!) :
Das weiß man ja nicht, bevor man etwas gelesen hat.

Aber insgesamt eine der informativeren und interessanteren Diskussionen. Hatte ich bei dem EP gar nicht so erwartet.

Ich habe hier einiges mitgenommen, fand das toll, wie offen und ehrlich die Dinge geschildert wurden. Ich scheine aber auch nicht normal zu sein. 😀

Aber Frau @*******eyn ... tststs ... aber gut, dass Du dahinter den Smiley gesetzt hast.

Ich fand den Thread auch sehr interessant, mich hat jetzt beim Nachlesen nur gestört, wie sich zwischendrin einige mit sehr viel Eifer als "Beschützer der Newbies" inszeniert und profiliert haben, obwohl das weder gewünscht noch nötig war, angesichts der selbstbewussten jungen TE. Vielleicht mal weniger selbstzentriert sein, nur so als kleiner Hinweis meinerseits.

@ AnneBoleyn

Entweder habe ich den falschen Post gelesen... aber im letzten kann ich eigentlich keine Vorurteile erkennen... Was genau stößt Dir denn da auf?

Naja, hier fühle ich mich angesprochen und ich bin ehrlich, ich bin so und kann nicht aus meiner Haut. Ich sehe es nur anders, anhand der Kommentare der TE hätte meines Erachtens hier noch mehr dazu kommen sollen und das es richtig war/ist. Selbstbewusst und Überschätzung liegen oft nah bei einander, vermutlich war ich aber nicht viel anders in dem Alter, da dachte ich auch oft, was wollen die anderen, haben doch eh keine Ahnung.

Starken Frauen passiert nichts, nur stillen Mäuschen. BDSM ist nicht normal. Steht jedem frei so zu denken, zeigt für mich nur nicht danach, dass hier überhaupt etwas gelesen wurde, oder aber sich mit dem Thema auseinander gesetzt wird. Aber jeder findet seinen Anfang und meint zu Wissen, wie die Welt funktioniert, gehört dazu.

@*******eyn
Wir mögen es gar nicht, als nicht normal bezeichnet zu werden.
Woher nimmst du deine Erkenntnisse, dass deiner Meinung nach BDSM offenbar verbreitet so gefährlich und schädlich sein muss und die 'Betroffenen' das nur nicht erkennen, dass du meinst, BDSM-Betreibende immer wieder warnend und mahnend vor sich selbst und vor den anderen beschützen zu müssen, die ihre Neigung teilen?

LG, Fix & Foxy

Nichts ist „üblich“!
Es gibt auch keine allgemein gültigen Regeln oder Vorschriften.
Zwei Menschen leben ihre Neigung aus und bestimmen selber was dazugehört und was nicht!

Ich finde BDSM auch nicht normal im Sinne von "die meisten praktizieren es". BDSM ist nun mal eine sexuelle Devianz.

Ich finde es eben auch ein bisschen schade, dass immer so viel über Missbrauch dazu geschrieben wird.
Klar gibt es Risiken im BDSM. Aber das weiss man, wenn man so unterwegs ist. Und sonst lehrt halt die Erfahrung, wie bei allem.

Es verdirbt halt oft ein Diskussionsthema hier.

@********2012

Ich habe nicht gesagt, dass es nicht normal ist, daher gehe ich auf den Rest nicht ein. Denn nichts, aber auch rein gar nichts davon habe ich gesagt, eher das Gegenteil. Hört mal auf hier irgendwas in die Welt zu setzen.

Wenn ihr genau gelesen hättet, dann Kritisuere ich genau diese Aussage! Scheint, als seid ihr daher nur auf Streit aus.

@*********ajew
Dann benutzen wir doch aber lieber das Wort 'selten'. Es ist eine relativ selten vorhandene Neigung.
Das klingt für uns passender und viel angenehmer als 'nicht normal'.

LG, Fix & Foxy

Nein, sind wir nicht. Sollten wir was anders gelesen haben, als es gemeint war, ist es ja gut, wenn wir das ausräumen können.

LG, Fix & Foxy

Oder "speziell".

@********2012

Mir persönlich ist es egal, ob ich als "nicht normal" bezeichnet werde. Für mich ist das überhaupt nicht negativ konnotiert, normal kann auch einfach bloß langweilig sein.

Ich will niemanden etwas unterstellen, aber im zweiten Satz hast du BDSM als nicht normal betitelt. Vielleicht hast du es anders gemeint als du es tatsächlich geschrieben hast.

Grummel...muss das jetzt noch zum Abschluss der Diskussion sein? Frau AB hat doch genau das Gegenteil von dem geschrieben, was ihr vorgeworfen wird. Und viele der Beiträge haben gezeigt, dass hinter der Annahme von Normalität vielfach eine ganz andere, individuell differenzierte Realität liegt.
Ob ich meine Vorlieben dabei aber als Devianz (wovon bitteschön? Blümchensex?) oder gar als Norm (weil, ist für mich normal) einordnen muss...eher nicht. Ich mag eh keine Schubladen, die eine Wertung implizieren.