Schonung nach Hysterektomie: Erfahrungen gewünscht
Wegen übermäßig starker Regelblutungen wurde vor 2 Wochen bei mir eine Ausschabung gemacht. Damit ist es nicht getan. Ich habe nun die Wahl zwischen einer Ablation oder einer Hysterektomie.Eigentlich präferiere ich letzteres deutlich, da die Ablation nicht immer erfolgreich ist und durch die Hysterektomie definitiv das Problem beseitigt sein würde. Jedoch gibt mir die Zeit nach der OP zu denken.
Ich lebe alleine. Familie ist 500 km entfernt, Ich will nicht, das jemand von ihnen kommt. Freunde wohnen auch nicht in unmittelbarer Umgebung. Ich habe mehrere Katzen, die sich natürlich nicht mal eben selbst versorgen können (während meines Krankenhausaufenthaltes würden sich Bekannte um sie kümmern). Dazu Haus und Garten.
Ich weiß, dass man während der Rekonvaleszenz nicht schwer heben/tragen darf, wohl maximal 5 kg. Ich habe hier im Forum gelesen, dass man u.a. gar nichts heben soll, sich zunächst nicht bücken darf . Das ist für mich schlichtweg nicht machbar. Ich muss täglich mehrere Katzentoiletten sauber machen und mehreren Katzen täglich Medikamente verabreichen. Dazu muss ich mich hinknien und einen Kandidaten auch schonmal einfangen.
Da ich privat krankenversichert bin, habe ich nicht die Möglichkeit, eine Hilfe für den Haushalt zu bekommen.
Ich könnte mir schon Hilfe von Bekannten organisieren, aber die Vorstellung, für mehrere Wochen quasi völlig hilflos zu sein, ist schrecklich für mich. Ich kann nicht gut Hilfe abnehmen.
Ich bin doch bestimmt nicht die Einzige mit dieser Art Lebenskonstellation? Deshalb wäre ich für Erfahrungsberichte sehr dankbar. Wie habt ihr den Alltag während der Rekonvaleszenz bewältigt? Mache ich mich unnötig verrückt?