Spätere Bi Neigung. Wie fing es bei euch an?

Ich würde sagen ab etwa 40 Jahren verändert sich das.

Es gibt auch junge Männer die bi und schwul sind das ist ein anderes Thema.

Wir verändern uns im Laufe des Lebens und machen viel durch.

Sex in der Ehe ist manchmal auch mit Bedingungen und Pflichten belastet und dazu kommt das jeder Tag anders ist.

Sex unter Männern ist vollkommen ohne Leistungsdruck und Männer unter sich verstehen sich und möchten probieren etc.

Zuhause muss viel Verhandlung geführt werden und die Frauen verändern sich auch stark körperlich und die sexuelle Anziehung wird schwächer.

Dazu kommt noch das ich meine Partnerin sehr gerne befriedigen möchte und ihr Orgasmen ermöglichen möchte.
Doch viele Männer kennen es bestimmt auch das Frau meist drum herum redet was ihr gefällt und was sie scharf macht.
Und dadurch kommt es zu Missverständnissen und weniger Orgasmen.


Bei Männern ist das anders die sagen sich gegenseitig was sie gerne machen möchten.

Kein Rätseln und keine langen Diskussionen.

Ja und diese tägliche Arbeit an der Beziehung raubt viel Kraft und Energie und ich möchte doch einfach nur Sex.

Sex unter Männern ist entspannt
Wann
Wo
Was = Sex

Wooohooo, ein Hoch auf den Sex des geringsten Widerstandes! Wo kann ich mich in die "Lieber Bi, als nie!"-Liste eintragen lassen?

Zum Thema:
Nach meiner ersten großen Beziehung bin ich experimentierfreudiger geworden. Es gab für mich immer schon bei beiden Geschlechtern Menschen, die ich als attraktiv empfunden habe. Bei Männern ist das zwar äußerst selten, aber ich habe gemerkt, dass ich kein Problem damit habe, im allgemeinen Durcheinander auch einmal dem gleichen Geschlecht zur Hand zu gehen. Ich brauche dafür aber nicht mehr, als die Lust des anderen. Schrittweise war bei mir da nichts.

Sie schreibt; früher war es eher Spaß unter Alkohol mit Freundinnen zu Knutschen. Wirklich sexuelles Interesse hatte ich aber nicht.
Doch seit ca 4 Jahren hat mich das Thema Küssen, Berührungen, Leidenschaft mit Frauen mehr interessiert. In Solozeiten hatte ich den Mut nicht, erst jetzt in meiner Beziehung mit Jan beginne ich dies schrittweise auszuleben.

Mittlerweile fühle ich mich sexuell erregt, wenn ich bestimmte Frauenkörper sehe oder eine Frau sexuelles Interesse bekundet. 💋

Man muss die Schranken im Kopf überwinden.
Es sind die Meinungen und Vorstellungen von unseren Vorfahren die in uns wirken.

Man muss sich von diesen Mustern lösen und aktiv werden und dadurch eine neue Welt mit neuen Möglichkeiten eröffnen.

Es ist Sex und Sex ist gesund und sehr wichtig für die persönliche Entwicklung

Das sind viele Auslöser

Aufwendige Diskussionen in der Beziehung und der Alltag

Körperliche Angelegenheit mit der Prostata

Neugier

Lösungen für unkomplizierten Sex

Veränderungen in der Lebensweise und Denkweise

Das Alter das fragt ob das schon alles gewesen ist

Und dann natürlich auch attraktive Männer

Gay Sauna ausprobiert und als Masseur schon viele Männer massiert und auch intim und beide nackt

Und dann auch die Erfahrung durch die Tantramassage mit der sich viele Türen öffnen

Bei mir ist es gerade genau umgekehrt, ich fand Cis Männer immer sexuell erregend. Nun bemerke ich wie ich auch andere Körpertypen und Geschlechtsidentität interessanter finde. Ich bin 30 und hat erst wirklich in den letzten drei Jahren angefangen. Ich gehe da meiner Neugierde und meinem Lustempfinden sehr offen nach, bin aber vielleicht durch meine eigene Lebensrealität und meinem Umfeld gefühlt deutlich weniger von gesellschaftlichen Zwängen und Verurteilungen betroffen. Ich muss also die Reaktion darauf nicht fürchten.

Theoretisch kannst du deiner Neugierde sehr gut auf queeren Partys nachgehen, schauen wie sich was anfühlt in einem geschützten Raum und erstmal nur nebenbei und nicht mit nem festen Ziel. Einfach feiern und schauen was sich dann gut anfühlt.

Direkt ein Sexdate oder eine Biparty etc. ist vielleicht erstmal zu viel und kann überfordern, abschrecken. Wichtig beim Sex mit Männern (sollte es dazu irgendwann kommen) ist diese wie auch beim Sex sonst, mit Respekt und würde zu behandeln. Mach dich schlau über sexuelle Praktiken, frag ggf. schwule Männer (am Besten Freunde) was wichtig ist und auf was man achten kann und sollte.

Beim Thema trans* ist es wichtig die Person nicht als Fetischobjekt zu sehen, sondern als Mensch. Grundsätzlich ist es voll okay eine Vorliebe für bestimmte anatomische Besonderheiten zu haben, bedenke aber, dass der Penis bei trans* Frauen oft Auslöser für unheimlichen Leidensdruck ist und daher die Kommunikation deiner Vorliebe sehr sensibel geschehen sollte. Im trans* Forum findest du ganz viele Erfahrungen, Wünsche und No-Gos im Umgang mit uns. Ein Blick dahin lohnt sich bestimmt. ^^

Bei mir setzten Bi Gedanken und Neugierde zu diesem Thema auch spät ein, so Mitte dreißig . Warum das damals kam, keine Ahnung. War aber parallel zu einer gescheiterten Beziehung. Der erste Bi Kontakt war mit vierzig, was mir damals recht peinlich war, hat im ENdeffekt eine größere Neugiwr ausgelöst. Auch ein anderes Umfeld im privaten Bereich in den letzten Jahren erleichtern die Gedanken zu diesem Thema.

DEnke ich länger über dieses Thema nach, muss ich mir eingestehen, dass solche Gedanken schon in der Jugend existierten. DIese habe ich wohl verdrängt oder falsch interpretiert.

Meine Bi-Neigung wurde durch eine Art Schlüsselmoment ausgelöst und hat sich dann schrittweise weiter aufgebaut. Ursprünglich hatte ich keinerlei bisexuelle Gedanken. Als ich 23 Jahre alt war, fragte mich ein Mann (er war geschätzt ca. 10 Jahre älter als ich), ob ich ihm einen blasen könnte. Ich war irritiert, dass er mich direkt so etwas fragte, obwohl ich ihn ja gar nicht kannte. Ich habe es abgelehnt und bin weiter gegangen. Doch seitdem frage ich mich, wie es wohl wäre, einen Mann oral zu befriedigen. Diese Gedanken sind dann im Laufe der Zeit immer stärker geworden. Mittlerweile betrachte ich mich als bisexuell oder zumindest bi-interessiert.

Natürlich gab es bei mir, wie bei vielen, in der Jugend mal den einen oder anderen Kontakt zu Freunden, aber das würde ich als pupertäres Ausprobieren einstufen.
Der eigentliche Wendepunkt bei mir war ein Erlebnis so Mitte 30.
Nach langer Beziehung wieder solo, ergab sich für mich die Gelegenheit auf einen Dreier
, zu dem ich als Mitspieler für die Frau eingeladen wurde. Die zwei hatten offenbar allerdings andere Pläne und so haben sie mitten im Spiel auch mal Spielarten der "andere Seite" ins Geschehen eingebunden.
Im ersten Moment irritiert , fand ich dann unheimlich schnell Gefallen daran und der Gedanke an Sex mit Männer hielt mich fest und wurde immer fester.
Leider habe ich es dann lange Zeit unterdrückt, da ich mich nicht getraut habe meiner jetzigen Frau zu beichten.
Inzwischen akzeptiert es meine Frau und lässt mich diese Neigung auch ausleben, wofür ich ihr unheimlich dankbar bin.

Als Jugendlicher habe ich alles ausprobiert. Meine ersten Erfahrungen, was Sex angeht, habe ich mit einem Freund gemacht.
Eine Zeit lang wusste ich nicht, ob ich homosexuell oder heterosexuell bin. Bi-sexuell zu sein, war nicht so in der Diskussion, die es ohnehin kaum gab.
Diese Variabilität hat mir bis heute viel Spaß eingebracht, vor allem in Dreiecks-Beziehungen ....