Swingerclub wichtiger als alles andere?

es hat sich bei uns mit den Jahren immer mehr verschoben.
Anfangs hielt es sich noch die Waage,
dann hat es sich Richtung Swingerfreunde verschoben.
Jetzt im Alter verschiebt es sich grade wieder etwas in die andere Richtung.

Viele Themen und ein Teil unserer Persönlichkeit
werden im normalen Freundeskreis einfach ausgeklammert...
wenn man erst mal weiß,
wie es auch sein kann,
dann werden die normalen Kontakte immer langweiliger...

Seit ich in Clubs gehe,war ich nicht mehr in einer normalen Diskothek. Ich würde es aber wieder tun. Wird nur komisch,dann wieder normale Kleidung anzuziehen. Mit Freunden treffen etc pp,ja auf jeden Fall. Mich langweilen meine Freunde nicht,ganz im Gegenteil.

Vielleicht fühlt sich dein Freund in Clubs wie zu Hause, angenommen,kann ganz er selbst sein. Vielleicht Gründe,warum ihm das "normale" nix mehr gibt oder ihn halt langweilt.

Ich brauche eh openminded Leute um mich,sonst wären es nicht meine Freunde. Aber was man dann miteinander unternimmt ist zweitrangig. Hauptsache man sieht sich und hat eine schöne Zeit.

Ich habe heute meinen 202. Clubbesuch seit 2018, dieses Jahr ist es bereits der 41. Besuch. Ich gehe also mittlerweile 2 bis 4 mal die Woche in den Club.

Das ist zum Einen erstmal Corona geschuldet, da lange Zeit kaum etwas anderes adäquates zum Feiern aufhatte. Ich konnte mich mit verschiedensten Menschen treffen, es durften nur halt nicht mehr als 2 Haushalte bis 10 Personen (je nach Verordnung) an einem Tisch sitzen. Wir haben das beste draus gemacht, auch sexuell. Ich konnte im Club ohne "Slot buchen" schwimmen und saunieren gehen.

Mir fehlen aber große Familienfeiern, Jamsessions und Konzerte und von daher wird es sich wieder ein bisschen Richtung StiNo-Freizeitaktivitäten bewegen. In Museen zum Beispiel war ich auch schon während der Pandemie, aber auf Vorträge und Messen freu ich mich auch wieder.

Ein bisschen mehr stinknormales Leben, nicht mehr, denn ich kann Deinen Kumpel verstehen. Außerhalb des Clubs muss ich einen Teil meines Lebens/meiner mich persönlich weiterbringenden Erlebnisse größtenteils aus meinen Erzählungen aussparen, da die Anwesenden sonst schnell überfordert sind. Das ist einfach schade, weil ich auch im Freundeskreis durchaus Potenzial für "Clubgespräche" sehen würde, nur muss ich aufpassen, dass ich sie nicht mit Einzelheiten überfahre. Ein paar verschlucken sich schon bei dem Wort "Lecktücher" oder fragen, was beim MMF denn der zweite Mann machen würde. Das schränkt mich in meinem freien Erzählfluss ein.

Was mir ansonsten fehlt, wenn ich in meine Lieblings-Disco gehe (2019 ausprobiert), sind die fehlenden Matten, falls ich mal wen hübsch finde. Die Musik im Club ist oft nicht meine, ich treib mich gern in Punkrockschuppen rum, aber da wird es zum sexeln ungemütlich, wenn man nicht gleich nebenan wohnt.

Also würde ich sagen, dass ich derzeit stark mehr zu Clubbesuchen tendiere, vermutlich im Laufe der Zeit mein Leben aber wieder mehr in Richtung Waage zwischen Club und anderen Freizeitaktivitäten ausrichten werde.

Seit wir in Clubs gehen, gehen wir auch nicht mehr groß essen oder ins Kino. Das einzige ist mal Sauna oder Schwimmbad/Therme im Winter. Im Sommer haben wir bei uns in der Nähe einen See, wo sich Swinger und Homosexuelle treffen.
Mit unseren Nichtswingerfreunden treffen wir uns eher im privaten Rahmen zum grillen und gemütlichen Beisammensein.
In der Corona Zeit haben wir uns auch privat mit Swingerfreunden getroffen und haben private Swingerpartys gefeiert.

Jetzt besuchen wir wieder Clubs.

Diskotheken verbinde ich mehr mit meiner Jugend und den den Clubbesuch im Vergleich mehr eine Erwachsenenunterhaltung
Die Clubbesuche sind bei mir aber immer etwas besonderes alle 2-3 Monate, da ich arbeitstechnisch auch meistens sehr kurzfristig planen kann und natürlich, dass es auch etwas besonderes bleiben soll.

Mir geht es auch so, normales Ausgehen ist inzwischen eher so für mich- irgendwas fehlt da- so ein gewisser Reiz oder Kick!
Auch beim normalen Wellnesswochenende in einem schicken Hotel musste ich mich letztens wieder 'umstellen' dass da in Sauna oder Pool nicht gefummelt wird, dass man die Hände bei sich behält - und im Whirlpool saßen auch alle ganz anständig und züchtig- das war mal wieder so ungewohnt

Uff normale Sauna? Das geht gar nicht

Dann lieber Saunaclub.

Also ich brauche keine Familienfeier und andere Feste.
Das bringt mich nicht weiter.

Ist irgendwie nur das gewöhnliche Gerede und jagen hinter irgendwelchen Reisen Autos und so.

Ich möchte lieber genießen, massieren und massiert werden.
Dazu ein Glas Wein und Sekt und romantische Umgebung.
Einfach harmonisch zusammen sein

Wer braucht schon nervige Familiemfeiern, wenn man in einen Swingerclub gehen kann Ziehen wir auch eindeutig vor.

Das verläuft bei mir und vielen, vielen anderen langjährigen Swingern in Wellen.
Mal ist der Club die Nr. 1 im (Freizeit-)Leben, mal ist man überdrüssig dem Swingen und denkt, man müsse es radikal reduzieren - bis zu: ganz sein lassen.

Dem Verlauf in Wellen schließe ich mich komplett an. Phasenweise hat der Club Priorität, dann mal die gemütlichen Treffen.

Natürlich ist ein Bowling-Abend, ein Kinobesuch, oder ein Besuch des Saunabereiches mit zehn Saunen in einem Freizeitbad weiterhin interessant. Sowas gibt es doch in Swingerclubs nicht.
Aber eine Diskothek? Da ist eine Tanzfläche von Swingerclubs interessanter.

Lustig-
Ich hab beim Tanzen immer die Augen zu und brauche da Platz um mich rum, egal wo.

Ich tanze gerne und das geht mit dem üblichen Schuhwerk, das man im Club so trägt, eher nicht.
Wenn ich alkoholinduziert gut drauf sein will, klappt das am besten mit einem Rieslingschorle oder auch zwei. Da sind dann auch noch Spuren von Wasser drin. Gabs bislang im Club auch noch nicht.
Und wenn ich saunieren möchte, ziehe ich die Therme mit diversen Saunen/Dampfbädern vor, weil Frau danach gerne ins Tauchbecken hüpft, sich in den Bademantel schwingt und auf der bequemen Liege im Ruheraum einen schnarcht. Hab einmal im SC den Bademantel angezogen, weil kalt - das war ja quasi Hochverrat.
Also tut es not diese Dinge strikt zu trennen. Für Empfehlungen, die mich Lügen strafen, bin ich natürlich offen.

Mann kann eine Zeitlang dieses und jenes tun, sich darin aufgeben und sich drin finden.

Doch alles bei uns, bei dir und mir und deinem Nachbarn, ist Lebensabschnitt. Nichts ist für die Ewigkeit und jetzige Lust wird uns morgen über. So wars, so ist es und so wird’s morgen bleiben. Wenn deine jetzige Zeit anderen zur Last wird, dann kannst nur hoffen, dass du die Kurve bekommst und auch die Zeit anderer siehst und mit-lebst.

Swinger Clubs finden wir toll aber für uns soll so ein Abend was besonderes bleiben und nicht seinen Reiz verlieren.

Tatsächlich hat mir am "normalen" Ausgehen immer die sexuelle Variante gefehlt. Ich war die, die nicht normal tickte.

Ich kanns also nachvollziehen

Es ist ja so das jedes Theater auch Schauspieler und Regisseur, Helfer, Assistenten und natürlich auch Zuschauer braucht

Von daher kann sich jeder Mensch seine Rolle in dem Gesamtkonzept aussuchen und so sein wie er gerne möchte.

Und das habe ich mir schon oft selber zu mir gesagt

Ich muss nicht das tun was andere tun
Und ich muss nicht so sein wie andere mich sehen möchten.

Das ist sehr wichtig und das macht letztendlich die Welt aus.

Die Vielfalt ist es und es ist schön dass wir so leben können.

Ist ja nicht überall auf der Welt so ohne weiteres möglich.

Nun, dass Swingerclubbesuche unser Leben, unser Freizeitverhalten dominiert hätten, das wär uns nie in die sprichwörtliche Tüte gekommen.
Swingerclub war für uns immer ein besonderer Ort mit besonderer Vorbereitung, mit Vorfreude auf das vlt. Kommende, einfach ein besonderes Highlight.
Es hätte uns abgestumpft, wir hätten verlernt ehrlich und gekonnt mit anderen zu flirten, verlernt normal auf der normalen Bühne zu stehen.
Ich vergleiche es mit Sexfilmschauen als Heranwachsender. War man beim ersten Pornogucken noch hoch erregt, langweilte es beim zehnten oder zwanzigsten Film schon.
Es bräuchte eine stetige Steigerung um eine Errgegung zu bekommen, um Freude daran zu haben. Immer das Selbe langeweilt uns, nur was gäbe es im Club außer einer Steigerung beim Eintrittspreis noch? Heute Sex mit 2 Mitspielern, nächste Woche dann 3, nächstes Jahr müssten vlt. schon 50 Mitspieler dabei sein um sich letztlich einzugestehen dass es langweilt.
Ein guter Mix, einmal ins Restaurant, einmal ins Kino, einmals in die Tanzbar, einmal ins Theater und ab und wann in deb SC ja, aber dauernd nur SC? Nee danke, das wäre für uns sehr armselig gewesen.

Corona macht es grad etwas lückenhaft sozusagen
aber - ich bin letztlich mit Unterbrechung von wenigen Wochen seit mehr als 8,9 Jahren im Joyclub und habe eine Variante, Möglichkeiten von "mal aus der Hütte kommen" entdeckt, dass ich das auch vielem anderen vorziehe. Kino ist eh nicht so mein Ding, als Single zu einem open air concert ist frustrierend. Wenn man dann aber in den Ersten jahren hier einen genialen Begleiter hatte, der mir sozusagen NRW
's Clzubwelt aufgeblättert hat.. dann bekommt man / Frau ein Kriterium dafür, welche clubs man besuchen möchte! Das kann so viel beinhalten von Bar über Restaurant Sauna, im Sommer im Freien chillen, diskutieren, flirten, Erotik, etwas mehr als nur flirten oder ergiebiger irre befriedigender Sex.. bei mir bedeutet das Wort nicht einfach nur wüst durchficken
Ich habe so tolle Leute hier kennengelernt, un dja, auch welche für die Freuden der Erotik

Also gerne wieder Club!!!

Also ... wir umgeben uns sehr gerne mit offenen Menschen und Joylern.
Clubbesuche bleiben bei uns eher die Ausnahme.
Wir haben für uns festgestellt, dass es viel mehr Spaß macht, wenn man nicht jedes Wort und jede Handlung auf die Goldwaage legen muss.
Allein die Vorstellung - irgendwelche Muggels kämen zu einer Gartenparty.
Wenn die dann richtig lustig wird - haut es sie rückwärts vom Liegestuhl.

Al

Für uns sind SC-Besuche was besonderes. Wir gehen unregelmäßig so 3-4x im Jahr los. Es ist ein "Sahnehäubchen" in unserer auf allen Ebenen intakten Beziehung. Es soll seinen Reiz nicht verlieren. Es würde auch die Vorfreude auf einen kinderlosen Abend schmälern, wenn wir alle 14 Tage losziehen würden. Das wäre dann wie Bohnen essen. Schmecken nicht, machen aber satt.

Wir haben aus eigener Erfahrung, die SC Szene neu ausgerichtet. Wenn der Dresscode locker ist, gewinnt man viel mehr Neuankömmlinge und auch mehr Stammgäste die dann mehr als nur 3-4 mal pro Jahr in einen SC gehen. Wir haben 3 Etagen geschaffen mit den unterschiedlichsten Themen. In Strassenkleider in den Club ins 3.OG und wenn die Lust aufkommt, gehts in die anderen Stockwerke mit oder ohne Klamotten.
Das Haus der Begierde mit visionären Ansätzen der bewegten Szene!
http://www.Flip-Sauna.ch

Das klingt nach Suchtverhalten. Wir machen das sehr viel seltener. Es soll ja etwas Besonderes bleiben und nicht so normal werden wir der tägliche Gang zur Arbeit.