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Erst loderndes Feuer, dann wärmende Glut?

**********_moon Mann
264 Beiträge
Themenersteller 
Erst loderndes Feuer, dann wärmende Glut?
Ihr Lieben,
ich möchte hier eine These zur Diskussion stellen, die mich beschäftigt.

Sie lautet in etwa so:

"In jüngeren Jahren suchen Frauen und Männer eher Abenteuer und später dann eher Sicherheiten!"

Nun kritisiert nicht gleich, dass dies vielleicht nicht wissenschaftlich genug formuliert ist.
Es interessiert mich einfach, wie andere Menschen dies sehen und/oder erleben.

Ich freue mich über einen regen Austausch darüber:

Alex

*g* *g* *g*
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Also ...
bei mir lodert es seit Jahren unentwegt ...
Ich wüsste auch nicht, warum sich das ändern sollte.
Allerdings muss ich auch sagen, ich war noch nie gut als Durchschnittsbürger.

Al
*********tWind Frau
3.588 Beiträge
Ich bin jetzt 44 und kenne es bisher in Beziehungen nur so: Am Anfang kocht und brodelt es im Bett, man wird nachts vor Verlangen wach und fällt übereinander her... Irgendwann, manchmal früher, manchmal später, simmert die Suppe nur noch und man ist froh, wenn der Bettnachbar nicht schnarcht *lach*

Das war mit 19 so, das war bis 40 so. In meiner jetzigen Beziehung ist es ein angenehmes köcheln und er schnarcht auch nicht *lol*
*******n_HH Frau
5.948 Beiträge
Also...ich habe jahrelang Abenteuer erlebt, loderte und brannte im Wechsel ein paar Jährchen (lass es 10 gewesen sein) und nun habe ich seit ein paar Jahren erkannt...ich steh wieder auf Abenteuer *hi5*. Her damit!
Nö.
In jungen Jahren war ich eher die Unnahbare. Zudem müsste ich schnell erwachsen werden, war viel nebenbei arbeiten.
Vergleichsweise zeitig einen ruhigen sicheren Partner geheiratet, zur Familiengründung ...
Für heiße Manöver war er nicht zu begeistern.
Nach der Trennung ging's dann vergleichsweise heiß her.
Also bei mir genau andersrum.
Ich würde eher sagen, sie suchen sichere Abenteuer. 😀 in der Hoffnung, dass es später sicher bleibt. 😀
Mein persönlicher Weg:

Ich wollte früh was festes, weil ich diese romantisch verklärte Vorstellung hatte, ein Leben lang mit ein und derselben Person zu verbringen.

Es ging sogar lange gut. Doch es zerbrach am Ende, weil ich mich austoben wollte und mir die Abwechslung (ganz allgemein) fehlte.

Ich hab mich ne Weile ausgetobt.

Zwischenzeitlich wünsche ich mir zwar sehr eine feste Partnerschaft, aber für Kompromisse bin ich kaum bereit. Es muss alles passen - das ist schwer.

Ohne 🔥 ginge ich ein
**du Mann
1.026 Beiträge
Nun, mir will scheinen, dass sich gerade heutzutage nicht vorhersagen lässt, wie Leben verlaufen, wann wer welche Bedürfnisse und Wünsche hat, wann diese wie ausgelebt werden können, wann sie sich wie verändern usw. Es ist so individuell.

Die These hat eine gewisse Logik. Verallgemeinern lässt sie sich m.E. nicht (auch ich bin generell sehr vorsichtig mit Verallgemeinerungen). Es lassen sich leicht unzählige Gegenbeispiele finden. Der bisherige Thread zeigt dies. Daher würde ich ihr trotz des Worts "eher" nicht zustimmen.

Lg allseits Pidu
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Als loderndes Feuer hätte ich mich nie bezeichnet, allerdings war meine Begeisterungsfähigkeit für eine Person in jungen Jahren wesentlich höher als Heute. Mit dem Bedarf für mehr Sicherheit hat dies in meinem Fall allerdings nichts zu tun. Mein Schutzschild ist nun ständig oben, weil mich die emotionale Achterbahnfahrt mittlerweile viel zu stark ermüdet.
*******n_81 Frau
17 Beiträge
Ich würde es gar nicht so sehr vom Alter abhängig machen.. sondern eher von der Lebenssituation und auch die persönliche Einstellung und Lebensgrundsätze, spielen da mit rein.
**********ucher Mann
4.835 Beiträge
Bei mir war es eher umgekehrt: In jungen Jahren glaubte ich an die große Liebe und suchte eine solche in der Hoffnung auf Sicherheit. Heute habe ich eine gewisse Sicherheit im Leben, bin wirtschaftlich erfolgreich und abgesichert, aber jetzt fehlt mir das Abenteuer, das ich gelegentlich suche.
*******ant Frau
27.643 Beiträge
Bei mir war (=Vergangenheitsform) es auch umgekehrt.
Jetzt, solo, ohne Abenteuer, fühle ich mich sicher.
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Ich glaub wir haben im letzten halben Jahr schon den ganzen Regenwald niedergebrannt... *mrgreen*

das mit den Sicherheiten, das war wohl eher früher mal... da dachte ich noch, ich müsste irgendwelche Erwartungen erfüllen, die eigentlich nie wirklich Jemand an mich gestellt hat.
Jetzt in der zweiten Lebenshälfte hab ich endlich so ne Verrückte getroffen, die genauso wie ich noch ganz viele Abenteuer erleben möchte *hi5*
******978 Paar
1.988 Beiträge
Zitat von **********_moon:
Erst loderndes Feuer, dann wärmende Glut?
Ihr Lieben,
ich möchte hier eine These zur Diskussion stellen, die mich beschäftigt.

Sie lautet in etwa so:

"In jüngeren Jahren suchen Frauen und Männer eher Abenteuer und später dann eher Sicherheiten!"

Ich freue mich über einen regen Austausch darüber:

Alex

*g* *g* *g*

Sie schreibt; wenn ich auf der Suche nach einer Beziehung war, war meine Idealvorstellung schon immer BEIDES - Abenteuer UND Sicherheit.

Allerdings habe ich damals in meinen wichtigen Beziehungen, wenn ichs im Nachhinein sehe, entweder oder bekommen.

In der 12 Jahresbeziehung waren wir/ich abgesicherte, Abenteuer fehl am Platz - in meiner Beziehung zum KV war anfangs ALLES Abenteuer, keinerlei Sicherheit.

Heute definitiere ich Abenteuer und Sicherheit nochmals anders, denn ich hab früher die Verantwortung im Gegenüber gesehen, heute sehe ich diese in mir.

Wieviel Abenteuer und Sicherheit ich zulasse und selbst veranstalte, so viel bekomme ich auch. 💋
****769 Frau
2.302 Beiträge
Das ist der große Mist im Leben, dass beides zusammen, Sicherheit UND Abenteuer- die ideale Kombi- so selten und schwer zu finden ist *snief*
****77 Mann
363 Beiträge
Ich glaube der Wunsch nach Sicherheit wird umso größer je mehr man zu verlieren hat. Als ich noch ungebunden war, oder "nur" eine Freundin hatte, was hätte mir da passieren sollen? Mir war klar, selbst wenn ich meinen Job verlieren würde, hätte ich einfach als Hilfsarbeiter auf dem Bau arbeiten können und es wäre vollkommen ausreichend gewesen.

Heute, mit Frau, zwei Kindern, Haus und Hund würde das nicht mehr reichen, denn selbst mit "normalem" Job, reicht es gerade so. Und würde ich meinen Job verlieren, oder meine Frau sich von mir trennen, sodass wir mit gleichem Einkommen zwei Haushalte führen müssten, würde es nicht reichen. Und das macht mir Angst.

Trotzdem bin ich sehr glücklich damit, wie es gerade ist. Ich hab zwei fantastische Kinder und eine Frau zum auf die Knie fallen. Wenn ich jetzt also nur auf meine Angst hören würde, könnte ich das gar nicht genießen und ich würde meiner Familie auch nicht gerecht werden. Ich wäre einfach wie gelähmt.

Es bleibt mir also nur so viele Sicherheiten wie nötig zu schaffen und gleichzeitig die größtmögliche Anzahl an Dummheiten und kleinen Abenteuern mit meiner Frau zu veranstalten wie möglich. Zum Glück bin ich ganz gut darin Risiko und Nutzen abzuwägen. Dass ich eine Frau zum Pferde stehlen gefunden habe, die dabei auch noch so heiß und hinreißend ist, dass ich alles versuche sich so oft wie möglich ins Bett zu bekommen, hilft dabei ungemein.
Ich hoffe es geht ewig so weiter.
*******ker Mann
176 Beiträge
Bei Vielen scheint mit der Zeit das innere Feuer ausgegangen, weil die wärmende Glut der Sicherheit sie so schön eingelullt hat.
Es gibt allerdings auch auch einige wenige, die zwar die wärmende Glut der Sicherheit schätzen, aber deren eigenes Feuer immer wieder auflodert. Schon allein wegen dem Gedanken: Das kann doch nicht alles gewesen sein *zwinker*
**C Mann
12.098 Beiträge
Zitat von *******ker:
Bei Vielen scheint mit der Zeit das innere Feuer ausgegangen, weil die wärmende Glut der Sicherheit sie so schön eingelullt hat.

...ich denke, loderndes Feuer ist schön, aber immer? Bei einem Lagerfeuer mag ich gerne, mich in Gedanken in die Glut zu versenken, um danach das Feuer wieder lodern zu lassen. Wichtig für mich ist nur, dass das Feuer nie ausgeht...
*******su80 Frau
530 Beiträge
Zitat von **********_moon:
Erst loderndes Feuer, dann wärmende Glut?
Ihr Lieben,
ich möchte hier eine These zur Diskussion stellen, die mich beschäftigt.

Sie lautet in etwa so:

"In jüngeren Jahren suchen Frauen und Männer eher Abenteuer und später dann eher Sicherheiten!"

Nun kritisiert nicht gleich, dass dies vielleicht nicht wissenschaftlich genug formuliert ist.
Es interessiert mich einfach, wie andere Menschen dies sehen und/oder erleben.

Ich freue mich über einen regen Austausch darüber:

Alex

*g* *g* *g*


Hm nein ich denke das kann man nicht verallgemeinern, es kommt doch sehr auf den Typ Mensch an.

Meine Eltern z.B. haben sich mit knapp 18 kennengelernt, nach 4 Monaten geheiratet (sind schon irre die 2) und sind heute nach 44 Jahren Ehe und 3 Kindern immer noch verknallt in einander!

Müsstet ihr mal sehen wie mein Papa meine Mama anschaut wen ihr Kennenlernlied im Radio läuft und wie die 2 dann alles stehen und liegen lassen und im feinsten Discofox durch die Bude tanzen.

Und ehrlich- meine Eltern sind nicht prüde, die erzählen uns doch glattwegs das da noch ne Menge läuft- nicht das wird erwachsenen Kinder das hören möchten.

Die sind also schon ganz früh auf Sicherheit gegangen, auf Familie mit allen Pflichten einfach weil die 2 so ticken!
********_man Mann
31 Beiträge
Beneidenswert 😊👍
In meiner Beziehung, Mein Abenteuer (mittlerweile über 30 Jahre) lodert das Feuer immer noch. Am Anfang sind die Flammen groß und heiß (im jungen Alter), mittendrin die Flammen niedriger und im Alter, die lodernden Flammen wieder groß. Allerdings, das Holz nachlegen darf auf keinem Fall vergessen werden, damit das Feuer nicht erlischt und mit der über Jahre stetig erzeugte Wärme fühlt man sich in Sicherheit 😉
*******fly Frau
6.279 Beiträge
ich würde eher schreiben..in jungen Jahren glaubt man, dass loderndes Feuer die wahre Liebe ist...später weiss man, dass es genau so schnell erlischt wie es hoch brannte.....man lernt im Alter zu sehen welche Feuer einem nachhaltig wärmen und eine konstante Glut beibehalten könnnen....so ist es zumindest bei mir und ich finde unser Feuer was wir haben gigantisch stark *love*
**ja Frau
2.911 Beiträge
"In jüngeren Jahren suchen Frauen und Männer eher Abenteuer und später dann eher Sicherheiten!"

Es interessiert mich einfach, wie andere Menschen dies sehen und/oder erleben.

In jungen Jahren ist man naiv, neugierig auf so viele Dinge und daher zu vielem bereit, was das Leben zu bieten hat.
Im Laufe der Jahre jedoch macht jeder Mensch so seine persönlichen Erfahrungen und weiß daher, je älter Sie / er ist immer besser und genauer, was einem gutgetan hat und was nicht.
Man ordnet die Sachlage anders ein und setzt die Prioritäten völlig anders fest als das in jungen Jahren der Fall war.
Mit dem Verstand und der gesammelten Lebenserfahrung setzt man sicherlich auf mehr Sicherheit .... Wer würde mit 50 noch trampen, statt wenn überhaupt die Mitfahrzentrale zu nutzen ?

Der Sicherheitsgedanke ist sicherlich stärker als die Lust, Risiken einzugehen.
Aber man hat trotzdem Lust auf Abenteuer, aber anders als früher.

Jedem, der viele Sexualpartner/innen hatte oder auch viele verschiedene Sexpraktiken praktiziert hat, würde bestimmt im nach hinein evtl. doch in dem ein oder anderen Fall anders entscheiden oder sogar lieber verzichten.

Auch innerhalb einer langjährigen Beziehung weiß man irgendwann, was beide sehr gerne mögen oder eben auch nicht für gut befunden haben.
Das ist dann kein Abenteuer mehr, aber ein Garant für tolle Orgasmen.
*********cher Mann
7.017 Beiträge
*nachdenk*

loderndes Feuer, wärmende glut?

mein erster gedanke:
wenn ich mein leben und mein fühlen den gesellschaftlichen erwartungen anpasse, dann kann man das wohl so einteilen, doch würde ich das wollen?

rückblickend auf mein leben hat sich in meinem denken und fühlen nicht viel geändert, ich war diesbezüglich immer gierig, denn ich möchte beides da es sich in meinen augen nicht gegenseitig ausschließt, doch ich muss halt auch etwas dafür tun. *zwinker*
**********_moon Mann
264 Beiträge
Themenersteller 
Ihr Lieben,

ich bin positiv überrascht über so viel Interesse an diesem Thema.
Habt lieben Dank für die rege Diskussion, die hier zu entstehen scheint, ich freue mich sehr darüber.

ich kann nicht alles aufnehmen, möchte aber, stellvertretend für die vielen Statements, den Beitrag von "Ahja" aufnehmen, wenn ich darf.

Wir "trampen" nicht mehr, Das werden die meisten Älteren unter uns wahrscheinlich bejahen. Und an dieser Stelle frage ich mich, warum diese Altersgruppe das nicht mehr tut?
Natürlich werden die meisten über 50jährigen dies nicht mehr tun, weil sie es nicht mehr "nötig haben".
Sie/Wir (...) können aus eigenen finanziellen Kräften von A nach B gelangen und sind auf diese Form der Fortbewegung nicht mehr "angewiesen".
Aber war es der einzige Grund, dies früher zu tun?
Was hat diese "Generation" nicht alles Tolles und Großartiges beim Trampen erlebt...

Na, stimmen mir da einige zu?
*grins* *grins* *grins*

Ich formuliere es jetzt einfach mal etwas provokativer:

Wird man mit zunehmendem Alter einfach zu bequem für das, was ich eingangs "loderndes Feuer" genannt habe?

LG:

Alex

*g*
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