Wie viel Joyclub findet "offline" statt?

So! Ich bitte um Verzeihung, dass ich bisher geschwiegen habe.

Wer mich kennt, weiß, dass das ganz sicher nicht meine Absicht war.

Es war ein schräges html-Problem, dessen Chronologie auf meiner Pinnwand nachgelesen werden kann - wen's interessiert.



Also in den Nuller- und Zehnerjahren dieses Jahrtausends waren wir echt kein kleiner Haufen.

Kunststück, wir leben in der Metropolregion Ruhrgebiet, die Landeshauptstadt in Reichweite.

Bis heute sind wir interessiert aneinander - die besondere Qualität dieser Beziehungen liegt nach meinem Empfinden darin, dass wohltuend offene Kommunikation über Erotik - ich behaupte, das geschundene Etikett der "Sexpositivität" passt hier sehr gut - nur EIN Anteil unter mehreren anderen sind.

Eingebettet in das Interesse am ganzen Menschen - was soll ich als Sozialpädagogin dazu schon anderes sagen?

Aber im Ernst; unter Frauen zum Beispiel sprechen wir durchaus bashingfrei über die verschiedenen Qualitäten der Männer hier und der Umgang der Geschlechter miteinander ist so, dass wir weiter Anteil am Geschick des anderen nehmen, auch wenn wir nicht mehr miteinander vögeln.

Das kommt wahrscheinlich daher, dass wir es nicht vorsichtig erfragen müssen - was beim Kennenlernen über anderes Social Media ganz sicher schwieriger wäre.

So gesehen wissen wir ja alle, warum wir hier sind; auch, ohne die Sexualität von uns abzuspalten und sie aus unserem übrigen Social Life heraus zu halten.

Das tut verdammt gut.

Okay, danke für Eure Berichte über das Fortbestehen nach dem Eintreten der Beschränkungen.

Das deckt sich auch weitgehend mit meinem Erleben.

Und wie ergeht es denjenigen, die erst unter Corona-Maßgaben zu uns stießen?

Ja, Du.