Wie geht ihr mit sexueller Unlust um?

Manchmal kann man auch selbst den Grund nicht einfach erkennen... Das kommt oft erst später.

Aber wenn man den Grund kennt, wie zum Beispiel Stress im Job, was dann kündigen?

Kommt ja wenn dann mit auf den Grund an.

Manchmal gibt es sicher auch gar keinen erklärbaren Grund. Wenn ein Partner keine Lust hat, dann er/sie eben keine. Das sollte der Andere akzeptieren ... und es muss auch nicht hinterfragt werden.
Genau das "Bohren" erzeugt dann gerade die "Schmerzen", von denen hier schon mehrfach geschrieben wurde. Der/die "Lustlose" fühlt sich dann in der besch... Rolle, irgendwelche Erklärungen finden zu müssen.

Das kommt ganz auf den Stress an. Manchmal ist eine berufliche Neuorientierung nicht verkehrt, weil sich dieser Stress, wenn er dann so groß ist, auch auf alle anderen Lebensbereiche auswirkt. Nicht nur auf die sexuelle Lust.

Ich meine aber vor allem "Belastungen" im Job. Hoher Arbeitsaufwand, Termindruck, Umsatzvorgaben, Zielstellungen usw. ... und auch beispielweise Ärger mit/über Kollegen oder Chefs.
Wenn man damit den Kopf voll hat, hat man oft keine Lust.
Genau deswegen ist es ja auch so wichtig, mit dem Partner zu reden ... vorausgesetzt, er/sie hat auch ein offenes Ohr dafür.

Also, ich glaube, das es keinen Grund gibt Sex nicht zu machen, sondern es gibt keinen Grund Sex zu machen. Z. B., ich habe keine Lust weil ich Stress habe, oder der Partner/in zieht mich Sexuelle nicht an….ist vielleicht sogar langweilig. Kein Mensch ist perfekt. Und?

Kuscheln bringt dann oft mehr für das Wohlbefinden...

Wenn Dir, und ich glaube Du schreibst hier nur als der männliche Teil, das alles egal ist, warum beteiligst Du dich dann an dieser Diskussion? Wenn Du zu Gunsten deiner Befriedigung alles andere ausblenden kannst, dann sei froh. Viele, ich auch nicht, können das nicht.

ich akzeptiere sexuelle Unlust und gebe sie auch offen weiter, wenn mir gerade nicht nach Sex ist! Alles Andere macht für mich keinen Sinn.

Die Lust wird schon irgendwann wiederkommen. Alleine durch Trigger, wie Pornoscenen in einem Film, Gespräche über Sex, Tage/Probleme sind wieder vorbei....

Bin halt kein Roboter, der auf Knopfdruck alles abschaltet und dann Sex will (selbst Prostituierte nicht, auch wenn es ihr/sein Job ist. Heißt nicht das sie Spaß dran haben!.... Und genau das macht uns Menschen aus!

Ich finde aber schon das es einen Riesenunterschied macht ob jemand 1 Woche keine Lust mehr hat oder 10 Jahre. Und in den 10 Jahren noch so optimistisch ist das die Lust schon irgendwann wiederkommt.
Respekt!

g/w

Ich bin nur unlustig, wenn der Partner nicht passt.

Danke @*********kend , eine Woche , Monat oder wenn die Unlust irgendwie zugeordnet werden kann, sehe ich da auch keine Probleme.
Nur wenn es halt einfach so ist und sich durch nichts in Lust verwandeln lässt......
Dann ist es zumindest für den nicht lustlosen Teil sehr schwer.

Sexuelle Unlust ist nur schwierig, wenn eine Beziehung vorhanden ist mit einem Partner, der eben sexuelle Bedürfnisse hat.

Als glücklicher Single ist sexuelle Unlust eigentlich ein Segen. Denn jedes Bedürfnis, welches befriedigt werden möchte braucht nun mal mindestens einen gewissen Aufwand an Zeit und Energie. Und genau diese Kapazitäten hat man für andere Dinge frei, wenn da kein Sexualtrieb ist, der ständig befriedigt werden möchte. Wenn man sieht, welch verzweifelten Aufwand mach Einer permanent betreibt um irgendwie an Sex zu kommen, dann kann man nur dankbar sein, nichts diesem verzweifelten Wunsch nach Triebbefriedigung nicht erlegen zu sein

Seid ihr immer direkt ganz unlustig oder nur auf bestimmte Sachen bezogen.

Also ich (sie) mache es mir fast jeden Abend selber, ist ein Einschlafritual. Aber es gibt Abende da befriedige ich mich selbst (kurz, knapp, bündig, zielorientiert) aber habe keine Lust auf Sex mit dem Partner. Denn ich weiß, das dauert eindeutig länger als zwei bis max 5 Minuten. Da muss dann immer so ein Drumherum erfolgen, dabei will man doch nur einen Orgasmus um schlafen zu können.

Danke @********lken , den Fehler machen wahrscheinlich viele Männer. Mit dem zuviel drumrum.
Ist bei mir darin begründet, dieses wunderschöne unglaubliche Gefühl so lange wie möglich zu genießen.
Also rein egoistisch. Meine Frau will wenn überhaupt, schnell zum O kommen.

" den Fehler machen wahrscheinlich viele Männer. Mit dem zuviel drumrum."
Das muß nicht ein Fehler sein , ertwas Schönes lange zu geniessen , insbesondere wenn zu wenig oft.
Immerhin wird gescherzt das es bei manchen Männern ohnehin schnell geht

Für mich stellt sich hier die Frage, ist das überhaupt Lust oder eher Gewohnheit oder wie du selber sagst ein Ritual, um besser schlafen zu können.

Lust verbinde ich mit der Vorfreude und dem kribbeligen Gefühl mich selber oder meinen Partner zu berühren oder intim zu sein.

Und so schnell wie möglich zum Orgasmus, wozu soll das gut sein?
Ich möchte diese angenehmen Empfindungen solange wie möglich auskosten und der krönende Abschluss ist dann der Orgasmus.
Das andere wäre schnell hinter mich bringen.

Ist doch Ziel bei einem Quickie.
Schnell zu orgasmus kommen.

Ist jetzt auch nicht meines.
Aber jeden Abend eine 4 stündige tantrabegegnung wäre auch nervig. Gut dann hat sich das mit der glotze und joy Beiträgen schreiben erledigt

@*****666 😂😂😂
Du weißt um was es geht !
Mach das jeden Abend genau so 🤣

Zwischen Quickie und 4 Stunden Sex liegen aber auch Welten. Nehmen wir mal was dazwischen.

Ich wollte damit nur hinweisen, dass Sex als Spannungsabbau verwendet werden kann oder zum Genuss.
Ja, ja Spannungsabbau ist auch Genuss wird gleich kommen, aber das andere erfüllt mich mehr, irgendwie ganzheitlich (ich weiß jetzt nicht wie ich das ausdrücken soll).

Und die Frage ist jetzt für mich, kann man es Lust nennen, wenn Spannungsabbau angestrebt wird?

Spannungsabbau kann lustvoll sein. Warum nicht?

Bzw was ist lustvoll?

Was erwartest du?

Klar wird es so sein dass wenn ein paar über 10 Jahre lang jeden Abend vor dem Schlafen gehen miteinander Sex haben, die Leidenschaft ein bisschen flöten geht.

Manche Menschen bevorzugen seltener Sex zu haben, dafür aber ein Feuerwerk abzufackeln wenn mal zur Sache geht.

Andere sind halt ein bisschen Kühler drauf und finden ein orgasmus am Tag gehört zum Leben dazu , wie der Apfel am Tag.


Beides werden die wenigsten hinbekommen. Das Leben ist ein immerwährender Kompromiss.

Wer legt denn fest, dass und wann ich unter sexueller Unlust (leide) ?

Es gibt ja diesen neuen Trend "Autosexualität" wobei der ja eigentlich gar nicht so neu ist. Nur stehen die ganzen selbstverliebten und ignoranten Mitmenschen selten dazu und benötigen doch noch jemanden um sich in ihrer Großartigkeit bestätigt zu fühlen.

Ist es in der Praxis nicht eher so das Unlust als Vorwurf formuliert wird? Gerade hier auf Joy?
Wer asexuell ist, oder gerade eine Phase, die als asexuell gedeutet werden könnte durchmacht, wird weder das Eine noch das Andere als Unlust interpretieren, sondern vielmehr als Normalzustand.
Einem Zustand den Andere als störend empfinden weil sie glauben das ihr Gegenüber ihnen verpflichtet wäre.

In einer Beziehung in der Sexualität eine untergeordnete, oder gar keine Rolle spielt, würde niemand auf die Idee kommen Unlust zu thematisieren.

Also ich heab zur Zeit Unlust, aber ich leide nicht darunter